Erstmals lebender Riesenkalmar fotografiert

[Harmakhis]

Nochmal zurück zum Kalmar:
Meint ihr, der überlebt es, obwohl ihm der Arm abgerissen wurde?
Oder wurde das Tier praktisch für einen Haufen toller Schnappschüsse geopfert?

Das müsste der eigentlich locker überlebt haben. Für solche Weichtiere vor allem aber Kopffüssler ist das nichts wirklich weltbewegendes. Die verlieren öfters mal einen Teil vom Arm oder einen ganzen, wenn sie mit irgendwelchen anderen Räubern oder Fressfeinden kämpfen.

[J_T_Kirk2000]

An Bynaus :

Das finde ich toll , wenn Du Dich über andere in dieser Form amüsierst , so lange es nicht persönlich gemeint ist .
Ich nahm allerdings an , daß Du mit diesem Kommentar meine Ansicht über das Thema Meteor , Vulkanausbruch und Übergang zwischen Kreidezeit und Tertiär entkräften wolltest .
In diesem Fall wäre ein besseres Argument wesentlich konstruktiver gewesen als sich über jemand anderen lustig zu machen .

An Pekatacan und Harmakhis :

Ich würde auch denken , daß es einem Kopffüßer oder überhaupt einem wirbellosen Lebewesen kaum etwas ausmacht , unter Umständen eines seiner Gliedmaßen bei einem Kampf zu verlieren , da dies ja eigentlich im Laufe eines Leben eines solchen Riesenkalmars normal sein dürfte , gerade wenn man bedenkt , was für ein Leben dieser führt .
Vielleicht ist ein solcher Riesenkalmar sogar in der Lage , die Spuren eines solchen Verlustes sogar zu regenerieren , also in der Form , daß ihm vielleicht ein verlorener Tentakel im Laufe der Zeit nachwächst .
Aber selbst wenn dem nicht so ist , so hat er abgesehen von seinen "Fühlern" , wenn man diese so nennen kann und ich recht informiert bin , noch acht weitere Tentakel von Geburt an , was es ihm relativ leicht macht , den Verlust eines einzelnen seiner Tentakel zu verkraften und zu kompensieren .

[Bynaus]

Das finde ich toll , wenn Du Dich über andere in dieser Form amüsierst , so lange es nicht persönlich gemeint ist .

Natürlich war es nicht persönlich gemeint. Ich musste nur Lachen, ich habe keine Sekunde daran gezeweifelt, dass du das nicht so meinst...

Ich nahm allerdings an , daß Du mit diesem Kommentar meine Ansicht über das Thema Meteor , Vulkanausbruch und Übergang zwischen Kreidezeit und Tertiär entkräften wolltest .

Nein. Wie gesagt, der Meteorit hatte vielleicht schon einen gewissen Einfluss - der Hauptgrund für das Aussterben dürfte allerdings der Vulkanausbruch gewesen sein.

[Skymarshal]

Nochmal zurück zum Kalmar:
Meint ihr, der überlebt es, obwohl ihm der Arm abgerissen wurde?
Oder wurde das Tier praktisch für einen Haufen toller Schnappschüsse geopfert?

Also das mit dem Arm dürfte den Kalmar nichts ausgemacht haben.

Aber nach den Bildern und Texten dabei zu urteilen ist der Kalmar wohl tot.

Glaube auch kaum das die Japaner Rücksicht auf sowas nehmen. Wenn man bedenkt wie sie Wale und Delfine abschlachten(angeblich zu Forschungszwecken).

Edit: Habe nochmal nachgeguckt. Der tote Kalmar war wohl doch ein anderer. Sie haben von den lebenden "nur den Arm" erwischt.

[Spocky]

Bis vorhin war ich ja selbst noch immer der Ansicht , daß zumindest zum Teil dieser Meteor das Ende der Kreidezeit und das Aussterben der Dinosaurier einleitete .
Da ich vorher noch nichts von einem vulkanähnlichen Ausbruch gehört habe , sondern erst heute in diesem Forum , war es sogar so , daß ich diesen Meteor allein für dieses Massensterben "verantwortlich" hielt .

Das ist ja nicht dein Fehler, sondern das liegt einfach an der noch heute immer so einseitigen Darstellung in den Medien.

Mit Sicherheit hatte der Meteorit schon seinen gewissen Anteil, also man darf durchaus annehmen, dass er für einige Arten das Ende bedeutete, aber mit Sicherheit nicht für alle und wohl auch nicht für die meisten von ihnen.

Allerdings war sicher auch das Dekkan-Ereignis nicht alleine am Untergang der Saurier Schuld. Der Niedergang wurde sicher auch durch die Veränderungen in der Pflanzenwelt mitbeeinflusst, als die Nacktsamer von den Bedecktsamern abgelöst wurden an der Grenze zwischen Meso- und Känophytikum.

[J_T_Kirk2000]

Dann war es offenbar eine Kombination der Auswirkungen des Meteoriteneinschlags und dieses Dekkan-Ereignisses , die letztendlich zum großen Artensterben vor 65 Millionen Jahren führte .

[Spocky]

Es waren mit Sicherheit Kombinationen, die zusammenwirkten. Das Hauptereignis dürfte aber wohl im Flutbasalt liegen, wobei aber auch auffällig ist, dass einer massiven Umwandlung in der Tierwelt immer auch einer in der Pflanzenwelt vorausging (zumindest im Phanerozoikum).

Meteoriten selbst gab es aber wesentlich mehr, als Massenaussterben, selbst größere Meteoriten, als der von der K/T-Wende, aber alle anderen passen noch schlechter mit irgendwelchen MAs zusemmen, so dass es fraglich ist, ob die überhaupt entscheidenden Einfluss haben.

[J_T_Kirk2000]

Daß einer Veränderung der Gesamtheit der Fauna eine Veränderung der Flora voausgeht ist rein aus natürlicher Sicht nicht nur auffällig , sondern maßgeblich .
Wenn neue Pflanzenarten auf Kosten älterer Pflanzenarten ihre Blütezeit haben , womit ich meine , daß die Zeit ihrer Evolutionsstufe gekommen ist , müssen sich die Pflanzenfresser anpassen oder sie sterben aus .
Das führt unter Umständen dazu , daß sich auch neue Arten von Pflanzenfressern etablieren , was es erforderlich macht , daß sich dann auch die Fleischfresser anpassen müssen .
So ist nun einmal der Lauf der Evolution .

[Spocky]

Da hast du ganz Recht, wobei ich aber in sofern auf das Phanerozoikum eingegrenzt habe, als dass es tierische Einzeller schon vor den pflanzlichen gab und sonst recht wenig über Pflanzen im Proterozoikum (oder dann eher Proterophytikum - wenns den Begriff gibt) bekannt ist.