Vegetarier

[Spocky]

Klar, Rinder essen nur Heu und Gras und dann natürlich noch Tonnenweise Kraftfutter ohne die Milch- und Fleischproduktionen überhaupt nicht möglich wären und für dessen Produktion der Regenwald abgeholzt wird und durch genetisch veränderte Monokulturen ersetzt werden.

Ja, in jüngerer Zeit wird gerade in Argentinien viel Sch... gebaut, aber das Zeug, das du mit Kraftfutter hochzüchtest, das kannst du geben, wem du willst, das erkennt man nämlich sowohl optisch als auch vom Geschmack her, das enthält nämlich deutlich mehr Fettstränge, die aus der mangelnden Bewegung herrühren. Das Zeug wird auch nicht exportiert, aber natürlich wird sowas auch hierzulande prozuziert. Ich kauf mein Fleisch beim örtlichen Fleischer etwas teurer und kann dafür nachvollziehen, wo es herkommt.

Ist das jetzt ironisch gemeint? Anders kann ich mir das nicht erklären.

Ich hab wesentlich mehr geschrieben als das und ein Teil war auch ironisch oder sarkastisch gemeint, aber nicht unbedingt der, den du zitiert hast

Zumindest hab ich eine Statistik vorgelegt. Vielleicht hast du ja auch eine.

[Feldanalyse]

Ich kauf mein Fleisch beim örtlichen Fleischer etwas teurer und kann dafür nachvollziehen, wo es herkommt.

Ich habe expllizit NICHT vom oertlichen Fleischer gesprochen. Dass es bei extensiver Haltung besser zugeht, habe ich nie bestritten. Die bildet nicht das groeste Problem.

[Tibo]

Ich habe expllizit NICHT vom oertlichen Fleischer gesprochen. Dass es bei extensiver Haltung besser zugeht, habe ich nie bestritten. Die bildet nicht das groeste Problem.

Natürlich ist die Tiertötung das größte das Problem. Wie kommt man auf die Idee, es sei okay Tiere zu töten aber die Haltung bis zum Tod ist muss artgerecht sein. Das ist als würde man sagen Menschen töten sei okay aber bei Freiheisberaubung hört der Spaß auf.

[Skeletor]

Ja, in jüngerer Zeit wird gerade in Argentinien viel Sch... gebaut, aber das Zeug, das du mit Kraftfutter hochzüchtest, das kannst du geben, wem du willst, das erkennt man nämlich sowohl optisch als auch vom Geschmack her, das enthält nämlich deutlich mehr Fettstränge, die aus der mangelnden Bewegung herrühren. Das Zeug wird auch nicht exportiert, aber natürlich wird sowas auch hierzulande prozuziert. Ich kauf mein Fleisch beim örtlichen Fleischer etwas teurer und kann dafür nachvollziehen, wo es herkommt.

In jüngerer Zeit? Das wird nicht exportiert? Wo sind denn die ganzen Sojaplantagen in Deutschland wo das Kraftfutter in Massen produziert wird, damit wir hierzulande unseren massiven Fleischkonsum überhaupt abdecken können?

In Südamerika wird der Regenwald systematisch abgeholzt und Soja angebaut und zwar nur um damit den weltweiten Bedarf an Kraftfutter für die die Massentierhaltung gedeckt werden kann. Das Zeug wird dann nach Europa gekarrt und hier an die Massentierhaltungsanalgen verfüttert bevor dann die Rinder und Schweinehälften aus den Massentötungsanlagen an deinen örtlichen Fleischer zur Weiterverarbeitung gebracht werden und was dann mit Solgan wie "Gutes aus der Region" verkauft wird, wenn in Wahrheit einfach nur der selbe Dreck in den Auslagen liegt wie überall. Mhhhmmmmm, lecker, sag ich da nur.

Hast du dich nie gefragt wo dein örtlicher Fleischer seine Tiere herhat?

[Nilani]

Ich hab gestern ne Doku über GMOs gesehen, da wurde gesagt, dass genveränderter Mais in der EU zugelassen ist, und zwar ohne Kennzeichnungspflicht.

Gilt das auch in Deutschland? Kann es sein, dass auch hier Tiere mit Genmais gefüttert werden, ohne dass das nachvollziehbar ist?

[Tibo]

Hast du dich nie gefragt wo dein örtlicher Fleischer seine Tiere herhat?

Ich für meinen Teil, weiß ganz gut wo meine Familie das Fleisch her hat und kenne auch die Fleischer also bei vielen weiß ich auch von welchen Bauern sie Tiere herhaben und auch die Bauern kenne ich zum Teil. Natürlich weiß ich selbst dann nicht was sie den Tieren füttern. Aber auch wenn ich wüsste, dass sie nur Gras und Heu fressen, würde ich nicht vom Fleisch der Kuh essen, die ich bis zur Schlachtung jeden Tag beim Gassi mit den Hunden getroffen habe.

Ich hab mit meinem Border Collie mal ein Lamm gefunden und dann hat der das zum seinem Bauern getrieben. Ich kenne den Bauern und weiß, dass der seine Tiere ordentlich hält. Aber die Schlachtung der Mutter (war schwer verletzt) hatte das Jungtier so sehr verstört, dass es abgehauen ist. Mir fällt es schwer zu glauben, dass Tiere ihrem Tod mit Gleichmut entgegentreten. Als Kind war ich oft bei meiner Oma im Büro des Schlachthofs bei dem sie Buchhalterin war. Wenn Bullen getötet wurden war es sehr laut und das war selbst im Büro nicht schön anzuhören.

[Liopleurodon]

Ich hab gestern ne Doku über GMOs gesehen, da wurde gesagt, dass genveränderter Mais in der EU zugelassen ist, und zwar ohne Kennzeichnungspflicht.

Gilt das auch in Deutschland? Kann es sein, dass auch hier Tiere mit Genmais gefüttert werden, ohne dass das nachvollziehbar ist?

Analytisch ist es im Futter auf jeden Fall und unter günstigen Umständen sogar noch im Fleisch nachvollziehbar. Praktisch ist es jedoch irrelevant, weil der gentechnisch veränderte Mais kein Gesundheitsrisiko beinhaltet.

[Skeletor]

Ich für meinen Teil, weiß ganz gut wo meine Familie das Fleisch her hat und kenne auch die Fleischer also bei vielen weiß ich auch von welchen Bauern sie Tiere herhaben und auch die Bauern kenne ich zum Teil. Natürlich weiß ich selbst dann nicht was sie den Tieren füttern. Aber auch wenn ich wüsste, dass sie nur Gras und Heu fressen, würde ich nicht vom Fleisch der Kuh essen, die ich bis zur Schlachtung jeden Tag beim Gassi mit den Hunden getroffen habe.

Wenn du die Kette tatsächlich nachverfolgt hast, was ich bezweifle, dann gehört dein Fleischer zu den absoluten Ausnahmen.

Der Punkt ist, dass pro Jahr nur 2% aller in Deutschland verzehrten Tiere nicht aus der Massentierhaltung stammen. Zahlen rund um Fleisch und Vegetarismus. Die Chance, dass ausgerechnet dein Fleischer vor Ort die Tiere direkt vom Bauern aus der Umgebung bezieht sind sehr gering und selbst wenn der Bauer vor Ort ist, dann heißt das nicht, dass Tiere dort nicht in Massentierhaltung leben müssen. Denn die Zahl der Metzger die überhaupt noch selbst schlachten ist ziemlich gering und fällt weiter.

Meine Unimensa hat auch damit geworben, dass sie ja nur das "gute" Fleisch aus der Region anbieten und von lokalen Lieferanten beziehen.In der Region, obwohl ländlich geprägt, sieht man aber keine riesigen Rinder- oder Schweineherden auf den Wiesen grasen um alleine an 200 Tagen im Jahr für 15.000 Studenten jeden Tag drei Fleischgerichte anbieten zu können. D.h. obwohl dir jeder gerne sagt, dass ja Fleisch aus der Region so viel besser wäre, es trotzdem aus der Massentierhaltung stammt.

[Prix]

Wenn du die Kette tatsächlich nachverfolgt hast, was ich bezweifle, dann gehört dein Fleischer zu den absoluten Ausnahmen.

Nur eine Bemerkung dazu : An jedem "Stück Fleisch" das ich im Großmarkt (Metro) kaufe, ist ein - ich nenne es mal "Laufzettel" - der das "Stück Fleisch" begleitet und der seine Herkunft bis zum Erzeuger rückverfolgen lässt.

mfg

Prix

[Skeletor]

Nur eine Bemerkung dazu : An jedem "Stück Fleisch" das ich im Großmarkt (Metro) kaufe, ist ein - ich nenne es mal "Laufzettel" - der das "Stück Fleisch" begleitet und der seine Herkunft bis zum Erzeuger rückverfolgen lässt.

Und dann weißt der Käufer in welchem Massentierhaltungsbetrieb oder in welcher Schlachtanlage das Tier hingerichtet wurde. Was bringt das?

[Seether]

"Hingerichtet", ho ho ho.
Einigen hier geht es offenbar zu gut und sie sollten dringendst ihre Prioritätensetzung überprüfen.

[Skeletor]

"Hingerichtet", ho ho ho.
Einiges hier geht es offenbar zu gut und sie sollten dringendst ihre Prioritätensetzung überprüfen.

Was soll dieser Beitrag aussagen?

[C.Baer]

Was soll dieser Beitrag aussagen?

Er meint wahrscheinlich, dass "Hinrichtung" ein für eine Schlachtung sehr untypischer und in diesem Zusammenhang extremst ideologisch aufgeladener Begriff ist.

[Skeletor]

Er meint wahrscheinlich, dass "Hinrichtung" ein für eine Schlachtung sehr untypischer und in diesem Zusammenhang extremst ideologisch aufgeladener Begriff ist.

Dann soll er das so empfinden.

[Tibo]

Wenn du die Kette tatsächlich nachverfolgt hast, was ich bezweifle, dann gehört dein Fleischer zu den absoluten Ausnahmen.

Es geht um nen Bauern der selbst schlachtet.

Der Punkt ist, dass pro Jahr nur 2% aller in Deutschland verzehrten Tiere nicht aus der Massentierhaltung stammen. Zahlen rund um Fleisch und Vegetarismus. Die Chance, dass ausgerechnet dein Fleischer vor Ort die Tiere direkt vom Bauern aus der Umgebung bezieht sind sehr gering und selbst wenn der Bauer vor Ort ist, dann heißt das nicht, dass Tiere dort nicht in Massentierhaltung leben müssen. Denn die Zahl der Metzger die überhaupt noch selbst schlachten ist ziemlich gering und fällt weiter.

Ja das ist richtig, aber ich lebe halt in ner Stadt, in der es noch einige Metzger gibt, die selbst schlachten bzw. Bauern, die im örtlichen Schlachthof schlachten (lassen). Ich weiß, dass meine Familie sehr darauf achtet wo sie ihr Fleisch kauft. Das musst du mir aber nicht glauben ist auch nebensächlich für mich, weil die Tötung aus meiner Sicht eh schlimmer ist als Qualen in der Haltung bis zur Tötung.

Meine Unimensa hat auch damit geworben, dass sie ja nur das "gute" Fleisch aus der Region anbieten und von lokalen Lieferanten beziehen.In der Region, obwohl ländlich geprägt, sieht man aber keine riesigen Rinder- oder Schweineherden auf den Wiesen grasen um alleine an 200 Tagen im Jahr für 15.000 Studenten jeden Tag drei Fleischgerichte anbieten zu können. D.h. obwohl dir jeder gerne sagt, dass ja Fleisch aus der Region so viel besser wäre, es trotzdem aus der Massentierhaltung stammt.

Ja, das ist aber auch was ganz anderes als wenn du bzw. deine Familie die Metzger schon seit 50 Jahren kennt und mit denen auch zusammenarbeitet bzw. gearbeitet hat.
Wenn diese Metzger uns sagen das Lamm ist von da und da, dann glaube ich das selbe gilt auch wenn uns der Jäger bescheid gibt, dass er Reh für uns hat. Gibt sogar nen Wirt bei uns der hat Dammwild da kannst hingehen und die Tiere streicheln, die er auf den Hängen zwischen den Weinbergen hält. Von Zeit zu Zeit gibt es dann eben Tage an denen man Tiere aus seiner Zucht und Schlachtung im Lokal essen kann. Wird auch so angekündigt und lohnt sich für ihn sehr.
Viele denken natürlich er hätte immer nur Wild aus seiner Haltung auf der Karte, das ist natürlich Blödsinn.

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"Hingerichtet", ho ho ho.
Einigen hier geht es offenbar zu gut und sie sollten dringendst ihre Prioritätensetzung überprüfen.

Da hast du Recht Hinrichtungen sind was anderes. Die sind weniger grausam.
Es ist seltsam, dass man wenn Augenmerk auf die Grausamkeit des Tötens legen will, bei Menschen von abschlachten und bei Tieren von hinrichten spricht. Müsste ich mich zwischen diesen beiden Todesarten entscheiden so würde ich ne Hinrichtung vorziehen.