Lichtverschmutzung - ein Problem? - SciFi-Forum

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Lichtverschmutzung - ein Problem?

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  • Dark Scipio
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Es gibt die Möglichkeit, gebäude von pben nach unten zu beleuchten, ohne einen riesiegen Scheinwerfer gen Himmel zu richten. Mit effektiverer un sinnvollerer Beleuchtung kann man sehr viel Energie sparen und im Bezug auf Straßenbeleuchtung braucht man auch nicht auf Sicherheit zu verzichten z.B. wenn man Straßenlaternen nach oben hin abschirmt.
    So viel würde das doch aber auch nicht ausrichten. Das Licht wird doch vom beleuchtetem Objekt zu einem guten Teil wieder reflektiert.
    Oder wäre das deutlich weniger?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Empfehlenswert auch das Thema Lichtverschmutzung im Deutschlandfunk (DRadio Wissen):

    Mehr Licht? Neue Lampen braucht das Land - Meine Zukunft
    Erleuchtung Dörentrup steuert Laternen per Handy - Medien
    Lichtverschmutzung Tod an der Straßenlaterne - Natur
    Beleuchtung Es wird nie dunkel in Belgien - Globus

    Weiteres Material zum thema Lichtverschmutzung als PDF:

    Broschüren und Publikationen der Dark Sky Switzerland

    Dark Sky Switzerland: Downloads

    Oekoskop zum Thema Licht, Lichtemission, Lichtverschmutzung



    Licht im Wandel der Zeit




    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Astrofan80 schrieb nach 16 Minuten und 41 Sekunden:

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Vertu dich da mal nicht. Es gibt durchaus Menschen wie mich, die sich solche Wahrzeichen wegen der schönen Beleuchtung lieber nachts angucken, als am Tag.

    Außerdem hat Darth-Xanatos doch Recht: auch ohne Wahrzeichenbeleuchtung würde über Großstädten garantiert immer noch eine Lichtglocke hängen.
    Die Hobby-Astronomen hätten nichts gewonnen, und alle anderen müssten ein Stück Lebensqualität aufgeben (die schöne Beleuchtung der Wahrzeichen).
    Es gibt die Möglichkeit, gebäude von pben nach unten zu beleuchten, ohne einen riesiegen Scheinwerfer gen Himmel zu richten. Mit effektiverer un sinnvollerer Beleuchtung kann man sehr viel Energie sparen und im Bezug auf Straßenbeleuchtung braucht man auch nicht auf Sicherheit zu verzichten z.B. wenn man Straßenlaternen nach oben hin abschirmt.
    Zuletzt geändert von Astrofan80; 25.01.2010, 16:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Astrofan80
    antwortet
    Gerade auf Jan Hattenbachs Blog Himmelslichter gefunden:

    do1 - Fernsehen aus Dortmund Die Zerstörung der Nacht – Das Wissenschaftsspezial

    Der Sternenhimmel ist in Gefahr – das künstliche Licht der Städte überstrahlt die Gestirne, die die Menschen seit Jahrtausenden begleiten. Die Nacht wird zum Tag, und das wirkt sich auch auf unseren Schlaf und das Ökosystem aus. Eine internationale Organisation kämpft gegen die sogenannte Lichtverschmutzung. Unser Wissenschaftsspezial beleuchtet das Problem und erklärt, was man dagegen tun kann.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Leider ist das kein Argument. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu einer signifikanten Steigerung der Touristenzahlen kommt, nur weil die Sehenswürdigkeiten in der Nacht hübsch beleuchtet sind.
    Vertu dich da mal nicht. Es gibt durchaus Menschen wie mich, die sich solche Wahrzeichen wegen der schönen Beleuchtung lieber nachts angucken, als am Tag.

    Außerdem hat Darth-Xanatos doch Recht: auch ohne Wahrzeichenbeleuchtung würde über Großstädten garantiert immer noch eine Lichtglocke hängen.
    Die Hobby-Astronomen hätten nichts gewonnen, und alle anderen müssten ein Stück Lebensqualität aufgeben (die schöne Beleuchtung der Wahrzeichen).

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  • Darth-Xanatos
    antwortet
    Leider ist das kein Argument. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu einer signifikanten Steigerung der Touristenzahlen kommt, nur weil die Sehenswürdigkeiten in der Nacht hübsch beleuchtet sind.
    Nun da muss ich dir widersprechen. Gerade das Brandenburger Tor verwandelt sich durch die Beleuchtung in ein einmalig schönes Wahrzeichen, ganz anders als am Tag.

    Bekannte von mir sind sogar extra deshalb nach Berlin gefahren um sich das ganze anzuschauen und ich habe das in naher Zukunft auch vor.

    Und mal ganz im ernst etwas Schönheit kann der Welt nicht schaden.

    Leider ist in den letzten 20 Jahren die Lichtverschmutzung dermaßen gestiegen, dass es zu sichtbaren Auswirkungen im Ökosystem kommt. Schau dir z.B. mal die Lichtverschmutzungskarten der letzten 20 Jahre an.
    Das bezweifel ich auch garnicht. Allerdings liegt das wohl kaum an den paar Wahrzeichen die beleuchtet werden. Das Problem sind die zig Tausend anderen Lichtquellen die in Städten leuchten aber auf die man nicht verzichten kann/möchte/wird/sollte.

    Selbst in ursprünglich dunkle Gebiete dringen immer mehr Lichtquellen, Städte breiten sich immer weiter in das Umland aus.
    Man kann wohl kaum das Wachstum der Städte aufhalten. Schließlich muss der Mensch ja auch irgendwo leben. Ich jedenfall habe nicht vor in einer Höhle zu hausen damit ein paar Dutzend Leute den Himmel beobachten können. Zumal das ja nicht unmöglich sondern schlicht schwierig ist. Wer so ein Hobby betreiben möchte der muss halt etwas Arbeit einkalkulieren.

    Wenn schon dann bitte Hobby-Astronomen. Astrologie = Esoterik
    Verzeihung mein Fehler.

    Leider ist Kommerz und Profitstreben in unserer Gesellschaft immer noch wichtiger als alles andere. Ich persönlich kann auf die Werbeflut mit ihren "Konsumaussagen" gut und gerne verzichten.
    Ich auch aber stören tun sie mich auch nicht.

    Da ist mir ein dunkler Nachthimmel, mit einer beeindruckenden Milchstraße, lieber als ein beleuchtetes Werbeplakat oder eine beleuchtete Kirche irgendwo in der Pampa.
    Du reduzierst schon wieder auf unwesentliches. Nur weil die Kirche nicht mehr leuchtet wird das Dorf drum herum nicht damit aufhören. Damit es aufhört müssten sehr viele Leute mit Unannehmlichkeiten leben. Das geht sogar soweit das unbeleuchtete Strassen gefährlich sein können.

    Außerdem kommt dem Schutz des Nachthimmels (übrigens ein Kulturgut der Menschheit) nicht nur einer bestimmten Minderheit, mit einer leider viel zu schwachen Lobby, zu gute.
    Wer den Nachthimmel genießen möchte der kann das. Zwar nicht unbedingt von der Terrasse aus aber unmöglich ist es nicht.

    Ich z.B muss nur 5km Fahren um einen herrlich klaren Nachthimmel zu haben. Allerdings bin ich kein Astronom, ich beschränke mich auf meine Augen. Desshalb kann ich nicht sagen ob es eine Einschränkung für euch gäbe, ich glaube aber eher weniger.

    Am ende läuft alles auf das einschränken einer Gruppe hinaus.

    Auf der einen Seite die Hobby-Astronomen die mitunter weit Fahren müssen und der rest der Bevölkerung der auf etwas Lebensqualität verzichten müsste.

    So leid es mir für dich Tut aber hier sprechen die Zahlen. Man kann nicht Millionen Leute Einschränken und gefährden nur weil ein paar Hundert den Himmel von zuhause beobachten möchten.

    PS: ein kleiner Tipp in Thüringen kann man wunderbar den Himmel beobachten. Gibt hier viele Ecken wo das gut möglich ist. Vorrallem hier im Thüringer Wald ist das sehr gut möglich. Ich empfehle dir einen Urlaub am Rennsteig da gibt es unzählige ecken wo das möglich ist.

    Rennsteig - Urlaub und Reisen in Thüringen

    Auch die Rhön hat viele schöne Ecken wo weit und breit keiner lebt.

    Denn:
    Kennst du die schöne Rhön noch nicht,
    morgens kein Wasser und Abends kein Licht

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Nein dem kann ich nur zustimmen. Gerade bei Wahrzeichen und Touristenattraktionen finde ich das sogar sehr sinnvoll.
    Leider ist das kein Argument. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu einer signifikanten Steigerung der Touristenzahlen kommt, nur weil die Sehenswürdigkeiten in der Nacht hübsch beleuchtet sind.

    Und gerade innerhalb von Großstädten dürfte das bisschen mehr Licht nicht weiter auffallen.
    Leider ist in den letzten 20 Jahren die Lichtverschmutzung dermaßen gestiegen, dass es zu sichtbaren Auswirkungen im Ökosystem kommt. Schau dir z.B. mal die Lichtverschmutzungskarten der letzten 20 Jahre an.

    Selbst in ursprünglich dunkle Gebiete dringen immer mehr Lichtquellen, Städte breiten sich immer weiter in das Umland aus.
    Dark Sky - Initiative gegen Lichtverschmutzung

    Im grossen und ganzen verstehe ich das Gemecker der Hobby-Astrologen sowieso nicht. Gerade in Verbindung mit Tourismus und Werbung hängen Arbeitsplätze mit dran. Da ist es nur normal das man sie lieber machen lässt anstatt einer extrem kleinen Minderheit ihr Hobby zu erleichtern.
    Wenn schon dann bitte Hobby-Astronomen. Astrologie = Esoterik

    Leider ist Kommerz und Profitstreben in unserer Gesellschaft immer noch wichtiger als alles andere. Ich persönlich kann auf die Werbeflut mit ihren "Konsumaussagen" gut und gerne verzichten. Da ist mir ein dunkler Nachthimmel, mit einer beeindruckenden Milchstraße, lieber als ein beleuchtetes Werbeplakat oder eine beleuchtete Kirche irgendwo in der Pampa. Außerdem kommt dem Schutz des Nachthimmels (übrigens ein Kulturgut der Menschheit) nicht nur einer bestimmten Minderheit, mit einer leider viel zu schwachen Lobby, zu gute.

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  • Darth-Xanatos
    antwortet
    Nein dem kann ich nur zustimmen. Gerade bei Wahrzeichen und Touristenattraktionen finde ich das sogar sehr sinnvoll.

    Und gerade innerhalb von Großstädten dürfte das bisschen mehr Licht nicht weiter auffallen.

    Im grossen und ganzen verstehe ich das Gemecker der Hobby-Astrologen sowieso nicht. Gerade in Verbindung mit Tourismus und Werbung hängen Arbeitsplätze mit dran. Da ist es nur normal das man sie lieber machen lässt anstatt einer extrem kleinen Minderheit ihr Hobby zu erleichtern.

    Etwas anderes ist die Aktion mit den Laserstrahlen. Es soll zwar Verbundenheit demonstrieren aber wirklich Sinnvoll ist das nicht. Auf solche Aktionen kann man gut und gerne verzichten.

    Solche Illuminationen empfinde ich persönlich als Nötigung.
    Was empfindest du denn daran als Nötigung? Projeziert dir jemand Schimpfwörter ans Haus?

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  • Maritimus
    antwortet
    Krieg ich jetzt einen drüber, wenn ich sage, dass ich zb. die Beleuchtung des Brandenburger Tores und des Reichstags wunderschön finde ?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Hier mal der Link zum besagten Lichtkünstler, damit man sich mal selbst eine Meinung bilden kann, ob diese Art von Installation sinnvoll (nicht finanziell ) und ökologisch ist.

    Ständig wird einem gepredigt, dass man gefälligst Energie einsparen soll - auch dem Klima zuliebe. Solche Illuminationen empfinde ich persönlich als Nötigung.

    Licht und Schatten - Die dunkle Seite des Lichts
    Plakate gegen Lichtverschmutzung

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  • Darth-Xanatos
    antwortet
    "Was war passiert? Nach allem, was öffentlich zu erfahren war, hatte sich Bienkowski bei den Betreibern der Foren über angebliche Schmähkritik und Beleidigungen seitens einiger Diskutanten beklagt."

    Ob das jetzt so stimmt weiß ich nicht. Aber wenn man jemanden ganz offen in einem Forum beleidigt, dann muss man sich über Konsequenzen nicht wundern.

    Darüber hinaus weiß ich echt nicht was die Vorgänge in einem anderen Forum hier zusuchen haben. Das ganze riecht nach Hetzkampagne um besagten Lichtkünstler auch in anderen Foren schlecht zu machen. Ich werfe dir damit nichts vor, das ist lediglich der Eindruck den ich habe.

    Also wenn wir schon so weit sind, berechtigte Kritik zu zensieren, nur weil ein Geschäftsmann sich dadurch finanziell benachteiligt sieht, können wir auch gleich chinesische Verhältnisse einführen.
    Ob die Kritik berechtigt ist müsste erstmal festgestellt werden.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Lichtkunst und freie Meinungsäußerung

    Vor kurzem sind Beiträge in den beiden großen Astronomie-Foren Astrotreff.de und Astronomie.de verschwunden, die den Lichtkünstler Hr. Bienkowski kritisierten. Offenbar hat dieser der Forenleitung mit der juristischen Keule (Abmahnung) gedroht.

    Jan Hattenbach äußert sich in einem eigenen Artikel in den KOSMOlogs kritisch wegen dieser Art der Zensur.

    Also wenn wir schon so weit sind, berechtigte Kritik zu zensieren, nur weil ein Geschäftsmann sich dadurch finanziell benachteiligt sieht, können wir auch gleich chinesische Verhältnisse einführen.

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  • endar
    antwortet
    Und was kommt als nächstes? Werden Beobachtungsposten in Naturschutzgebieten, um seltene Vogelarten beim Brüten zu beobachten, standardmäßig mit Ghettoblastern und Tanzfläche ausgestattet?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Die Sache mit der beleuchteten Schulsternwarte wurde auch schon im Astrotreff-Forum thematisiert.

    Astronomie Forum - ASTROTREFF - Der Treffpunkt mit Foren und Chat für die Amateurastronomie - Astrotreff - Astronomie Treffpunkt - Aussenstrahler an der Sternwarte Hückelhoven !

    In dieser Schule findet auch regelmäßig das ATH statt.

    Astronomie-Messe ATH in Hckelhoven

    Kein Wunder, dass hier die Hobbyastronomen auf die Barrikaden gehen.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Langsam müsste man wirklich von Lichterwahn sprechen.

    Für ""unsere" Sache ebenfalls kontraproduktiv:

    http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/h...tendes-vorbild
    Diese Schule sollte man definitiv um deren Kuppel & Schulsternwarte enteignen,
    denn offenbar wissen die Verantwortlichen diese Kuppel nicht zu schätzen.

    Andere Schulen wären froh, wenn sie eine eigene Schulsternwarte mit Kuppel hätten.

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  • mattberg
    antwortet

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