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Der Untergang der USA

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Ob ein Mindestlohn wirklich zur Inflation führt, halte ich für sehr fraglich.

    "Die Einführung des Mindestlohnes in Großbritannien als Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit hat kaum zu zusätzlicher Inflation geführt (Inflationsraten 1999/2000 von 1,3 bzw. 0,8%) Mindestlohn


    Ein Mindestlohn unterbindet den Wettlauf, um die niedrigsten Löhne, welcher einer Volkswirtschaft in allen Belangen schadet.

    "Eine ebenfalls in den USA durchgeführte Studie des Fiscal Policy Institute ergab, dass in den US-Staaten, deren Mindestlohn über dem bundesweit geltenden Niveau von 5,15 US-Dollar liegt, sowohl ein größeres Arbeitsplatzwachstum in kleinen Firmen unter 50 Mitarbeiter/innen, ein größerer Zuwachs an Unternehmen im Einzelhandel, als auch ein insgesamt höheres Jobwachstum erzielt wurde. "- siehe Oben
    Das habe ich schon anderes gelesen. Wenn es also positive als auch negative Studien gibt, dann kann man davon ausgehen, dass sich kaum was ändert an den Jobverhältnissen und den Realeinkommen. Das ist ja das was ich sage: Ein Mindestlohn bringt überhaupt nichts, weil sich der Markt darauf einstellt. Inflation ist ja auch kein negativer Begriff, er ist nur negativ behaftet, weil bei uns gleich die Alarmglocken für "Misswirtschaft" angehen, sobald wir das Wort hören. Inflation bedeutet nichts anderes als, dass die tatsächlich Ware eine größere Summe Geld kostet, aber nicht an Wert gewinnt oder verliert.

    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Die Kredite werden vom Staat aufgenommen und können (im Falle des Erfolges) durch gesteigerte Steuereinnahmen durch den Aufschwung ausgeglichen werden. Desweiteren hat ein Staat eine weit höhere Kreditwürdigkeit als ein Privathaushalt und kann sich dementsprechend mehr verschulden.
    Und wenns keinen Erfolg gab (was eher öfter passiert ist) dann wurden beim nächsten Crash eben noch mehr Kredite aufgenommen.

    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    eien dauerhafte auswirkungen haben die jednefalsl alle: schluß mit lohndumping und ausbeutung. was am ende der wirtschaft durch sinkende konsum schadet.
    ergo der wirtschaft hilft, weil emrh geld im umlauf ist. abreirsplätze kosten mindestlöhen nur in geringen masse oder schaffen sogar neue.was wieder mehr steuren bedeutet.
    In anderen Ländern Europas gibt es bereits seit Jahren Mindestlöhne und dort leben viele Menschen ebenfalls an der Existensgrenze trotz Mindestlohn, weil sich eben der Markt darauf eingestellt hat. Der Markt stellt sich nunmal darauf ein, was die Menschen ausgeben können... und das bis zum Limit.

    Also braucht es nur eine gewisse Zeit bis der Mindestlohn zum Dumpinglohn mutiert, für den man sich kaum noch was leisten kann. Das ist meiner Meinung nach eigentlich ein selbstverständlicher Vorgang.

    Wenn Du also malochen musst und am Ende der Monats dann einen Mindestlohn erhälst, wirst Du Dich genauso ausgebeutet fühlen wie vorher auch, denn Du kannst Dir immer noch nicht mehr leisten.

    Das ist ein Wunschdenken, dass man sich durch Mindestlöhne mehr leisten kann. Selbst wenn der Mindestlohn auf 3000 oder auch 10000 Euro angehoben werden würde... paar Monate würden die Menschen vielleicht im Saus und Braus leben und dann ginge es wieder bergab, weil die angepassten Preise das alles ausgleichen würden.

    Ahso, noch was zu offiziellen Inflationszahlen: Glaubt niemals einer Statistik, die sich mit der Teuerungsrate beschäftigt. Die Zahlen müssen geschönt werden, um die Atraktivität eines Landes nicht zu verschlechtern. Oder glaub tatsächlich jemand daran, dass sich die Preise in den letzten Jahren nur um wenige Prozentpunkte erhöht haben? ;-)

    Was unserer Wirtschaft beispielsweise schadet, sind die Zuzahlungen von Hartz 4!!! Wer würde denn für 400 Euro im Monat arbeiten gehen, wenn er sich eh nicht dadurch am Leben erhalten könnte? Die Aufstockung von Hartz4 ist aber ein probates Mittel, um die Arbeitslosenzahlen nach unten zu drücken. Und das weiß der Markt in allen Belangen auszunutzen.
    Zuletzt geändert von Kristian; 31.07.2011, 18:54.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Ich habe versucht zu erklären, dass Mindestlöhne sich eben nicht dauerhaft gleichsam auswirken, sondern dass der Markt sich darauf einstellt und die Mehrlöhne auch wieder einnehmen würde, ohne wirklich mehr dafür zu liefern.
    eien dauerhafte auswirkungen haben die jednefalsl alle: schluß mit lohndumping und ausbeutung. was am ende der wirtschaft durch sinkende konsum schadet.
    ergo der wirtschaft hilft, weil emrh geld im umlauf ist. abreirsplätze kosten mindestlöhen nur in geringen masse oder schaffen sogar neue.was wieder mehr steuren bedeutet.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen

    Ich habe versucht zu erklären, dass Mindestlöhne sich eben nicht dauerhaft gleichsam auswirken, sondern dass der Markt sich darauf einstellt und die Mehrlöhne auch wieder einnehmen würde, ohne wirklich mehr dafür zu liefern.

    Ob ein Mindestlohn wirklich zur Inflation führt, halte ich für sehr fraglich.

    "Die Einführung des Mindestlohnes in Großbritannien als Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit hat kaum zu zusätzlicher Inflation geführt (Inflationsraten 1999/2000 von 1,3 bzw. 0,8%) Mindestlohn


    Ein Mindestlohn unterbindet den Wettlauf, um die niedrigsten Löhne, welcher einer Volkswirtschaft in allen Belangen schadet.

    "Eine ebenfalls in den USA durchgeführte Studie des Fiscal Policy Institute ergab, dass in den US-Staaten, deren Mindestlohn über dem bundesweit geltenden Niveau von 5,15 US-Dollar liegt, sowohl ein größeres Arbeitsplatzwachstum in kleinen Firmen unter 50 Mitarbeiter/innen, ein größerer Zuwachs an Unternehmen im Einzelhandel, als auch ein insgesamt höheres Jobwachstum erzielt wurde. "- siehe Oben

    "Das ist das selbe in Grün. Ob du nun einen festen Lohn von der Wirtschaft bekommst, die sich über Kredite finanziert oder ob du deine eigene Kredite aufnimmst, um die Wirtschaft für ihr Dasein zu bezahlen.... ist Hemd wie Hose"

    Die Kredite werden vom Staat aufgenommen und können (im Falle des Erfolges) durch gesteigerte Steuereinnahmen durch den Aufschwung ausgeglichen werden. Desweiteren hat ein Staat eine weit höhere Kreditwürdigkeit als ein Privathaushalt und kann sich dementsprechend mehr verschulden.

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    ich denke immer mehr das der "Chrash" einer "führenden Nation" wie den USA genauso unausweichlich zur Entwicklung beiträgt wie das "natürliche" Aussterben mancher Arten in der Natur..vielleicht muss die "Blase" auch einfach mal platzen
    So ist es! Das ist sogar der natürliche Lauf der Dinge. Alles in der Natür hat einen Anfang und ein Ende, warum sollte es bei uns Menschen anders sein?

    Ich bin jedenfalls gespannt darauf, wie sich das alles auf die Weltordnung auswirken wird. Und seien wir mal ehrlich... soooo dolle ist unser Leben in dieser Form nun auch nicht, dass es so super wäre, wenn das für immer so bleibt. Was nützt uns das viele Geld wenn wir in jungen Jahren an Burnout und Depressionen erkranken? Die Amerikaner sind in diesen beiden Fällen noch viel schlimmer dran als wir und dort wurde dieses Problem schon den 70ern ausgemacht

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    ich denke immer mehr das der "Chrash" einer "führenden Nation" wie den USA genauso unausweichlich zur Entwicklung beiträgt wie das "natürliche" Aussterben mancher Arten in der Natur..vielleicht muss die "Blase" auch einfach mal platzen

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Jetzt springst du, aber von Mindestlöhnen zu Konjunkturprogrammen. Mindestlöhne würden ja dauerhaft Nachfrage schaffen, während Konjunkturprogramme nur kurzfristig helfen (Sie sind ja auch dafür gedacht, kurzfristig Krisen zu überbrücken).

    Ich würde die Krise der USA eher darin begründet sehen, dass dort die Reallöhne seit den 70ern stagnieren und der Konsum von vielen Menschen nur durch Kredite aufrechterhalten werden konnte. Zusammen natürlich mit der Entfesselung der Finanzmärkte.
    Das ist das selbe in Grün. Ob du nun einen festen Lohn von der Wirtschaft bekommst, die sich über Kredite finanziert oder ob du deine eigene Kredite aufnimmst, um die Wirtschaft für ihr Dasein zu bezahlen.... ist Hemd wie Hose

    Ich habe versucht zu erklären, dass Mindestlöhne sich eben nicht dauerhaft gleichsam auswirken, sondern dass der Markt sich darauf einstellt und die Mehrlöhne auch wieder einnehmen würde, ohne wirklich mehr dafür zu liefern.

    Aus diesem Grund kosten z.B. die gleichen Waren in Ländern mit hohen Löhnen viel mehr als in Ländern mit niedrigen Löhnen, obwohl die Produktionskosten wohl gleich waren.

    Ein gutes Beispiel ist hier Polen: Relativ zum offiziellen monatlichen Durchschnittslohn (ca. 400-500 Euro) müssten die Lebenserhaltungkosten eigentlich viel geringer sein. Doch leider ist es so, dass Schwarzarbeit in Polen so sehr verbreitet ist, dass die tatsächlichen Löhne etwas höher liegen, so dass die Lebenshaltungskosten sich noch kaum von denen hierzulande unterscheiden Der Markt richtet sich nunmal nachdem, was die Menschen bereit sind auszugeben. Mehr Geld beim Kunden = höhere Preise

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    In der Geschichte haben die Regierungen schon unzählige male versucht die Wirtschaft durch erhöhten Konsum in fahrt zu bekommen. Das hat dann meistens zwar in den ersten Jahren geklappt, aber nach einer gewissen Zeit musste man wieder die Wirtschaft ankurbeln, und wieder, und wieder, und wieder... bis zum heutigen Tage an dem die USA die Wirtschaft so oft angekurbelt haben, dass nun die Schuldengrenze erreicht ist. Und so schließt sich der Kreis und wir sind wieder beim Thema USA

    The zöööörkel off leeeeifff
    Das sind aber Konjukturprogramme und hat nichts mit dem Mindetslohn zu tun. Konjunkturprogramme wären dann z.b Bundesaufträge an Firmen, um diese zu fördern.
    Der Mindetslohn fördert den ANgestellten, hebt desen lebensstandard(und damit dessen kosnum, möglicherweise).
    Am Ende fliest das geld zu allen herstellern/verkäufern von produkten zurück, wenn auch nciht sofort sondern auf ordentlichen Umwegen(bei der exportwirtschaft bin ich da abernicht sicher).
    Mindestlöhen sidn ja nur untergrenzen, die vor ausbeutugn und lohndumping schützen sollen.

    Und die USA.. die treten doch seit jahrzehnten ja kostanat auf de stelle! jeder lebt auf pump, also muss der kollaps nicht sonderlich wundern

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Jetzt springst du, aber von Mindestlöhnen zu Konjunkturprogrammen. Mindestlöhne würden ja dauerhaft Nachfrage schaffen, während Konjunkturprogramme nur kurzfristig helfen (Sie sind ja auch dafür gedacht, kurzfristig Krisen zu überbrücken).

    Ich würde die Krise der USA eher darin begründet sehen, dass dort die Reallöhne seit den 70ern stagnieren und der Konsum von vielen Menschen nur durch Kredite aufrechterhalten werden konnte. Zusammen natürlich mit der Entfesselung der Finanzmärkte.
    Und keinem Mindestlohn!

    In der Doku Capitalism a Love story berichten PILOTEN von Fluglinien das sie 17 000 oder 22 000 Dollar im Jahr machen. Manche haben sich Kredite von
    100 000 Dollar nehmen müssen um überhaupt überleben zu können.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Natürlich würde das Mehrgehalt wieder in die Wirtschaft zurückfliessen. Jedoch in die ganze Wirtschaft und nicht nur in die Zweige, die den Hauptteil der Mindestlöhne zahlen müssten.

    In der Geschichte haben die Regierungen schon unzählige male versucht die Wirtschaft durch erhöhten Konsum in fahrt zu bekommen. Das hat dann meistens zwar in den ersten Jahren geklappt, aber nach einer gewissen Zeit musste man wieder die Wirtschaft ankurbeln, und wieder, und wieder, und wieder... bis zum heutigen Tage an dem die USA die Wirtschaft so oft angekurbelt haben, dass nun die Schuldengrenze erreicht ist. Und so schließt sich der Kreis und wir sind wieder beim Thema USA
    Jetzt springst du, aber von Mindestlöhnen zu Konjunkturprogrammen. Mindestlöhne würden ja dauerhaft Nachfrage schaffen, während Konjunkturprogramme nur kurzfristig helfen (Sie sind ja auch dafür gedacht, kurzfristig Krisen zu überbrücken).

    Ich würde die Krise der USA eher darin begründet sehen, dass dort die Reallöhne seit den 70ern stagnieren und der Konsum von vielen Menschen nur durch Kredite aufrechterhalten werden konnte. Zusammen natürlich mit der Entfesselung der Finanzmärkte.

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Natürlich würde das Mehrgehalt wieder in die Wirtschaft zurückfliessen. Jedoch in die ganze Wirtschaft und nicht nur in die Zweige, die den Hauptteil der Mindestlöhne zahlen müssten.

    In der Geschichte haben die Regierungen schon unzählige male versucht die Wirtschaft durch erhöhten Konsum in fahrt zu bekommen. Das hat dann meistens zwar in den ersten Jahren geklappt, aber nach einer gewissen Zeit musste man wieder die Wirtschaft ankurbeln, und wieder, und wieder, und wieder... bis zum heutigen Tage an dem die USA die Wirtschaft so oft angekurbelt haben, dass nun die Schuldengrenze erreicht ist. Und so schließt sich der Kreis und wir sind wieder beim Thema USA

    The ciiiiircle of liiiiifeeee
    Wo noch immer keine Lösung in sicht ist. Es heist: Angeblich, möglicherweiße, höchstwahrscheinlich - aber nicht sicher.

    Außerdem haben die nicht mal mehr 48 Stunden um sich zu einigen.

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Diese 48 Mrd fließen, aber wieder als Konsum in die Wirtschaft zurück und werden weit mehr Investitionen nach sich ziehen ( Stichwort: Multiplikatoreffekt). Deswegen haben zum Beispiel die Mindestlöhne in Frankreich und England sogar Arbeitsplätze geschafffen. Ein ähnlicher Effekt wäre auch in Deutschland möglich.

    (Wobei die Bewertung von Mindestlöhnen sich natürlich stark unterscheidet zwischen liberalen und keynesianischen Theoretikern; wobei interessanterweise sogar Hayek für Mindestlöhne war)

    Oder hier noch ein Artikel: Die Fiktion vom bösen Mindestlohn
    von
    Heiner Flassbeck
    FR, 24. 04. 2005 -http://www.flassbeck.de/pdf/2005/3.6.2005/FiktionMindestlohn.pdf
    Natürlich würde das Mehrgehalt wieder in die Wirtschaft zurückfliessen. Jedoch in die ganze Wirtschaft und nicht nur in die Zweige, die den Hauptteil der Mindestlöhne zahlen müssten.

    In der Geschichte haben die Regierungen schon unzählige male versucht die Wirtschaft durch erhöhten Konsum in fahrt zu bekommen. Das hat dann meistens zwar in den ersten Jahren geklappt, aber nach einer gewissen Zeit musste man wieder die Wirtschaft ankurbeln, und wieder, und wieder, und wieder... bis zum heutigen Tage an dem die USA die Wirtschaft so oft angekurbelt haben, dass nun die Schuldengrenze erreicht ist. Und so schließt sich der Kreis und wir sind wieder beim Thema USA

    The zöööörkel off leeeeifff

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Nunja, die 1500 Euro müssen aber auch irgendwoher kommen. Für Deutschland würde das bedeuten: 20 Mio Menschen, die sagen wir mal so im Schnitt 200 Euro mehr bekommen sollen. Das wären 4 Milliarden im Monat und 48 Mrd im Jahr. Nun wird Lohndumping unterhalb der 1500 Grenze jetzt nicht grad in der Hightech-Branche mit mehreren Milliarden Gewinn pro Jahr betrieben, sondern hauptsächlich im Dienstleistungsbereich (Friseure, Verkäufer, Handwerker, Pfleger).

    A
    Diese 48 Mrd fließen, aber wieder als Konsum in die Wirtschaft zurück und werden weit mehr Investitionen nach sich ziehen ( Stichwort: Multiplikatoreffekt). Deswegen haben zum Beispiel die Mindestlöhne in Frankreich und England sogar Arbeitsplätze geschafffen. Ein ähnlicher Effekt wäre auch in Deutschland möglich.

    (Wobei die Bewertung von Mindestlöhnen sich natürlich stark unterscheidet zwischen liberalen und keynesianischen Theoretikern; wobei interessanterweise sogar Hayek für Mindestlöhne war)

    Oder hier noch ein Artikel: Die Fiktion vom bösen Mindestlohn
    von
    Heiner Flassbeck
    FR, 24. 04. 2005 -http://www.flassbeck.de/pdf/2005/3.6.2005/FiktionMindestlohn.pdf

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Und wieso sollten sich die Preise ändern? Es verdeinen 2/3 der Bevölkerung weniger als 1500/ Monat und trotzdem sind sie so hoch und trotzdem werden diese Sachen gekauft - wenn Mindestlohn 1500 ist kann man die Preise natürlich anheben - ein wenig- würden mehr Leute kaufen.
    lies dir zu dme thema mal das hier durch. für den hiesigen bedarf reicht es.
    jedenfalsl hat der lohn der verbraucher für die verkäufer/produzenten nur indirekt bedeutung(bei dne produktions-/personalkosten hauptsächlich).
    wichtig hingegen ist dei zahlungsbereitschaft, sprich. weiviel will der kunde für was maximal ausgeben.
    Preispolitik ? Wikipedia

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Ihr tut alle so als ob das ne große Sache wäre.

    Jetzt verdient ca 1/3 mehr als 1500/Monat wieso soll es zur Inflation kommen wenn die ca 65% die zwischen 1000 und 1500 verdienen halt jetzt 1500 bekommen? Also ob eine Anhebund des Lohns von 1200 oder 1300 auf 1500 so ne große Sache wäre.

    Und Wohlhabende die 2000 Euro/Monat + verdienen gibt es nach wie vor.
    Kein Problem es ändert sich damit nicht viel ( für die Wirtschaft) Für die Menschen die um 1200 im Monat verdienen aändert sich allerdingt einiges - zum besseren.
    Nunja, die 1500 Euro müssen aber auch irgendwoher kommen. Für Deutschland würde das bedeuten: 20 Mio Menschen, die sagen wir mal so im Schnitt 200 Euro mehr bekommen sollen. Das wären 4 Milliarden im Monat und 48 Mrd im Jahr. Nun wird Lohndumping unterhalb der 1500 Grenze jetzt nicht grad in der Hightech-Branche mit mehreren Milliarden Gewinn pro Jahr betrieben, sondern hauptsächlich im Dienstleistungsbereich (Friseure, Verkäufer, Handwerker, Pfleger).

    Also müssten die Wirtschaftszweige, die ohnehin vom Einzelhandel abhängig sind, irgendwie versuchen die 48 Mrd. Euro mehr Gewinn (wohl gemerkt Gewinn!!) zu erzielen, um die eigenen Arbeiter bezahlen zu können.

    Die Preise würden somit steigen, die höheren Löhne würden ebenfalls verzögert steigen, denn die anderen 1/3 möchten ja auch nicht auf irgendetwas verzichten müssen, selbst wenns nur 10Cent sind.

    Und die Ausgangssituation wäre wieder gegeben, denn die Mindestlöhne würden wieder in der gleichen Relation zu den höheren stehen und man würde eine erneute Debatte um eine Erhöhung der Mindestlöhne führen. Auf diese Erhöhung würde der Markt wieder reagieren und es gäbe wieder eine Erhöhung der Mindestlöhne und und und


    @Eye-Q

    Dafür gibt es aber leider zu viele Beweise in der Geschichte. Nicht nur in Europa wurde alles mögliche schon versucht. Auch die Geschichte aller anderen Kontinente ist voll von solchen Experimenten, die alle auf ihre Weise gescheitert sind.

    Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn alles den Bach unter geht. Das ist nunmal der Lauf der Dinge! Nach einem Tief kommt immer ein hoch und die Karten werden dann neu gemischt. Wer heute stinkreich ist, kann schon bald arm, tot oder auch weiterhin stinkreich sein Mich stört nur, dass unsere Regierungen mit allen mitteln versuchen die Weltordnung so zu konservieren. Das ist so wie bei den verkorksten Umweltschützern, die auch die Umwelt am liebsten konservieren würden (immer gleiche Temperaturen, immer gleiche Lebewesen usw.)

    Hauptsache es geht schon bald und schnell komplett den Bach unter, denn dieses ewige Rumgeeiere schadet nur allen. Und je länger wir den Knall aufhalten, umso stärker wird dieser ausfallen (was die Geschichte auch schon mehrmals gezeigt hatte).
    Zuletzt geändert von Kristian; 31.07.2011, 17:39.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Irgendwie kann ich hier alles nur überfliegen, weil das ganze geschriebene nur so vor "hätte, würde, könne, sollte und müsste" strotzt.
    Tatsache ist für mich, dass alles den Bach runtergeht, weil das System so läuft, wie es hier gelobt wird, weil ja dadurch die "Anreize" entstehen und die Leute motiviert und angetrieben würden. Ja, angetrieben zum platzen von Blasen, Spekulation und öffnen von Scheren.
    Ob bei "alternativen Wegen" nun die Inflation steigen "würde", oder die Menschen keinen Antrieb/Anreiz mehr "hätten" uswusf darüber können wir dann sinnieren, wenn es mal soweit kommt anstatt schon alles kaputtzureden bevor es überhaupt so weit kommen konnte.

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