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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Man muss die Texte auch noch lesen können. In Hunderttausend Jahren gibt es die eine oder andere Sprache nicht mehr, oder es versteht niemand. Und wenn man in 100.000 Jahren eine Buch-DNA findet, woher weiß man, was die Nukleotidsequenzen bedeuten? Man bräuchte so etwas wie Ascii für DNA, und dies kann man nicht auch noch auf DNA speichern, das muss extern in anderer Form geschehen und durch die Jahrttausende kulturelle weitergegeben werden.
    Die Ascii für DNA kann man ja in Diamanten lasern. Dann kann man es mit ner Lupe oder Mikroskop lesen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Der Hintergrund der Frage ist, das das Einlagern von Information fuer die Ewigkeit moeglichst ohne Technik stattfinden sollte.
    Man muss die Texte auch noch lesen können. In Hunderttausend Jahren gibt es die eine oder andere Sprache nicht mehr, oder es versteht niemand. Und wenn man in 100.000 Jahren eine Buch-DNA findet, woher weiß man, was die Nukleotidsequenzen bedeuten? Man bräuchte so etwas wie Ascii für DNA, und dies kann man nicht auch noch auf DNA speichern, das muss extern in anderer Form geschehen und durch die Jahrttausende kulturelle weitergegeben werden.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Mit ein paar Back-up-Kopien könnte man so Daten über hunderttausende Jahre speichern.
    Also, ich kenne mich mit (Molekular-)Biologie nicht so aus: Kann man denn organisches Material, welches DNS enthaelt, einfach so oder auch unter speziellen Bedingungen irgendwo lagern - ueber 100000e von Jahren, ohne dass es zerfaellt? Oder muss das Teil einer Lebensform sein, die die Informationen als Erbgut an die naechste Generation weitergeben und auf diese Weise erhalten?

    Ich weiss zwar, dass man vor einiger Zeit z.b. das Erbgut eines Mammuts extrahieren konnte. Das Mammut hat man -glaube ich- in Russland (?) aus dem Eis ausgegraben. Aber welche Qualitaet hatte das genetische Material.

    Der Hintergrund der Frage ist, das das Einlagern von Information fuer die Ewigkeit moeglichst ohne Technik stattfinden sollte.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    aber mit einer Auflage von 70 Milliarden Exemplaren dürfte es so schnell nicht ausverkauft sein (Und dürfte damit wohl die Bibel als meistgedrucktes Buch der Welt ablösen).
    Als ob man die Bibel nicht in derselben Weise codieren könnte.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Mit ein paar Back-up-Kopien könnte man so Daten über hunderttausende Jahre speichern.
    Wozu? Und warum nicht gleich Texte in die DNA lebender Organismen einbauen?

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  • Dannyboy
    hat ein Thema erstellt Ein Buch aus DNA.

    Ein Buch aus DNA

    Bücher über DNA gibt es ja schon einige.
    Aber George Church hat sein Buch "Regenesis: How Synthetic Biology Will Reinvent Nature and Ourselves" nun direkt in DNA-Form kodiert.
    Ich weiß ja nicht, ob das Buch so schon im Handel ist (Nein, ich glaube nicht), aber mit einer Auflage von 70 Milliarden Exemplaren dürfte es so schnell nicht ausverkauft sein (Und dürfte damit wohl die Bibel als meistgedrucktes Buch der Welt ablösen).
    Da die verwendete Speichertechnologie immerhin 5500 Terabits pro Kubikmilimeter an Daten erfassen kann, ist die Gesamtauflage auch nicht besonders Voluminös.
    Nachteil ist natürlich, das die Lesegeräte für die Bücher noch etwas teuer sind. So ein DNA-Sequenziergerät kostet ja mal locker ab 10.000 Euro aufwärts.
    Und die Lesegeschwindigkeit ist auch nicht so toll.


    Das ganze wäre also mehr was für das Archiv. Immerhin könnten 4 g davon schon alle digitalen Daten der Welt speichern.
    Da die DNA in kleinen Datenblöcken a 96 Bit geteilt ist, ist sie ziemlich stabil.
    Mit ein paar Back-up-Kopien könnte man so Daten über hunderttausende Jahre speichern.
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