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Naturheilkunde, Homöopathie & evidenzbasierte Medizin

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    An dem Vertrieb von einfachen Pflanzen kann die Pharmazie aber nicht verdienen und hat deshalb auch kein Interesse, sie den Patienten zur Verfügung zu stellen.
    Das ist natürlich Blödsinn. Nichts ist rentabler als Produkte, die im Anbau billig sind und die man auch nicht patentieren muss. Vielleicht drückt das auch auf den Preis, aber Preisabsprachen sind in der Pharmabranche kaum etwas, das nicht passieren könnte.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das versucht jede Medizin.
    Nun, nicht in diesem Wortlaut. Das, was gemeinhin als "Schulmedizin" bezeichnet wird, versucht eher, die Selbstheilung zu ermöglichen, d.h. den Körper soweit zu entlasten, damit er sich schlussendlich selbst heilen kann. Anders ginge es auch nicht.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    In der Natur- und Pflanzenheilkunde ist man bestrebt die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.


    Das versucht jede Medizin.

    Die Natur stellt uns Vitalstoffe und Heilsubstanzen als Wildkräuter zur Verfügung, die weder viel Geld kosten noch schlimme Nebenwirkungen haben.


    Das ist ein naturalistischer Fehlschluss. Lass mal dein magisches Denken. Die Natur produziert eine Menge Sekundärmetaboliten, die Wirkungen und natürlich auch Nebenwirkungen haben können. DIe auch genau so schlimmer oder schlimmer sein können, als die synthetischer Medikamente.

    Diese Pflanzen etc. lassen sich natürlich nicht patentieren und verlieren in veränderter Form leider an Wirkung.
    Nein, das tun sie nicht. Aus den Inhaltsstoffen der Eibe (Taxane) wurden sehr erfolgreiche Cytostatika zur Krebsbehandlung gewonnen.

    An dem Vertrieb von einfachen Pflanzen kann die Pharmazie aber nicht verdienen und hat deshalb auch kein Interesse, sie den Patienten zur Verfügung zu stellen.
    Das ist Schwachsinn, denn natürlich kann man auch rein pflanzliche Produkte kaufen. Hersteller verdienen natürlich Geld mit "einfachen" Pflanzenpräparaten.

    Als Laie ist es aber recht schwierig, sich entsprechendes umfangreiches Wissen anzueignen.
    Das merkt man. Versuch es doch mal mit dem "Kosmos Heilpflanzenführer", dann kannst du dir ja schon mal deine Krebsheilmittel selbst zusammen suchen.

    Du meinst, wenn ich Mädesüß frisch pflücke und vielleicht als Tee trinke, bekämpfen sie Kopfschmerzen besser als Tabletten?
    Wenn du keine Magenblutungen bekommst oder Pech hast und dein Mädesüß Wirkstoffarm ist.
    Zuletzt geändert von Dannyboy; 29.01.2013, 07:34.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Wie ich im vorhergehenden Thread bereits erläutert habe, beschränkt sich die Naturheilkunde nicht auf Pflanzen.

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  • Taanae
    antwortet
    Könnte man die letzten esoterikfreien Beiträge in den folgenden Bereich übertragen, da sie nichts mit Homöopathie zu tun haben? Dieser Thread hier bewegt sich mehr auf Glauben statt Wissen. Danke.

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  • Taanae
    antwortet
    Naturheilkunde vs. herkömmliche Medizin

    In der Natur- und Pflanzenheilkunde ist man bestrebt die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

    Die Natur stellt uns Vitalstoffe und Heilsubstanzen als Wildkräuter zur Verfügung, die weder viel Geld kosten noch schlimme Nebenwirkungen haben. Diese Pflanzen etc. lassen sich natürlich nicht patentieren und verlieren in veränderter Form leider an Wirkung. An dem Vertrieb von einfachen Pflanzen kann die Pharmazie aber nicht verdienen und hat deshalb auch kein Interesse, sie den Patienten zur Verfügung zu stellen. Als Laie ist es aber recht schwierig, sich entsprechendes umfangreiches Wissen anzueignen.


    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Die Naturheilkunde unternimmt zumindest den Versuch, solchen Ausmaßen entgegenzuwirken. Die Homöopathie lasse ich dabei mal außen vor, weil sie, wie auch die Schulmedizin, die Ursachen außer acht lässt und nur Symptome behandelt!

    Um die Ursachen einer Erkrankung herauszufinden wäre ein intensives Zusammenwirken von Arzt und Patient erforderlich. Doch die meisten Patienten sind dazu nicht in der Lage und somit, in der Folge, auch nicht der Arzt! Damit wäre auch erklärt, warum ich weder Homöopathie noch Schulmedizin für geeignet halte!

    Du meinst, wenn ich Mädesüß frisch pflücke und vielleicht als Tee trinke, bekämpfen sie Kopfschmerzen besser als Tabletten?

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  • Mondschaf
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Diese Tabletten haben aber Nebenwirkungen und verdünnen das Blut auf unnatürliche Weise.
    Genau dazu sind sie ja da, also zur Hemmung der Thrombozytenaggregation, was dann meist als Blutverdünnung bezeichnet wird.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Es werden nicht ausreichend rote Blutkörperchen gebildet und der Gerinnungsfaktor wird verschlechtert. Auf Dauer kommt es auch zu Eisenmangel.
    Der Eisenmangel als Folge von (meist Magen-/Darm-)Blutungen kommt durchaus vor. ASS greift aber nur in die Thrombozytenaggregation ein und hat im Gegensatz zu anderen als Blutverdünner bezeichneten Medikamenten nichts mit den Gerinnungsfaktoren zu tun (im Gegensatz zu Marcumar), es kommt aber zu längeren Blutungszeiten, was insbesondere auch bei anstehenden Operationen beachtet werden sollte.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Du meinst, wenn ich Mädesüß pflücke und frisch knabbere, gehen meine Kopfschmerzen besser weg?
    Nein. Dann nimmst du Wirkstoffdosen nach dem Zufallsprinzip ein.
    Außerdem ist Salicylsäure dann auch schon im Magen wirksam. Das willst du aber nicht, denn davon bekommst du Magengeschwürde.
    Acetylsalicylsäure wird erst nach und nach hydrolysiert und setzt dann Salicylsäure frei, ist also Magenschonender.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Ja früher ... schon seit geraumer Zeit wird Aspirin (bzw. der Ausgangsstoff) künstlich hergestellt.
    Das wird schon immer künstlich hergestellt, denn die Kolbe-Schmitt-Synthese wurde einige Jahrzehnte vor der Entdeckung von ASS erfunden.

    Das Problem, welche die Pharmazeuten haben ist, dass sie zwar die einzelnen Stoffe bestimmen und extrahieren können, aber bis heute nicht in der Lage sind, das Zusammenwirken der Stoffe insgesamt zu verstehen. Die Salicylsäure aus Weidenrinde hat demnach eine etwas andere Wirkung als z.B. bei Mädesüß oder anderen Pflanzen.
    Die Salicylsäure hat genau die gleiche Wirkung, denn sie unterscheidet sich in keinster Weise.


    Die Naturheilkunde unternimmt zumindest den Versuch, solchen Ausmaßen entgegenzuwirken.
    Nein, dazu fehlen ihr die Werkzeuge.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Mondschaf Beitrag anzeigen
    Zum anderen wird es aber auch zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen durch tägliche Einnahme verwendet, also durchaus auch nützlich - in dem Fall sollte die tägliche Einnahme dann auch ärztlich angeordnet sein.
    Diese Tabletten haben aber Nebenwirkungen und verdünnen das Blut auf unnatürliche Weise. Es werden nicht ausreichend rote Blutkörperchen gebildet und der Gerinnungsfaktor wird verschlechtert. Auf Dauer kommt es auch zu Eisenmangel.


    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ach, sind sie das nicht? Aber die Esoteriker können es, nicht? Und du weißt es komischerweise sowieso am besten. Komisch, da solltest du doch der beste Arzt Deutschlands sein, wenn du so viel besser bist als alle anderen Ärzte.
    Esoteriker haben null Ahnung. Und Ahnung macht keinen Arzt.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Das Problem, welche die Pharmazeuten haben ist, dass sie zwar die einzelnen Stoffe bestimmen und extrahieren können, aber bis heute nicht in der Lage sind, das Zusammenwirken der Stoffe insgesamt zu verstehen.
    Ach, sind sie das nicht? Aber die Esoteriker können es, nicht? Und du weißt es komischerweise sowieso am besten. Komisch, da solltest du doch der beste Arzt Deutschlands sein, wenn du so viel besser bist als alle anderen Ärzte.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Homöopathie ist keine Naturheilkunde, weil sie direkt im Wderspruch zu natürlichen Prinzipien steht und magische Praktiken enthält. Auch Bachblüten oder Schüssler-Salze gehören nicht zur Naturheilkunde oder die Neue germanische Medizin.
    Nun gut, dann bin ich ein Fan der Naturheilkunde und nicht der Homöopathie.


    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Unter anderem ... Ja! Es gibt viele Pflanzen, aus denen dieser Stoff gewonnen werden kann wie z.B. Mädesüß etc. Dies ist in der heutigen Zeit - wirtschaftlich gesehen - nicht mehr lukrativ genug!
    Du meinst, wenn ich Mädesüß pflücke und frisch knabbere, gehen meine Kopfschmerzen besser weg?


    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Damit wäre auch erklärt, warum ich weder Homöopathie noch Schulmedizin für geeignet halte!
    Also wenn man Homöopathie und Schulmedizin vergleicht, nennt man das Ergebnis dann Naturheilkunde? Oder gibt es da keine übereinstimmenden Schnittstellen?

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  • Mondschaf
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Ja früher ... schon seit geraumer Zeit wird Aspirin (bzw. der Ausgangsstoff) künstlich hergestellt.
    Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Auch synthetisiert heißt die Salicylsäure aber immer noch Salicylsäure und wird zur Herstellung von Acetylsalicylsäure verwendet.

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Aspirin (bzw. die Salicylsäure) hingegen ist ein sehr schädlicher Stoff, wenn man es regelmäßig einnimmt. Das Blutbild kann sich stark verändern und der Arzt wird die Ursache nicht erkennen können, wenn der Patient den Missbrauch von Aspirin verschweigt!
    Zum Teil ja. Zum anderen wird es aber auch zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen durch tägliche Einnahme verwendet, also durchaus auch nützlich - in dem Fall sollte die tägliche Einnahme dann auch ärztlich angeordnet sein.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Um die Ursachen einer Erkrankung herauszufinden wäre ein intensives Zusammenwirken von Arzt und Patient erforderlich. Doch die meisten Patienten sind dazu nicht in der Lage und somit, in der Folge, auch nicht der Arzt! Damit wäre auch erklärt, warum ich weder Homöopathie noch Schulmedizin für geeignet halte! Zumindest nicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt!
    Dies Ursache für diese Problematik läge aber denmach beim Patienten. Was kann man als Patient besser machen?

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von Mondschaf Beitrag anzeigen
    Nicht ganz, Salicylsäure (bzw. Derivate) wurde aus Weidenrinde gewonnen.
    Unter anderem ... Ja! Es gibt viele Pflanzen, aus denen dieser Stoff gewonnen werden kann wie z.B. Mädesüß etc. Dies ist in der heutigen Zeit - wirtschaftlich gesehen - nicht mehr lukrativ genug!

    Zitat von Mondschaf Beitrag anzeigen
    Die Salicylsäure wird aber zur Herstellung von Aspirin verwendet.
    Ja früher ... schon seit geraumer Zeit wird Aspirin (bzw. der Ausgangsstoff) künstlich hergestellt.

    Das Problem, welche die Pharmazeuten haben ist, dass sie zwar die einzelnen Stoffe bestimmen und extrahieren können, aber bis heute nicht in der Lage sind, das Zusammenwirken der Stoffe insgesamt zu verstehen. Die Salicylsäure aus Weidenrinde hat demnach eine etwas andere Wirkung als z.B. bei Mädesüß oder anderen Pflanzen.

    Aspirin (bzw. die Salicylsäure) hingegen ist ein sehr schädlicher Stoff, wenn man es regelmäßig einnimmt. Das Blutbild kann sich stark verändern und der Arzt wird die Ursache nicht erkennen können, wenn der Patient den Missbrauch von Aspirin verschweigt!

    Die Naturheilkunde unternimmt zumindest den Versuch, solchen Ausmaßen entgegenzuwirken. Die Homöopathie lasse ich dabei mal außen vor, weil sie, wie auch die Schulmedizin, die Ursachen außer acht lässt und nur Symptome behandelt!

    Um die Ursachen einer Erkrankung herauszufinden wäre ein intensives Zusammenwirken von Arzt und Patient erforderlich. Doch die meisten Patienten sind dazu nicht in der Lage und somit, in der Folge, auch nicht der Arzt! Damit wäre auch erklärt, warum ich weder Homöopathie noch Schulmedizin für geeignet halte! Zumindest nicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt!

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  • Mondschaf
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Naturheilkunde und Pharmazie sind näher beieinander, als manchen bewusst ist. Das beste Beispiel hier ist Aspirin (ASS), das anfänglich aus der Weidenrinde gewonnen wurde.
    Nicht ganz, Salicylsäure (bzw. Derivate) wurde aus Weidenrinde gewonnen. Die Salicylsäure wird aber zur Herstellung von Aspirin verwendet.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    In Deutschland sogar umsonst!

    Da geht man doch lieber zum Knochenbrecher, aka Chiropraktiker, und zahlt drauf, statt zum Orthopäden und Physiotherapeuten zu gehen, der nix koscht.

    Was nix koscht, isch au nix, heißts hier...
    Ohweh, da tust du so manchem Chiropraktiker aber unrecht, die zumeist auch Orthopäden sind.
    Das würde ich nun nicht in einen Topf werfen.

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