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Supernova, wir werden ALLE STERBEN !!!

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Um ehrlich zu sein, habe ich beim googeln nicht genau das gefunden, was ich gesucht habe. Mit dem Link wollte ich lediglich beweisen, dass 99% der Energie einer Supernova als Neutrinos abgestrahlt wird.
    Würde eine Supernova in der "Nachbarschaft" stattfinden, währen die Neutrinos IMHO trotz ihrer geringen Wechselwirkung für uns gefährlich. Wir würden vermutlich sterben, bevor wir irgendetwas sehen könnten.
    Da die Neutrinos aufgrund ihrer geringen Wechslewirkung ungehindert aus dem Kern des Sterns ausstrahlen können, treten sie - so wie ich es IMHO vermute - deshalb drei Stunden vor dem sichtbaren Lichtblitz aus, so wie bei der Supernova 1987A.
    Hast du dafür einen Beleg? Ich habe da erhebliche Zweifel, das die Neutrinostrahlung einer nahen Supernova in ausreichender Menge Wechselwirken würde, um in der irdischen Biosphäre einen relevanten Schaden anzurichten.


    Vielleicht sollte man die Sun und BILD darauf hinweisen, das es mit der Beteigeuze einen Supernova-Kanidaten gibt, der uns erheblich näher liegt.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    das ist eigentlich nicht mehr als Ankündigung anzusehen. Wenn das passiert, läuft die Supernova-Explosion ja schon ab, dann hat die Druckwelle, die den Stern auseinanderreißt, die Sternoberfläche schon erreicht. Viel zu später, um noch irgendwen warnen zu können.
    Da habe ich einen falschen Begriff gewählt.
    Worauf ich hinaus wollte, war, dass dann erst die Supernova von Außen als solche zu erkennen ist.

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    da steht nichts davon, dass die Absorption der Neutrinos gefährlich werden würde.
    Um ehrlich zu sein, habe ich beim googeln nicht genau das gefunden, was ich gesucht habe. Mit dem Link wollte ich lediglich beweisen, dass 99% der Energie einer Supernova als Neutrinos abgestrahlt wird.
    Würde eine Supernova in der "Nachbarschaft" stattfinden, währen die Neutrinos IMHO trotz ihrer geringen Wechselwirkung für uns gefährlich. Wir würden vermutlich sterben, bevor wir irgendetwas sehen könnten.
    Da die Neutrinos aufgrund ihrer geringen Wechslewirkung ungehindert aus dem Kern des Sterns ausstrahlen können, treten sie - so wie ich es IMHO vermute - deshalb drei Stunden vor dem sichtbaren Lichtblitz aus, so wie bei der Supernova 1987A.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Eine Supernova kündigt sich demnach dadurch an, dass sich die realtiv kalte Photosphäre des Sterns von ca. 3000 k auf
    200.000 k aufheißt.
    das ist eigentlich nicht mehr als Ankündigung anzusehen. Wenn das passiert, läuft die Supernova-Explosion ja schon ab, dann hat die Druckwelle, die den Stern auseinanderreißt, die Sternoberfläche schon erreicht. Viel zu später, um noch irgendwen warnen zu können.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Eine weitere Gefahr sind die Neutrinos.

    Das Zitat stammt aus diesem Link
    Supernova
    da steht nichts davon, dass die Absorption der Neutrinos gefährlich werden würde.

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Eine Supernova in 3200 Lichtjahren Entfernung ist IMHO für uns unbedenklich.
    Yep:
    No, a nearby supernova won’t wipe us out | Bad Astronomy | Discover Magazine

    mfg
    Dalek

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  • Halman
    antwortet
    Laut dieser Sendung von Prof. Lesch fand in unserer Umgebung in den letzten 4,5 Milliarden Jahren keine Supernova statt, was natürlich günstig für das Leben auf unseren Planten war und ist.
    Video: Was passiert, wenn eine Supernova explodiert? | alpha-Centauri | BR-alpha | BR

    Eine Supernova kündigt sich demnach dadurch an, dass sich die realtiv kalte Photosphäre des Sterns von ca. 3000 k auf
    200.000 k aufheißt. Das ist so heiß, dass Röntgen-Strahlung erzeugt wird. Bei einem Abstand von 90 - 100 Lichtjahren würde dies etwa die Hälfte unserer Ozonschicht auflösen.

    Interessant in diesem Zusammenhang mag folgender Link sein
    Welt der Physik: Supernovae, Hypernovae und verschmelzende Sterne [ARTIKEL]

    Eine weitere Gefahr sind die Neutrinos.
    "Die Anzahl der Neutrinos einer Supernova des Typs 2 ist so riesig - sie trägt 99 Prozent der Energie der Explosion -, dass große Mengen vom menschlichen Körper absorbiert werden könnten, falls sich die Supernova nahe genug ereignet hat"
    Das Zitat stammt aus diesem Link
    Supernova

    Eine Supernova in 3200 Lichtjahren Entfernung ist IMHO für uns unbedenklich.

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  • Bynaus
    antwortet
    Deren Ausbleiben in den letzten beiden Zyklen (1980+ und 2000+) wird so gedeutet, dass jetzt eine Supernova bevorsteht.
    Von BILD, ja, nicht von den involvierten Wissenschaftlern: dort hat niemand so etwas gesagt.

    @Cordess: In dem Buch von Phil Plait, das hier ja bereits beworben wurde, sagt er, dass die "gefährliche" Distanz je nach Supernovatyp zwischen 25 und 100 LJ liegt. Bei Gamma-Ray-Bursts können es sogar bis zu 8000 LJ sein, wenn der Strahl auf die Erde zeigt.

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  • Cordess
    antwortet
    Wie weit müßte der kleinste Stern und der größte Stern, der zu einer Supernova fähig ist, überhaupt weg sein um:

    A) Die Ozonschicht auf 50 % zu reduzieren
    B) Sie komplett wegzupusten.
    C) Die Atmosphäre gleich mitwegzupusten.
    D) Kleine Trümmerstücke auf die Erde zu schleudern und wäre er dann nicht schon so nah, daß alles Leben wegen energiereicher Gammastrahlung sterben würde?
    E) Große Trümmerstücke auf die Erde zu schleudern?


    Und last but not least, wie lange würde der Beschuss der Erde überhaupt andauern?
    Länger als eine halbe Erdumdrehung?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ja, diese Detonationen in 20-Jahre-Zyklen waren keine Supernova-Explosionen, sondern Nova-Ausbrüche. Deren Ausbleiben in den letzten beiden Zyklen (1980+ und 2000+) wird so gedeutet, dass jetzt eine Supernova bevorsteht.
    Wobei es auch sein kann, dass einfach nur irgendwas den Materiefluss verlangsamt hat und das die kritische Phase für einen Novaausbruch hinausgezögert wurde.

    Was genau nun passieren wird, erfahren wir erst dann, wenn es soweit ist, aber bei 3200 Lichtjahr Entfernung droht uns von diesem Stern kaum eine nennenswerte Gefahr.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Klingt nicht unbedingt nach Supernova, da ein Stern für gewöhnlich nur einmal im Leben als Supernova explodiert
    ja, diese Detonationen in 20-Jahre-Zyklen waren keine Supernova-Explosionen, sondern Nova-Ausbrüche. Deren Ausbleiben in den letzten beiden Zyklen (1980+ und 2000+) wird so gedeutet, dass jetzt eine Supernova bevorsteht.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Todesstern vor Mega-Explosion

    Man ich liebe Bild.
    ->

    Hintergrund: Die letzten Detonationen von T Pyxidis fanden in etwa alle 20 Jahre statt: 1890, 1902, 1920, 1944 und 1966. Seitdem gibt es eine viel zu lange Pause, die dem Bericht zufolge auf eine baldige neue (und viel heftigere) Explosion schließen lässt...
    Klingt nicht unbedingt nach Supernova, da ein Stern für gewöhnlich nur einmal im Leben als Supernova explodiert

    Und solche nova-veränderlichen Sterne gibts in der Milchstraße wie Sand am Meer

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Nicht dass ich da eine Parallele ziehen will, aber den Spuren von gefrorenem Wasser auf dem Mars zur Folge soll es dort vor Millionen Jahren angeblich eine Atmosphäre gegeben haben, welche Leben ermöglichte.
    Wenn da beispielsweise Sonnenwind in einer Phase erhöhter solarer Aktivität mit zusätzlichem Einfluss des Erliegens seines Magnetfeldes diese Atmosphäre weggespült hat, wie sieht es dann aus, wenn ein Strahlungsanstieg den Haushalt im Bereich Radioaktivität gefährdet?

    Natürlich ist klar, dass (ich habe jetzt den Proportionalitätsfaktor nicht im Kopf) mit zunehmender Entfernung der Quelle zum Ziel die Intensität am Ausgang entsprechend höher sein muss, um die gleiche Stärke wie bei geringerer Entfernung zu erreichen, aber wenn eine Supernova nahe genug ist, kann sie vielleicht über einige Lichtjahre hinweg selbst die Erde mit ausreichend Strahlung bombardieren, dass Leben, wie wir es kennen endet oder sich stark anpassen muss, um zu überleben.
    Vor einem Welleneffekt habe ich allerdings weniger Sorgen, und soweit ich mich recht an den Astronomieuntericht errinnere ist die Gefahr sehr gering, dass unsere Sonne eine Supernova erlebt.

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ausserdem finde ich es immer witzig, wenn es heisst, eine solche Explosion würde "die Erde auslöschen" (und damit die Zerstörung der Ozonschicht gemeint ist: sind wir mit den FCKW knapp an der Auslöschung der Erde vorbeigeschlittert?)..
    Wahrscheinlich meinen die Autoren des Artikels(*) genau das. Zumindest hätte das Wegblasen der Ozonschicht für die meisten komplexeren Lebewesen auf der Erde...unangenehme Konsequenzen.

    3200ly ist allerdings dafür in der Tat etwas weit weg für ein derartiges Szenario.

    *Wobei die Wissenschaftler selbst nicht unbedingt genau das gesagt haben müssen, was im Artikel steht. (Ich meine den universetoday-Artikel, den Bildartikel habe ich mir gespart.)



    Ich empfehle übrigens "Death from the skies" von Philipp Plait, was das Thema angeht.
    Sehr schöne Beschreibung aller mögliche kosmologischen Katastrophenszenarien. (Asteroiden, GRBs etc.) Wobei er bei allen einräumt, daß sie entweder relativ (Asteroiden) oder extremst (alle anderen) unwahrscheinlich sind oder eh frühestens in ein paar Milliarden Jahren stattfinden.

    mfg
    Dalek
    Zuletzt geändert von Dalek; 06.01.2010, 22:22.

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  • Bynaus
    antwortet
    Da müsste sie wirklich sehr nahe sein. Das Leben ganz auszulöschen, dürfte selbst für eine nahe Supernova nicht zu machen sein. Vielleicht ein Massenaussterben, ja.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Mein Gott, ich kenne sogar das Datum. Der 21.Dezember 2012
    Aber klar es ist nicht weit hergeholt, eine nahe Supernova könnte tatsächlich das Leben auf der Erde auslöschen, aber ich denke dafür ist diese erwähnte doch etwas zu weit weg.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Naja das ding ist soweit weg (über 3.200 Lichtjahre, das sind ne Menge Kilometer) das ich es überhaupt fraglich finde ob wir hier außer der Lightshow überhaupt was abkriegen.

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