G-Kräfte sind echtes Ärgernis, wenn es um hohe Beschleunigungen gehen soll. Die meisten SciFi-Universen ignorieren sie schlicht. In diesem Thread soll es um realistische Möglichkeiten gehen, die Beschleunigungskräfte zu dämpfen oder zumindest für die Crew erträglich zu machen.
Folgende Dinge sind mir bekannt:
Geringe Beschleunigung: das ist womöglich am glaubhaftesten. Ionenantriebe zielen etwa auf winzige Beschleunigungen über lange Zeiträume ab. Die Mannschaft würde hier kaum etwas spüren. Bis man ein ausreichendes Reisetempo erreicht hat, dauert es aber seine Zeit.
Wassertanks- und Anzüge: echte Jetpiloten tragen flüssigkeits- oder gasgefüllte Anzüge, die dem Beschleunigungsdruck entgegenwirken. In der SciFi wird auch gerne mal die Mannschaft in Wassertanks gepackt. In „Event Horizon“ wird auf solche Tanks explizit hingewiesen. Wie viel ein solcher Tank bei z.B. 10 G nützen würde, ist die Frage.
Medikamente: hier verlassen wir langsam den glaubhaften Boden. In „Expanse“ werden Medikamente verabreicht, um den G-Kräften etwas besser trotzen zu können. Ob solche Injektionen die Blutgefäße wirklich schützen, sei jetzt mal dahingestellt. Das bestimmte Stoffe einen positiven Effekt haben können, lässt sich aber auch nicht völlig ausschließen.
Stoßdämpfer: in dem heute fast vergessenen „Orion-Projekt“ ging es um ein Raumschiff, dass in regelmäßigen Abständen Atombomben hinter sich zündet und dadurch kurz und stark beschleunigt. Ein langer und starker Stoßdämpfer war ebenfalls eingeplant. Dieses alte Verfahren könnte für Schiffe, die ihren Antrieb nur kürz zünden, womöglich die Lösung sein. Natürlich können sich Stoßdämpfer nicht unbeschränkt zusammenziehen. Permanentes Beschleunigen ist also ausgeschlossen.
Künstliche Schwerkraft: die Komfort-Lösung á la Star Trek. Ein eigenes Gravitationsfeld würde die meisten Probleme lösen. Trägheitsdämpfer sind aber mit der momentanen Physik nicht einmal vorstellbar.
Was meint ihr zu der Frage, wie Astronauten den G-Kräften trotzen können? Welches Verfahren findet ihr glaubhaft und habt ihr andere Ansätze?
Folgende Dinge sind mir bekannt:
Geringe Beschleunigung: das ist womöglich am glaubhaftesten. Ionenantriebe zielen etwa auf winzige Beschleunigungen über lange Zeiträume ab. Die Mannschaft würde hier kaum etwas spüren. Bis man ein ausreichendes Reisetempo erreicht hat, dauert es aber seine Zeit.
Wassertanks- und Anzüge: echte Jetpiloten tragen flüssigkeits- oder gasgefüllte Anzüge, die dem Beschleunigungsdruck entgegenwirken. In der SciFi wird auch gerne mal die Mannschaft in Wassertanks gepackt. In „Event Horizon“ wird auf solche Tanks explizit hingewiesen. Wie viel ein solcher Tank bei z.B. 10 G nützen würde, ist die Frage.
Medikamente: hier verlassen wir langsam den glaubhaften Boden. In „Expanse“ werden Medikamente verabreicht, um den G-Kräften etwas besser trotzen zu können. Ob solche Injektionen die Blutgefäße wirklich schützen, sei jetzt mal dahingestellt. Das bestimmte Stoffe einen positiven Effekt haben können, lässt sich aber auch nicht völlig ausschließen.
Stoßdämpfer: in dem heute fast vergessenen „Orion-Projekt“ ging es um ein Raumschiff, dass in regelmäßigen Abständen Atombomben hinter sich zündet und dadurch kurz und stark beschleunigt. Ein langer und starker Stoßdämpfer war ebenfalls eingeplant. Dieses alte Verfahren könnte für Schiffe, die ihren Antrieb nur kürz zünden, womöglich die Lösung sein. Natürlich können sich Stoßdämpfer nicht unbeschränkt zusammenziehen. Permanentes Beschleunigen ist also ausgeschlossen.
Künstliche Schwerkraft: die Komfort-Lösung á la Star Trek. Ein eigenes Gravitationsfeld würde die meisten Probleme lösen. Trägheitsdämpfer sind aber mit der momentanen Physik nicht einmal vorstellbar.
Was meint ihr zu der Frage, wie Astronauten den G-Kräften trotzen können? Welches Verfahren findet ihr glaubhaft und habt ihr andere Ansätze?
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