In gut einem Monat (24. und 25. Februar) werden die 17. Parlamentswahlen in Italien stattfinden; gewählt werden dabei die beiden Kammern des Parlaments: die Abgeordnetenkammer und der Senat.
Da Mario Monti im Dezember etwas vorzeitig das Handtuch geschmissen hat, wurde das Parlament vom Staatspräsidenten aufgelöst.
Aktuelle Prognosen sagen einen nicht mal so knappen Sieg des Mitte-Links-Lagers um den Partito Democratico voraus, allerdings hat die Berlusconi-Partei Popolo della libertá bis dahin noch Zeit, ihre gewaltige Wahlkampfmaschine zu mobilisieren, und da Italiener eher unbedarfte Leute sind, dürfte das noch gewaltig was reißen.
Diese Wahl ist generall von folgenden Phänomenen geprägt:
- noch stärkere Polarisierung der Lager, Protestparteien werden erstmals eine starke Rolle spielen, darunter der schon etwas etabliertere Movimento cinque stelle
- Schwund der stärksten Rechtspartei
- starke Fokusierung der Parteien auf Programme für die Wirtschaft, angeregt durch die Krise
- Etablierung von dutzenden neuer Parteien/Listen, von denen einige durch das spezielle Wahlrecht die Chance erhalten, in das Parlament einzuziehen.
Alles in allem verspricht es ein interessanter Wahlkampf zu werden, mit der Hoffnung auf den Sieg des Mitte-links Lagers sowie eine Befriedung der italienischen Politik, die mir deutschem Gemüte etwas zu aufregend und wankelhaft ist. Ich selbst werde erstmals die Gelegenheit haben, meine Stimme abzugeben, wenn auch nur für die Abgeordnetenkammer (aktives Wahlrecht für den Senat erst ab 25).
Da Mario Monti im Dezember etwas vorzeitig das Handtuch geschmissen hat, wurde das Parlament vom Staatspräsidenten aufgelöst.
Aktuelle Prognosen sagen einen nicht mal so knappen Sieg des Mitte-Links-Lagers um den Partito Democratico voraus, allerdings hat die Berlusconi-Partei Popolo della libertá bis dahin noch Zeit, ihre gewaltige Wahlkampfmaschine zu mobilisieren, und da Italiener eher unbedarfte Leute sind, dürfte das noch gewaltig was reißen.
Diese Wahl ist generall von folgenden Phänomenen geprägt:
- noch stärkere Polarisierung der Lager, Protestparteien werden erstmals eine starke Rolle spielen, darunter der schon etwas etabliertere Movimento cinque stelle
- Schwund der stärksten Rechtspartei
- starke Fokusierung der Parteien auf Programme für die Wirtschaft, angeregt durch die Krise
- Etablierung von dutzenden neuer Parteien/Listen, von denen einige durch das spezielle Wahlrecht die Chance erhalten, in das Parlament einzuziehen.
Alles in allem verspricht es ein interessanter Wahlkampf zu werden, mit der Hoffnung auf den Sieg des Mitte-links Lagers sowie eine Befriedung der italienischen Politik, die mir deutschem Gemüte etwas zu aufregend und wankelhaft ist. Ich selbst werde erstmals die Gelegenheit haben, meine Stimme abzugeben, wenn auch nur für die Abgeordnetenkammer (aktives Wahlrecht für den Senat erst ab 25).
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