TGV fährt neuen Weltrekord: 574,8 km/h - SciFi-Forum

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TGV fährt neuen Weltrekord: 574,8 km/h

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  • McWire
    antwortet
    Naja die Signale stehen ja nicht einsam und alleine in der Landschaft, sondern werden durch die Indusi (induktive Zugsicherung) ergänzt.
    d.h bei jedem Signal ist ein Elektro-Magnet an der Schiene angebracht, der auf einer bestimmten signalabhängigen Frequenz sendet.

    Wenn das Signal gelb ist, überträgt der Magnet ein Signal an den Bordcomputer, dass der Fahrer abbremsen soll, ist er beim nächsten Magneten nicht auf Sollgeschwindigkeit so wird eine Zwangsbremsung automatisch eingeleitet, genauso wie bei einem roten Signal, wenn der Fahrer den entsprechenden Magneten überfährt.

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  • picard2893
    antwortet
    na, sind ja ziemlich gleiche Werte...und das mit der Neigetechnik hatte ich mir schon gedacht, dass das so abläuft...aber dass es durch ein Signal abhängig ist, finde ich aber etwas problematisch...was sit wenn das Signal fhelrhaft ist oder nicht richtig arbeitet...ich hoffe das wird in der Zentrale angezeigt...oder gibt es noch eine weitere Sicherheitsvorrichtung?

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  • McWire
    antwortet
    Das GNT arbeitet nur mit PZB zusammen, im PZB-Modus (Normaler Signalmodus) darf kein Zug schneller als 160 km/h fahren, da der Bremsweg von Vorsignal zu Hauptsignal nicht länger als 1 km sein darf, da der Abstand von Vorsignal (Gelb) auf Hauptsignal (rot) nur 1 km beträgt.

    Nicht-GNT-Züge fahren auf den Altstrecken nur 120-150 km/h wegen der geringen Kurvenradien, nur mit Neigetechnik dürfen diese Kurven dann mit 160 durchfahren werden.

    d.h. ICs und RBs fahren zwischen Fulda und Leipzig maximal mit 150 km/h und meistens nur so 140 km/h, während die ICEs 160 fahren dürfen und das fast durchgehend.

    Wieviel TGV-Typen es gibt weiß ich nicht genau, ich kenne 5 TGV oder Abkömmlinge:

    TGV Atlantic (280 km/h)
    TGV Resseau (Doppelstockwagen) (300 km/h)
    TGV Thalys (internationaler TGV) (300 km/h)
    Eurostar (Frankreich-Großbritannien durch Eurotunnel) (250 km/h)
    neuer TGV-Typ für neue Strecke (320 km/h)

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  • picard2893
    antwortet
    sehr schön, danke...also verlangsamen die bei starken Kurven auf 160 damit die Neigetechnik zu 100% wirkt und es keine Risiken gibt, oder fahren die in einer Tour mit maximaler Warpgeschwindigkeit und hoffen, nicht aus den Gleisen zu fliegen? Wieviele Typen gibt es denn jetzt vom TGV, die die Geschwindigkeit draufhaben...denn unser ICE scheint wohl aus drei oder vier Typen zu bestehen und hat unterschiedliche Maximalgeschwindigkeiten...richtig?!

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  • McWire
    antwortet
    @ Zefram

    Ich fahre nur Fulda-Eisenach-Erfurt-Weimar-Leipzig

    Dort fährt der Zug nur mit PZB und daher nur mit 160 km/h.
    Die LZB-Strecken Fulda-Hanau und Leipzig-Dresden mit 200 fahre ich äußerst selten.

    @ Picard2893
    Ich bin 1mal Berlin-Hamburg und zurück gefahren, der ICE braucht von 160 km/h (Beginn der LZB) bis auf 230 km/h etwa 5 Minuten.

    Die ICE zwischen Nürnberg und Ingolstadt brauchen um auf 300 km/h zu kommen höchstens 8-10 Minuten.


    Am liebsten fahre ich ICE-T wegen Neigetechnik und ICE3 wegen 300 km/h.
    Der ersten 2 Generation die im Normalbetrieb auf 250 km/h beschränkt sind, fahre ich nur selten.

    Übrigends funktioniert die GNT (Neigetechniküberwachung nur bis 160 km/h und nur mit PZB zusammen).
    Also leider nur bis 160 km/h aktive Neigetechnik.

    PS: Für alle Nicht-Bahnexperten habe ich mal die Kürzel verlinkt zur Wiki-Erklärungsseite.

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    @ Charan: Auf deiner Linie kriegt der ICE-T aber auch 200 km/h drauf, und zwar zwischen Frankfurt und Fulda.
    Ausgelegt ist der ICE - T übrigens auf maximal 230 km/h.
    reicht doch auch völlig...denn die Beschleunigung brauch ja auch ne Weile, und bis der auf 230 kommt, ist der doch schon am nächsten Bahnhof angekommen...aber als LAngstreckenversion, zum Beispiel wie der Orient Express...ja da würde ich mit 500 km/h durch die Prärie brettern...wie lang war eigentlich die Teststrecke des TGV, wie sind denn die Beschleunigungswerte? Weiß das einer?

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  • Zefram
    antwortet
    @ Charan: Auf deiner Linie kriegt der ICE-T aber auch 200 km/h drauf, und zwar zwischen Frankfurt und Fulda.
    Ausgelegt ist der ICE - T übrigens auf maximal 230 km/h.

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  • McWire
    antwortet
    1. ICE-Generation ist die Baureihe 401
    Diese ICE bestehen aus 2 Triebköpfe und 12 Mittelwagen
    Eingeführt wurden sie 1990.

    2. ICE-Generation ist die Baureihe 402
    Diese ICE bestehen aus 1 Triebkopf, 7 Mittelwagen und 1 Steuerwagen
    Im Gegensatz zu den BR 401 sind diese Kuppelpaar
    Eingeführt wurden diese 1997

    3. ICE-Generation sind die ICE mit aktiver Neigetechnik
    (Baureihen 411/415 und 605.)
    Die 415er sind 5-teilige Elektro-Triebzüge, die 411 sind 7-teilige Elektro-Triebzüge und die 605 sind 4-teilige Diesel-Triebzüge
    415 wurden 1999 eingeführt, die 411 und 605 im Jahre 2000
    Derzeit fahren die BR 605 nur noch selten und nicht mehr im Planverkehr.

    4. ICE-Generation sind die neusten ICE, Baureihe 403 bzw 406
    Es sind 8-teilige Triebzüge mit zugelassener Maximalgeschwindigkeit von 330 km/h.
    406 werden als ICE3M bezeichnet, also Mehrsystem und sind auch für Niederlande, Belgien und Frankreich zugelassen.
    Eingefürt wurden diese 2000.

    So komme ich auf 4 Generationen, wobei die ICE-T mit Neigetechnik und die ICE3 für 300 km/h ein sehr ähnliches Design haben und beides Triebzüge sind, also eigentlich als 1 Generation gezählt werden könnten.
    Ich persönlich fahre zu 99% mit 411/415, da ich vorallem die Linie 50 "Wiesbaden-Frankfurt-Eisenach-Erfurt-Leipzig-Dresend" fahre.

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  • Spocky
    antwortet
    Ich hab die Meldung auch mitverfolgt und finde sie klasse. Vielleicht mach ich dieses JAhr in Frankreich Urlaub und dann möchte ich auch unbedingt mal mit einem TGV fahren

    @ Charan: 4 ICE-Generationen? Welches ist denn die 4. Generation, oder siehst du die Experimentalphase als eine egene Generation an?

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  • McWire
    antwortet
    Ich bin Bahn-Fan und auch ICE-Fan und bin Köln-Frankfurt und Nürnberg-Ingolstadt mit 300 km/h schon jeweils einmal hin + rück gefahren.
    Normalerweise fahre in meiner Gegend die ICE nur auf Altstrecken und mit Neigetechnik nur 160 km/h, da sind die 300 schon ein anderes Erlebnis.

    Der Bremsweg eines ICE bei 160 km/h beträgt 1 km, bei 250 km/h 3,5 km und bei 300 km/h etwa 4,5 km.
    Wobei es da noch kleinere unterschiede zwischen den 4 ICE-Generationen gibt.

    Ich habe Flugangst, daher fahre ich lieber mit der Bahn und ÖPNV.
    Im Auto wird mir bei Fahrten über 30 min immer kotzübel, im ICE ist mir das noch nie passiert.

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  • captainslater
    antwortet
    Also ich persönlich hätte Schiss davor in das Ding einzusteigen.

    Man stelle sich nur einen Unfall bei dieser Geschwindigkeit vor und nachdem ich gestern einen Bericht über diese Errungenschaft gesehen habe und man anscheinend sowieso nie effektiv mit dieser Geschwindigkeit fahren will, frage ich mich schon für was dann dieser Aufstand.

    Eine reine Prestige-Angelegenheit also.

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  • Zefram
    antwortet
    Dieser Rekord ist in meinen AUgen Angeberei und nur dazu da, den Verkauf dieser Technik aus den 70er Jahren anzukurbeln. Es ist natürlich zwar schon interessant, was denn nun praktisch mit dieser Technik möglich ist, aber für das Bahnfahren an sich bringen diese gefährlichen Testfahrten absolut garnichts - da ist die Grenze dessen, was sich noch im "sicheren" Rahmen bewegt, bei etwa 330 km/h.
    Mann denke sich nur einen Crash eines solchen Zuges aus... Zudem müsste die ganze Trasse besser gesichert werden, da im Falle von z.B. Kindern, Fahrzeugen oder sonstigen Hindernissen auf derselben im Leben nicht mehr rechtzeitig abgestoppt werden könnte!
    Also da reicht schon eine Geschwindigkeit von 100 km/h aus...ein Zug hat einen enormen Bremsweg, zudem blickt der Zugführer i.d.R. nicht permanent auf die Strecke wie es ein Autofahrer tut. Von daher ändert sich an diesem Risiko nicht allzuviel...riskanter ist da IMO die Gefahr dessen, was im Falle einer möglichen Entgleisungen durch Schienenbruch o.ä. passieren kann.

    Im übrigen ist der Bremsweg eines ICEs nichtsdestotrotz bei gleicher Geschwindigkeit deutlich kürzer als der eines TGVs...die modernere Technik des deutschen Fabrikats macht es möglich. Leider kommt man damit nicht so super in die Schlagzeilen...

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  • berry3
    antwortet
    Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
    Naja, im Prinzip gehört eine Strecke für solche Geschwindigkeiten aber wirklich komplett unter die Erde oder ummantelt.
    Da stimme ich dir zu, auch wenn es nicht absolute Sicherheit gibt.
    Der Zug soll ja ehe nicht mit den geschwindigkeiten durch die Gegend düsen.
    Trotzdem finde ich es fantastisch. Wenn man wirklich mal an die Anfänge der Zugfahrt denkt, wo man Schritttempo gefahren ist und die Ärzte gewarnt haben, denn es war ja sehr schnell^^

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Naja, im Prinzip gehört eine Strecke für solche Geschwindigkeiten aber wirklich komplett unter die Erde oder ummantelt.

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  • ayin
    antwortet
    Ich bin davon sehr beeindruckt. Und ich finde das auch gut so. So kommt man schnell von A nach B ohne Flugzeug und die Intervalle dürften auch geringer sein und es ist vor allem billiger. Vor allem kann man da auch noch nebenbei gemütlich ausspannen, da ja die Kabinen mehr Platz bieten als ein Flugzeug.

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