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Wahl des Bundespräsidenten 2012

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  • Chloe
    antwortet
    Jetzt sind die Koalitionsparteien auseinandergegangen ohne Einigung auf einen gemeinsamen Kandidaten, und auf der Basis finden jetzt die Gespräche mit Rot-grün statt.

    Sogar von einen möglichen Koalitionsbruch ist die Rede.

    Und davon, dass der Präsident entweder ohne die Stimmen der FDP oder ohne die der Union gewählt werden könnte.

    Trotz Koalitionskrach soll der Name heute abend noch feststehen.

    Noch ist nicht aller Tage Abend in Sachen Töpfer.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Da es bei der nächsten BT-Wahl ohnehin stark nach einer großen Koalition riecht, frage ich mich, warum die Kanzlerin noch auf Leute aus der fast zwei Prozent Partei hört und nicht zurechtstutzt. Mit was wollen die drohen? Damit, dass sie zwei Jahre früher ihre Fraktion pensionieren müssten? Wenn die Pseudoliberalen rausfliegen, wird die Unions-Fraktion etliche Sitze dazugewinnen und der Senior-Partner gegenüber der SPD sein.
    Merkel sollte Montag einen Kandidaten präsentieren (nachdem sie zuvor inoffiziell mit den beiden Steinis gesprochen hat -falls sie das nicht schon getan hat). Damit würde sie wenigstens Profil zeigen.

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  • picard_72
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen

    Wir hätten einen geeigneten Kandidaten, wenn sich nicht Rösler mit seiner Privatfehde derart aufschwingen würde. Töpfer, der wird von allen akzeptiert außer von Rösler und mit dem hätte man solche Wulff-Probleme sicher nicht.
    Ich stimme zu, auch wenn ich eher dem rot-grünen Lager nahestehe, wäre er ein geeigneter Kandidat mit einem zukunftsweisenden Thema. Und dass die FDP gegen ihn ist, ist für mich ein Grund mehr, für ihn zu sein.

    Gauck hat kein Gespür für die Probleme der Gegenwart, er ist zu sehr der DDR-Vergangenheit verhaftet. Zweifellos hat er sich da große Verdienste im Widerstand erworben und bei der Aufarbeitung der Stasi-Akten, das will ich nicht kleinreden. Aber mE braucht Deutschland einen Präsidenten, der mehr die Themen der Gegenwart verkörpert, Klimawandel, soziale Ungleichheit usw.

    Und Kirchenfuzzis wie Huber, Kässmann oder Göring-Eckard oder eben Gauck will ich ohnehin nicht im höchsten Staatsamt sehen

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  • Chloe
    antwortet
    Gauck hat noch ein paar andere Fettnäpfchen hinter sich als nur die Occupy-Geschichte. Sarrazin und die Hartz-IV-Demonstrationen zum Beispiel.

    Ich kann diese Diskussion um die angeblich viel zu hohen Ansprüche, die jetzt an den Amtsinhaber gestellt werden und die niemand erfüllen kann, gar nicht verstehen. Es hat doch neunmal geklappt - Wulff war der erste, für den diese Ansprüche unerfüllbar waren.

    Wir hätten einen geeigneten Kandidaten, wenn sich nicht Rösler mit seiner Privatfehde derart aufschwingen würde. Töpfer, der wird von allen akzeptiert außer von Rösler und mit dem hätte man solche Wulff-Probleme sicher nicht.

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  • Marschall Q
    antwortet
    @ KennerderEpisoden: Aber erfüllt er die Voraussetzung das Wahlrecht zum Bundestag zu besitzen, was immer das bedeutet?

    Egal wie unsinnig das Amt geworden ist, es existiert und das wohl noch ein paar Jahre, daher muss man nun einen geeigneten Kandidaten finden.
    Ich denke, dass der/die Neue folgende Voraussetzungen haben sollte: politisches Verständnis, Integrität, keine "Altlasten" (wie Wulf), starke Persöhnlichkeit und gute Repräsentationsfähigkeiten.
    Nun weiß ich nicht wer das alles erfüllt, hoffe aber sehr, dass so jemand gefunden wird, auch wenn die Hoffnung vermutlich nicht im vollen Maße erfüllt werden wird.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich bleibe bei meinem nach dem Köhler-Abgang vorgeschlagenen Kandidaten: Detlef D! Soost.

    Kommt aus Ost-Berlin (= Stimmen der Linkspartei), besitzt einen Migrationshintergund (= Stimmen der Grünen), eine handwerkliche Ausbildung (= Stimmen der SPD), proklamiert ständig den Wert harter Arbeit (CDU) und ist ein Freund überzogener individueller Selbstdarstellung (= Stimmen der FDP). Er beherrscht obendrein die präsidentielle Kernkompetenz motivieriende Reden zu halten und ist inzwischen sogar alt genug für das Amt.

    Sein Wahl würde sich auch gut mit der Tatsache vertragen, dass es sich bei der Amtssuche (ähnlich wie bei den derzeitigen US-Vorwahlen) um einen Zirkus handelt, den man entsprechend behandeln sollte.
    Ich halte das für keine gute Idee. Heer Soost ist poltisch ja ein unbeschriebenes Blatt. Ich denke nicht, dass er eine Mehrheit bei den etablierten Parteien hinter sich hätte.
    Wenn er älter wäre, würde ich daher für Ailton plädieren.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Das passt irgendwie dazu, dass jetzt Otto Rehagel Trainer von Hertha BSC ist.
    Ja, da hat die Hertha dem Schloss Bellevue einen heißen Kandidaten weggeschnappt. König Otto, da hätten sich selbst die verbliebenen Royalisten im Land gefreut.

    Ich bleibe bei meinem nach dem Köhler-Abgang vorgeschlagenen Kandidaten: Detlef D! Soost.

    Kommt aus Ost-Berlin (= Stimmen der Linkspartei), besitzt einen Migrationshintergund (= Stimmen der Grünen), eine handwerkliche Ausbildung (= Stimmen der SPD), proklamiert ständig den Wert harter Arbeit (CDU) und ist ein Freund überzogener individueller Selbstdarstellung (= Stimmen der FDP). Er beherrscht obendrein die präsidentielle Kernkompetenz motivieriende Reden zu halten und ist inzwischen sogar alt genug für das Amt.

    Sein Wahl würde sich auch gut mit der Tatsache vertragen, dass es sich bei der Amtssuche (ähnlich wie bei den derzeitigen US-Vorwahlen) um einen Zirkus handelt, den man entsprechend behandeln sollte.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ich war sehr amüsiert, dass die OB von Frankfurt, Petra Roth, anstatt im März mit 67 Jahren in Rente zu gehen, plötzlich als BP-Kandidatin gehandelt wurde.
    Das passt irgendwie dazu, dass jetzt Otto Rehagel Trainer von Hertha BSC ist.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Naja, dass Merkel den Gauck nicht will, liegt sicherlich auch daran, dass Wulffi auf ihre Kappe geht.

    Interessant ist aber, dass die FDP jetzt für den kandidaten ist, den Merkel auf keinen Fall will. Warum sollte Merkel dann nicht für einen Kandidaten Partei ergreifen, den die FDP nicht will, und sich mit Rot-Grün auf Töpfer verständigen?

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  • Gast
    Ein Gast erstellte das Thema Wahl des Bundespräsidenten 2012.

    Wahl des Bundespräsidenten 2012

    Nachdem sich das Wulff-Thema ja nun erledigt hat, mache ich mal einen neuen Thread auf.

    Das Posten-Geschacher ist ja nun in vollem Gange. Nachdem alle Kandidaten, die für mich bisher in Frage gekommen wären - de Maiziere, Töpfer, Lammert - abgesagt haben, nun also die "zweite Wahl". Die FDP spricht sich jetzt für Gauck aus: Neuer Präsident: FDP brüskiert Merkel mit Votum für Gauck | FTD.de

    Der CDU/CSU sei er nicht zu vermitteln. Klar: Wer im Verdacht steht, tatsächlich treu zum GG zu stehen und womglich sogar aktiv dessen Einhaltung fordert, hat im höchsten Staatsamt natürlich nichts zu suchen. Wo kommen wir denn da hin?!
    Ob seiner Entgleidung gegen die Occupy-Bewegung finde ich den trotzdem noch den bessere Alternative.
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