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BIG als Deutschlands politische Zukunft?

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    #16
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Was soll es den Staat kümmern, wenn zwei Menschen (ob sie sich lieben oder nicht) heiraten?
    Es wäre doch der heutigen Zeit viel angemessener, alle Eheprivilegien abzuschaffen. Die Ehe wäre dann wieder eine rein religiöse Sache. Und wenn sich zwei oder mehr Wesen gleichen oder gemischten Geschlechtes irgendwie gegenseitig Dinge versprechen oder zusichern wollen, dann können sie auch einfach so einen privatrechtlichen Vertrag aufsetzen. Das geht dann keinen anderen etwas an.
    Prinzipiell ist das natürlich richtig, da stimme ich dir zu.
    Das wird es aber nicht geben. Dazu ist die Ehe zu fest verankert. Und solange es die Privilegien für Heteros gibt, warum sollte es sie nicht für Schwule und Lesben geben?
    Fear is temporary, regrets are forever.

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      #17
      Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
      Yay, zur Abwechslung mal wieder etwas Homobashing. Ist ja wirklich total was neues. Ich frage mich nur immer, wo da der Hass herkommt? Was kann einen denn daran stören, wenn zwei sich liebende Menschen heiraten?
      Der Hass bzw. die Furcht rührt wohl daher, dass es so wenige von ihnen gibt. Wenn es nicht grad von den Medien wieder übertrieben dargestellt wird, trifft man ja kaum auf homosexuelle Menschen auf der Straße. Es sei denn natürlich, man bewegt sich in bestimmten beruflichen bzw. gesellschaftlichen Kreisen (bestätigte Klischees).

      Das ist zumindest die Grundlage des "Problems" mMn. Hinzu kommt, dass wirklich sehr viele Menschen die Emotions- bzw. Empathiefähigkeit eines Baumstamms besitzen und dadurch sehr seltsam darauf reagieren, wenn sie auf etwas ausserhalb der Norm treffen, was ihre "Grundansichten" erschüttern könnte.

      Obwohl im südländischen Kulturkreis besonders häufig Homosexualität im Verborgenen vertreten ist, wird besonders dort die Homosexualität stark abgelehnt. Immerhin hat man ja als Mann stark zu sein und seine Macht sollte man zeigen, indem man den Frauen es ordentlich zeigt, wie stark man ist. Macho-Kultur halt. Hinzu kommt noch die schizophräne Art nach Monogamie zu schreien aber wie ein Rudelaffe die Gegend mit seinem Geschlecht unsicher zu machen. Da passt Homosexualität allein aufgrund der geringen Anzahl so rein gar nicht dazu.

      Jeder Mensch sollte meiner Meinung nach sich mindesten einmal im Leben mit seiner eigenen Sexualität gründlich befassen, sonst kann man echt unglücklich werden. Ich für meinen Teil war auch in der Jugend schrecklich gegen Homosexuelle und habe meine "Männlichkeit" regelrecht bedroht gefühlt. Erst im erwachsenen Alter habe ich wirklich meine heterosexuelle Orientierung bewusst erkannt, indem ich mich gegenüber Homosexuellen geöffnet habe und sie in meinen Freundeskreis aufnahm und akzeptierte. Würde ich jedem empfehlen auch sowas zu machen, weil es wirklich einen selbst fertig machen kann, wenn man sich nicht sicher über seine eigene Orientierung ist. Wir leben in einer recht freien Gesellschaft, so dass es kein Weltuntergang ist, sollte man bei sich eine Homo- bzw. Bisexualität feststellen. Sex ist doch nicht alles im Leben.

      Naja, ein bissl Intelligenz bedarf es aber auch, um sich mit dem Thema gründlich zu befassen. Weshalb ich Homohasser meistens in die Schublade "Unreif" oder "Dumm wie Brot" stecke.

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        #18
        Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
        Klingt für mich nach ner Muslimpartei.
        Jo. Multi-Kulti-Partei ist wirklich der falsche Begriff bei einem Politikverständnis das bis in die Schlafzimmer der Bürger reicht.
        When I feed the poor, they call me a saint.
        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


        ~ Hélder Câmara

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          #19
          Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
          Der Hass bzw. die Furcht rührt wohl daher, dass es so wenige von ihnen gibt. Wenn es nicht grad von den Medien wieder übertrieben dargestellt wird, trifft man ja kaum auf homosexuelle Menschen auf der Straße. Es sei denn natürlich, man bewegt sich in bestimmten beruflichen bzw. gesellschaftlichen Kreisen (bestätigte Klischees).

          Das ist zumindest die Grundlage des "Problems" mMn. Hinzu kommt, dass wirklich sehr viele Menschen die Emotions- bzw. Empathiefähigkeit eines Baumstamms besitzen und dadurch sehr seltsam darauf reagieren, wenn sie auf etwas ausserhalb der Norm treffen, was ihre "Grundansichten" erschüttern könnte.

          Obwohl im südländischen Kulturkreis besonders häufig Homosexualität im Verborgenen vertreten ist, wird besonders dort die Homosexualität stark abgelehnt. Immerhin hat man ja als Mann stark zu sein und seine Macht sollte man zeigen, indem man den Frauen es ordentlich zeigt, wie stark man ist. Macho-Kultur halt. Hinzu kommt noch die schizophräne Art nach Monogamie zu schreien aber wie ein Rudelaffe die Gegend mit seinem Geschlecht unsicher zu machen. Da passt Homosexualität allein aufgrund der geringen Anzahl so rein gar nicht dazu.

          Jeder Mensch sollte meiner Meinung nach sich mindesten einmal im Leben mit seiner eigenen Sexualität gründlich befassen, sonst kann man echt unglücklich werden. Ich für meinen Teil war auch in der Jugend schrecklich gegen Homosexuelle und habe meine "Männlichkeit" regelrecht bedroht gefühlt. Erst im erwachsenen Alter habe ich wirklich meine heterosexuelle Orientierung bewusst erkannt, indem ich mich gegenüber Homosexuellen geöffnet habe und sie in meinen Freundeskreis aufnahm und akzeptierte. Würde ich jedem empfehlen auch sowas zu machen, weil es wirklich einen selbst fertig machen kann, wenn man sich nicht sicher über seine eigene Orientierung ist. Wir leben in einer recht freien Gesellschaft, so dass es kein Weltuntergang ist, sollte man bei sich eine Homo- bzw. Bisexualität feststellen. Sex ist doch nicht alles im Leben.

          Naja, ein bissl Intelligenz bedarf es aber auch, um sich mit dem Thema gründlich zu befassen. Weshalb ich Homohasser meistens in die Schublade "Unreif" oder "Dumm wie Brot" stecke.
          Ich kann nichts anderes sagen als: Vielen Dank für diesen Beitrag.
          Fear is temporary, regrets are forever.

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            #20
            Wegen der angeblichen Homosexuellenfeindlichkeit anhand der zugegeben unglücklichen Flyer hat sich Haluk Yıldız inzwischen auch bei queer.de geäußert. Es geht nicht darum, irendwen zu diffamieren.

            Heute Abend auf rbb in Klipp & Klar spricht Heike Canbulat für BIG.

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              #21
              Ok ich habs kapiert und muss mich wohl auch entschuldigen, dass ich für diese Partei vorübergehend Partei ergriffen habe. Das mit der Zinslosigkeit gefällt mir nach wie vor, aber das ist ja nicht wirklich gewichtig.

              In einem anderen Thread nannte der User Uriel Ventris diese Partei Erdogans Handlanger in Deutschland. Und leider hat er wohl damit recht:

              Migrantenpartei BIG: Erdogans Berliner Lobby-Truppe - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

              Sie wettert gegen Ex-Bundesbanker Thilo Sarrazin und warnt vor einem "Schulfach schwul": Die Migrantenpartei BIG will am Sonntag ins Berliner Abgeordnetenhaus einziehen. Unterstützt wird sie dabei von Vertrauten des türkischen Premierministers Erdogan.

              Tatsächlich Erdogans nationalistische Lobby in Deutschland, wie es scheint.

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                #22
                Naja, diese Berichterstattung muss auch nicht zwangsläufig das wahre Gesicht darstellen.

                Was nun nicht heissen soll, dass ich von dieser Partei etwas halte. Im freundlichsten Fall würde ich sie in die Kategorie "Jung, dynamisch, unerfahren und nicht ausgereift" stecken. Im schlechtesten Fall sind es einfach nur Rassisten.
                Ich finde es allerdings auch nicht sonderlich schlimm, wenn man seine Stimme nun mal der einen oder anderen Mini-Partei schenkt, solange man sich bewusst ist: auch wenn die etablierten Parteien mittlerweile zu viel Frustration erzeugt haben, "neu" heisst nicht "gut", und wenn man zu sehr an seinen neuen Favoriten glaubt, wird nur noch mehr Frust entstehen.

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                  #23
                  Es würde mich jedenfalls nicht wundern. Über die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion ? Wikipedia kontrolliert und finanziert die Türkei jetzt schon ungefähr ein Drittel der Imame in Deutschland, da wäre die Einflussnahme auf die Politik nur der nächste Schritt.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    #24
                    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                    Tatsächlich Erdogans nationalistische Lobby in Deutschland, wie es scheint.
                    Ernst gemeint jetzt oder ironisch?
                    Außerdem wurde sie nicht unterstützt, sondern durch diesen "Vetrauten" nahezu aufgebaut.

                    Wenn sie das mit der Homophobie nicht im Programm hätten, käme mir die Partei nicht mal so schlecht vor. Aber das geht schon mal gar nicht. Die Konservativen schieben es wenigstens auf den "Schutz der klassischen Familie".

                    Und dann mit Flyern werben á la "Die SPD schafft sich ab"? Ach bitte.

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                      #25
                      Zitat von Uriel Ventris
                      Und dann mit Flyern werben á la "Die SPD schafft sich ab"? Ach bitte.
                      Naja sooo unrecht haben die damit aber nicht. Die SPD ist ja eher auf dem absteigenden Ast.
                      Life is the Emperor's currency - spend it well

                      Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                        #26
                        Aktuell eigentlich nicht mehr. In Umfrage ist man bundesweit wieder bei knapp 30%, die letzten Landtagswahlen sind für die SPD nicht so schlecht gelaufen und auch an einem weiteren Sieg von Wowereit zweifelt niemand. Aber auf die Zielgruppe dieser Partei, also Migranten, wirkt Sarrazin-bezogene Werbung natürlich.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          #27
                          Warum sollte ein Mensch mit Selbstrespekt eine Partei wählen, die sich dadurch bewirbt, dass andere Parteien die schlechtere Wahl wären?

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                            #28
                            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                            Warum sollte ein Mensch mit Selbstrespekt eine Partei wählen, die sich dadurch bewirbt, dass andere Parteien die schlechtere Wahl wären?
                            Demnach dürfte ein Mensch mit Selbstrespekt gar keine Partei wählen.

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                              #29
                              Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                              Naja sooo unrecht haben die damit aber nicht. Die SPD ist ja eher auf dem absteigenden Ast.
                              Aber ws ist das bitte für eine Werbung? "Einer der Volksparteien hatte einen Ausenseiter drin, der gegen Ausländer gehetzt hat, deswegen wählt jetzt bitte uns!"

                              Oder alternativ: "Die haben gesagt, wir sind scheiße, aber das stimmt nicht, SIE sind scheiße!".

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