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Windkraft zur Energieerzeugung

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  • Feydaykin
    antwortet
    Ich glaube nicht das die WIndparks verluste machen weil sie zu wenig Strom erzeugen. Liegt wohl eher an Inverstitionsversprechen und der Preisentwicklung bei Strom.

    Wieviele AKW Fonds gibt es eigentlich?

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  • Schatten7
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Zunächst mal werden insolvente Windparks verkauft. Und das dann vermutlich zu Preisen, bei denen sich der Weiterbetrieb lohnt.
    Die decken nicht die laufenden Kosten (weswegen sie insolvent gehen).
    Wie soll ein niedriger Preis was daran ändern?
    Sie werden danach immer noch nicht genug Strom produzieren=verkaufen um ihre Kosten zu decken oder gar Gewinn abzuwerfen.
    Und wie viel billiger können sie schon unter einem neuen Eigentümer schon laufen?

    Die in den besseren gegenden haben ja kein problem damit (was allerdins auch an den Suventionen hängt).

    Der anteil an Windenergie wird also mittelfristig kräftig zurück gehen wenn es erst mal soweit ist.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    wenn ihn keiner finanziert wird er in kürzester Zeit verrotten.
    Zunächst mal werden insolvente Windparks verkauft. Und das dann vermutlich zu Preisen, bei denen sich der Weiterbetrieb lohnt.

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  • Schatten7
    antwortet
    wenn ihn keiner finanziert wird er in kürzester Zeit verrotten.
    Und wer wird Geld Investieren wenn er Verluste macht weil nicht genug Wind? du?
    Oder soll mal wieder der Staat einspringen und noch paar zusatz Subventionen springen lassen zusätzlich zu all den die wir bereits haben?

    Offenbar lohnen sich die Windparks nicht weil sie nicht genug Strom produzieren, was, oh Wunder, ihre Aufgabe ist.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    laut diesem Artikel machen ca. 1/3 der Windparks in Deutschland Verluste und das trotz der Subventionen.
    Dh. irgendwann sind die Pleite und weg ...
    Ja klar, der einmal gebaute Windpark wird abgerissen weil der Fond pleite macht.

    Man merkt mal wieder wie surrealistisch die ganze Finanzwirtschaft geworden ist.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Wir sind ein Land der Nein-Sager, der Zauderer geworden. Ja, wir wollen den Ausstieg aus der Kernenergie. Es interessiert uns nicht, dass weltweit pro Woche rund zwei neue Atommeiler ans Netz gehen.....
    ------------

    so dachte ich auch mal. Aber es ist schon ein Unterschied ob Kernschmelze in Japan oder vor der Haustür.

    - - - Aktualisiert - - -

    laut diesem Artikel machen ca. 1/3 der Windparks in Deutschland Verluste und das trotz der Subventionen.
    Dh. irgendwann sind die Pleite und weg und somit wird sich der Anteil der Windenergie massiv verringern und ohne Subventionen wäre es wohl noch sehr viel Schlimmer.
    Also ist in Deutschalnd wohl nicht so viel zu holen mit Windenergie ausser in relativ wenigen Gebieten die aber niemals für das ganze Land ausreichen.
    Bynaus hat also wohl recht.
    Ach Gott, das geht es um Fonds, da sind soviele Einflüsse drin. Klar der STrompreis spielt auch ne Rolle, dort vor allem die Konzerne. Nur werden die Windparks nicht verschwinden sondern günstig den Besitzer wechseln.

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  • Schatten7
    antwortet
    Wirtschaft: Schlaraffenland ist abgebrannt: Windkraft lässt Anleger bluten - Jeder dritte Windkraft-Fonds schreibt Verluste - FOCUS Online - Nachrichten

    ....37 Prozent der Windparks verbrannten das Geld ihrer Anleger: „Die Darlehenstilgung war höher als die erwirtschafteten Mittel.“

    Nur 35 Prozent der Windunternehmen schütteten zwei oder mehr Prozent Rendite an ihre Anleger aus. Von den Windparks mit Fondsstruktur liegen sogar zwei Drittel im Defizit oder decken gerade die laufenden Kosten, so Daldorf.

    Sein Kollege Christian Herz wertete die Bilanzen und Satzungen von 1400 Windkraftfonds aus. Ergebnis: „Zwei Drittel liegen weit unter der Ertragsprognose.“
    laut diesem Artikel machen ca. 1/3 der Windparks in Deutschland Verluste und das trotz der Subventionen.
    Dh. irgendwann sind die Pleite und weg und somit wird sich der Anteil der Windenergie massiv verringern und ohne Subventionen wäre es wohl noch sehr viel Schlimmer.
    Also ist in Deutschalnd wohl nicht so viel zu holen mit Windenergie ausser in relativ wenigen Gebieten die aber niemals für das ganze Land ausreichen.
    Bynaus hat also wohl recht.

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  • Bynaus
    antwortet
    Dass weltweit pro Woche zwei neue "Atommeiler" ans Netz gehen (=100 pro Jahr!) stimmt mit Sicherheit nicht - davon sind wir, zumindest heute, sehr weit entfernt (zur Erinnerung: es gibt weltweit knapp 500 AKW wenn man grosszügig alle jene, die im Bau sind, dazuzählt).

    Zurzeit ist der Anteil der AKW klein, das stimmt - aber zur Zeit haben wir auch noch mehr als genug fossile Energieträger. Die Bereitschaft, ihre Nutzung zurückzufahren oder auch nur zu limitieren, ist - gerade auch im "Energiewende"-Land Deutschland! - einfach nicht da. Ich denke, langfristig (hier: so etwa ab Mitte 21. Jahrhundert) wird sich wohl eine Mischung 50+-25% AKW (je nach Land und Möglichkeiten), der Rest EE, durchsetzen.

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  • Schatten7
    antwortet
    passend dazu
    Fortschritt gesucht: Jammer-Staat Deutschland: Wie wir unseren Wohlstand zerstören - Fietz am Freitag - FOCUS Online - Nachrichten

    Sollte das hier stimmen dann ist die *Ausstiegsfrage* eh beantwortet und wir die deppen

    ....Wir sind ein Land der Nein-Sager, der Zauderer geworden. Ja, wir wollen den Ausstieg aus der Kernenergie. Es interessiert uns nicht, dass weltweit pro Woche rund zwei neue Atommeiler ans Netz gehen.....

    Übrigens, so sehr ich anti-SPD bin so musste ich hier doch grinsen und Gabriel geistig auf die Schulter kloppfen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Naja, Ende ist Relativ, sie war Global gesehen nie die Stomquelle. Liegt meist so zwischen 10 und 20% von einigen Ländern abgesehen.
    Das stimmt, weltweit gesehen liegt der Anteil der Atomenergie an der Bruttostromerzeugung bei ca. 15%. Ich würde aber keinesfalls ausschließen, dass dieser Anteil in den nächsten Jahrzehnten doch noch nach deutlich nach oben gehen wird, denn seien wir mal ehrlich: Von Deutschland (und Italien) mal abgesehen ist bisher kein relevantes Industrie- oder Schwellenland bereit langfristig auf Atomenergie zu verzichten. In China wird kräftig ausgebaut, auch die USA sind meines Wissens nach dran. Mit zunehmendem Schwund fossiler Energieträger dürfte sich dieser Trend verstärken.

    Außer natürlich die Anti-AKW-Bewegung setzt sich plötzlich global durch. Da rechne ich persönlich jetzt aber mal eher nicht damit.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    schauen wir mal.
    Bis jetzt ist genau 1 Land von bedeutung *ausgestiegen*, da erscheint es mir doch weit hergeholt vom Ende der Kernkraft zu reden.
    Naja, Ende ist Relativ, sie war Global gesehen nie die Stomquelle. Liegt meist so zwischen 10 und 20% von einigen Ländern abgesehen.

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  • Seether
    antwortet
    Wenn schon mit Durchschnittswerten argumentiert wird, können wir auch mal ein Wörtchen über die Geothermie verlieren. Deren "grundlastiges" Potential liegt in Deutschland - konservativen Schätzungen zu Folge - bei ca 30% des derzeitigen Strombedarfs und ist neben dem bayerischen Molassebecken insbesondere im spärlich besiedelten Nordeutschland effektiv nutzbar. Risikoreicher als das allseits beliebte Fracking ist es zudem auch nicht.

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  • Schatten7
    antwortet
    schauen wir mal.
    Bis jetzt ist genau 1 Land von bedeutung *ausgestiegen*, da erscheint es mir doch weit hergeholt vom Ende der Kernkraft zu reden.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Naja, wer Fan des Alten ist, wird sich mit Unkonventionellen nicht Abfinden.

    Kernkraft war, ist und wir nie der Hauptenergieträger sein. Es war ist und wird auch nie die günstiges Stromform sein. Hinzu kommen noch die Politischen Probleme.

    Spätestens wenn es einen Gau in Europa gibt (Und das war oftmals schon knapper als Gedacht, ist Feierabend mit KK.

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von blueflash
    Welche Subventionen meinst du denn? Die Einspeisegarantie mit garantierter Vergütung wird ja auch neuen AKW gewährt - die kannst du also nicht meinen.
    Doch, die meine ich. Die Subventionen für EEs sind immer noch höher als für die neuen AKWs in UK, und wegen der fehlenden Berücksichtigung der Kosten, die der Betrieb eines EE-Netzes verursacht (Betrieb eines Schattennetzes von fossilen Anlagen, Zwischenspeicherung), liegen die wahren Kosten des Netzes nochmals höher (was bei einer Kostenabwälzung auf die Privatkunden nichts anderes heisst als dass diese höhere Strompreise bezahlen müssen - notfalls um das Schattennetz wirtschaftlich am Leben zu halten). In einem reinen EE+AKW-Netz wären die AKW also der günstigste Stromanbieter.

    Siehe zum Beispiel: BBC News - UK nuclear power plant gets go-ahead

    Natürlich gibt es noch andere Subventionen, wie Netzvorrang.

    Also Spanien, Italien, Griechenland sind deutlich sonniger. Schweden ist deutlich dünner besiedelt. Die EU ist insgesamt nur halb so dicht besiedelt, wie Deutschland.
    Ein gradueller, aber kein fundamentaler Unterschied. Spanien hat kein Wasser, Schweden keine Sonne. Und kaum jemand, egal ob in Schweden oder Spanien, mag neben einem Windmühlenfeld wohnen.

    Ich meinte den heute z.B. in Schleswig Holstein umgesetzten Flächenverbrauch. Wenn man das auf die gesamte Bundesrepublik hochskaliert, kommt man ziemlich dicht an den Bedarf.
    Nein.

    Erstens bist du mit ca. 5% immer noch einen Faktor 5 von den nötigen 27% weg. Einen Faktor 5 bekommst du nie und nimmer durch technische Verbesserungen an Windkraftwerken heraus. Das heisst, wenn du Schleswig-Holstein auf die Bundesrepublik hochskalierst, bist du erst bei 20% des Bedarfs.

    Zweitens ist Schleswig-Holstein deutlich windiger als der Rest der Bundesrepublik. Das heisst, selbst wenn man "hochskaliert", wir man nicht eine dem Skalenfaktor entsprechende Vergrösserung der Stromproduktion sehen. Das heisst nichts anderes, als dass die Flächenleistungsdichte sinkt und der Flächenbedarf für die gleiche Leistung noch grösser wird.

    Deine Zahlen beruhen jetzt aber nur auf deinem Gefühl, oder? Erstens sind schon heute mehr als 3w/m² on shore erreicht und zweitens ist die Windeignung in Deutschland gar nicht so unregelmäßig verteilt
    Windenergie skaliert mit der dritten Potenz zur Windgeschwindigkeit, und bei 6 m/s beträgt die Flächenleistungsdichte etwa 2.2 W/m^2 (physikalische Herleitung hier: Ch B Page 263: Sustainable Energy - without the hot air | David MacKay). Ob 3 W/m^2 erreicht werden, hängt also primär von der Windlage des Standorts ab - es bräuchte dafür eine mittlere Windgeschwindigkeit von 6.0x(3/2.2)^(1/3)= 6.7 m/s. Diese Werte werden - on-shore - in Deutschland durchaus erreicht, es gibt Stellen an der Küste wo diese Windgeschwindigkeit dominiert.

    Hier gibt es eine detailierte Windkarte zu Deutschland: Windkarte Deutschland in 10m Höhe  - www.erneuerbare-energien-konzepte.de Der Schnitt scheint auf ca. 3 m/s herauszuflaufen, was dann einer Flächenleistungsdichte von gerade Mal 2.0x(3/6)^3 = 0.25 W/m2 entsprechen würde. Natürlich muss man sich nicht mit Durschnittsflächen begnügen, wenn man ohnehin nur einen Teil der Landesoberfläche verbauen kann - z.B., man nimmt einfach die "besten" 27%. Typische Windgeschwindigkeiten von der Grössenordnung 5 m/s liegen da durchaus drin, führen aber natürlich immer noch zu einem Schnitt der unter 2.5 W/m2 liegt (6m/s wären ja nötig für 2.2 W/m^2). Insofern: Nein, das ist nicht nur mein Gefühl.

    Gemäss der Quelle oben ist es das Ziel, 2% der Fläche Deutschlands, oder 7150 km^2, für Windenergie zu nutzen. Bei 1, 2, 3, 4, 5 W/m2 entspricht das einer effektiven mittleren Leistung von 7, 14, 21, 29, 36 GW. Bis zu 26 GW sollen bis 2030 off-shore installiert werden. Wind kann also im geplanten Umfang 30-60 GW, oder 375-750 W/Person, oder 13-25% des Endenergieverbrauchs von 3000 W beitragen. Die restlichen, 75-87%, müssen von anderswo kommen (und da ist jetzt der Einfachheit halber der höhere EROI noch gar nicht berücksichtigt).

    Ich würde die 20Mrd auch eher als Untergrenze ansetzen.
    Ich meinte 30 Mrd für alle 6 AKW - zusammen. Aber selbst wenn ich unrecht habe und du recht: bei 20 oder gar 30 Mrd pro AKW und 6 AKWs bist du noch lange nicht bei den Beträgen, die bisher in EEs investiert worden sind.

    Versteh mich nicht falsch: Wind, Sonne in Kombination mit Wasserkraft und vielleicht Biogas zum Lastenausgleich kommen meiner Meinung nach eine wichtige Rolle zu. Aber es wird politisch nicht möglich sein, diese Mischung auf 100% hochzufahren, ganz einfach weil der Flächenverbrauch dafür viel zu hoch wäre. Heute fällt das nicht auf, weil die Flächen klein und die meiste Energie (ca. 90%) ohnehin aus fossilen Quellen stammt. 100% EE-Strom bei heutigem Stromverbrauch sind ein einigermassen realistisches Ziel, wenn man sehr ehrgeizig ist und bereit ist, einen massiven Ausbau der Windenergie hinzunehmen - aber nicht 100% EE-Strom bei einer kompletten Deckung des Energiebedarfs durch Strom (also z.B. Autos -> Elektroautos; Flugzeuge -> Flugzeuge mit Biogas/Windgas/Wasserstoff, etc.).

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