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Die andere Gefahr von rechts

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    Zitat von Sirella Beitrag anzeigen
    Für mich ist jemand, der beispielsweise die NPD wählt, erst mal rechts, sonst nichts.
    Jo mei, im Endeffekt wills dann halt niemand gewesen sein und jeder schüttelt nur bedauernd den Kopf und sagt "wie sowas nur passieren konnte, tztz".

    Abgesehen davon, solange Sachschaden und Diebstahl höher bzw. härter bestraft wird als Vergewaltigung und Körperverletzung, ist die Welt noch in Ordnung. So lange wird auch "linxextrem" für das Gros schlimmer und fürchterlicher sein als rechtsextrem, wo halt im Grunde immer nur ein paar Menschen drauf gehen.
    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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      Ohne jetzt dieses Neo-Nazi-Quartett verharmlosen zu wollen, aber dies mit dem Horror zu vergleichen, den die RAF verbreitet hat - das kann nur jemand ernsthaft tun, der zuviel "Bader-Meinhof-Komplex" gesehen und die RAF nicht erlebt hat.

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        Ich sehe das Problem in Deutschland in einer "allgemeinen" Richtungslosigkeit und der schwierigkeit eine "sinnvolle" Mitte zu finden..erst wurden du "Ur-Nazis" ausgerottet,anschliessend totgeschwiegen das nochn paar "überlebt" haben..dann hatte der Westen "böse linke Terroristen" wie die RAF zum Feind und während wir alle uns auf sowas "konzentriert" haben,ist der noch lange nicht ausgetrocknete braune Sumpf gewachsen und kommt heute "verändert" zurück..die "Nazis" von heute,sind ein ganz anderes "Kaliber" als diejenigen die Mann nach dem Krieg "entnazifiziert" hat..
        was ich persönlich daran so gefährlich finde (im vergleich zum gleichfalls vorhandenen Linksextremismuss) ist das dieser "Sumpf" sich offenbar auf eine wesentlich breitere Masse der letalen Sympatisanten in der Bevölkerung stützt oder stützen kann,was meiner Meinung nach noch nachwirkungen des "totschweigens" sind..
        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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          Darin sehe ich auch die größere Gefahr. Weniger in den eigentlichen Extremen, die sich durch ihre Gewalt selbst disqualifizieren und von denen man sich auch nicht einschüchtern lassen darf und aus Angst zum Überwachungsstaat mutieren, sondern in den Gedankenwelten, die sich in der breiten Bevölkerung breit machen.
          Im Gegensatz vielleicht zu den 70ern gibt es für Linksextreme kaum noch Sympathien den "faschistischen" Staat umzustürzen. Es gibt eine wachsende Kapitalismuskritik, aber auf den Zug springt auch Rechts auf und viele andere. Das wird dem Linken Revoluter keine Sympathien zuspielen.
          Ausländerfeindlichkeit dagegen wird m.E. wieder gesselschaftstauglicher. Vermutlich war es nie out und man hat es nur nicht laut ausgesprochen. Wenns einem schlecht geht scheint man in Deutschland jedenfalls eher rechts als links Halt zu suchen.

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            Es ist doch so das es schon früher (heute aber auch noch) weniger "spektakulär" empfunden wird wenn jemand sich als "konservativ" bezeichnet und so nach und nach immer weiter nach rechts rückt,(die CSU hat ihre "Stammwähler" ja auch nicht aus dem Baumarkt ),es aber als auffällig wahrgenommen wird,wenn jemand "auf einmal" zum "linken Halbkommunisten" mutiert
            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
              Ich sehe das Problem in Deutschland in einer "allgemeinen" Richtungslosigkeit und der schwierigkeit eine "sinnvolle" Mitte zu finden..erst wurden du "Ur-Nazis" ausgerottet,anschliessend totgeschwiegen das nochn paar "überlebt" haben..dann hatte der Westen "böse linke Terroristen" wie die RAF zum Feind und während wir alle uns auf sowas "konzentriert" haben,ist der noch lange nicht ausgetrocknete braune Sumpf gewachsen und kommt heute "verändert" zurück..die "Nazis" von heute,sind ein ganz anderes "Kaliber" als diejenigen die Mann nach dem Krieg "entnazifiziert" hat..[...]
              Ja, das sehe ich auch so.

              Die sogenannte Entnazifizierung hat damals ja eh nicht richtig statt gefunden. Die staubigen 50ger waren ein hervorragendes Milleu für die richtigen Rechtsdenker, sich zu etablieren und ihre Gesinnung am Familientisch langsam einträufeln zu lassen bei den Kids. Wo wurde denn wirklich ernsthaft zu dieser Zeit über rechtsextreme Gefahrenpotentiale in der Zukunft nachgedacht?

              Ich habe mal in irgendeinen Thread vor Jahren erwähnt, dass auch in Deutschland ein gehöriges Wutpotential vorhanden ist und bei der passenden Konfiguratuion von politischen und sozialen Mißständen würden daraus nicht zu kalkulierende Kräfte entstehen. Das Fatale ist, ich glaube in der Tat an die Inkompetenz der Verfassungsbehörden, weil keiner von denen auch ernsthaft eine rechte Gefahr sehen, bzw erkennen will! Denn es sind die, welche in den staubigen 50gern und dann noch den "linken" 60gern geprägt worden sind. Für die ist Terror = Links und Progressiv, aber doch niemals aus der rechten Ecke.

              Ich befürchte, wir sehen hier wirklich nur die Spitze eines Eisberges und mich lässt es erschauern, wenn ich an die Logistikfähigkeiten denke, die Menschen in so etwas reinbringen können. Rechter Terror wird weiter auf uns zukommen, da bin ich sicher.
              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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