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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Das würde nur zur Inflation führen, denn die anderen, höheren Löhne würden sich relativ zum Mindestlohn erhöhen.
    Ihr tut alle so als ob das ne große Sache wäre.

    Jetzt verdient ca 1/3 mehr als 1500/Monat wieso soll es zur Inflation kommen wenn die ca 65% die zwischen 1000 und 1500 verdienen halt jetzt 1500 bekommen? Also ob eine Anhebund des Lohns von 1200 oder 1300 auf 1500 so ne große Sache wäre.

    Und wieso sollten sich die Preise ändern? Es verdeinen 2/3 der Bevölkerung weniger als 1500/ Monat und trotzdem sind sie so hoch und trotzdem werden diese Sachen gekauft - wenn Mindestlohn 1500 ist kann man die Preise natürlich anheben - ein wenig- würden mehr Leute kaufen.

    Und Wohlhabende die 2000 Euro/Monat + verdienen gibt es nach wie vor.
    Kein Problem es ändert sich damit nicht viel ( für die Wirtschaft) Für die Menschen die um 1200 im Monat verdienen aändert sich allerdingt einiges - zum besseren.

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Das ist die Idee: Jeder Mensch soll ein Einkommen haben womit er sich alleine Erhalten kann und sich auch bisschen was leisten kann - das wären so um die 1500 Euro. MINDESTLOHN: 1500 Euro/Monat drunter sollte es nix mehr geben.

    Für die die mehr wollen gibt es die Motivation sich anzustrengen/besser zu sein etc etc damit sie auf 3000 oder 4000 oder die 5000 im Monat kommen.
    Ein "Reicher" würde somit immer noch 3x mehr verdienen als ein "Armer" aber- selbst der ärmste könnte mit seinem Gehalt gut leben und es würde keinen Wahnsinn geben dass ein Manager 20 000 oder 30 000 im Monat machen kann oder noch mehr.
    Das würde nur zur Inflation führen, denn die anderen, höheren Löhne würden sich relativ zum Mindestlohn erhöhen.

    Ein Beispiel: Ich bin ein Schuhverkäufer und meine bestseller Schuhe kosten aktuell 50 Euro. Würde ich mit dem Preis weiter höher gehen, dann hätte ich weniger Kundschaft, weil die Kunden es sich dann zweimal überlegen würden, ob sie sich die Schuhe leisten können.

    Jetzt ändert sich das mit dem Mindestlohn und meine Schuhe für 50€ sind ein absolutes Schnäppchen. Ich möchte jedoch weder als Trödelbude wirken, noch möchte ich etwas verschenken, weshalb ich meine Preise nach oben korrigiere, bis ich wieder die gleiche Menge Kundschaft wie vorher habe. Denn ich kann ja auch nicht mehr Schuhe verkaufen, als die Menschen welche brauchen.

    Was lernen wir daraus? Der Markt stellt sich immer auf die Lohnverhältnisse der Kundschaft ein und ein höherer Mindestlohn würde nur für eine kurze Zeitspanne dafür sorgen, dass sich die Menschen etwas mehr leisten können. Solange eben bis sich der Markt darauf eingestellt hat.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wohl eher eine verschwindende Minderheit. Jedenfalls wäre es doch reichlich kurzsichtig, sich darauf zu verlassen, genug Altruisten zu finden.
    Altruisten müssen sie nicht mal sein, da sie trotz geringer Lohnvorteile, doch einen höheren Lebensstandart haben werden. (Wobei das auch davon, abhängt wie sich die Preise entwickeln). Allerdings sehe ich gerade im Bereich der Ärzte durch sehr viel Altruismus. Wer heute noch als Arzt in einem Krankenhaus arbeitet, macht das sicherlich nicht für Geld.

    Allerdings gab es eine Gehaltsgrenze auch einmal im Profifußball, wo diese andauernd umgangen wurde, bis sie schließlich abgeschafft wurde.

    Man muss einfach festhalten: Das Modell ist weltweit nicht zu realisieren, weil die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Ländern viel zu groß sind. Außerdem wäre die Kontrolle der Gehaltsgrenzen extrem aufwendig und in einer freien Gesellschaft nicht zu realisieren. Sinnvoller erscheint mir eher der Weg über eine entsprechende Steuerpolitik für Ausgleich zu sorgen, wobei vor allem die Steueroasen trockenzulegen sind.

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen

    Und nicht das ich Politiker verteidigen würde wollen, aber das er ebenso erwähnt hat, dass er zB 5000€/Monat als eine Art Maximum sieht, interessiert halt wieder nicht. Stattdessen klebt man bei der Summe von 1500.
    Das ist die Idee: Jeder Mensch soll ein Einkommen haben womit er sich alleine Erhalten kann und sich auch bisschen was leisten kann - das wären so um die 1500 Euro. MINDESTLOHN: 1500 Euro/Monat drunter sollte es nix mehr geben.

    Für die die mehr wollen gibt es die Motivation sich anzustrengen/besser zu sein etc etc damit sie auf 3000 oder 4000 oder die 5000 im Monat kommen.
    Ein "Reicher" würde somit immer noch 3x mehr verdienen als ein "Armer" aber- selbst der ärmste könnte mit seinem Gehalt gut leben und es würde keinen Wahnsinn geben dass ein Manager 20 000 oder 30 000 im Monat machen kann oder noch mehr.

    Die Idee wäre es die global durchzusetzten - aber zumidest erst einmal Kontinental für Europa. Somit gibt es keine Armen - weil selbst die Ärmsten gut leben können - und genug kapitalistische Motivation sich anzustrengen damit man das doppelte oder dreichfache kriegt.

    Zu der Abgabe für Konzerne:

    Konzern macht 2011 einen Gewinn von 25 Milliarden
    Das sind 103% des Gewinnes des Vorjahres - er muss nix extra Zahlen keine Steuern nix.

    Konzern macht 2012 einen Gewinn von 31,25 Milliarden das sind 125% des Gewinns des Vorjahres - somit muss er 5% oder 1,25 Milliarden Abgabe an den Staat Leisten welcher das Geld in Forschung Infrastruktu ect steckt.
    Wieder genug Kapitalistische Motivation um mehr zu Verdienen - es gibt jedoch eine Obergrenze.

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  • Kristian
    antwortet
    Der Kapitalismus im letzten Jahrhundert hat doch nur so gut funktioniert, weil es eben einen Konkurrenten gab. Egal wie gierig die Menschen damals waren... es galt gegen den bösen Komunismus zu kämpfen, selbst wenn das einen Teil des eigenen Vermögens kostete. In einer globalisierten Welt gibt es aber keinen echten Klassen-Feind mehr. Es gibt nur noch Investoren. Ein und der selbe Mensch investiert einerseits in die Aggrarwirtschaft der dritten Welt aber gleichzeitig investiert er in die Rüstungsindustrie der Industrieländer, die dann Waffen an die dritte Welt verkaufen. Es gibt einfach keinen Glauben mehr, keine wahre Ideologie oder auch kein aufrichtiges Ehrgefühl.

    Alles ist erlaubt, alles ist gut oder schlecht, hängt alles von der Sichtweise ab. Das Problem an solch einer Einstellung ist nur, dass es dann keine übernatürlichen Grenzen mehr gibt. Die Grausamkeit der Menschen ist an deren Fantasie gekoppelt und diese ist bekanntlich unendlich und nur durch übernatürliche Kräfte (Glaube, eigene Furcht vor irgendetwas) zu bremsen.

    Solange wir also es nicht schaffen die Sichtweisen der Menschen zu bündeln und in eine bestimmte Richtung zu fokusieren, werden weder Gesetze, noch Massenmorde (an den oberen 10.000), noch irgendwelche vermeindlich tollen Wirtschaftssysteme auch nur irgendetwas verändern.

    Und zur Idee mit den 5000€/Monat: Das würde die Menschen nicht davon abhalten, noch mehr Geld zu verdienen. Und wie sollte man sowas kontrollieren? Sollen wir etwa noch mehr Kontrollen einführen? Muss man den Menschen noch mehr auf die Finger schauen? Sowas haben die verschiedensten Regieme weltweit versucht und alle sind daran gescheitert. Das führte nur zu Mord, Verrat, Zwietracht und und und. Man kann keine 7 Miliarden Menschen kontrollieren, wir sind nicht die Borg!!!!

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Wenn die Menschen überall auf der Welt mindestens 1500€ verdienen würden, würde die Kaufkraft global gesehen eher explodieren,
    Ob die Kaufkraft oder doch die Inflation explodiert, ist allerdings schon entscheidend.


    Außerdem bietet eine akademische Ausbildung noch andere Werte als nur Geld. Auch betreiben viele Wissenschaftler und Ärte ihren Beruf nicht aus Geldgier, sondern um etwas zu erreichen für die Gesellschaft.
    Wohl eher eine verschwindende Minderheit. Jedenfalls wäre es doch reichlich kurzsichtig, sich darauf zu verlassen, genug Altruisten zu finden.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Es interessiert deshalb nicht, weil diese 5000€ in einem solchen System so gut wie keine Rolle spielen würden. In diesem System würde sich kaum jemand den Allerwertesten für eine hochwertige akademische Ausbildung und einen anstregenden Job voller extremer Verantwortungen aufreißen, wenn man nach zehn Jahre Ausbildung und einer Ausbildung zum Monteur kaum schlechter lebt. Das Lohnniveau und die Kaufkraft würden sinken, die Preisniveaus würden sich dem anpassen, wir hätten nicht genug Ärzte, Anwälte, Fach- und Führungskräfte oder Wissenschaftler, die Entwicklung der Gesellschaft in allen Bereichen käme zum erliegen, Apple&Co. könnten dicht machen und das alles nur, weil die Menschen mit 2000 Euro im Monat absolut glücklich und zufrieden sein könnten.

    Wir brauchen den Mechanismus, der im Kapitalismus nicht nur zur Gier sondern auch zur Entwicklung führt. In politikers Modell wird dieser Mechanismus eliminiert.
    Wenn die Menschen überall auf der Welt mindestens 1500€ verdienen würden, würde die Kaufkraft global gesehen eher explodieren, wenn man bedenkt, dass zur Zeit Milliarden Menschen von einem Dollar am Tag leben. Außerdem bietet eine akademische Ausbildung noch andere Werte als nur Geld. Auch betreiben viele Wissenschaftler und Ärte ihren Beruf nicht aus Geldgier, sondern um etwas zu erreichen für die Gesellschaft.

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  • Rarehero
    antwortet
    Und nicht das ich Politiker verteidigen würde wollen, aber das er ebenso erwähnt hat, dass er zB 5000€/Monat als eine Art Maximum sieht, interessiert halt wieder nicht. Stattdessen klebt man bei der Summe von 1500.
    Es interessiert deshalb nicht, weil diese 5000€ in einem solchen System so gut wie keine Rolle spielen würden. In diesem System würde sich kaum jemand den Allerwertesten für eine hochwertige akademische Ausbildung und einen anstregenden Job voller extremer Verantwortungen aufreißen, wenn man nach zehn Jahre Ausbildung und einer Ausbildung zum Monteur kaum schlechter lebt. Das Lohnniveau und die Kaufkraft würden sinken, die Preisniveaus würden sich dem anpassen, wir hätten nicht genug Ärzte, Anwälte, Fach- und Führungskräfte oder Wissenschaftler, die Entwicklung der Gesellschaft in allen Bereichen käme zum erliegen, Apple&Co. könnten dicht machen und das alles nur, weil die Menschen mit 2000 Euro im Monat absolut glücklich und zufrieden sein könnten.

    Wir brauchen den Mechanismus, der im Kapitalismus nicht nur zur Gier sondern auch zur Entwicklung führt. In politikers Modell wird dieser Mechanismus eliminiert.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Der Wohlstand würde nicht stagnieren sondern zusammen brechen, weil auch die Kaufkraft der Konsumenten schwinden würde. Apple könnte dicht machen, weil niemand mehr von 1500€/mtl. deren iPads, iPhones und iPods kaufen würde. Und die meisten würden nicht sehr viel mehr als diese 1500€ verdienen, denn warum sollte man sich eine aufwändige Ausbildung und ein langwieriges Studium antun, um dann als Mediziner 60 Stunden die Woche zu arbeiten, wenn man nach zehn Jahre Schule als Monteur kaum schlechter verdient und lebt?
    Das absurde an dieser Argumentation ist, dass wir bereits genau dahin steuern, dass die Masse der Menschen halt so ein Einkommen zum überlegen hat - so ganz ohne Sozialismus und Kommunismus.
    Und ein mehr oder weniger großer Teil der Wirtschaft (über)lebt nur mehr von den Wenigen, die für deren Waren komplett überzogene Preise zahlen. Aber dadurch bleiben diese Firmen halt am leben.

    Und nicht das ich Politiker verteidigen würde wollen, aber das er ebenso erwähnt hat, dass er zB 5000€/Monat als eine Art Maximum sieht, interessiert halt wieder nicht. Stattdessen klebt man bei der Summe von 1500.

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  • Rarehero
    antwortet
    Es ist einfach nicht damit getan den Kapitalismus abzuschaffen. Hier spielen viele Faktoren wichtige Rollen!
    Das Problem ist meines Erachtens auch nicht das System sondern der Mensch. Daher finde ich es bisweilen amüsant, bisweilen bescheuert und gelegentlich gefährlich, mit welchem Eifer einige Menschen die Diskussion um das System führen, in dem die Gesellschaft ihrer Meinung nach existieren sollte. Diese Diskussion wird wahrscheinlich geführt, seit dem die Menschen zum ersten Mal bei einem Lagerfeuer beisammen saßen (ok, es dürfte eher mit der Seßhaftigkeit des Menschen begonnen haben), aber klüger sind die Menschen, die diese Diskussion führen, wahrscheinlich bis heute nicht geworden. Es bringt nichts, das System zu ändern. Der Mensch muss sich verändern. Und zumindest treibt uns der Reiz, der den Kapitalismus antreibt, auch dazu, die Welt zu verändern und verbessern, und sei es nur um noch mehr Geld zu scheffeln.

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Die Gier des Menschen ist halt da und wird nicht einfach so verschwinden. Rarehero hat vollkommen recht. Es ist einfach nicht damit getan den Kapitalismus abzuschaffen. Hier spielen viele Faktoren wichtige Rollen!
    @RTW112
    Und der Satz: Keine Angst vor Veränderung haben ist Quatsch. Das hat nichts mit Angst zu tun.
    Und dein Kommentar: Z:b Börse braucht man so ein Mist
    ist genauso Unfug! Ich glaube du weißt nicht welchen Beitrag die Börse leistet oder?

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  • Rarehero
    antwortet
    Der Wohlstand würde nicht stagnieren sondern zusammen brechen, weil auch die Kaufkraft der Konsumenten schwinden würde. Apple könnte dicht machen, weil niemand mehr von 1500€/mtl. deren iPads, iPhones und iPods kaufen würde. Und die meisten würden nicht sehr viel mehr als diese 1500€ verdienen, denn warum sollte man sich eine aufwändige Ausbildung und ein langwieriges Studium antun, um dann als Mediziner 60 Stunden die Woche zu arbeiten, wenn man nach zehn Jahre Schule als Monteur kaum schlechter verdient und lebt?

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Das "Problem" daran ist halt auch,das bei einer "Gewinnmaximierung" auf besagte 20%,den großen Firmen und Konzernen dann das Geld fehlt um ggf. Investitionen in andern Bereichen oder Regionen zu tätigen..
    im Ende würde eine solche Maßnahme nur dazu führen das die Welt so bleibt wie sie grade ist..mit dem gleichen "Arm/Reich" Gefälle das auch heutzutage vorherscht..denn die Firmen/Konzerne würden nur den "Wohlstand" dort sichern und bezahlen wo er jetzt schon ist,hätten aber kein Geld mehr um ein "Wachstum" woanders anzustoßen...

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    und weil der anreiz fehlt, mehr zu machen als absolut notwendig ist.
    was dann am ende zu einem verlust für alle führt.

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  • Rarehero
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Kapitalistischer Sozialismus?

    ...
    Tja, und was wird passieren, wenn es so käme?
    Der Mechanismus, der im Kapitalismus zur "Gier" führt, wird im "kapitalistischen Sozialismus" dazu führen, dass die Menschen und Konzerne nicht mehr tun, als nötig, um das beste Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu erzielen. Lohnniveau und Kaufkraft werden sich an der Gehaltsuntergrenze orientieren, Betriebe, Firmen und Konzerne werden tunlichst vermeiden wollen, den Gewinn um mehr als 20% pro Jahr zu steigern, um nicht einen großen Teil des Ertrages, für den man viel Aufwand betrieben hat, irgendwo verschwinden zu sehen. Letzten Endes wird die Wirtschaftskraft sehr viel geringer sein als im Kapitalismus, und wahrscheinlich wird das System scheitern wie jedes andere sozialistische System zuvor, einfach weil die Menschen nicht für das Gemeinwohl arbeiten sondern erst einmal nur für sich selbst.

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