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Der Untergang der USA

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  • Cotillion
    antwortet
    Habe im Internet eine gute Illustration gefunden, die die Absurdidtät der offiziellen US-Arbeitslosenquote gut beschreibt und bebildert. Die Zahlen sind von Herbst 2009, mittlerweile sieht es nochmal schlimmer aus, und dürfte nicht mehr allzuweit unter der Rekordarbeitslosigkeit von 25% nach der großen Depression Anfang der 30er Jahre liegen:

    Wie entsteht das Unemployementrating in den USA

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Naja, das ganze ist ja schon in der Gruendergeschichte verankert. Denke an die Puritaner. Winthrop mit seiner City upon a hill-Rede. Das ist gar nicht mal so unbedingt das Hervorruecken der Nation gewesen, was beabsichtigt wurde. Der Ami hat wirklich den Glauben, dass er als Begruender des modernen demokratischen Staates die VERPFLICHTUNG hat, die Welt nach diesem Bild zu reformieren.
    Diese Form ist durch die Immigration bedingt natürlich eine sehr außergewöhnliche, die man so nirgends beobachten kann. Alle anderen Nationen greifen auf eine Volksgeschichte und keine Einwanderungsgeschichte zurück. Aber letztlich birgt es ähnlich viel Sprengstoff wie jede Ideologie, die nationale Grenzen zieht. Ich würde es als eine besondere Unterform nationaler bis nationalistischer Ideologien einordnen.

    nicht zu vergessen die minderwertigen, rueckstaendigen Indianer und schliesslich - am shclimmsten geaechtet - die dummen Afrikaner. Inzwischen sinds die Latinos ^^
    Halt typisch europäische Arroganz, weswegen ich die Sonderrolle Amerikas auch verneinen würde, das wäre sie, wenn es gelungen wäre eine wirklich multikulturelle Nation zu erschaffen, aber es waren erst einmal die europäischen Einwanderer, die meinten die Rückständigen zivilisieren zu müssen, wenn sie andere Kulturen überhaupt als gleichwertig betrachteten (Afrikaner)

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  • Sukie
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Es ist halt eine von vielen Spielformen des Nationalismus. Je nach Kultur, Religion und propagierten Werten werden halt andere Aspekte in den Vordergrund gerückt, um die Sonderstellung ausgerechnet der eigenen Nation in den Vordergrund rücken zu können. Bei einem Immigrationsland dürfte es ganz selbstverständlich schwerer sein Nationalismus auf Grund von Rasse zu propagieren, also wird eine andere ideologische Grundlage gefunden werden müssen, warum man selbst etwas besonderes ist.
    Naja, das ganze ist ja schon in der Gruendergeschichte verankert. Denke an die Puritaner. Winthrop mit seiner City upon a hill-Rede. Das ist gar nicht mal so unbedingt das Hervorruecken der Nation gewesen, was beabsichtigt wurde. Der Ami hat wirklich den Glauben, dass er als Begruender des modernen demokratischen Staates die VERPFLICHTUNG hat, die Welt nach diesem Bild zu reformieren.
    Oh, bedenke die Segregation im Sueden und auch die im Norden und du wirst sehen, wie sehr Rasse und Herkunft in Amiland eine Rolle gespielt hat. Erst waren die Deutschen und die Schotten die Boesen, dann die fiesen katholischen Iren, dann die Juden und gruseligne Osteuropaer, nicht zu vergessen die minderwertigen, rueckstaendigen Indianer und schliesslich - am shclimmsten geaechtet - die dummen Afrikaner. Inzwischen sinds die Latinos ^^

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Ah ja..., halte ich dir dagegen: Spanisch-Amerikanischer Krieg, Mexikanisch-Amerikanischer Krieg...das ist mir zu sehr verallgemeinert. Die USA fuehren ideologisch motivierte Kriege, wir als Europaer tun uns schwer, das zu verstehen.
    Ohja. Die Amerikaner führen die ideologischen Kriege, während wir Europäer das tun, um uns Ölhoheit zu sichern und unserer Waffenindustrie Arbeit zu geben...

    Oder auch nicht?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Na, ich spiele hier mehr auf den American exceptionalsm an - der ist eher nur bedingt mit Rassenideologie zu vergleichen (obwohl diese sicher auch ihren Einfluss hatte zu Zeiten des White Supremacy Gedankengutes ), der als die treibende Kraft in vielen Kriegen gilt. Amis und ihre Angst vor Verlust von Demokratie. Die Ecke meinte ich
    Es ist halt eine von vielen Spielformen des Nationalismus. Je nach Kultur, Religion und propagierten Werten werden halt andere Aspekte in den Vordergrund gerückt, um die Sonderstellung ausgerechnet der eigenen Nation in den Vordergrund rücken zu können. Bei einem Immigrationsland dürfte es ganz selbstverständlich schwerer sein Nationalismus auf Grund von Rasse zu propagieren, also wird eine andere ideologische Grundlage gefunden werden müssen, warum man selbst etwas besonderes ist.

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  • Sukie
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wieso sollen wir das schwer verstehen? Wir haben sogar auf der lächerlichen Ideologie einer Herrenrasse Krieg geführt. Gegen diesen Wahnsinn sind Kriege um wirtschaftliche Ideologien oder Religionen ja fast schon normal.

    Wobei die USA wie jeder Staat nicht nur und rein ideologische Kriege führt, dafür wechseln Freund und Feind zu oft, es sind auch Wirtschaftskriege und Kriege um Macht, neorealistisch legitimierte Konflikte.
    Na, ich spiele hier mehr auf den American exceptionalsm an - der ist eher nur bedingt mit Rassenideologie zu vergleichen (obwohl diese sicher auch ihren Einfluss hatte zu Zeiten des White Supremacy Gedankengutes ), der als die treibende Kraft in vielen Kriegen gilt. Amis und ihre Angst vor Verlust von Demokratie. Die Ecke meinte ich

    Verstehe ich auch nicht so ganz. Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in Einzelstaaten zerfällt ist nun ja wirklich nicht sehr hoch.
    Was mit Untergang beschrieben wird, ist lediglich ein Rückgang internationalen Einflusses und Wohlstands.
    Das ist fuer mich kein Untergang. Unter Untergang versteh ich sowas, wie Massensterben oder eben der Zerfall des Landes in andere Laender...da ist ersteres wahrscheinlicher
    Zuletzt geändert von Sukie; 09.06.2011, 19:42.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Die USA fuehren ideologisch motivierte Kriege, wir als Europaer tun uns schwer, das zu verstehen.
    Wieso sollen wir das schwer verstehen? Wir haben sogar auf der lächerlichen Ideologie einer Herrenrasse Krieg geführt. Gegen diesen Wahnsinn sind Kriege um wirtschaftliche Ideologien oder Religionen ja fast schon normal.

    Wobei die USA wie jeder Staat nicht nur und rein ideologische Kriege führt, dafür wechseln Freund und Feind zu oft, es sind auch Wirtschaftskriege und Kriege um Macht, neorealistisch legitimierte Konflikte.

    Ausserdem, was soll der Murks mit Untergehen? Wie soll ich mir bitteschoen einen amerikanischen Untergang vorstellen??
    Verstehe ich auch nicht so ganz. Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in Einzelstaaten zerfällt ist nun ja wirklich nicht sehr hoch.
    Was mit Untergang beschrieben wird, ist lediglich ein Rückgang internationalen Einflusses und Wohlstands.

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  • Sukie
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Denn die USA haben kriege nur gewonnen wenn sie die Drecksarbeit von anderen haben machen lassen - wie im 1. und 2. WK.

    Als sie mal alleine was machen mussten endete es immer in einer Katastrophe: Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak etc
    Ah ja..., halte ich dir dagegen: Spanisch-Amerikanischer Krieg, Mexikanisch-Amerikanischer Krieg...das ist mir zu sehr verallgemeinert. Die USA fuehren ideologisch motivierte Kriege, wir als Europaer tun uns schwer, das zu verstehen.

    Ausserdem, was soll der Murks mit Untergehen? Wie soll ich mir bitteschoen einen amerikanischen Untergang vorstellen??

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Denn die USA haben kriege nur gewonnen wenn sie die Drecksarbeit von anderen haben machen lassen - wie im 1. und 2. WK.

    Als sie mal alleine was machen mussten endete es immer in einer Katastrophe: Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak etc
    Bei keinen der genannten Kriege standen die USA alleine im Feld, was deine Theorie wohl ad absurdum führt.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Denn die USA haben kriege nur gewonnen wenn sie die Drecksarbeit von anderen haben machen lassen - wie im 1. und 2. WK.

    Als sie mal alleine was machen mussten endete es immer in einer Katastrophe: Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak etc
    Das ist jetzt mal ne sehr gewagte Aussage.

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  • Politiker01
    antwortet
    Am 30. September 2010 betrug der Schuldenstand der USA 13,5 Billionen Dollar. Heute bereits um die 15 Billionen.

    Wenn diese Entwicklung so weitergeht hätten die USA Schulden
    (optimistische Schätzung)

    2020: 18 Billionen Dollar Schulden
    2030: 30 Billionen Dollar Schulden
    2040: 51 Billionen Dollar Schulden
    2050: 86 Billionen Dollar Schulden
    2100: Eine Billiarde Dollar Schulden

    Schuldenporträt USA

    Man muss kein hellseher sein um zu erkennen das die USA bald untegehen werden. Denn all die Sparmaßnahmen beseitigen die Schulden doch nicht - sondern sind nur dazu da damit die Schulden langsamer wachsen.


    Schulden beseitigen kann nur ein fetter Krieg - weil dann alles auf 0 zurückgesetzt ist. Und wenn die USA mit China - gegenwärtiger Hauptrivale- einen Krieg anfangen werden sie ordentlich verlieren.

    Denn die USA haben kriege nur gewonnen wenn sie die Drecksarbeit von anderen haben machen lassen - wie im 1. und 2. WK.

    Als sie mal alleine was machen mussten endete es immer in einer Katastrophe: Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak etc

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  • Kristian
    antwortet
    Die welt steht vor einem wechsel der weltordnung. die usa werden nich untergehen, jedoch ihre vormachtstellung verlieren. es wird zu einem verkauf des militärs kommen wie damals nach dem fall der sowjetunion. china und indien werden jedoch nur labile vormachtstellungen besitzen. schon heute machen sich diese länder große sorgen um die zukunft. protektionismus ist derzeit immer mehr zu spüren. ausserdem kämpft china schon heute gegen die vergreißung ihrer bevölkerung.

    unsere einzige hoffnung besteht im zusammenbrechen der finanzmärkte. Erst wenn faules geld komplett entwertet würde, gibt es eine hoffnung, dass das vertrauen in die festen märkte steigen würde. Jedoch würden viele viele faules-geld-Millionäre ihr vermögen verlieren. und nur aus diesem grund wird das system künstlich und auf pump aufrecht erhalten.

    und unsere kanzlerin spielt derzeit ganz hohes poker. wenn der dollar aus den märkten verschwinden wird, werden die anläger nach einer sicheren währung suchen. und dann darf sich der euro nicht die blöße geben. Also ganz ganz großes poker, welches die eu hier spielt.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Wenn man einmal anfängt, den Dollar als Leit und Reservewährung in Frage zu stellen, dann raubt man den USA das letzte Bonitätsmittel, dass diese Nation noch hat. Denn dann würde plötzlich jedes Land beginnen Dollars zu verkaufen um ihn mit anderen Währungen wie dem Euro oder Yuen zu ersetzen.
    Zustimmung soweit. Aber das ist in erster Linie das Problem der USA.

    Natürlich sind in der Geschichte schon andere Währungen kollabiert. Aber die USA haben es als einzige geschafft ihre Währung der ganzen Welt anzudrehen und darum sind wir erpressbar. Spielen wir dieses Spiel nicht mehr mit, dann entwerten wir damit unsere eigenen Reserven, dann geben wir der größten Volkswirtschaft der Welt den Todesstoß. Too big to fail
    Ich sehe das nicht ganz so dramatisch. Das britische Pfund war auch mal in so einer Position. Währungsreserven kann jedes Land konvertieren und konvertiert sie je nachdem, wie man das als erforderlich betrachtet.

    Mir scheint, du machst dir weniger um Deutschlands Wohlergehen Sorgen als um das der USA.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Staaten mit starkem Binnenkonsum sind sicherer gegenüber außenwirtschaftlichen Störfaktoren, aber anfälliger gegenüber binnenwirtschaftlichen. Je größer das Land, desto einfacher ist es naturgemäß, binnenwirtschaftliche Störfaktoren ohne Außenhandel zu kompensieren. Für die USA ist das leichter als für Deutschland.

    Warum sollte das nicht möglich sein, die IWF Sonderziehungsrechte als Weltwährungsreserve zu etablieren? Was, außer nationalstaatlichen Interessen, steht dem überhaupt entgegen?
    Wenn man einmal anfängt, den Dollar als Leit und Reservewährung in Frage zu stellen, dann raubt man den USA das letzte Bonitätsmittel, dass diese Nation noch hat. Denn dann würde plötzlich jedes Land beginnen Dollars zu verkaufen um ihn mit anderen Währungen wie dem Euro oder Yuen zu ersetzen. Damit würde man die Entwertungsspirale so schnell in Gang setzen, dass jedes Land, welches nicht schnell genug reagiert(und Kursänderungen gibts an der Börse mittlerweile im Minutentakt, vor allem wenn Ausverkaufstimmung herrscht) auf der Strecke bleibt. Hinzu kommt, dass dies in den USA zu einer Hyperinflation führen würde. Es gibt keine Weltregierung, die so etwas koordinieren könnte. Die Börsenspielchen sind nun mal eine sehr subjektive panikanfällige Sache.

    Natürlich sind in der Geschichte schon andere Währungen kollabiert. Aber die USA haben es als einzige geschafft ihre Währung der ganzen Welt anzudrehen und darum sind wir erpressbar. Spielen wir dieses Spiel nicht mehr mit, dann entwerten wir damit unsere eigenen Reserven, dann geben wir der größten Volkswirtschaft der Welt den Todesstoß. Too big to fail

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  • Chloe
    antwortet
    Staaten mit starkem Binnenkonsum sind sicherer gegenüber außenwirtschaftlichen Störfaktoren, aber anfälliger gegenüber binnenwirtschaftlichen. Je größer das Land, desto einfacher ist es naturgemäß, binnenwirtschaftliche Störfaktoren ohne Außenhandel zu kompensieren. Für die USA ist das leichter als für Deutschland.

    Warum sollte das nicht möglich sein, die IWF Sonderziehungsrechte als Weltwährungsreserve zu etablieren? Was, außer nationalstaatlichen Interessen, steht dem überhaupt entgegen?

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