Wieviele Verwandte oder bzw. Nachkommen hat Eure Familie? 1,5 Millionen? - SciFi-Forum

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Wieviele Verwandte oder bzw. Nachkommen hat Eure Familie? 1,5 Millionen?

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    Wieviele Verwandte oder bzw. Nachkommen hat Eure Familie? 1,5 Millionen?

    Habe gerade einen interessanten Artikel gelesen. Demnach wird vermutet, dass ein Asiate in 500 Jahren 1,5 Millionen Nachkommen hatte.

    Haltet ihr das für möglich?

    Quelle
    Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
    Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
    Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

    #2
    Die sind ganz schön furcht äh fruchtbar was?

    Man kann das doch irgendwie inflationär berechnen wenn man von einer linearen Steigerung ausgeht oder?

    Nehmen wir an du hast 2 Kinder. Die kriegen wieder je 2 Kinder. Auf ein Jahrhundert kommen sagen wir mal 5 Generationen. Dann müßte das meine ich

    2^5 = 32 Direkte Nachkommen. Also in 500 Jahren 160 Nachkommen wenn ich mich nicht verrechnet habe.

    Aber is irgendwie zu wenig.

    Die nachfolgenden Generationen müssen ja auch ganz schön viel Kinder bekommen haben.

    Wenn es 10 Kinder sind dann sind es in 5 Generationen: 10^5=100000

    Wären in 500 Jahren = 500000 Menschen.

    Also die werden wohl dann noch mehr Kinder und vor allem früher bekommen haben.

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      #3
      Naja in früheren Tagen war es nicht selten, dass man bis zu 15 Kinder hatte. Gerade bei dem Typen um den es sich handelt, war es anscheinend ein Herscher. Die hatten mit Mätressen o.ä. wahrscheinlich bis zu 50 Kinder.
      Gut das es noch keine Alimente gab.
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        #4
        Möglich ist das sicherlich. For 500 Jahren waren Familien ja noch deutlich größer als die heutige Ein-Kind-Familie. Auch wenn nicht alle Kinder lange genug überlebt haben, konnte ein Mann gut und gerne 20 und mehr Kinder haben, wenn man alle Kinder mit Konkubinen u.ä. Damen einschliesst. Selbst wenn die nachfolgenden Generationen nicht mehr ganz so viele Kinder zeugten, summieren sich die Nachfahren doch recht schnell.
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          #5
          Das ganze lässt sich aber auch so betrachten:

          JedeR von euch hat zwei Eltern. Diese wiederum haben jeweils zwei Eltern, jene wieder, und so weiter. Jeder Mensch hat also 2^n Vorfahren, wobei n eine beliebige Anzahl von Generationen ist. Nun gibt es aber das Problem, dass, wenn man in der Zeit zurück geht, die Anzahl der Vorfahren so exponentiell steigt, während die totale Anzahl Menschen exponentiell zurück geht - irgendwo müssen sich die beiden Kurven treffen. Das ist etwa im Mittelalter der Fall, so ums Jahr 1500. Da diese Rechnung für jeden Menschen gilt, könnte man daraus schliessen, dass wir vor 500 Jahren alle dieselben Vorfahren hatten... bzw., dass jeder Mensch mit einem anderen maximal über so viele Generationen verwandt ist, wie Generationen zwischen heute und 1500 liegen, das sind weniger als 20 Generationen.

          "Zum Glück" gibt es "Inzucht" über grosse verwandschaftliche Distanzen, so dass sich die Vorfahren vermindern, sonst hätte man ein echtes Problem, die genetische Variabilität zwischen den Menschen zu erklären.

          So gesehen ist es gar nicht so erstaunlich, dass ein Mensch in 500 Jahren 1.5 Millionen Nachkommen haben kann...

          Eine nochmals andere Sichtweise wäre die folgende (Skymarshal hat die schon angetönt): Angenommen, eine Familie oder genetische Linie würde sicherstellen, das IMMER 2 Kinder aus ihren Familien hervorgehen, die sich dann wiederum fortpflanzen: Pro Generation würde sich dann diese Familie verdoppeln, also wiederum mit 2^n wachsen. Dann hätte die Familie, wie Sky schon richtig bemerkt hat, nach 100 Jahren 32 Mitglieder. Nach 500 Jahren wären es aber bereits 2^(5*5) Mitglieder, also bereits 33 Millionen Menschen!* Nach 600 Jahren wäre die Milliardengrenze überschritten, und irgendwann zwischen der 32 und der 33 Generation wäre die gesamte heutige Menschheit von dieser EINEN Familie abkömmig!

          Dieses Rechenbeispiel zeigt sehr eindrücklich, wie schnell sich genetische Mutationen, die sich positiv auf die Fortpflanzungsrate auswirken, durch die Population ausbreiten können - selbst heute, mit einer Milliardenbevölkerung, dauert das "nur" 600 Jahre - im Vergleich mit geologischen Zeitspannen ein Nichts.

          EDIT: *Was lernen wir daraus? Die Nachfolger dieses einen Mannes waren zwar genetisch einigermassen erfolgreich: vom theoretisch möglichen Optimum (erreichbar mit nur je 2 Nachfahren pro Generation) sind aber selbst sie weit entfernt.
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            #6
            Ja danke Bynaus.

            Ich hatte den Fehler gemacht die 100 Jahre einfach mal 5 zu multiplizieren.

            Dann ist aber diese exponentielle Steigerung nicht mehr berücksichtigt.

            Zum Glück gibt es achtsame Personen wie dich.

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