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Shatner fliegt ins All

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  • Holger58
    antwortet
    Tragischer Nachtrag:

    Nur wenige Wochen nach seinem Ausflug ins Weltall ist der US-Unternehmer Glen de Vries bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Übereinstimmenden US-Medienberichten vom Freitag zufolge stürzte eine kleine Maschine mit dem 49-jährigen Geschäftsmann an Bord im Bundesstaat New Jersey ab. Die genaue Ursache des mutmaßlichen Unglücks vom Donnerstag war zunächst unklar.

    De Vries war noch Mitte Oktober an der Seite von Star-Trek-Ikone William Shatner in einer Raumkapsel von Amazon-Gründer Jeff Bezos ins All geflogen.

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  • Holger58
    antwortet
    Eine Frage ist auch, wie lange der Hype anhält..
    Das sicher auch. Die Zahl der Menschen die sich trauen und das Geld haben ist wohl begrenzt. Um das nochmal klarzustellen es ging mir nicht darum anzuprangern wie groß der negative Einfluß ist sondern das es ihn gibt - und wenn wir den in Kauf nehmen dann nicht aus niederen Gründen wie Tourismus. Und ich bin mir sicher das z.B. die Weltschifffahrt, die 90% der internationalen Groß-Transporte stemmt, wesentlich mehr zur gegenwärtigen Umweltlage beiträgt. (Oder der Schiffstourismus ).

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Im 21. Jahrhundert lag die Zahl der jährlichen Raketenstarts im Median bei etwa 80. 5 bis 20 jährliche suborbitale Starts für Weltraumtouristen werden da nicht viel ausrichten.

    Eine Frage ist auch, wie lange der Hype anhält, wenn über 100 oder irgendwann 1000 Weltraumtouristen oben waren.

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  • Holger58
    antwortet
    Die Verwirbelungen sind zu vernachlässigen würde ich sagen angesichts der Gesamtgröße und anderer Einflüsse auf die Atmosphäre..
    Wenn es nur ein einzelner Flug ist sicherlich. Wenn es zu einem Weltraumtourismus kommt, dann schon. Aber lassen wir das, es ging eigentlich um die Würdigung von Bills Raumflug.
    (Das wir bei der Triebwerksfrage aneinander vorbei gesprochen haben, weil jeder von uns den Ausgangspunkt anders verstanden hat - na und?)

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  • Feydaykin
    antwortet
    provozierend. Sie gehört(e) sogar zum Physikunterricht in der 9. Klasse. Sie hat nur darauf Einfluss darauf ob ich eine Erdumlaufbahn erreichen will, Planeten ansteuern will oder das Sonnensystem verlassen will und hat nichts mit den schädlichen Wirkungen auf die Erdumwelt zu tun..
    Eben 7nd deswegen auch bzgl Weltraumschrott und Co..

    Die Verwirbelungen sind zu vernachlässigen würde ich sagen angesichts der Gesamtgröße und anderer Einflüsse auf die Atmosphäre..

    Ich erinnere mich noch an einen seltsamen Kommentar bzgl Ionentriebwerke.

    Aber da du vom Fach bist erkennst du auch den Unsinn das starship für ne Mondlandung zu nutzen?
    ​​​​​

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  • Holger58
    antwortet
    Die Rakete ist ähnlich einem Geschoss. Sie reißt in ihrem Sog auch Partikel und Kleinteile mit sich und natürlich auch Teile der Atmosphäre (einschließlich der Ozonschicht ) in den offenen Raum. Und es entstehen Verwirbelungen in der obersten Atmösphäre. Das diese negativen Auswirkungen unterschiedlich bei Parabelflügen und Tiefenflügen zu bewerten sind ist ändert nichts an der Tatsache das sie bei jedem Raumflug auftreten. Die Frage ist nicht ob Rakentenstarts negativ die Umwelt beeinflussen sondern wie sehr. Das allein ist meine Kritik. Und hier gibt es eine Schaden-Nutzen-Bewertung, die mich nicht für touristische Zwecke plädieren lässt..

    Eigentlich gehört das Wissen über kosmische Geschwindigkeiten zum Raketenstudium.
    Die Bemerkung ist schlichtweg nur dumm und provozierend. Sie gehört(e) sogar zum Physikunterricht in der 9. Klasse. Sie hat nur darauf Einfluss darauf ob ich eine Erdumlaufbahn erreichen will, Planeten ansteuern will oder das Sonnensystem verlassen will und hat nichts mit den schädlichen Wirkungen auf die Erdumwelt zu tun.

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  • Feydaykin
    antwortet
    .Die Abtrennungen erfolgen lange vor dem Erreichen des Alls und selbst die Kommandokapseln erreichen die Umlaufbahn nicht. Kein Bolzen der Welt bleibt da lange genug oben, um unkontrolliert durchs All zu treiben.
    Eben...

    Eigentlich gehört das Wissen über kosmische Geschwindigkeiten zum Raketenstudium.

    ​​​​​​Naja global betrachtet sind Raketenstarts zu vernachlässigen.

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  • Spocky
    antwortet
    Die Abtrennungen erfolgen lange vor dem Erreichen des Alls und selbst die Kommandokapseln erreichen die Umlaufbahn nicht. Kein Bolzen der Welt bleibt da lange genug oben, um unkontrolliert durchs All zu treiben.

    Weniger gift als Verbrenner ist ganz sicher kein Argument gegen E-Autos. Ergo ist es ein Scheinargument, das gegen E-Autos zu verwenden.

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  • Holger58
    antwortet
    Wie viel Raummüll entsteht bei den wiederverwendbaren Raketen, die die Grenzen zum Raum nur ankratzen?
    Ein bei der Stufentrennung abgesprengter Bolzen reicht bei unglücklicher Flugbahn einen anderen Raumkörper zu treffen wobei dann schon mehrere Teile gefährlich unkontrolliert durchs All schießen
    Das Gift in den Batterien ist auch in den Verbrennungsmotoren vorhanden und die neuesten Akkus enthalten schon weit weniger dieser Gifte.
    Weniger Gift ist nicht kein Gift. Die Menge wird es machen.

    Solche Scheinargumente gehen einfach an den Problemen und Gefahren vorbei. Sowas ist wohl eher die Art und Weise wie Werbebotschaften in die Köpfe geträufelt werden..

    Würdest du an einem solchen Flug teilnehmen, wenn dich dazu jemand einladen würde?
    Klares Nein. Interessieren täte es mich schon, schließlich habe ich Raketentechnik studiert und bin seit über 48 Jahren Star Trek Fan. Die Gründe wären aber nicht nur Umweltbewußtsein (das hat sich bei mir auch erst entwickeln müssen), es wäre auch Alter (nicht jeder ist mit 90 so fit wie Bill) und ich würde immer hinterfragen warum mir jemand einen solchen Trip "schenken" würde.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Weltraumflüge die nicht wissenschaftlich-Technischen Fragen nachgehen, der Erkundung oder der Telekommunikation dienen sondern "nur" touristischen Zwecken dienen sind sicher in Frage zu stellen. Auch das als umweltbewussteste gepriesene Triebwerk macht der Ozonschicht Probleme. Auch bei wiederverwendbaren Raketen entsteht Raummüll. Von dem gibt es mehr als genug, er gefährdet mittlerweile die Satteliten in der Umlaufbahn und jeden neuen Start. Aber Müllprobleme nehmen wir ja sowie so nicht ernst und deshalb gibt es auch keine Pläne. Ich denke da auch an den Atommüll oder an die Berge von giftigen Batterieschrott künftiger E-Autos. Vielleicht denken manche das man den dann auch nach Afrika verschiffen kann und damit die dortige Population niedrig halten kann. (O.K., das war jetzt sehr zynisch).
    Wo macht Bezos Triebwerk der Ozonschicht Probleme?

    Wie viel Raummüll entsteht bei den wiederverwendbaren Raketen, die die Grenzen zum Raum nur ankratzen?

    Das Gift in den Batterien ist auch in den Verbrennungsmotoren vorhanden und die neuesten Akkus enthalten schon weit weniger dieser Gifte.

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  • Fluxx
    antwortet
    Ich habe dazu einen ganz klaren Standpunkt.

    1. Ich finde es richtig cool, dass Shatner das gemacht hat. Großen Respekt. Würde ich dazu eine Einladung bekommen, würde ich es absolut machen! Wann hat man diese Chance ?
    2. Das solche touristischen Ausflüge ins Weltall angeboten werden, finde ich nicht unbedingt gut. Sollten andere Unternehmen aus andern Ländern nachziehen, wäre das kein gutes Zeichen für die Umweltpolitik

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Chey Beitrag anzeigen

    Der Sinn dieser Frage erschließt sich mir nicht.

    Viele Menschen machen vieles, von dem sie wissen, dass es der Umwelt schadet.

    Das wird hier wegen des Preises (Einladungen wie die Shatners werden wohl die Ausnahme bleiben) wohl nur auf eine sehr kleine privilegierte Gruppe zutreffen.

    Macht eine Nachfrage solche Umweltsünden irgendwie besser?
    Der Sinn dieser Frage ist recht einfach, als Mensch sollte man schon im Vorfeld zu sich selbst ehrlich sein bevor etwas verteufelt wird. Soooooooooo viele Weltraumtouristen gibt es aktuell nicht als das sie im hohen maße belastend auf das Klima wirken. Macht es das besser? Natürlich nicht aber wesentlich ehrlicher.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

    Ja das Stimmt . Jedoch einfache Frage: Würdest du an einem solchen Flug teilnehmen, wenn dich dazu jemand einladen würde?
    Der Sinn dieser Frage erschließt sich mir nicht.

    Viele Menschen machen vieles, von dem sie wissen, dass es der Umwelt schadet.

    Das wird hier wegen des Preises (Einladungen wie die Shatners werden wohl die Ausnahme bleiben) wohl nur auf eine sehr kleine privilegierte Gruppe zutreffen.

    Macht eine Nachfrage solche Umweltsünden irgendwie besser?

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Weltraumflüge die nicht wissenschaftlich-Technischen Fragen nachgehen, der Erkundung oder der Telekommunikation dienen sondern "nur" touristischen Zwecken dienen sind sicher in Frage zu stellen. Auch das als umweltbewussteste gepriesene Triebwerk macht der Ozonschicht Probleme. Auch bei wiederverwendbaren Raketen entsteht Raummüll. Von dem gibt es mehr als genug, er gefährdet mittlerweile die Satteliten in der Umlaufbahn und jeden neuen Start. Aber Müllprobleme nehmen wir ja sowie so nicht ernst und deshalb gibt es auch keine Pläne. Ich denke da auch an den Atommüll oder an die Berge von giftigen Batterieschrott künftiger E-Autos. Vielleicht denken manche das man den dann auch nach Afrika verschiffen kann und damit die dortige Population niedrig halten kann. (O.K., das war jetzt sehr zynisch).
    Ja das Stimmt . Jedoch einfache Frage: Würdest du an einem solchen Flug teilnehmen, wenn dich dazu jemand einladen würde?

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  • Holger58
    antwortet
    Weltraumflüge die nicht wissenschaftlich-Technischen Fragen nachgehen, der Erkundung oder der Telekommunikation dienen sondern "nur" touristischen Zwecken dienen sind sicher in Frage zu stellen. Auch das als umweltbewussteste gepriesene Triebwerk macht der Ozonschicht Probleme. Auch bei wiederverwendbaren Raketen entsteht Raummüll. Von dem gibt es mehr als genug, er gefährdet mittlerweile die Satteliten in der Umlaufbahn und jeden neuen Start. Aber Müllprobleme nehmen wir ja sowie so nicht ernst und deshalb gibt es auch keine Pläne. Ich denke da auch an den Atommüll oder an die Berge von giftigen Batterieschrott künftiger E-Autos. Vielleicht denken manche das man den dann auch nach Afrika verschiffen kann und damit die dortige Population niedrig halten kann. (O.K., das war jetzt sehr zynisch).

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