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Asteroiden des inneren Sonnensystems
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Hm, seltsam. Ich kann die Seite problemlos aufrufen, und habe keinen NYT-Account. Wüsste auch nicht, das hier irgendein Drittanbieter bei mir im Spiel wäre.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Ok, ich habs:
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Ob man das durch Löschen der Cookies resetten kann, habe ich noch nicht rausgefunden.
/OT.
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Der Asteroid Itokawa besteht aus zwei Teilen mit unterschiedlicher Dichte.
Asteroid "Itokawa": Kosmische Erdnuss offenbart ihre Doppel-Struktur - N24.de
Demnach hat der kleinere Teil eine Dichte von etwa 2,85 g/cm³ und der größere von etwa 1,75 g/cm. Aus den angegebenen Vergleichsmaterialien (Granit und Sandstein) dürfte er aber kaum bestehen (wobei die Angabe für Sandstein ohnehin nicht realistisch ist, die entspricht eher unverfesigtem Sand
).
Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Wissenschafter haben erstmals das Zerbrechen eines Asteroiden beobachten können.
Die Trümmer bewegen sich mit nur 1.5 km/h auseinander. Daher wird eine Kollision als Grund für das Zerbrechen ausgeschlossen. Stattdessen wird eine wachsende Rotationgeschwindigkeit vermutet. Dieses Ansteigen wiederum sei eine Folge von unregelmäßiger Sonneneinstrahlung, die den Asteroid in eine immer schneller werdende Rotation versetzte.Mit Hilfe des Weltraumteleskops Hubble ist es den Forschern gelungen, den fortschreitenden Zerfall über Monate zu dokumentieren und rückblickend zu rekonstruieren. P/2013 R3 ist damit der erste bekannte Asteroid, der auseinander gebrochen ist, ohne vorher mit einem anderen Körper zusammengestoßen zu sein.
Das Zerbrechen selbst wurde mit dem Hubble aufgezeichnet.
Die Auswertung der HST-Daten erfolgte am MPI für Sonnensystemforschung, hier der Link zur Pressemeldung:
Max Planck Institut für Sonnensystemforschung | Aktuelles | Pressemitteilungen | Erste-Chronik-eines-Asteroiden-Zerfalls.
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Hm, freigesetzte Gaseinschlüsse oder ähnliches scheint es da nicht gegeben zu haben laut Artikel.
Was icih mich aber frage ist: Wie hoch muss die eigenrotation werden, damit so ein "Felsbrocken" auseinander bricht. Die Teile driften ja auch nur mit 1,5 km/h auseinander, also kann die Ratationsgeschwindigkeit nicht übermäßig hoch gewesen sein, da ansonsten die Fliehkraft höher wäre, was ein schnelleres Auseinanderdriften zur Folge hätte.
Alternativ wären bereits vorhandene Schwächezonen eine Möglichkeit, wobei dann zu klären wäre, was die verursacht hat.
Was mich an dem Artikel aber stört ist fogendes: Es wird gesagt, dass derAsteroidengürtel zu kalt sei für eine Ausgasung, aber andererseit bilden Kometen bereits innerhalb der Marsbahn einen Schweif, also ist das nicht so ganz konsistent. Außerdem: Wenn die unterschiedliche Sonneneinstrahlung schon reicht, um ein Drehmoment zu erzeugen, warum soll sie dann nicht zum Ausgasen reichen. Um etwas mit so geringer Geschwindigkeit zu sprengen, braucht es auch keine "nennenswerte Menge" an Gasen.
Wenn sich das Drehmoment über Jahrmillionen verstärkte, warum gabs in all dr Zeit keine Impakte, die ihrerseits einen Spin erzeugten?
Warum schließt man Mikroimpakte aus? Wenn der Impaktor, der das Teil gesprengt hat, deutlich kleiner war als der Asteroid selbst, dann dürfte doch auch die Driftgeschwindigkeit geringer sein, oder sehe ich das falsch?Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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So sieht's aus. Ein unregelmäßig geformeter Asteroid wird regelrecht durchgewalkt.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenAlternativ wären bereits vorhandene Schwächezonen eine Möglichkeit, wobei dann zu klären wäre, was die verursacht hat.
* Fliehkräfte greifen an vorhandenen Schwächezonen besonders an.
* Unregelmäßige Form => unregelmäßige Rotation => Kräfte greifen unterschiedlich an
* Erwärmung und Abkühlung => Ausdehnung und Zusammenziehen
Das kommt auf das Material an: Dichte, Porosität, Festigkeit, gespeicherte GasmengeWas mich an dem Artikel aber stört ist fogendes: Es wird gesagt, dass derAsteroidengürtel zu kalt sei für eine Ausgasung, aber andererseit bilden Kometen bereits innerhalb der Marsbahn einen Schweif, also ist das nicht so ganz konsistent.
Außerdem: Wenn die unterschiedliche Sonneneinstrahlung schon reicht, um ein Drehmoment zu erzeugen, warum soll sie dann nicht zum Ausgasen reichen. Um etwas mit so geringer Geschwindigkeit zu sprengen, braucht es auch keine "nennenswerte Menge" an Gasen.
Asteroiden bestehen idR aus Silikaten und/oder Metallen; jeweils mit sehr geringen Gasmengen und sehr geringer Porosität. Volatile Komponenten (ca. 1%) sind meist in das Kristallgitter eingebaut. (Allerdings gibt es auch Asteroiden mit einer alterierten Zone. Diese habe auch höhere Gehalte an volatilen Elementen. )
Bei Kometen sind es anders aus: deutlich höhere Gehalte an Volatilen, mehr + echte Hohlräume, geringere Dichte, deutlich geringere Festigkeit.
Elementverhältnisse zB
H/Mg: in P Halley (dust&ice) = 40 , in CI-Chondriten = 5
C/Mg: in P Halley (dust&ice) = 10 , in CI-Chondriten = 0,75
Durch die hohe Exzentrität ihrer Bahnen werden Kometen zudem regelmäßig bei Annäherung an die Sonne extrem durchgeknetet.
Ich denke nicht, daß das ausgeschlossen wird. Man kann wohl davon ausgehen, daß es im Asteroidengürtel sehr viele und sehr regelmäßig Impakte von Mikro-Objekten gibt. Quasi ein konstanter Dauerbeschuss. Diese werden sicherlich auch ihren Beitrag zur "physikalischen Verwitterung" leisten, allerdings aus statistischer Sicht zeitlich konstant und von allen Seiten gleichmäßig. Daher wird diese "Hintergrundbehandlung" (meine WortkreationWenn sich das Drehmoment über Jahrmillionen verstärkte, warum gabs in all dr Zeit keine Impakte, die ihrerseits einen Spin erzeugten?
Warum schließt man Mikroimpakte aus? Wenn der Impaktor, der das Teil gesprengt hat, deutlich kleiner war als der Asteroid selbst, dann dürfte doch auch die Driftgeschwindigkeit geringer sein, oder sehe ich das falsch?
) nicht für das Auseinanderbrechen verantwortlich sein.
Etwas größere Objekte übertragen natürlich auch einen höheren Impuls. Aber um einen Asteroiden zu sprengen, muss der Impaktor schon in der gleichen Größenordnung (+/-) liegen. Kleinere Impaktoren, die die Geschwindigkeit der Trümmer nicht wesentlich erhöhen, haben nicht genug Energie, dh. es müßten schon viele Impaktoren auf die gleiche Stelle einschlagen, um eine Schwächezone zu erzeugen. Das wiederum ist aber sehr unwahrscheinlich.Zuletzt geändert von xanrof; 07.03.2014, 12:22..
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man muss nicht zwingend immer auf dieselbe Stelle schlagen, um einen Stein zu spalten. Das kannst du gerne mal mit deinem Geologenhammer ausprobieren
Gut, bei einem Geologenhammer ist jetzt auch nicht der Größenunterschied so groß wie bei einem Mikroimpaktor und einem Asteroiden, aber meiner Erfahrung nach gehören zu außergewöhnlichen Ereignissen immer mehrere Auslöser, die zusammenkommen müssen. Andernfalls wären sie schlicht und ergreifend häufiger
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Das mit dem Hammer, da wär ich mir nicht so sicher.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenman muss nicht zwingend immer auf dieselbe Stelle schlagen, um einen Stein zu spalten. Das kannst du gerne mal mit deinem Geologenhammer ausprobieren
Angenommen, ich habe einen Stein ohne Schwachstelle (Schieferung, Klüfte, Adern, ...): Entweder ich hau da einmal heftig genug auf eine Stelle oder ich muß mehrmals, aber weniger heftig, auf die +/- gleiche Stelle hauen, um die Kräfte zwischen Mineralkörnern zu überwinden.
Mehrfache Hiebe auf immer andere Stellen bringen nichts, es sei denn, ein einzelner Hieb wäre wieder so stark, um etwas zu bewirken.
Wenn du 5 mal sehr heftig auf eine Stelle haust, und es passiert nichts, und dann 1 mal weniger heftig auf ne andere Stelle, und das Teil zerbricht sofort, dann war da wohl ne Schwachstelle.
Das ist sicher nicht falsch. Da dürften so viele Faktoren zusammenspielen, daß man wirklich jeden Fall einzeln bewerten müßte. Was bringt es, wenn ein Objekt immer schön rotiert, aber die Sonne in der Verlängerung der Rotationsachse liegt ? (Ich liebe Extrembeispieleaber meiner Erfahrung nach gehören zu außergewöhnlichen Ereignissen immer mehrere Auslöser, die zusammenkommen müssen. Andernfalls wären sie schlicht und ergreifend häufiger
)
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Auf meine Weise braucht man mehr Schläge, ja, allerdings legst du da die Schwächezonen so, wie du sie willst und der Stein bricht in einer Ebene, in der du ihn brechen lassen willst. Mit deiner Methode bricht der Stein wie er will und das kann manchmal ein bisschen dumm laufenZitat von xanrof Beitrag anzeigenDas mit dem Hammer, da wär ich mir nicht so sicher.
Angenommen, ich habe einen Stein ohne Schwachstelle (Schieferung, Klüfte, Adern, ...): Entweder ich hau da einmal heftig genug auf eine Stelle oder ich muß mehrmals, aber weniger heftig, auf die +/- gleiche Stelle hauen, um die Kräfte zwischen Mineralkörnern zu überwinden.
Mehrfache Hiebe auf immer andere Stellen bringen nichts, es sei denn, ein einzelner Hieb wäre wieder so stark, um etwas zu bewirken.
Wenn du 5 mal sehr heftig auf eine Stelle haust, und es passiert nichts, und dann 1 mal weniger heftig auf ne andere Stelle, und das Teil zerbricht sofort, dann war da wohl ne Schwachstelle.

Angenommen, du hast eine Druse, aber keine Säge, dann musst du immer ringsum hauen, um sie sauber zu öffnen. Haus du einfach nur mit Schmackes drauf, dann hast du eine Druse mit Loch...Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Ja, sicher, man kann das natürlich steuernZitat von Spocky Beitrag anzeigenAuf meine Weise braucht man mehr Schläge, ja, allerdings legst du da die Schwächezonen so, wie du sie willst und der Stein bricht in einer Ebene, in der du ihn brechen lassen willst. Mit deiner Methode bricht der Stein wie er will und das kann manchmal ein bisschen dumm laufen
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Ich bin zwar kein Geologe, hab aber vor langer Zeit Maurer gelernt.Zitat von xanrof Beitrag anzeigenDas mit dem Hammer, da wär ich mir nicht so sicher.
Angenommen, ich habe einen Stein ohne Schwachstelle (Schieferung, Klüfte, Adern, ...): Entweder ich hau da einmal heftig genug auf eine Stelle oder ich muß mehrmals, aber weniger heftig, auf die +/- gleiche Stelle hauen, um die Kräfte zwischen Mineralkörnern zu überwinden.
Mehrfache Hiebe auf immer andere Stellen bringen nichts, es sei denn, ein einzelner Hieb wäre wieder so stark, um etwas zu bewirken.
Wenn du 5 mal sehr heftig auf eine Stelle haust, und es passiert nichts, und dann 1 mal weniger heftig auf ne andere Stelle, und das Teil zerbricht sofort, dann war da wohl ne Schwachstelle.
Viele leichte Schläge auf ebenso viele verschiedene Stellen lässt einen Stein brechen, auch wenn ein einzelner leichter Schlag scheinbar nichts bewirkt.
So kann man auch einen KS-Stein oder Ziegelstein ohne "Schwachstelle", sauber brechen lassen
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Ja, das ist genau das, was ich ihm auch beschrieben hab. Wenn man einen möglichst sauberen und geordneten bruch will, dann muss man genau so vorgehen.Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigenIch bin zwar kein Geologe, hab aber vor langer Zeit Maurer gelernt.
Viele leichte Schläge auf ebenso viele verschiedene Stellen lässt einen Stein brechen, auch wenn ein einzelner leichter Schlag scheinbar nichts bewirkt.
So kann man auch einen KS-Stein oder Ziegelstein ohne "Schwachstelle", sauber brechen lassenFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Ok, das war mir so tatsächlich so nicht bewußt.Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigenIch bin zwar kein Geologe, hab aber vor langer Zeit Maurer gelernt.
Viele leichte Schläge auf ebenso viele verschiedene Stellen lässt einen Stein brechen, auch wenn ein einzelner leichter Schlag scheinbar nichts bewirkt.
So kann man auch einen KS-Stein oder Ziegelstein ohne "Schwachstelle", sauber brechen lassen
Mir ging es im Gelände immer nur darum, einen ersten Blick auf eine unverwitterte Stelle zu bekommen. Der Rest wurde dann im Labor mit der Säge gemacht.
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Du has dich der Sache ja auch offensichtlich mehr von der chemischen Seite genähertZitat von xanrof Beitrag anzeigenMir ging es im Gelände immer nur darum, einen ersten Blick auf eine unverwitterte Stelle zu bekommen. Der Rest wurde dann im Labor mit der Säge gemacht.
. Mach mal Exkursionen mit den Paläontologen 
Aber ich weiß schon: Asteroiden enthalten höchst selten Fossilien, womit wir wieder beim Thema wären
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