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Energieversorgung Raumschiffe?
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenAlles andere kann nur als Energiespeicher, nicht als Energiequelle dienen. Denn zur Herstellung musst du mehr Energie aufwenden, als du hinterher heraus bekommen kannst.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenSingularitätsreaktor: etwa 90% der einfallenden Materie lässt sich als Energiejet an den Polen einer schnell rotierenden Singularität abgreifenZuletzt geändert von Enas Yorl; 04.05.2012, 01:26.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Bei Antimaterie gibts allerdings das Problem der Lagerung, welche meines Wissen nach auch sehr Energieaufwändig ist.
1 Gramm AM mag zwar theoretisch reichen um zum Mars zu kommen, praktisch muss man aber zusätzlich während der Reise die Energie aufbringen können die AM zu lageren, was heißt, man muss mehr AM mitnehmen, wenn man mehr AM mitnimmt, braucht man auch mehr Energie für die Eindämmung.
Mal abgesehen von der Sicherheit, wenn die Eindämmung ausfällt, hat man ein Problem.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDas ist kein Problem. Um 1 g Masse zu halten, braucht es keine besonders starke Magnete.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenNein, auch mit Redundanz ist das ziemlich vernachlässigbar. 1g Antimaterie und 1 g Materie setzen wirklich wirklich viel Energie frei. Rechne nach E = m*c^2
Dagegen ist der Aufwand, 1 g Masse im Vakuum in der Schwebe zu halten völlig unbedeutend.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenNein, auch mit Redundanz ist das ziemlich vernachlässigbar. 1g Antimaterie und 1 g Materie setzen wirklich wirklich viel Energie frei. Rechne nach E = m*c^2
Dagegen ist der Aufwand, 1 g Masse im Vakuum in der Schwebe zu halten völlig unbedeutend.
Wenn ich mir da das ATHENA-Experiment ansehe, scheinen wir von solchen Anwendungen, noch weit entfernt zu sein.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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Redundanz vernachlässigbar? Denkt doch mal bitte auch an die Einsatzbedingungen
1 Antimateriefalle im Raumschiff = teuer
2 Antimateriefallen in Raumschiff um zu verhindern, dass das Schiff beim Ausfall des ersten Systems zerstört wird = sehr teuer
3 Antimateriefallen in Raumschiff, weil 2 redundante Systeme selten als ausreichend bei derart kritischen Aufgaben gesehen werden = extrem teuer
Versteht ihr was ich mit Wirtschaftlichkeit meine? Dazu kommen die Entwicklungskosten, die wahrscheinlich jeden heutigen Rahmen sprengen...
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@horstfx
Kernfusion ist sicher auch nicht billig, doch die Annihilation von Materie und Antimaterie ist deutlich ergiebiger, wenn auch risikoreicher.
Bei der Fusion von Wasserstoff werden nur 0,68% der Masse in masseloser Energie verwandelt, damit ist die totale Annihilation bei der Verwendung von Antimaterie in gleicher Menge ca. 294 mal effizienter als die von Wasserstoff (der doppelte Wert, also 2*147, ergibt sich daraus, dass ja auch die selbe Menge Materie zerstrahlt).
Verzichtet man auf diesen risikoreichen Energiespeicher, muss man auf Alternativen ausweichen. Da fällt mir als naheliegende Alternative nur die Kernfusion ein. Wer mehr Energie für Raumschiffe will, muss auch die Kosten aufwenden, um diese zu liefern. Will man dies vermeiden, bleibt einem nur übrig, leistungsarme Raumschiffe zu bauen, oder ganz darauf zu verzichten.
Nun könnte man einwenden, dass man ja alternativ auch einen Singularitätsreaktor verwenden könnte. Nun, damit die Singularität stabil genug für einen Reaktor ist, sollte sie schon recht Massereich sein. McWire hatte mal ausgerechnet, wie hoch die Masse sein müsste. Man müsste einen "Berg" von Masse mitschleppen und dies wäre ineffizient.
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Zitat von horstfx Beitrag anzeigenRedundanz vernachlässigbar? Denkt doch mal bitte auch an die Einsatzbedingungen
Bei 1 g Antimaterie liegen wir schon in der Größenordnung von 1 Gigajoule Energieinhalt.
Um Antimaterie in der Schwebe zu halten, müsste die Massenträgheit überwunden werden. Und die ist bei 1 g sehr sehr klein.
Das ist prinzipiell durch elektromagnetische Abschirmung machbar.
1 Antimateriefalle im Raumschiff = teuer
Versteht ihr was ich mit Wirtschaftlichkeit meine? Dazu kommen die Entwicklungskosten, die wahrscheinlich jeden heutigen Rahmen sprengen...
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Zitat von horstfx Beitrag anzeigenVersteht ihr was ich mit Wirtschaftlichkeit meine? Dazu kommen die Entwicklungskosten, die wahrscheinlich jeden heutigen Rahmen sprengen...
Der eigentliche Knackpunkt ist die Frage, ob man das für Raumschiffe ausreichend Betriebssicher lösen kann.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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Um es noch etwas anschaulicher zu machen, als es diese riesigen Werte mit Gigajoule vermögen: Die Annihilation von einem Gramm Materie und einem Gramm Antimaterie setzt eine Energie frei, die dem Äquivalent von ca. 42 Kilotonnen TNT entspricht.
Zum Vergleich: Die Hiroshima-Bombe "Little Boy" hatte ca. 13. Kilotonnen und die Nagasaki-Bombe "Fat Man" hatte ca. 21 Kilotonnen Energieoutput.Zuletzt geändert von Halman; 06.05.2012, 11:42.
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