8 der 12 Stadien hatten mindestens 65.000 Plätze. Zuschauerschnitt 37.218. FIFA-Präsident Infantino ist voll zufrieden.
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Ich kann die ganze Kritik nicht nachvollziehen. Was ist daran schlecht, dass sich mal alle Vereine der Welt in einem Turnier messen können und nciht nur die Kontinente abgekapselt unter sich, wo die Europäer dank Finanzmacht alle guten Spieler kaufen und das ganze Prestige abbekommen? Die UEFA Champions League ist doch nichts anderes, die es ermöglicht, die besten Vereine aus den unterschiedlichen nationalen Ligen sich untereinander messen zu lassen. Ich finde, dass der Weltpokal eine gute Sache ist und alle Vereine der Welt die Chance bekommen, sich zu messen. Und da will ich mal die ganzen Kritikpuntke der vielen Hasser entwerten:
1. Mit am häufigsten genannt wird ja die angebliche Belastung der Spieler. Das will ich zurückweisen, denn angenommen es wäre Nationen-WM oder EM, dann hätten wir genau die selben Termine, die selben Belastungen für die Spieler (nichtmal für alle, da es genug Spieler im Weltpokal gibt, die keine EM/WM spielen, weil sich deren Nation nicht qualifizierte). Nur da hört man nie dieses Gejammer und solche Kritik, auch von den Spielern nicht. Da geben die Spieler auch immer ihr Bestes und sind oft immernoch topfit. Das ist also überhaupt kein Argument dafür, dass der Weltpokal voll blöd sein soll. Weiteres ist der Weltpokal wie gesagt das einzige Turnier, wo sich wirkilich alle Vereine der Welt messen können. Warum soll das keinen Platz im Kalender bekommen? Schon beim bisherigen Weltpokal, der nur maximal 2 Spiele für das europäische team bedeute, wurde rumgeheult. Demgegenüber stehen mindestens 30 Ligaspiele, bei manchen Länder sogar fast 40, nationale Pokale und bei manchen Ländern noch Ligapokale (gegen die fast immer gleichen anderen Vereine) und mittlerweile mindestens 8, für den besten sogar 15 Spiele in der Champions League. Und das hinterfragt niemand, Kritik dazu gibts kaum. Aber bei 2 Spielen jährlich (früher) und jetzt maximal 7 Spielen mehr (und das nur einmal in 4 Jahren, also insgesamt sogar weniger) regen sich alkle auf, obwohl das wie gesagt die einzige Gelegenheit ist, dass man mal weltweite Vereine in Pflichtspielen gegeneinander spielen sieht. Das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Statt den Weltpokal zu kürzen oder ganz abzuschaffen, wie einige es ja sehen, kann man doch locker die Ligen auf 18 Vereine kürzen, die sinnlosen Ligapokale abschaffen, wo eh die gleichen Vereine wie in der Liga erneut gegeneinander spielen und man kann auch die Champions League kürzen auf ein wieder besseres Maß, denn im Weltpokal spielen ja sowieso einige der Vereine erneut mit. Genauso kann man die Nations League abschaffen, denn auch da spielen die selben Nationen gegeneinander, die eh schon im 4-Jahreszyklus bei EM-Quali, EM und WM-Quali gegeneinander spielen. Das sind jeweils so viele Spiele der immer gleichen Vereine/Nationen, da kann man doch da ein wenig an Spielen einsparen und nciht ausgerechnet an dem einen Turnier, wo man mal außerkontinentale Gegner hat. Außerdem erlauben die Regeln mittlerweile 5 oder 6 Auswechslungen. Man kann also bereits viel besser mehr Spieler mal schonen, indem man sie auswechselt, als früher und da hatten die Spieler auch nicht rumgeheult.
2. Die mangelnde Stärke der Gegner wurde ja oft kritisiert. Nicht erst der Weltpokal jetzt hat ja eindeutig bewiesen, dass außereuropäische Vereine auch kicken können und nicht nur die aus Südamerica. Ich erinnere beispielsweise nochmal daran, dass das wohl beste Real Madrid aller Zeiten 2016 mit einem CR7 und Kroos im besten Alter es im Finale des Weltpokals nicht gelungen ist, den damals nihoner Meister Kashima Antlers im Finale in der regulären Spielzeit zu schlagen. Auch andere Finalgegner der Europäer wurden oft nicht abgeschossen oder vorgeführt, sondern es war durchaus knapp oder normale Niederlagen, die auch zwischen erstem und zweiten der Bundesliga passieren können. In der jetzigen Ausgabe hat man gesehen, dass die anderen Vereine nicht weit weg sind von der europäischen Spitze. Botafogo hat den CL-Sieger PSG geschlagen, CL-Finalist Inter Milano hat nur knapp und mit Glück in der Nachspielzeit gegen die Urawa Red Diamonds 2-1 gewonnen, die in der Liga gerade nur im Mittelfeld rumgurken, nur um im AF gegen Fluminense torlos auszuscheiden, die nichtmal in Brasil als bestes team gelten. Al-Hilal hat nicht nur in der Gruppe Real Madrid ein Unentschieden abgerungen, sondern dann auch im AF Manchester City rausgeworfen. Oder nehmen wir die deutschen Vertreter: Dortmund nur 1-0 gegen Ulsan, nur knapp gegen Mamelodi gewonnen und 3 Tore von denen kassiert, gegen Fluminense nichtmal getroffen und Remis gespielt, die Super-Bayern gerade mal 2-1 gegen die Boca Juniors gewonnen und im AF gegen Flamengo auch nicht so souverän abgeschnitten wie gegen manch CL-Teilnehmer. Die Abstände der Spitzenteams der anderen Kontinente sind nachgeweisen nicht so groß wie die allermeisten gedacht haben.
3. Die Wetter- und Reisestrapazen sind kein Argument, die können je nach Austragungsort und -zeit der weiteren Turniere anders sein. Auch die Anstoßzeiten sind nunmal so für uns Europäer, wenn Spiele in fernen Zeitzonen stattfinden. Europa ist nicht der Mittelpunkt der Welt und es ist überheblich und egoistisch, wenn man meint, dass alles im Sinne Europas ablaufen soll.
4. Die Zuschauer sind halt teilweise der seltsamen Anstoßzeiten geschuldet (Mittagsspiele sind schon eine dumme Idee gewesen). Zudem gab es dieses Turnier in dieser Form erstmalig und man musste erstmal sehen, wie es sich entwickelt. Es ist auch logisch, dass die Fangruppen der Vereine nicht so groß sind wie Anhänger von Nationalmannschaften. Da haben auch nicht alle fans Zeit und Geld, mal eben für 30 Tage ans andere Ende der Welt zu fliegen. Hinzu kommt, dass das Turnier in den USA stattfand, die recht isoliert liegen und wo es gar keine so große Fußballbegeisterung gibt wie woanders. Wäre das Turnier in Südamerica irgendwo gewesen oder in West- oder Ostasia oder Schwarzafrica, dann wären die Stadien garantiert voller gewesen, weil auch viele Besucher aus den fussballverrückten Nachbarländern hätten anreisen können.
5. Das Geld … Ja in der Champions League gibts auch mehr Geld als in der Bundesliga zu gewinnen. Da regt sich auch keiner auf. Wenn die FIFA nunmal so viel ausschüttet, weil sie solche EInnahmen erwartet, dann ist das nunmal so. Ich erkenne auch nicht das Argument an, dass es sich hier um die FIFA handelt. Das ist neben der WM das einzige Turnier der FIFA, die nun beide maximal 30 Tage andauern, während die UEFA drei Trurniere hat, die über das ganze Jahr parallel zum Ligaalltag gehen. Warum stört das niemanden? Glaubt ihr wirklich, der UEFA gehts überhaupt nicht um Geld? Die UEFA handelt aus genau den selben Beweggründen heraus wie die FIFA. Aber da gibts komischerweise keine dermaßen heftige Kritik. Bitte nicht falsch verstehen, mir geht der Klüngel und die Profitmaximierung bei den großen Verbänden genauso auf den Geist. Nur warum hier die FIFA relativ gesehen so dermaßen einen abbekommt, das lasse ich halt nicht gelten. Wenn man wenig gegen die UEFA sagt und die CL oder EL gerne konsumiert, dann sollte man genauso wenig die FIFA dafür kritisieren, sonst ist das unglaubwürdig und befangen.
Also mir gefällt prinzipiell der Weltpokal sehr. Mirt gefällt es, wenn sich wirklich alle besten Vereine der Welt messen können und einen Weltpokalsieger austragen. Allerdings missfällt mir die aktuelle Variante auch nicht so sehr, obwohl sie prinzipiell Spaß gemacht hat. Ich finde es doof, dass der Weltpokal nur alle 4 Jahre ausgetragen werden soll. Das ist mir zu wenig gegenüber 4 Jahren nationalem und kontinentalen Fußballturnieren. Auf einen Weltpokal mit 7 Spieltagen kommen demgegenüber 4 Ligasaisons, 4 nationale Pokale, 4 EL-Saisons, 4 CL-Saisons mit zusammen rund 300 Spieltagen und massig mehr Spielen insgesamt. Ich finde das viel zu missverhältnisvoll. Ich hätte es lieber, wenn weiterhin der Weltpokal jährlich ausgetragen wird, damit man auch jährlich ein paar interkontinentale Pflichtspiele der besten teams sehen kann. Dafür sollte man das Turnier wieder verkleinern. So viele Europäer oder schwache Exoten wie den Ozeaniensieger braucht es nicht (wenn er sich nicht plausibel genug qualifizieren kann). Dafür sollte man aber auch die kontinentalen Wettbewerbe wieder etwas verkleinern. Eine CL wie früher mit maximal 13 Spieltagen reicht locker auch aus). Und so sinnlose Turniere wie den Ligapokal sollte man streichen, wo die teams eh in der nationalen Liga schon den besten ausspielen. Auch sollte man erste Ligen mit über 18 Vereinen auf 18 reduzieren. Das spart für manche nationalen Mannschaftehn schonmal 4 Spiele im Kalender ein und die Liga wäre trotzdem ausreichend (sieht man ja an der Bundesliga, dass man mit 18 trotzdem eine gute Liga ausspielen kann). Dann ist genug Platz im Kalender, um einen Weltpokal mit 4×4G/VF/HF/F, also maximal 6 Spielen im Kalender unterzubringen, und zwar am besten auch irgendwie parallel zur Ligasaison die Gruppenphase austragen und VF/HF/F bei einem Finalturnier am Ende der Saison austragen. Das kann dann auch mal ein kleines Land als Gastgeber stemmen, so großer Gigantismus, den nur riesige Länder abhalten können, den braucht es dann nicht und als fan kann man locker mal 7 Tage frei nehmen, um sich das dann zu geben. 4×4 Gruppen würden 16 Vereine bedeuten. Das wären dann die 5 Kontinentalsieger, ich würde noch den amtierenden EL-Sieger mit dazu nehmen (kann man übrigens auch die sinnlosen Supercups einsparen) sowie den amtierenden „EL-Sieger“ Südamericas. Da wären wir bei 7 Vereinen. Ebenso könnte man die jeweiligen Finalisten hinzu nehmen, denn auch diese Vereine scheinen ja eine starke Saison gespielt zu haben. Wären wir bei 14 Vereinen. Der Meister des Gastgeberlandes ist weiterhin auch eine nette Sache und die beiden letzten (oder 3 letzten, falls der Gastgebermeister schon anders qualifiziert ist) Starplätze werden in einer Qualifikation ausgespielt zwischen den „EL-Siegern“ der verbliebenen Kontinente und vlt. dem CL-Sieger Ozeaniens. Dann hätte man ein gutes, kompaktes, recht starkes Starterfeld, was relativ würdig ist, einen Weltpokalsieger auszuspielen. Und dann hätte man auch nicht solche Unfälle wie aktuell, wo mit Chelsea ein team qualifiziert war und das ganze auch noch gewinnt, wo ich glaube nur ein einziger Spieler beim CL-Sieg, also beim für das Turnier qualifizierenden Triumph, dabei war. Alle anderen Spieler von damals hatten also gar nicht die Chance, diesen „neuen“ Weltpokal zu gewinnen, obwohl sie zusammen als team sich die Teilnahme erarbeitet hatten. Deshalb hätte ich eine jährliche Austragung lieber. Ich fände so ein Fußballjahr dann weit attraktiver als das tausendste Ligaspiel oder hundertste CL-Spiel.
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