Replikation in näherer Zukunft? Das Wende der Hungersnöte? - SciFi-Forum

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Replikation in näherer Zukunft? Das Wende der Hungersnöte?

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    #16
    Spec_Operator hat sicher recht mit dem was er sagt. Sogar wenn es rein technisch möglich wäre einen Schuh in ein Steam zu "manipulieren" was es sicher die nächsten 100 Jahre in dieser Form nicht ist, wäre der Prozess sehr Zeit, Energie und dadurch Geldaufwändig (=Unwirtschaftlich).

    Um zum Anfangsthema zurückzukommen.... Nein, ich glaube nicht das dadurch Hungersnöte bekämpft werden würden. Durch die Technologie die uns heute zur Verfügung steht haben wir schon eine extreme Überproduktion an Nahrung wenn man das mal mit der Welt vor 200 Jahren vergleicht. Schon in den 30ern gabs es solche Überschußmengen an Weizen in Nordamerika das damit Lokomotiven geheizt wurden.
    Trotzdem stirbt statistisch alle 5 Sekunden (ca. 18.000 am Tag) ein Kind an Unterernährung, von den ganzen anderen Toten wegen einfachsten Infektionen, unsauberen Trinkwasser etc etc.... garnicht zu reden...

    Hungersnöte entstehen durch Verteilungsprobleme nicht durch nicht vorhandene Produktionstechnologie.

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      #17
      Hm was diese Technologien betrifft: Vor 100 Jahren war es undenkbar und reine Science Fiction das jemand zum Mond fliegt.
      Vor 40 Jahren war soetwas wie das Internet unvorstellbar für die meisten.
      Unsere technologie entwickelt sich momentan so rasend schnell...
      Ich halte es durchaus für möglich das es soetwas wie diese Replikatoren... früher gibt als man annimmt (will keine zahlen spekulieren).

      Was das hungerproblem betrifft: Im Falle eines solchen replikators wird das ganze zum Energieproblem. Ist der Replikator einmal da muss man ihn nur betreiben können und muss nicht das ganze essen jeweils über den halben erdball schleppen, also einen fortschritt bei der Lösung des Problems gäbe es sicher.
      Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

      http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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        #18
        Es war vor 100 Jahren nicht undenkbar, zum Mond zu fliegen. Man hatte schon damals konkrete grundsätzliche Ideen davon, wie ein Raumflug gelingen könnte und man wusste auch, dass die dafür notwendigen Technologien wahrscheinlich nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Und an das Internet hat man vor einigen Jahrzehnten schlicht noch gar nicht gedacht, wobei die Wurzeln des Internets auch bis in die 60er-Jahre zurück reichen.

        Ob der Flug zum Mond, Fliegen im Allgemeinen oder das Internet, die physikalischen Hürden, die diesen Vorhaben zu Grunde liegen, sind geradezu trivial verglichen mit den Hürden, die mit dem Beamen oder überlichtschnelle Reisen verbunden sind. Bei den letzt genannten Vorhaben reden wir davon, Grundgesetze der Physik aus den Angeln zu heben. Das ist was ganz anderes als dahinter zu kommen, wie die Tragfläche eines Flugzeugs Auftrieb erzeugen kann. Von daher würde ich nicht darauf setzen, dass wir recht bald jedwede fantastische Technologie besitzen werden, nur weil einige vor 150 Jahren glaubten, dass sich der Mensch nicht schneller als 80 km/h bewegen kann.

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          #19
          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
          Hm was diese Technologien betrifft: Vor 100 Jahren war es undenkbar und reine Science Fiction das jemand zum Mond fliegt.
          Vor 40 Jahren war soetwas wie das Internet unvorstellbar für die meisten.
          Unsere technologie entwickelt sich momentan so rasend schnell...
          Ich halte es durchaus für möglich das es soetwas wie diese Replikatoren... früher gibt als man annimmt (will keine zahlen spekulieren).
          Das das vor 100 Jahren undenkbar war stimmt einfach nicht, Science Fiction vielleicht aber nicht undenkbar.Die erste Geschichte die sich z.B. mit einer Mondreise beschäftigt stammt aus dem Jahre 1634, Johannes Kepler: Somnium. Schon damals entstanden viele Werke die heute zu den Vorläufern der Scifi gerechnet werden.

          Es stimmt auch was Lukewarm sagt, dass ein Replikator etwas wesentlich komplexeres ist als eine Mondreise und das man praktisch vergangene Fortschritte nicht einfach auf alle technischen Gebiete extrapolieren kann. Man sehe sich nur die Vorstellungen aus den 60ern, 70ern etc. an. Demnach würden wir alle papierlos von zuhause aus arbeiten, hätten den Hunger und alle Krankheiten besiegt, würden mit fliegenden Autos durch die Gegend gondeln, zum Mond und Mars auf Urlaub fahren und dämliche Klamotten aus Alufolie tragen


          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
          Was das hungerproblem betrifft: Im Falle eines solchen replikators wird das ganze zum Energieproblem. Ist der Replikator einmal da muss man ihn nur betreiben können und muss nicht das ganze essen jeweils über den halben erdball schleppen, also einen fortschritt bei der Lösung des Problems gäbe es sicher.
          Überleg mal bitte logisch:
          Es ist jetzt schon ein reines Energieproblem den auch ein Frachtschiff und LKWs brauchen Energie. Ob die jetzt in Form von fosilen Brennstoffen existiert oder sonst irgendwie ist doch egal....
          Woher sollen die Leute dort das Geld für die Anschaffung eines Replikators nehmen wenn sie sich heute nichtmal eine Wasserpumpe oder Saatgut leisten können???
          Womit sollen sie die verdammt hohe Energierechnung eines Replikators bezahlen wenn sie sich heute keinen Strom leisten können um eine Wasserpumpe zu betreiben.

          Also bitte die Welt nicht so blauäugig sehen und denken alle Probleme wären mit einem Deus ex machina aus der Welt zu schaffen. Unsere Wirtschaft ist sehr komplex und Waren bekommen nur die die sie bezahlen können. Wenn man Hungersnöte bekämpfen will muss man dort eine Wirtschaft aufbauen und die Leute ausbilden. Man brauch Investoren und politische Stabilität.

          PS.: In Star Trek wurde das Hungerproblem auf der Welt auch nicht durch Replikatoren gelöst. Das war nämlich schon zu Kirks Zeiten gelöst und die Replikatoren kamen erst zu TNG Zeiten

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            #20
            darkofx@ da schliess ich mich deiner aussage an. schön wäre es wenn man armut,, hunger, krankheiten und krieg besiegen könnte endlich mal.
            aber die wirtschaft und die politik ist schon ein thema für sich.
            ich hasse es auch wenn leute sagen wir sind zivilisiert, so lange es kireg, armut, hunger gibt sind wir das noch lange nicht.
            "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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              #21
              Zitat von Darkfox Beitrag anzeigen




              Überleg mal bitte logisch:
              Womit sollen sie die verdammt hohe Energierechnung eines Replikators bezahlen wenn sie sich heute keinen Strom leisten können um eine Wasserpumpe zu betreiben.

              Also bitte die Welt nicht so blauäugig sehen und denken alle Probleme wären mit einem Deus ex machina aus der Welt zu schaffen. Unsere Wirtschaft ist sehr komplex und Waren bekommen nur die die sie bezahlen können. Wenn man Hungersnöte bekämpfen will muss man dort eine Wirtschaft aufbauen und die Leute ausbilden. Man brauch Investoren und politische Stabilität.

              PS.: In Star Trek wurde das Hungerproblem auf der Welt auch nicht durch Replikatoren gelöst. Das war nämlich schon zu Kirks Zeiten gelöst und die Replikatoren kamen erst zu TNG Zeiten
              Absolut der selben Ansicht.
              Einem armen Hungernden nützt die beste Technik nichts.
              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                #22
                Wenn man was gegen den Welthunger machen will, kann man auch einfach Vegetarier werden. Mit der Futtermenge die man verschwendet, damit so manch Rind, Schwein oder Huhn schlachtbereit ist damit es für ein paar Cent auf den Burger in der nächsten Bude einer Fastfood-Kette landet, lassen sich auch locker mehrere Menschen nähren.
                אנו רוצים להודות לך על השימוש בשירותי התרגום שלנו.

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                  #23
                  Zitat von Adm. Sovereign Beitrag anzeigen
                  Wenn man was gegen den Welthunger machen will, kann man auch einfach Vegetarier werden. Mit der Futtermenge die man verschwendet, damit so manch Rind, Schwein oder Huhn schlachtbereit ist damit es für ein paar Cent auf den Burger in der nächsten Bude einer Fastfood-Kette landet, lassen sich auch locker mehrere Menschen nähren.
                  Wenn es in den Hungerländern keine Kriege gäbe, und wenn wir Industrieländer unsere zu viel produzierten Lebensmittel nicht für'n Appel und 'n Ei oder für ganz umsonst zu denen 'runter karren würden, dann müsste (von Naturkatastrophen mal abgesehen) auch niemand hungern.

                  Hunger ist ein politisches Problem, kein landwirtschaftliches oder ernährungstechnisches.

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                    #24
                    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                    Wenn es in den Hungerländern keine Kriege gäbe, und wenn wir Industrieländer unsere zu viel produzierten Lebensmittel nicht für'n Appel und 'n Ei oder für ganz umsonst zu denen 'runter karren würden, dann müsste (von Naturkatastrophen mal abgesehen) auch niemand hungern.

                    Hunger ist ein politisches Problem, kein landwirtschaftliches oder ernährungstechnisches.
                    Ja das wäre natürlich eine kurzfristige Hilfe bei Naturkatastrophen aber auf lange Sicht kann man nur versuchen dort politische Stabilität zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln.

                    Ganz nach dem alten Spruch:
                    Gib einem Mann einen Fisch, und Du ernährst ihn für einen Tag. Lehre ihn das Fischen, und Du ernährst ihn für sein ganzes Leben.

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                      #25
                      Ich halte nicht viel davon. Bevor wir Stoffe auf molekularer Ebene vom Schuh zum Steak machen können, sind wir warscheinlich schon zum Mars, in der Evolution 12 Schritte weiter und hätten bei dem Versuch unsere Sonne als direkte Energiequelle anzuzapfen unser Sonnensystem gesprengt.
                      Aber danach könne sir uns mit der molekularen Kompexität eines Schnitzels auseinandersetzten.

                      Zm Thema Hungersnot und Energiebedarf: 1. Hungersnot ist meiner Meinung nach ein Übel der niederen Entwicklungsstufe auf der sich der Mensch derzeit befindet: zuviel Körper als Kopf!
                      2. Stromrechnungen gibt es eigendlich nur noch weil die Stromkonzerne nichts mehr verdienen würden, wenn man Kernfusionskraftwerke hätte. Man infestiert doch nicht in etwas das den Gewinn am Ende ausbleiben lässt. DER MENSCH WILL SICH AN ERSTER STELLE BEREICHERN, DANACH DENKT ER AN ANDERE UND DIE ZUKUNFT. ... Klingt hart aber das meiste spricht meiner Meinung nach dafür.
                      "Einen Roman schreiben - und dann sterben ...!
                      Wenn ich nur ein Dichter wäre - ich wäre unsterblich.
                      Aber ich bin nur ein armseliger Fanatiker ..."

                      M.C. Escher

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                        #26
                        Zitat von Darkfox Beitrag anzeigen
                        Ja das wäre natürlich eine kurzfristige Hilfe bei Naturkatastrophen aber auf lange Sicht kann man nur versuchen dort politische Stabilität zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln.

                        Ganz nach dem alten Spruch:
                        Gib einem Mann einen Fisch, und Du ernährst ihn für einen Tag. Lehre ihn das Fischen, und Du ernährst ihn für sein ganzes Leben.
                        Solange es eben Fische gibt

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                          #27
                          die erde ist zu klein um die jetztigen menschen alle mit den natülichen umfeld zu ernähren. man muss verstehen, das wildnis wildnis ist und das zum beispiel fischzuüchtung/produktion das eben ist und man ne weiter die meer überfischen können oder Tiere schissen können wie wir wollen. den sonst gibts bald keine ökosystem und Tiere mehr, weil auch andere tiere verschwinden die von den gejagten tieren abhänig sind.

                          @predy ich stimme dir auch zu. die menschen wollen dich nur reicher werden und denken zweit rangig an andere.
                          man siehts ja auch das unsere wirtschaft solche länder auch kaputt macht, durch billig anbau in deren ländern und harte konkurrenzkampf wo so ein armer fischer doch gorne mit den preiser der weltwirschaft mit halten kann, genauso wie die bauern da.
                          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                            #28
                            Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
                            die erde ist zu klein um die jetztigen menschen alle mit den natülichen umfeld zu ernähren. man muss verstehen, das wildnis wildnis ist und das zum beispiel fischzuüchtung/produktion das eben ist und man ne weiter die meer überfischen können oder Tiere schissen können wie wir wollen. den sonst gibts bald keine ökosystem und Tiere mehr, weil auch andere tiere verschwinden die von den gejagten tieren abhänig sind.

                            @predy ich stimme dir auch zu. die menschen wollen dich nur reicher werden und denken zweit rangig an andere.
                            man siehts ja auch das unsere wirtschaft solche länder auch kaputt macht, durch billig anbau in deren ländern und harte konkurrenzkampf wo so ein armer fischer doch gorne mit den preiser der weltwirschaft mit halten kann, genauso wie die bauern da.
                            Ich wollte nur kurz erinnern: Hier ging es um Replikatioren und so nicht um Agrarwirtschaft und Ökologie!!!
                            "Einen Roman schreiben - und dann sterben ...!
                            Wenn ich nur ein Dichter wäre - ich wäre unsterblich.
                            Aber ich bin nur ein armseliger Fanatiker ..."

                            M.C. Escher

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                              #29
                              Ach Leute, das ist doch Quatsch. Wisst ihr eigentlich, aus wie vielen Molekülen ein einziges Reiskorn besteht? Wie unfassbar komplex die Molekülstruktur einer einzigen Pflanzenzelle ist? Die Vorstellung, dass wir jemals ein Steak erschaffen werden, indem wir es Molekül für Molekül zusammensetzen, ist einfach absurd. Mit welchen Mechanismen will man denn Trilliarden von Elementarteilchen gleichzeitig bewegen?

                              Und die Verschiebung von EINZELNEN Elementarteilchen als Vorbereitung dieses Kunststücks zu werten, ist mehr als naiv. Das ist so, als würde man eine Fahrt mit der Straßenbahn als Vorübung auf Überlicht-Flüge betrachten. Nach der Devise: "Jetzt bin ich 40 km/h schnell, jetzt muss ich nur noch 27 Millionen mal schneller werden"

                              Ich bin sicher, dass Replikation durch Neuanordnung von Elementarteilchen schlichtweg unmöglich ist.

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                                #30
                                Ich bin sicher, dass Replikation durch Neuanordnung von Elementarteilchen schlichtweg unmöglich ist.
                                Was Replikation angeht stimme ich dir zu. Die Neuanordnung von von Atomen ist aber ein anderes Thema. Ein paar Milliarden Nanobots könnten den Job erledigen. Natürlich kann man damit nicht aus dem Nichts(d.h. Energie) einen Earl Grey replizieren, ich halte es aber durchaus für möglich, das man z.B. aus einer Kugel aus Eisenatomen ein beliebig geformtes Objekt aus eben diesen Atomen formen können wird. Natürlich nicht in den nächsten Jahrzehnten, aber bis Mitte des Jahrhunderts halte ich das durchaus für möglich. Alleine bei den medizinischen Anwendungen steckt so enorm viel Geld drin, das dort in Zukunft intensiv in die Richtung geforscht werden dürfte.
                                "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                                (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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