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Windkraft zur Energieerzeugung

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  • Astrofan80
    antwortet
    Die Fronten im Windradstreit verhärten sich:

    Radensdorfer sind entrüstet über Windpark-Pläne

    Man sieht nur noch Windräder. Der Mensch zählt nichts mehr.
    Ich kann die Menschen der betroffenen Dörfer verstehen. Insbesondere, weil sie nur Statisten sind und in die Planung, und zukünftige Erweiterung, des Windparks nicht einbezogen wurden.

    Übrigens bin ich am Wochenende mal zum neu entstandenen Windpark in Radensdorf rausgefahren, und wurde prompt auch wieder von einem Mitarbeiter der Sicherheitsfirma belästigt. Offensichtlich sind Besucher nicht willkommen, obwohl dies hier eine öffentliche Landstraße ist und ein Windrad nur 50m von der Straße entfernt steht!

    Näheres zum damaligen Vorfall mit mir und der Betreiberfirma ist auch in meinem Blog nachzulesen.

    Astrofan80's Blog



    Um Missverständnisse auszuräumen:

    Ich lehne diese Art der Energieerzeugung nicht ab, sondern möchte eher darauf hinweisen, dass Windräder konzentriert auf geeigneten Flächen unterzubringen sind. das bedeutet aber auch, dass die Natur, der Mensch und vor allem das Landschaftsbild nicht darunter zu leiden hat.

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  • newman
    antwortet
    Die Bundesregierung sagt immer: "Wir müssen Energie einsparen und unbedingt den CO2 Ausstoß senken. Um das zu erreichen, müssen wir in erneuerbare Energiequellen investieren. bla bla". Nun wäre ein guter Zeitpunkt die das Beleuchtungskonzept der Städte und Straßen zu überdenken, deren Energieverbrauch wohl weitaus höher als bei 2% anzusiedeln ist.
    Ja dumm nur, dass die Bundesregierung mit der einzelnen Stadt nichts unmittelbar zu tun hat.
    Wie wärs wenn man da mal stattdessen zum eigenen Bürgermeister geht, oder einfach einen anderen wählt, oder sich selbst

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
    Es gibt hier in Deutschland Vorschriften für die Farbe der Dachziegel und der Sat-Schüssel (je nach Gemeinde), warum nicht auch eine Vorschrift zum Einbau einer umweltfreundlichen Heizung bei Neubauten (Erdwärme, Solar, Passivhäuser, etc...)?
    Die meisten der Neubauten sind heute Energiesparhäuser nach KfW40. Passivhäuser sind einfach noch zu teuer, um für Mieter und damit Vermieter attraktiv zu sein. Da heizt der Durchschnittsmieter in den Großstädten doch eher mit Fernwärme. In meinem Fall kommt sie aus einem brandneuen Gas- & Dampfkraftwerk, das auch noch Strom für die Stadt liefert.

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  • TheJoker
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Eben und jetzt guck dir mal das Energieflussbild 2006 (bei den Links, des von dir verlinkten Wiki-Artikels) an. Wir verbrauchen unsere Energie nur zu etwa 20% in Form von Strom.
    ich denke das ist das Hauptproblem. Es wird einfach viel zu viel auf den Strom konzentriert. Heizenergie wäre zum Beispiel sehr viel wichtiger zu ersetzen und vor allem hier gibt genügend funktionierende Alternativen. Es gibt hier in Deutschland Vorschriften für die Farbe der Dachziegel und der Sat-Schüssel (je nach Gemeinde), warum nicht auch eine Vorschrift zum Einbau einer umweltfreundlichen Heizung bei Neubauten (Erdwärme, Solar, Passivhäuser, etc...)? Hätte man wunderbar mit dem von vielen geforderten Konjunkturprogramm koppeln können.

    Solarkraftwerke liegen aber auch gar nicht so schlecht. Auf meinem Arbeitsweg fahre ich am größtem Solarkraftwerk in RP vorbei, 31 Hektar für insgesamt 20mio € Baukosten. Baubeginn war Anfang November in betrieb gehen wird das Teil mitte diesen Monats und liefert dann Strom für 2400 Haushalte. Sooo teuer ist das gar nicht, nicht so billige wie z.B. das Geothermiekraftwerk in Landau (Strom für 6000 Haushalte für 16mio), aber doch nicht so abartig teuer wie man vermuten könnte.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Eben und jetzt guck dir mal das Energieflussbild 2006 (bei den Links, des von dir verlinkten Wiki-Artikels) an. Wir verbrauchen unsere Energie nur zu etwa 20% in Form von Strom.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Da hätte ich dann doch ganz gerne mal Quellen gesehen. Die 2% beziehen sich, wie ich geschrieben habe, auf den Gesamtenergieverbrauch (in Deutschland), d.h. nicht nur auf den Stromverbrauch, wo ich mir deine Zahlen vorstellen könnte.
    Ich bezog mich eher auf den Stromverbrauch. In deutschen Haushalten macht die Beleuchtung einen Anteil von 11-15 % (je nach Quelle) aus.

    Siehe auch den Wikipedia-Artikel zum Energieverbrauch...
    Energieverbrauch ? Wikipedia

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Und ohne die DDR hätten wir es nie geschafft Vielleicht sollte man eher mal gucken, was sich in den letzten 10 Jahren getan hat.

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  • HiroP
    antwortet
    Zum Thema "Treibhausgase einsparen":

    tagesschau.de -- Hat Deutschland das Kyoto-Ziel schon erreicht?

    Demnach produziert Deutschland heute 22.4 % weniger CO2 als noch 1990.
    Dies sei auch dem Ausbau und der Förderung erneuerbarer Energien zu verdanken.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Die Bundesregierung sagt immer: "Wir müssen Energie einsparen und unbedingt den CO2 Ausstoß senken. Um das zu erreichen, müssen wir in erneuerbare Energiequellen investieren. bla bla". Nun wäre ein guter Zeitpunkt die das Beleuchtungskonzept der Städte und Straßen zu überdenken, deren Energieverbrauch wohl weitaus höher als bei 2% anzusiedeln ist. Dieser liegt wohl eher im Gesamtdurchschnittlich bei 30%, in Privathaushalten im Schnitt bei ca. 11%.
    Da hätte ich dann doch ganz gerne mal Quellen gesehen. Die 2% beziehen sich, wie ich geschrieben habe, auf den Gesamtenergieverbrauch (in Deutschland), d.h. nicht nur auf den Stromverbrauch, wo ich mir deine Zahlen vorstellen könnte.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Ein weiterer Artikel in der heutigen LR, wo ein Windpark nur 300m vom Naturschutzgebiet entfernt entstehen soll.

    Aktuelle Nachrichten aus der Lausitz, Brandenburg und Sachsen. Wir berichten aus den Bereichen Lokales, Sport, Wirtschaft und Kultur.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Würden wir die Windparks aber anstrahlen, wären sie ästhetisch und würden schöner aussehen. [...]
    Was angestrahlte Gebäude angeht, so muss ich sagen, macht nicht zwingend Sinn, sieht aber schön aus. Und man könnte den Hobbyastronomen sagen: Pech für euch. Wenn ihr Sternchen gucken wollt, fahrt halt an die See oder aufs Land. Wer glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid, dass man euch zuliebe alle Lampen ausschaltet?
    Das mit den angestrahlten Windparks wird hoffentlich nicht kommen. Obwohl einige Idioten sicher sagen: "Wieso, der Strom von den Scheinwerfern wird doch von den Windrädern produziert."

    Die Bundesregierung sagt immer: "Wir müssen Energie einsparen und unbedingt den CO2 Ausstoß senken. Um das zu erreichen, müssen wir in erneuerbare Energiequellen investieren. bla bla". Nun wäre ein guter Zeitpunkt die das Beleuchtungskonzept der Städte und Straßen zu überdenken, deren Energieverbrauch wohl weitaus höher als bei 2% anzusiedeln ist. Dieser liegt wohl eher im Gesamtdurchschnittlich bei 30%, in Privathaushalten im Schnitt bei ca. 11%.

    Durch die teure Subvention der Windkraft, werden diese Anlagen überall errichtet - auch wenn sie nicht unbedingt dort (wo sie errichtet werden) auch sinnvoll eingesetzt werden können. Deshalb schießen diese Dinger wie Pilze aus dem Boden, weil die Gemeinden kräftig mitverdienen und ihre Kassen füllen können.

    Sinnvoller wäre sicherlich, sie regional zu Konzentrieren (ähnlich den Offshore-Anlagen) bzw. sie auf ehemaligen Tagebauflächen zu errichten. Denn davon gibt es in Brandenburg noch sehr viele. In der Regel stört es den Anwohnern auch nicht, weil diese sowieso durch den Tagebau umgesiedelt wurden.

    Warum Amateurastronomen nicht vor Lichtverschmutzung flüchten können (was per Definition auch eine Umweltverschmutzung ist), siehe auch den weiter unten angegebenen Link zum Thread und die darin enthaltenen Links, wo ich das Problem schon zur Genüge ausgeführt habe.

    Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Allerdings swunder ich mich schon ab und an, wie wenige der Räder sich auch drehen. Wobei ich mir da vorstellen kann, dass die WKA´s lediglich als Zusatzpower zu den Kohle-KW´s zugeschaltet werden.
    Eigentlich ist es eher andersrum. Die WKAs laufen, wenn der Wind bläßt und die Schankungen gleicht man mit anderen Kraftwerken (z.B. Gas) aus. Man braucht halt erstmal Windgeschwindigkeiten ab ca. 4m/s damit überhaupt irgendwas passiert.

    Und egal wie blöd und unnötig diverse Beleuchtungen sind, wenn man wirklich Energie einsparen will, dann muss man wo anders anfangen. Für Beleuchtung gehen vielleicht 2% unseres Energiebedarfs drauf, da kann man z.B. beim Heizenergiebedarf deutlich mehr erreichen.
    Zuletzt geändert von Gast; 01.12.2008, 11:29.

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  • Lord Rover
    antwortet
    Würden wir die Windparks aber anstrahlen, wären sie ästhetisch und würden schöner aussehen.

    Ich persönlich habe nichts gegen WKA´s, wenn sie denn Sinn machen. In meiner nahen Umgebung gibt es sowohl Windkraftanlagen als auch nen Braunkohletagbau + zugehörigen KW´s. Ich weiss nicht, was schlimmer aussieht. Die "dünnen" Masten der WKA´s oder die klotzigen, grauen Kraftwerksmauern und die von ihnen verursachten grossen Wolken von Wasserdampf. Also ich möchte z.b. nicht in Frimmersdorf oder Neurath wohnen, wo ich höchstens 1,50 gross geworden wäre, weil mir das Sonnenlicht zum wachsen fehlte.

    Allerdings swunder ich mich schon ab und an, wie wenige der Räder sich auch drehen. Wobei ich mir da vorstellen kann, dass die WKA´s lediglich als Zusatzpower zu den Kohle-KW´s zugeschaltet werden.

    Was angestrahlte Gebäude angeht, so muss ich sagen, macht nicht zwingend Sinn, sieht aber schön aus. Und man könnte den Hobbyastronomen sagen: Pech für euch. Wenn ihr Sternchen gucken wollt, fahrt halt an die See oder aufs Land. Wer glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid, dass man euch zuliebe alle Lampen ausschaltet? Glaubt ihr, man sperrt für mich die A61, weil ich hobbymässig Autorennen fahren möchte? Da muss ich dann auch zur Nordschleife und kann nicht verlangen, das man mir gefälligst die BAB zur Verfügung stellt. Und wenn ich Hobbybahner wäre? Kann ich dann maulen, dass man mir gefälligst eine Bahntrasse überlässt, damit ich immer wie Lukas, der Lokomotivführer, tschuuut, tschuuut, mit der Bimmelbahn spielen kann?

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  • Dr.McKay
    antwortet
    Mal zum Thema anstrahlen von Sehenswürdigkeien und Kirchen. Beides ist schmarrn und nur weil es eben nett aussieht verschwenden die Menschen unmengen von Strom. Wozu? Was haben die Menschen denn früher getan...damals als es noch keine Scheinwerfer gab...richtig, sie haben auch damit gelebt.

    Es ist genau so ne verschwendung wie hellbeleuchtete Einkufszentren und Läden...welche zu haben. Aber was solls, wir haben es ja...ist doch egal ob das in 50 Jahren auch noch so ist.

    Ich bin für Alternativen was Strom angeht, aber kein unendlicher Fan dieser Windkraft. Wenn sich leute beschweren das sie Licht brauchen um NACHTS ein Gebäude zu sehen...kann man auch anbringen das ein Wald voller Windräder in der Natur scheiße aussieht. Darüber hinaus ist die wirtschaftliche Tragfähigkeit, und somit der Nutzen für den Verbraucher, ehr fragwürdig bzw gering. Ich denke eine alternaive quelle alleine bringts wenig, man sollte es kombinieren. Zb mit Wasserenergie.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Naja, Solarenergie eignet sich in unseren Breiten durchaus zum Heizen, indem man Wasser erwärmt, das dann speichert und damit heizt. Um im großen Maßstab Strom zu produzieren, muss man allerdings wirklich nach Spanien oder gar Nordafrika gehen.

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