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Fusion zwischen ESA und RSA?

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    #16
    Zitat von LuckyGuy
    Aber Forschungsgelder müssen doch erst einmalö bewilligt werden - und das macht dann eine zentrale Behörde, die garantiert nur ein Forschungsprojekt zu einem Thema bewilligt, und nicht zwei.
    Genau das ist es ja, was ich meinte. Dass nur 1 Projekt umgesetzt wird bedeutet, dass die einzelnen Forscher miteinander in Konkurenz treten müssen, um ein möglichst erfolgsversprechendes Konzept vorzulegen. Der beste bekommt den Zuschlag, es gibt also massig Konkurenz, die Triebkraft besitzt.

    Die Situation im kalten Krieg wurde durch die Prestige-Frage angeheizt. Das war nicht nur in der Raumfahrt so. Heute ist die aber weggefallen, obwohl es in der Raumfahrt noch mehr Konkurenten gibt, die Europäer, die Japaner, die Chinesen. Das bedeutet also, dass das alte Argument nicht mehr zieht
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      #17
      Zitat von succo
      Ob die ESA aber auch einst mit der NASA fusionieren sollte? Nun, man kann es mit dem Verbrüdern auch übertreiben.

      Gruß, succo
      Auf jedenfall nicht!
      Am Ende müsste nämlich die europäische Sektion der NASA an Raketen arbeiten, mit denen George W. Bush Junior ganz Europa versuchen wird zu übernehmen.

      Mir stinkt es schon genug, dass die NASA mit der U.S. Airforce an einen Überüberschallflieger (schöne Wortkreation) arbeitet, der Raketen im Erdorbit mit Titaniumlegierung abschießen kann und sogar damit Bunker erreichen kann, die so ca. 20 Meter unter der Erde liegen.

      Schön, am Ende endet alles so wie in Daniel Jacksons Traum......
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        #18
        die so ca. 20 Meter unter der Erde liegen.
        Nur in den kühnsten Träumen der Militärs vielleicht. Der "Rekord" liegt bei ca. 6 Metern. Die ganze Spinnerei mit den "in den Boden eindringenden, bunkerbrechenden Bomben" ist bloss ein Vorwand, um taktische Kernwaffen zu entwickeln ("das macht ja nichts, wenn die unter dem Boden explodieren...").

        Möglich wäre, dass es eines Tages heisst: Konkurrenz der westlichen Raumfahrtbehörde (Russland + ESA + irgendwann, wenns den USA schlechter geht: NASA) gegen die neu aufstrebenden, fernöstlichen Unternehmungen: China, Japan, Indien, Indonesien?
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          #19
          Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das eine derartig egomanische Nation wie die USA freiwillig ihr Raumfahrtprogramm mit den Europäern zusammenlegt.
          Vielmehr wird ein Wettbewerb zwischen den USA und China entstehen, u.a. darüber, wer als erster wieder Astronauten zum Mond schickt. Zwar hat China erst vor kurzem bekannt gegeben, sich erstmal auf eine eigene Raumstation zu konzentrieren (Weil die USA eine chinesische Beteiligung an der ISS ablehnen), aber das schätze ich eher als erste Trotzreaktion eine. Letztendlich wird sich aber wieder das Streben nach möglichst viel Nationalem Prestige durchsetzen und ein Mondflug ist nun mal definitiv Prestigeträchtiger als eine Raumstation.

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            #20
            Schade, dass es Bynaus doch schon erwähnt hat Ich wollte auch gerade darauf hinweisen, dass es als Konkurrenz ja noch Japan, China und Indien gibt... und hatte nicht Brasilien zumindest Satellitenpläne?? irgendwas war das IMO mal...

            Kopernikus, falls man nicht sogar nen Schritt weitergeht und den Mars anpeilt weil auf dem Mond ja nicht mehr "so viele neue Dinge gefunden werden können" (okay, okay, könnten sie schon, aber das wäre ja ein schlechtes Pro-Mars Argument für die Agencies )
            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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              #21
              Wie die Entdeckund dieses merkwürdigen "Mondminerals" beweisen hat, gibt es durchaus immer mal wieder was dort zu entdecken.
              Abgesehen davon,hätte Mondbasis allerdings im Gegensatz zum Mars einen riesigen Vorteil: Sie könnte sich nach einer gewissen Anlaufphase selbst finanzieren und evt sogar Gewinn abwerfen (Tourismus, billiger Start von Sateliten, Rohstoffexport, Produktion von Mikro- und Nanotechnologie, Reinraum is ja quasi Freihaus). Bei einer Basis auf dem Mars ist das alles nicht möglich.
              Schon alleine deswegen denke ich, das der Mond das nächste Ziel sein wird.
              Ausserdem würde langfristig auch die Wissenschaft davon profitieren, insbesondere Natürlich die Astronomie, aber bspw. auch die Gentechnik. Man könnte auf dem Mond gefahrlos Forschungen betreiben, die auf der Erde viel zu gefährlich wären. Man stelle sich nur mal vor, ein mutiertes, auf dem Luftweg übertragbares Aids-Virus wird aus versehen freigesetzt....

              Brasilien hat übrigens tatsächlich eigene Pläne für ein kleines, unbemanntes Raumfahrtprogramm.

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                #22
                Die Astronomie hätte definitiv Vorteile, das man auf dem Mond fern jeglicher störenden Atmosphäre prima ein oder mehrere Riesenteleskope betreiben können, auch dank der geringen Schwerkraft.

                Ich denke aber nicht, dass eine Mars-Station nur Miese abwerfen würde. Es gibt genug reiche Menschen, die Geld für einen Flug zum Mars ausgeben würden. Ich hab erst letzt in einer Weltraum-Spezial Ausgabe der GEO gelesen, wie viele Leute wieviel dafür ausgeben würden, müsste das aber erst wieder nachlesen.
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                  #23
                  @Brasilien:
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                    #24
                    Ahhh, danke Drohne14...

                    @Kopernicus "Reinraum frei Haus"?
                    Der Mikrostaub ist doch richtig renitent und kaum abzuhalten dachte ich

                    und das mit dem Mond war ein Witz, der die seltsame Argumentationskultur der Raumfahrtagentueren karikieren sollte (deshalb auch das sofortige Eingeständnis, dass man sehr wohl etwas entdecken könne)
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