Sind wir in 100 Jahren ausgestorben? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Sind wir in 100 Jahren ausgestorben?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Sind wir in 100 Jahren ausgestorben?

    Der bekannte britische Kosmologe und Astrophysiker Sir Martin Rees schreibt in seinem Buch "Unsere letzte Stunde: Warum die moderne Naturwissenschaft das Überleben der Menschheit bedroht" (Originalausgabe: Our Final Hour: A Scientist's warning: How Terror, Error and Environmental Desaster Threatens Humankind's Future in this Century - On Earth and Beyond/Our Final Century: Will the Human Race Survive the Twenty-First Century?), dass die Menschheit innerhalb des nächsten Jahrhunderts aussterben wird (siehe auch eine Buchbesprechung in Nature, Vol. 423, 19.6.03, p. 803-04). Warum? Wegen der Fortschritte in der Wissenschaft! Rees These ist, dass es immer Wahnsinnige geben wird und dass die Fortschritte in der Wissenschaft einen einzelnen Verrückten die Möglichkeit geben werden die Menschheit zu vernichten. Als mögliche Technologien nennt Rees Nanoroboter, das Internet, gentechnisch hergestellte Viren und andere biologische Krankheitserreger.

    Die Einwände des Autors der Buchbesprechung in Nature sind, dass die Bedrohung durch Nanoroboter und das Internet wahrscheinlich eher der Schreckgespenster der vergangenen Jahrzehnte (Roboter, Computer) ähneln und sich als harmlos herausstellen. Er hält auch es für unwahrscheinlich, dass es je Krankheiten geben wird, die die gesamte Menschheit vernichten können und die nicht schnell genug bekämpft werden können.

    Was meint ihr? Stellt ausgerechnet die Wissenschaft die grösste Bedrohung für die Menschheit dar?
    Zuletzt geändert von max; 20.06.2003, 17:54.
    Resistance is fertile
    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
    The only general I like is called strike

    #2
    Ich bin mir da nicht so sicher - eine weitere entwicklte Wissenschaft schafft sicherlich die Möglichkeit einfacher mehr in kürzerer Zeit zu töten. Es zeigt sich auch sicherlich immer mehr der Trend, dass die Kontrolle dieser "Waffen" auch bei Wahnsinnigen oder sonstwem landen kann.

    Allerdings schafft die modere, sich entwickelnde Wissenschaft natürlich auch Möglichkeiten die Menschen schneller, effektiver und sicherer zu schützen. Hier ist es ein Wettlauf zwischen "destruktiver" und "konstruktiver" Forschung.

    Da es es jedoch in unserer Gesellschaft typisch ist bzw. ihr sogar zugrund liegt, dass die destruktiven Elemente gefördert werden, besteht natürlich die Gefahr, dass ein Ungleichgewicht entsteht und dann unserer letztes Stündlein geschlagen hat.

    Falls dies jedoch eintritt - was ich nicht glaube, Menschen sind wirklich ein Virus, sie werden einfach irgendwie überleben - dann nicht im 21. Jahrhundert, da ich nicht denken, dass bis dahin entsprechenden Applikationen entwickelt werden und in die Hände entsprechender gelangen können, um die Menschheit auszulöschen. Und sollten Staaten solche Dinge besitzen, sind diese bisher weise genug gewesen die Konsequenzen zu beachten und nichts dummes anzustellen. Und, auch wenn man dies angesicht der aktuellen Weltpolitik nicht unbedingt annehmen darf, glaube ich, dass diese Rationalität auch in Zukunft das Handeln bestimmen wird.

    Aber dennoch muss ich deine finale Frage @max mit einem klaren "Jein" beantworten. Die Wissenschaft ist die größte Bedrohung die es gibt, da sie immer effektivere Formen der Vernichtung hervorbringt (meistens ungewollt, das stimmt) - ABER sie ist auch die größte Chance uns zu retten. Vor uns selbst, vor unserer Umwelt wie z.B. Asteroiden, Naturkatastophen, etc.
    Hier liegen Gefahr und Rettung dicht beieinander.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

    Kommentar


      #3
      Wann die Menschheit untergeht, oder wie, oder aus welchem grund, nun da gibt es seit jahrtausenden die unterschiedlichsten ansichten.

      Ob sie jemals untergeht?
      sicherlich, hundertprozentig!!

      Aber ob es ausgerechnet in diesem, oder im kommendem jahrhundert sein wird, das bezweifele ich mal!

      Meiner meinung nach geht auch nicht von Nanorobotern, oder Biologischen Waffen, oder gar vom Internet die Gefahr einer Vernichtung aus, sondern vielmehr von der Gentechnologie.

      Warum?
      Nun, nicht wegen möglicher "Vergiftung" der Nahrung, sondern wegen einer viel schwerwiegenderen Gefahr, nämlich der möglichkeit seine Nachkommen zu Designen (Braunes Haar, 194 cm, 83 Kg, mänlich, IQ 132. Kostenfaktor 365000 €, wenn sie weniger Geld haben, dann müssen sie auf IQ, oder größe Verzichten, oder Fettleibigkeit akzeptieren! )

      Das ist in meinen Augen die eigentliche Gefahr, nämlich die beendigung der Evelution der Menschheit!

      Llap
      Kuno
      O' mein Gott!....es ist voller Sterne.
      ----------------------------------------
      Streite nie mit Idioten. Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herab, dann machen sie dich mit ihrer Erfahrung nieder!

      Kommentar


        #4
        Also die Wissenschaft hat eigentlich nur das Problem, das ihre Ergebnisse von der Menschheit vorallem destruktiv genutzt werden. So gesehen ist nicht die Wissenschaft (oder ihre Entwicklungen) die Gefahr, sondern das was der Mensch daraus macht (was leider häufig das schlechteste ist was überhaupt möglich ist). Aber ich glaube nicht, dass die Menschheit sich so schnell wird ausrotten lassen. Natürlich wird die Menschheit kaum die Ewigkeit überdauern, aber ich denke auch nicht das wir in den nächsten 100 Jahren aussterben werden.

        Kommentar


          #5
          Ich denke nicht, dass es ausgerechnet die Wissenschaft sein soll, die uns bedroht. Klar kann sie zu einer großen Gefahr werden, wenn sie in die falschen Hände gerät, aber es gibt immer noch mehr Wissenschaftler, die sie verantwortungsbewusst nutzen, als welche, die sie zur Vernichtung der Menschheit nutzen wollen. dadurch sollten sie immer in der Lage sein, die Fanatiker zu kontrollieren und ihnen immer einen Schritt voraus sein.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

          Kommentar


            #6
            Original geschrieben von Kuno
            Meiner meinung nach geht auch nicht von Nanorobotern, oder Biologischen Waffen, oder gar vom Internet die Gefahr einer Vernichtung aus, sondern vielmehr von der Gentechnologie.

            Warum?
            Nun, nicht wegen möglicher "Vergiftung" der Nahrung, sondern wegen einer viel schwerwiegenderen Gefahr, nämlich der möglichkeit seine Nachkommen zu Designen (Braunes Haar, 194 cm, 83 Kg, mänlich, IQ 132. Kostenfaktor 365000 ?, wenn sie weniger Geld haben, dann müssen sie auf IQ, oder größe Verzichten, oder Fettleibigkeit akzeptieren! )

            Das ist in meinen Augen die eigentliche Gefahr, nämlich die beendigung der Evelution der Menschheit!
            Durch die Einführung der Medizin und sozialer Fortschritte (auch wenn die gerade wieder vernichtet werden) gibt es heute keine Evolution der Menschheit mehr. Die Gentechnologie wäre also eher eine künstliche Evolution wegen dem Fehlen einer natürlichen
            Original geschrieben von Spocky
            aber es gibt immer noch mehr Wissenschaftler, die sie verantwortungsbewusst nutzen, als welche, die sie zur Vernichtung der Menschheit nutzen wollen. dadurch sollten sie immer in der Lage sein, die Fanatiker zu kontrollieren und ihnen immer einen Schritt voraus sein.
            Die Gefahr geht sicher nicht von einzelnen Wissenschaftlern aus. In dieser Hinsicht vergisst Rees auch, dass er Astronom ist und verhält sich wie ein Astrologe.

            Die Frage ist aber, ob die Fanatiker wie Bush kontrolliert werden können, für die leider sehr viele Wissenschaftler neue Waffentechnologien entwickeln. Wobei auch die wahrscheinlich nicht die Menschheit ausrotten werden, sondern "nur" in der Lage sind die Zivilisation zu vernichten.
            Resistance is fertile
            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
            The only general I like is called strike

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von Kuno
              Warum?
              Nun, nicht wegen möglicher "Vergiftung" der Nahrung, sondern wegen einer viel schwerwiegenderen Gefahr, nämlich der möglichkeit seine Nachkommen zu Designen (Braunes Haar, 194 cm, 83 Kg, mänlich, IQ 132. Kostenfaktor 365000 €, wenn sie weniger Geld haben, dann müssen sie auf IQ, oder größe Verzichten, oder Fettleibigkeit akzeptieren! )

              Das ist in meinen Augen die eigentliche Gefahr, nämlich die beendigung der Evelution der Menschheit!

              Llap
              Kuno
              quasi... als Genesis Effekt?
              Nun ich halte dass sogar für eine ausgesprochen gute Gelegenheit. Zumal würde sich doch kam was ändern, sondern nur noch die Spanne zwischen reich und arm bestärken.
              Das mag vielleicht nicht sonderlich human sein, aber auch darüber lässt sich streiten. Wer sich leisten kann, bekommt halt ein Kind mit solchen Abmessungen. Bauteile können effektiver ausgetauscht werden. Raucherlungen werden einfach entfernt und neue Lungen zum wachsen animiert. Also so schlecht finde ich diese Zukunft gar nicht. Unser Immunsystem werd genetisch verstärkt und wir werden immer älter und in 100 Jahren bekommen wir Besuch aus dem All... wo es dann heisst
              Population: eight billion... all human.
              Also kuno ich weiss gar net was du hast...


              X
              Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

              Kommentar


                #8
                Da der Mensch eh den Drang hat, seine Umwelt zu formen. Und das, ganz egal, ob es für den Menschen positiv oder negativ ist. Kann man davon ausgehen, daß Wissenschaft dem Menschen auf jedenfall dazu hilft, seine Umgebung weiter hin zu verformen...

                Mal ehrlich, wer kann an einer Stelle frisch gefallenen Schnee vorbei gehen, ohne da seine Spuren zu hinterlassen?

                Kommentar

                Lädt...
                X