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Das Gegengewicht muss jenseits des geostationären Orbits liegen, je weiter weg davon, desto stabiler wird der Lift. Man kann es auch ganz weglassen und durch ein Seil der gleichen Masse ersetzen, an dem man dann bis auf eine Höhe, in der Fluchtgeschwindigkeit herrscht, aufsteigen kann - so könnte man das Schwerefeld der Erde verlassen, ohne auch nur einen Tropfen Treibstoff zu verschwenden.
Das Orbitalseil / Weltraumlift wäre, so er sich technisch realisieren lässt, der ideale Zugang zum Weltraum. Die Frage ist zur Zeit, ob man die Seile mit Hilfe von Nanotubes so stark machen kann, dass das Seil die auftretenden Zugkräfte aushält.
Stürme würde ich aber nicht als schwere Probleme betrachten, wenn man sieht, dass das Seil mehr als 36000 km lang ist, dann machen ein bisschen Schwankungen am Fussende nicht so viel aus.
Wenn es funktioniert wäre es eine echt gute Sache .
Vor allem wenn man bedenkt , was dadurch alles an fossilen Rohstoffen , insbesondere Brennstoffen gespart werden kann .
Allerdings muß die Umlaufbahn einer Orbitalstation hoch genug sein , sodaß die Fliehkraft alles geostationär "tragen" kann .
Eine solche Orbitalstation muß aber (so glaube ich) über dem Äquator sein , aber um es genau zu beschreiben habe ich keine ausreichende Ahnung von solchen Umlaufbahnen .
Allein schon wenn man bedenkt , daß ein solcher Lift zwar wesentlich ungefährlicher ist , als ein Shuttleflug mit Landung , erscheint ein solcher Lift schon als eine brauchbare Alternative .
Was wäre aber , wenn die Statiker Mist bauen und das "Liftseil" reist oder ein Sturm über das Gebiet der Bodenbasis zieht und somit die Struktur dieses Liftes gefährdet ?
Ich würde es nicht hoffen , aber an so etwas muß man auch denken .
Auf jeden Fall wäre ein solcher Lift eine echt gute , orbitale Plattform , auch für den Start von interplanetaren Flügen , wie zum Beispiel zum Mars , Jupiter oder Venus .
Hmmm... um die Diskussion um die nanoröhrchen mal zu vertiefen....
Die Herstellung von solchen Röhrchen hat sichj in letzter Zeit enorm vereinfacht. Im Max Planck Institut für Festkörper und Mikrostrukturphysik wurde ein solches Verfahren entwickelt, dass auch universell für alle möglichen stoffe einsetzbar ist... nicht nur Kohlenstoff. Auch verschiedene Polymere können so geformt werden. Man Hat dadurch wesentlich mehr Möglichkeiten für ein entsprechendes Material...
Für nähere Infos einfach auf das Bild klicken:
Die Orbitalgeschwindigkeit nimmt mit zunehmender Entferung von der Erde ab. Irgendwann ist sie so klein, dass eine Erdumrundung einen ganzen Tag dauert, so dass das Raumschiff oder der Satellit stets über derselben Stelle zu verharren scheint. Diese Entfernung heisst "geostationärer Orbit".
Das Seil muss übrigens noch einiges über diesen Orbit hinausreichen, wie oben beschrieben, ansonsten funktionierts nicht.
Ich kanns mir auch kaum vorstellen. Aber die wollen wirklich so eine dünne und extrem stabile Legierung erfunden haben.
Durch extreme Spannung und Fliehkraft wird dann dieses Band mit einer geostationären Plattform verbunden. Der Lastenaufzug bewegt sich dann mit Hilfe eines Laserstrahls nach oben. Dieser Laser trifft nämlich Solarzellen die sich an der Unterseite des Aufzugs befinden und so Strom erzeugen.
Na ja, ich denke nicht, dass ich so eine Technik noch erleben werde. Vielleicht in 100 Jahren - wenn es dann nicht schon bessere Möglichkeiten gibt als das Orbitalseil...
Das klingt alles ehr utopisch, wie gesagt. Aber wie soll ich mir das Seil vorstellen? Ein halben Meter breit, aber nicht man nen Millimeter dick? Wie ein großes dünnes Blatt Papier?
Ich hab jetzt in einer alten Zeitung nachgesehen wo auch ein Bericht von dem drinnen steht, und sind folgende Angaben gemacht worden. Den ganzen Text will ich jetzt nicht schreiben weil das 3 Seiten sind.
100.000 Kilometer hoch (Vergleich: In der Golden Gate Brücke sind 129.000 Kilometer Kabel verarbeitet)
Der Aufzug geht mit einer Geschwindigkeit von ca. 200 km/h
Das Band wo der Aufzug befestigt ist wiegt 800 Tonnen wiegen und "erst" bei einer Belastung von 40 Tonnen reißen. Angeblich übersteht es auch kleinere Meteoriten.
Und jetzt das unglaubliche: Sie haben angeblich ein Band aus Karbon-Nanutubes entwickelt, dass einen Meter breit und dünner als Papier (!!!) ist. Damit soll der Aufzug nach oben befördert werden.
Wenn noch Fragen auftauchen, ich hab den Bericht vor mir liegen...
Ich glaube allerdings nicht, dass dieses Bau-Projekt tatsächlich realisiert werden wird.
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