Karate und andere Kampfsportarten

[Wingman]

...wir im ninjutsu wenig probleme.

Es ist eine der wenigen verbleibenden Kampfkünste und nie zu einem Sport geworden. Keine Turniere, kein Leistungsdruck, viele SV-elemente.
Aber auch immer mal wieder schwarze schafe, die sich abspalten und etwas anderes lehren.

Damit hast du sicherlich Glück gehabt. Hier gibt es leider momentan nichts in der Nähe, was ich nicht als "versportlicht" beschreiben würde (höchstens noch EWTO WingTsun, aber das lehne ich wegen der sektenartigen Indoktrination beim Training und wegen der Geldmacherei ab).

Sieht so aus, das ich wohl was mit Kollegen machen werde, was zum Teil auf unserer früheren Shotokan-Erfahrung und freiem Sparring besteht. Mal sehen, was daraus wird...

[Noulder]

Oh ja, WingTsun ist auch was sehr interessantes:
Gebietsschutz (man kann kein neues Dojo aufmachen wo schon eins is - und irgendjemand kassiert sicher dafür)
Man kann in sehr kurzer Zeit zum Meister/Trainer werden.

wie der Sport an sich ist kann ich allerdings nicht beurteilen, aber die struktur

[Wingman]

wie der Sport an sich ist kann ich allerdings nicht beurteilen, aber die struktur

Für die Nahdistanz ("Infight") soll WT eigentlich recht nützlich sein. Dummerweise wird es aber meistens als die "ultimative Kampfkunst" dargestellt (sowas gibt es aber IMHO nicht). Den Schülern wird eine falsche Selbstsicherheit aufgebaut (während ihr Kontoinhalt immer mehr abgebaut wird ), die in echten SV-Situationen sehr gefährlich werden kann. Desweiteren sollen vor allem beim WT andere Kampfkünste systematisch schlechtgeredet werden.

Wenn der Schüler dann allerdings in einer echten SV-Situation merkt, das es ganz und garnicht wie im Training abläuft, wird er promt seine falsche Selbstsicherheit verlieren und vermutlich vor Angst/Schock erstarren. Ich selbst habe sowas erlebt, als ein WT-Anfänger einen Kollegen zu einem Vergleichs-Sparring forderte (der WTler meinte mit großen Tönen, Karate wäre nicht effektiv, da ihm das beim WT so beigebracht wurde). Der WTler hat hoffnungslos verloren und hinterher auch noch alles abgestritten.

Als Infight-KK ist WT sicherlich recht gut, aber man sollte nicht alles glauben, was man von den Sifus (Lehrern) erzählt bekommt.

[QDataseven]

ich habe in judo, boxen, karate einpaar strassenkämpfen und
diverse andere kampsportarten teilgenommen.

habe 4x schwarze gürtel 3 von C&A und eins auf flohmarkt

man muss unterscheiden zwischen kampfsport/ kampskunst und
strassenkampf.

wer solche sportarten machen will,
muss sich schon wissen was er will.
kenne einpaar die wollten endlich in der schule das sagen haben,
oder anderen gangs fertig machen.
naja vorher war besser

und viele schulen nahmen bestimmte gestalten erst garnicht auf,
oder ausländer.
glaube einiege verlangen auch ein Polizeilichesführungszeugniss.

also die sportarten sing echt schön.

besonders faszinierend finde ich wenn man mit nem schwert,
oder anderen waffen durch die lüfte wirbelt und
dabei noch nen kakao trinkt.

aber man sollte diese auch als sportart sehen und
wenn man mal in ner situation kommt,
wo ne gäng mit 3 endbossen vor einem stehen dann lächeln.

und drauf hauen
aber wie konfuzius sagt ;
mach sie fertig.


im nächsten leben werden ich shaolin mönch

[Boba_Phat]

Ich hatte mal ein Jahr lang WT gemacht. Sektenartig, so habe ich es nicht erlebt. Jedenfalls ist das eine sehr gute Kampfkunst. ursprünglich von einer Nonne entwickelt um gegen Shaolin-Mönche zu bestehen. Na ja aber mit Shaolin kann sich eigentlich nichts messen, weil die Mönche es einfach länger und intensiv studieren / trainieren.

Trotzdem ist WT äußert praktisch in zu Selbsverteidigung, weil es eine felxible Kampfkunst ist. Wir haben im Training gelernt, dass es keine festen Verteidigungen / Angriffe gibt. Man muss sich immer darauf einstellen, mit was für einem Gegner man es zu tun hat. Und darauf wird man mit den WT-Prinzipien so gut wie möglich vorbereitet. Als WTler versucht man auch so nah wie möglich an einen Gegner heranzukommen. Hat den Vorteil, dass viele Tritte einfach nichts bringen. Und im nahen Nahkampf hat WT einfach riesige Vorteile. Und auch wenn WT äußert unspektakulär aussieht sind Kettenfauststöße etwas Feines. Auch gibt es Trainingsmethoden, mit denen man sich direkt auf bestimmte Gegner einstellt (Blitz-Techniken) Zum Beispiel gegen Boxer und Ringer. Eigentlich hat man versucht sich auf alle Evenutalitäten vorzubereiten. Und diese Flexibilität ist einfach ne tolle Sache. Außerdem ist es kein Sport. Es geht nicht um Wettkämpfe sondern darum sich in der Realität zu verteidigen. WT wird ja auch bei der Polizei und der Bundeswehr (KSK) gelehrt. Das zeigt, dass es äußerst effektiv ist.

@Wingman: Das mit dem Anfänger kann ich mir vorstellen. WTler neigen dazu arrogant zu sein (ist aber bei so ziemlich allen Kampfkünstlern so, behaupte ich mal Wobei mein Trainer wusste welche Kampfkünste gefährlich waren, da er viele andere Kampfkünstler kannte), aber ich behaupte mal, dass ein WTler der die gleiche Zeit trainiert hat wie ein Karate-Ka gegen diesen gewinnen würde. Da man sich ja gerade gegen sowas im WT auch vorbereitet.

Zur Zeit mache ich gar nichts und hab auch keine zeit mehr. Habe mit WT aufgehört, weil meine Kumpels alle aufgegeben haben. Hab dann ein halbes Jahr alleine weitergemacht aber ich war irgendwann angepisst alleine zum Training zu müssen. Vielleicht fange ich irgendwann mal wieder an.

[Octavian]

Karate ua.

Ich halte sehr viel davon.Habe selber TAEKWONDO gemacht,aber leider nur bis zum 1.grünen Gürtel,dann kam die Kochlehre dazwischen und hatte keine Zeit mehr daführ.Dazu gekommen bin ich durch meinen griechischen Onkel Jani,mann,der konnte einen Spagat in der Luft machen-super.Und ausserdem-Fussball spielt schon fast jeder.Obwohl ich auch ne Zeit lang im Fussballverein(Spvgg Kaufbeuren) war!

[peterpan]

Jeder der Karate oder auch andere Kampfsportarten betreiben möchte, soll das ruhig machen. Ich sehe darin weder etwas verwerfliches, noch etwas schreckliches. Ich betreibe selber Tae kwon do und das schon seit fast vierzehn Jahren. Irgendwelche Körperschäden habe ich bislang nicht davongetragen. Ich habe Tae kwon do angefangen, weil meine beiden älteren Schwestern es auch gemacht haben und es mir von Anfang sehr viel Spaß bereitet hat.

[Skymarshal]

Welchen Gürtel hast du denn?

Bei 14 Jahren muß doch schon längst nen "Schwarzer" drinne sein oder?

[peterpan]

Welchen Gürtel hast du denn?

Bei 14 Jahren muß doch schon längst nen "Schwarzer" drinne sein oder?

Da liegst du mit deiner Vermutung vollkommen richtig, Skymarshall. Derzeit habe ich den 2. Dan.

[chrysi]

leute spielt doch badminton, da kann man sich nicht so sehr verletzen. bin mit dem fuss umgeknickst. hat schon weh genug getan.

[peterpan]

leute spielt doch badminton, da kann man sich nicht so sehr verletzen. bin mit dem fuss umgeknickst. hat schon weh genug getan.

Und was bitte hat Federball spielen jetzt mit Karate oder anderen Kampfsportarten zu tun? Das eindreschen mit dem Schläger auf den wehrlosen Federball ist IMHO keine reguläre Kampfsportart.

[MMK]

Absolut nicht. Ich habe wie gesagt 9 Jahre lang trainiert und mu8sste aufhören weil mich ein Snowboardfahrer umgesemmelt hat und nicht wegen des Sportes. Es kommt immer darauf an, wie man trainiert und in einem ordentlichen Dojo wir dman nicht darauf trainiert sich bewegeungsunfähig zu machen!

Ich kenne jemanden, der das über 20 Jahre aktiv gemacht hat und erhebliche Probleme mit der Wirbelsäule hatte - vielleicht wirklich nur ein Einzelfall.

Schon wieder falsch. Karate und Kampfsoprt im allgemeinen fördert die Konzentration (hatte vorher selber Konzentrationsschwäche und es hat mir geholfen), die Koordination und die geistige Entwicklung. In jedem vernüftigen Dojo bekommt man beigebracht Konflikten aus dem Weg zu gehen und nicht im Kampf zu beenden.

Und das ganze Gerede über "Mehr selbstbewusst" ?
Woher kommt das ? Meiner Meinung nach aus (unterbewussten) psychologischen Mechanismen, die meinen, dass man anderen Menschen weniger unterlegen ist als vorher.
Konzentration und Koordination kommt aus eine guten Gesamtverfassung, die man nicht nur im Kampfsport, sondern auch mit etwas Ausdauersport und Mannschaftssport erhält.

Kampf ist Kampf, egal mit welchem Beiwort oder Beiwerk man es schmückt.

Und wenn es losgeht, wenn jemand erzählt wer welchen Gurt hat - soll man dafür Respekt aufbringen oder was ?

Ich kenne auch jemanden der hat im Judo den braunen Gurt - schon jahrelang und will nicht den nächsten machen, ist aber sehr aktiv und viele mit dem schwarzen haben keine Chance gegen ihn.

[Skymarshal]

Da liegst du mit deiner Vermutung vollkommen richtig, Skymarshall. Derzeit habe ich den 2. Dan.

Ich glaube es ist dann besser sich nicht mit dir anzulegen.


@Marvek: Du vergisst die Meditation dabei. Und Selbstdisziplin.

Und wenn es losgeht, wenn jemand erzählt wer welchen Gurt hat - soll man dafür Respekt aufbringen oder was ?

Naja, ab den Braunen würde ich vorsichtig sein...sonst könnte das sehr weh tun.

Natürlich kann dir auch jemand der keinen Kampfsport betreibt wehtun. Aber dann auf andere Art und Weise vermute ich.

Ich kenne auch jemanden der hat im Judo den braunen Gurt - schon jahrelang und will nicht den nächsten machen, ist aber sehr aktiv und viele mit dem schwarzen haben keine Chance gegen ihn.

Dann liegt das wohl daran das er ingesamt mehr Erfahrung hat und länger dabei ist. In der Regel sagt das Stadium der Gurte über den Stand der Fertigkeiten schon etwas aus.

Und ein 2. Dan ist meines Wissens 2xSchwarz. Bzw. Schwarzer Gurt, 1. Dan und dann der 2. Dan. Also quasi 3 mal.

Aber vielleicht ist das auch nur ein Gerücht.

[Spaceball]

Ich hab den grünen Gürtel in Gōjū-Ryū Karate. Ich hab das bis zur Prüfung zum ersten blaunen Gürtel gemacht. Die Prüfung habe ich aufgrund der Abschlussfeier meiner Schule nicht gemacht.

cu, Spaceball

[Skymarshal]

Sind das nur Katas oder machen die auch Half-Contact?

Weil ich auch mal ein bisl im örtlichen Karateverein mitgemacht habe. Aber die haben nur "Schattenboxen" gemacht. Mein Kumpel der jahrelang Kung-Fu gemacht hatte, hat sich das von der Bank aus angeguckt und den Trainer ausgelacht.

Mir danach geraten es besser sein zu lassen...