Ohne Doping keinen Leistungssport? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ohne Doping keinen Leistungssport?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Marvek Beitrag anzeigen
    Im Radsport ist es sicherlich am schlimmsten. Das ist aber auch kein richtiger Sport. Erstens ist es totlangweilig, zweitens ist es einfach nur blöd zu sehen, wie Presse oder sonstwas in Autos daneben herfährt, und dann die Unfälle: wenn einer stürzt, dann fliegen 100 Leute hinterher - ein dämliches unästhetisches Glücksspiel...



    Den Hochleistungssport einfacher machen, um Doping zu vermeiden ? Das bringt nichts. Wenn man das so macht, dann geht es nachher nicht um die blosse Bewältigung der schweren Strecke, sondern um das Aufstellen immer neuerer Superrekorde ...
    Gut, was schlägst Du stattdessen vor, sollen die machen? Die Kontrollen noch mehr verschärfen? Und was, wenn die Prüfer geschmiert werden, oder die Kontrollen nicht richtig ausgeführt werden? Ist alles schon mal da gewesen. Also was für Möglichkeiten gibt es da noch?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Marvek
    antwortet
    Im Radsport ist es sicherlich am schlimmsten. Das ist aber auch kein richtiger Sport. Erstens ist es totlangweilig, zweitens ist es einfach nur blöd zu sehen, wie Presse oder sonstwas in Autos daneben herfährt, und dann die Unfälle: wenn einer stürzt, dann fliegen 100 Leute hinterher - ein dämliches unästhetisches Glücksspiel...

    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    Und es ist ja auch kein Wunder, warum sich alle dopen müssen, denn wenn man sich die Strecken ansieht und die Geschwindigkeit, dann ist klar, dass kein Mensch das schaffen kann. Die Strecken sind einfach zu schwer. Wenn sie die Abschnitte etwas leichter, etwas flacher und kürzer gestalten könnten, wäre es doch ausreichend, aber so?! So haben die keine andere Wahl, als sich zu dopen, [...]
    Den Hochleistungssport einfacher machen, um Doping zu vermeiden ? Das bringt nichts. Wenn man das so macht, dann geht es nachher nicht um die blosse Bewältigung der schweren Strecke, sondern um das Aufstellen immer neuerer Superrekorde ...

    Einen Kommentar schreiben:


  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Ich würde nicht ganz soweit gehen und sagen, dass es ohne Doping keinen leistungssport gäbe. Es gibt Sportarten, die sehr anfällig dafür sind (z.B. die klassischen Ausdauersportarten), aber es gibt auch solche, wo ein Doping relativ wenig Sinn macht - v.a. wenn es stark auf Koordination und Technik ankommt. Deswegen gibt es viele Sportarten, die man sich relativ bedenkenlos anschauen kann.
    Olympia hingegen werde ich auch dieses Jahr mangels Interesse boykottieren, das war aber schon immer so bei mir

    Die einzige dopingverdächtige Sportart, die cih mir regelmäßig anschaue, ist die Tour de France. nach meiner Einschätzung war das dieses Jahr möglicherweise die sauberste seit vielen jahren, alleine schon wenn man sich mal die Zeiten so anschaut in Anbetracht der Tatsache, dass es ein vergleichsweise "harmloser" Kurs war, den die Fahrer zurücklegen mussten. Auch wurden die konkret gemessenen und daher ganz gut vergleichbaren Zeiten z.B. nach Alpe d´Huez von Armstrong, Pantani und co nichtmal ansatzweise gefährdet.

    Das zeigt denke ich schon, dass man mit scharfen Gesetzen, strengen Kontrollen relativ viel erreichen kann, so es der Ausrichter des Events denn will.
    Es sind aber wieder Dopingfälle aufgetreten bei der Tour...so wie jedes Jahr. Und auch nur die nachgewiesenen Fälle. Ich will gar nicht wissen, was es alles für Möglichkeiten gibt, diese Tests zu verfälschen. Da gibt es sicher einige Medikamente oder hausmittelchen, wenn soviel Geld auf dem Spiel steht. Und deshalb schaut auch mein ganzer Bekanntenkreis, einschließlich mir nicht mehr die Tour an. Seit 2 jahren nicht mehr. Und es ist ja auch kein Wunder, warum sich alle dopen müssen, denn wenn man sich die Strecken ansieht und die Geschwindigkeit, dann ist klar, dass kein Mensch das schaffen kann. Die Strecken sind einfach zu schwer. Wenn sie die Abschnitte etwas leichter, etwas flacher und kürzer gestalten könnten, wäre es doch ausreichend, aber so?! So haben die keine andere Wahl, als sich zu dopen, und wie gesagt, es gibt sicher Fälle, die durch die Kontrollen durchschlüpfen, denn sowas klappt überall, sogar bei Alkoholtests.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Zefram
    antwortet
    Ich würde nicht ganz soweit gehen und sagen, dass es ohne Doping keinen leistungssport gäbe. Es gibt Sportarten, die sehr anfällig dafür sind (z.B. die klassischen Ausdauersportarten), aber es gibt auch solche, wo ein Doping relativ wenig Sinn macht - v.a. wenn es stark auf Koordination und Technik ankommt. Deswegen gibt es viele Sportarten, die man sich relativ bedenkenlos anschauen kann.
    Olympia hingegen werde ich auch dieses Jahr mangels Interesse boykottieren, das war aber schon immer so bei mir

    Die einzige dopingverdächtige Sportart, die cih mir regelmäßig anschaue, ist die Tour de France. nach meiner Einschätzung war das dieses Jahr möglicherweise die sauberste seit vielen jahren, alleine schon wenn man sich mal die Zeiten so anschaut in Anbetracht der Tatsache, dass es ein vergleichsweise "harmloser" Kurs war, den die Fahrer zurücklegen mussten. Auch wurden die konkret gemessenen und daher ganz gut vergleichbaren Zeiten z.B. nach Alpe d´Huez von Armstrong, Pantani und co nichtmal ansatzweise gefährdet.

    Das zeigt denke ich schon, dass man mit scharfen Gesetzen, strengen Kontrollen relativ viel erreichen kann, so es der Ausrichter des Events denn will.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Regel1
    hat ein Thema erstellt Ohne Doping keinen Leistungssport?.

    Ohne Doping keinen Leistungssport?

    Für mich stehen seit geraumer Zeit nahezu alle Sportler unter Generalverdacht Doping in allen Variationen anzuwenden (wohl nicht unbegründet). Daher sind für mich die TV-Sport-Zeiten endgültig vorbei. Wenn ich dann noch das Argument aus meinem Bekannten- & Freundeskreis höre: "Na und, wenn alle dopen ist es doch wieder O.K.!" Für mich ist es das nicht. Auch wenn sich das naiv anhört, aber ich unterstütze keine "Gen-& Kiffer-Spiele". Die (gesundheitliche) Konsequenz für den jeweiligen Sportler kommt sicher früher als später. Zudem ist es ein bedrückendes Abbild unserer "Allround-Leistungsgesellschaft". Hier noch ein aktuelles Interview von einer ehemaligen Sportlerin über Doping und dessen Gegenwart/Zukunft.

    Deutschlandfunk - Interview - "Gendoping ist Realität"

    Aber vielleicht denkt Ihr ganz anders darüber?!
Lädt...
X