Wahlen und Politik Schleswig-Holstein -
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Es ist den Medien doch tatsächlich gelungen, die Mövenpick-Partei wieder in den Landtag zu schreiben. Wenigstens wird wohl der Merkelsche Reessionspakt durch die Wahl Hollandes noch einmal neu verhandelt werden müssen.
“Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin
So schnell werden sie diese Flachpfeife wohl nicht los werden, ganz besonders nicht, wenn man es in NRW auch noch in den Landtag schafft. Sollten die Umfragen der Budnespartei aber nicht besser werden, ist er Ende des Jahren dann irgendwann fällig.
Es ist den Medien doch tatsächlich gelungen, die Mövenpick-Partei wieder in den Landtag zu schreiben.
Das ist doch lächerlich, das jetzt alles auf die böse Presse zu schieben, Kubicki hat einfach einen guten Wahlkampf gemacht und sich erfolgreich von der Bundespartei abgesetzt.
Das ist doch lächerlich, das jetzt alles auf die böse Presse zu schieben, Kubicki hat einfach einen guten Wahlkampf gemacht und sich erfolgreich von der Bundespartei abgesetzt.
Über die FDP wurde in den letzten Wochen außergewöhnlich viel und positiv berichtet: "Anfang April fanden an einem Wochenende die Landesparteitage von SPD, FDP und der Linken statt. Ich habe sonntagabends mal auf google-News geschaut: Es gab über die damals zur Splitterpartei abgesackte FDP 395 Nachrichtenartikel im Angebot. Selbst über den Landesparteitag der Regierungspartei SPD gab es nur 280 Hinweise und für die Linke fand ich gerade einmal 26 Artikel. Ich habe mir an diesem Wochenende auch die Fernsehnachrichten angeschaut: In nahezu jeder Sendung erschien Lindner mit einem Redeausschnitt oder einem Interview." - Wochenrückblick – Doping für die FDP|NachDenkSeiten – Die kritische Website
Gerade, wenn man die Berichterstattung über die FDP und die Linken miteinander vergleicht fällt einem der Unterschied deutlich auf. Die Linken waren einem Medienboykott unterworfen während die FDP wohlwollend begleitet wurde. In NRW wird genau, dasselbe versucht. Die Nachdenkseiten haben das in den letzten Wochen wunderbar kritisch beobachtet.
“Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin
Über die FDP wurde in den letzten Wochen außergewöhnlich viel und positiv berichtet: "Anfang April fanden an einem Wochenende die Landesparteitage von SPD, FDP und der Linken statt. Ich habe sonntagabends mal auf google-News geschaut: Es gab über die damals zur Splitterpartei abgesackte FDP 395 Nachrichtenartikel im Angebot. Selbst über den Landesparteitag der Regierungspartei SPD gab es nur 280 Hinweise und für die Linke fand ich gerade einmal 26 Artikel. Ich habe mir an diesem Wochenende auch die Fernsehnachrichten angeschaut: In nahezu jeder Sendung erschien Lindner mit einem Redeausschnitt oder einem Interview." - Wochenrückblick – Doping für die FDP|NachDenkSeiten – Die kritische Website
Gerade, wenn man die Berichterstattung über die FDP und die Linken miteinander vergleicht fällt einem der Unterschied deutlich auf. Die Linken waren einem Medienboykott unterworfen während die FDP wohlwollend begleitet wurde. In NRW wird genau, dasselbe versucht. Die Nachdenkseiten haben das in den letzten Wochen wunderbar kritisch beobachtet.
Dass es zwischen den Linken und der FPD einen deutlichen unterschied in der Berichterstattung gibt, ist IMHO absolut verständlich, auch ohne irgendwelche böse Absichten zu unterstellen. Die FDP ist immernoch in der Bundesregierung und dann kam in den letzten Wochen auch noch die Trendwende. Dass dann jeder einen Artikel darüber schreibt und es somit sehr viele Artikel über die FDP gibt, ist IMHO völlig normal.
Die Linken befinden sich dagegen einfach konstant im Abwärtstrend und sind im Westen schlicht nicht weiter erwähnenswert, wenn man mal von Oskar im Saarland absieht.
Es ist richtig, dass der FDP momentan (d.h. seit einem halben Jahr rum) eine erhöhte mediale Aufmerksamkeit zu kommt. Dafür gibt es viele Gründe, auch fern jeder "Verschwörungstheorie".
Es ist allerdings auch richtig, dass es ein grundsätzliches, vielleicht nicht mal unbedingt vorsätzliches, Interesse in den Massenmedien daran gibt, die FDP nicht dauerhaft unter der 5%Hürde verschwinden zu lassen.
Wie kann man eine Partei, die über 30% ihrer Stimmen binnen einer einzigen Wahl verliert, als Gewinner titulieren, nur, weil sie das erste Mal seit mehreren Wahlgängen NICHT aus einem Landtag fliegen?
Solche Aussagen ist man von Parteifunktionären gewöhnt; sie jetzt aber unkritisch auch in den Massenmedien aufgegriffen zu sehen, ist schlichtweg interessensorientiert und sollte man ernsthaft hinterfragen.
Darüber hinaus ist es gleichermaßen interessant, wie die SPD seit weit über einem halben Dutzend Landtagswahlen entgegen aller Gehässigkeiten oftmals nicht nur relativ, sondern auch absolut Wählerzuwächse verzeichnen kann, während die CDU fast immer an Stimmen verliert.
Hierüber wird beispielsweise kein Stück berichtet. Wer hat über die absoluten und relativen Stimmenzuwächse der SPD in Baden Württemberg oder dem Saarland berichtet? Solche Meldungen sind Randnotizen. Es ist kein Wunder, dass die SPD in einigen Kreisen beständig als Loser-Partei tituliert wird, der ein ähnliches Attest wie der FDP ausgestellt wird (fern von ihren Wurzeln, unbeliebt, an sich überflüssig - was zum Teil durchaus berechtigt ist).
Die Frage ist also schon erlaubt, wie die teils ja vollkommen nachvollziehbaren Kriterien in der Berichterstattung gewertet werden.
Die SPD hat bei der Wahl in BaWü absolut Stimmen dazu gewonnen. Das habe ich geschrieben, oder etwa nicht? Nein, relativ - o, da habe ich mich wirklich verschrieben.
Aber korinthier halt weiter rum. Wenn ich das offizielle amtl. Endergebnis falsch in Erinnerung habe (aka keine absoluten Stimmzuwächse), kannst du mich gerne nochmal nachkorrigieren - an meiner Aussage ändert es grundsätzlich aber nix (gibt ja z.B. auch die Wahl in Hamburg, absolute Mehrheit, gell?). Ansonsten hör auf, den Klugsch-Modus rauszuhauen, und akzeptier, dass die SPD im Saarland und in SH jetzt abermals zugelegt hat. Und darüber politisiert kein Magazin auch nur annähernd so ausführlich wie über die grenzdebile FDP und ihre Leidensgeschichte, bei der man sogar einen "Pyrrhussieg" rausstellen muss, wenn er sich mal bietet.
O Gott, o Gott, krieg bloß nicht gleich wieder einen Herzkasper... ich will nicht für dein vorzeitiges Ableben verantwortlich sein. Habe ich irgendwo widersprochen, was die SPD in SH oder Saarland betrifft?
Wie verblendet muss man sein, wenn man das schlechteste Wahlergebnis in der Geschichte eines Landesverbandes als Erfolg verkaufen will?
Medien berichten, wenn es etwas Spektakuläres zu berichten gibt. Wenn eine Regierungspartei droht, von der politischen Bildfläche zu verschwinden, dann ist das interessanter, als wenn eine der Etablierten zwei oder drei Prozentpunkte gewinnt oder verliert. Selbiges gilt, wenn eine Partei neu auf der Bildfläche erscheint. Deshalb muss man nicht gleich eine Verschwörung gegen die Bruderschaft der Sozen vermuten.
O je o je. Ich sehe schon. Ab jetzt nur noch pos. bzgl. der Grünlinge. Wie konnte ich nur von der Parteilinie abweichen?
Wie meinen? Weil ich ständig auf die Euro-Politik der Grünen schimpfe und ständig schreibe, dass sie auf Bundesebene keine Stimme von mir kriegen, so lange das anhält, oder wie?
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