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    #16
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Das VY nicht vergessen. Canis majoris ist ein komplettes Sternbild.
    Das niedliche Sternchen würde fast den ganzen Saturnorbit einnehmen, hat aber nur 30 bis 40 Sonnenmassen.
    ja unglaublich...das strapaziert mein Vorstellungsvermögen.

    interessant ist auch der Hinweis von Spocky auf die relative Leere im Mikrokosmos.
    Da stelle ich mir die Frage...wieviel Masse bringt das Universum zusammen wenn Atom an Atom gereiht wird. (Kann wohl nur jemand wissen der beim letzten Urknall dabei war..oder eher kurz davor)

    wobei..beim Atom hört der Mikrokosmos längst nicht auf...
    eine Unendlichkeit (die sich ja wohl aus der Begrenzung durch die menschliche Vorstellungskraft ergibt) geht ja in beide Richtungen...Mikro und Makro

    jetzt ist mir schwindlig
    http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

    https://www.campact.de/ttip/

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      #17
      Auf Wikipedia gibt's einen netten Vergleich zu Canis Majoris VY:
      Hätte die Erde einen Durchmesser von 1 mm, dann hätte die Sonne einen Durchmesser von etwa 10,9 Zentimetern und VY Canis Majoris einen Durchmesser von 200 Metern.
      Quelle:
      VY Canis Majoris - Wikipedia

      Wobei der nochmal ein bisschen größer ist:
      WOH G64 - Wikipedia

      Zur Leere innerhalb der Atome:
      Der Atomkern des einfachsten Atoms - des Wasserstoffatoms - besteht nur aus einem Proton. In der Atomhülle des Wasserstoffatoms hält sich nur ein Elektron auf. Könnten wir dieses Atom 1000 billionenfach vergrößern, dann hätte der Atomkern - das Proton - einen Durchmesser von etwa 1,7 Meter. In etwa 50 Kilometer Entfernung würde dann ein einzelnes höchstens 0,1 Millimeter großes Elektron den Atomkern "umkreisen".
      Quelle:
      Größenvergleich zwischen Objekten aus dem Mikrokosmos, dem Alltag und dem Universum
      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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        #18
        Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
        ja unglaublich...das strapaziert mein Vorstellungsvermögen.

        interessant ist auch der Hinweis von Spocky auf die relative Leere im Mikrokosmos.
        Da stelle ich mir die Frage...wieviel Masse bringt das Universum zusammen wenn Atom an Atom gereiht wird. (Kann wohl nur jemand wissen der beim letzten Urknall dabei war..oder eher kurz davor)

        wobei..beim Atom hört der Mikrokosmos längst nicht auf...
        eine Unendlichkeit (die sich ja wohl aus der Begrenzung durch die menschliche Vorstellungskraft ergibt) geht ja in beide Richtungen...Mikro und Makro

        jetzt ist mir schwindlig
        Naja, in Richtung Mikro gibts schon Grenzen, siehe Planchsches Wirkungsquantum und nach oben gibts die im Endeffekt natürlich aus, denn ab einer gewissen MAsse wird alles zum Schwarzen Loch. Ich weiß nicht, ob es eine physikalische Obergrenze für einen Stern gibt, aber irgendwann würde er aufgrund der Größe seine Vorräte in sekundenschnelle verbraucht haben, so dass man diese Zeit eigentlich vernachlässigen kann.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
        Klickt für Bananen!
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          #19
          Aus einem anderem Forum kenne ich anschauliche interaktive Demonstration:

          APOD: 2012 March 12 - The Scale of the Universe Interactive

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            #20
            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Naja, in Richtung Mikro gibts schon Grenzen, siehe Planchsches Wirkungsquantum und nach oben gibts die im Endeffekt natürlich aus, denn ab einer gewissen MAsse wird alles zum Schwarzen Loch. Ich weiß nicht, ob es eine physikalische Obergrenze für einen Stern gibt, aber irgendwann würde er aufgrund der Größe seine Vorräte in sekundenschnelle verbraucht haben, so dass man diese Zeit eigentlich vernachlässigen kann.
            ich meinte nicht Masse..sondern eher Raum
            was würde man sehen wenn man ein Proton 1000 fach vergrössern könnte...im Grunde muss ein Proton doch auch aus etwas bestehen...und dieses etwas auch wieder aus etwas..und so weiter
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              #21
              Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
              ich meinte nicht Masse..sondern eher Raum
              was würde man sehen wenn man ein Proton 1000 fach vergrössern könnte.
              Nichts. Weil es immer noch zu klein ist.

              ..im Grunde muss ein Proton doch auch aus etwas bestehen...und dieses etwas auch wieder aus etwas..und so weiter
              Naja, ein Proton kann aus drei Quarks bestehend gedacht werden. Aber wieso muss es immer weiter gehen?

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                #22
                @monochrom Beitrag anzeigen

                Prof. Lesch erklärt es recht anschaulich in seiner Alpha-Centauri-Sendung "Was sind Quarksterne?". Für Deine Fragestellung reicht es, wenn Du ca. 2 Minuten im verlinkten Youtube-Video reinschaust (der Link startet mitten in der Sendung ):
                Alpha Centauri - Was sind Quarksterne - Folge 111 - YouTube

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                  #23
                  Ein Proton besteht aus drei Quarks. So viel weiß man. Ob dann die Quarks wiederum aus noch kleineren Einheiten aufgebaut sind ist unbekannt.

                  Das Problem ist, je kleiner das Objekt ist, das man auflösen möchte, desto mehr Energie muss man reinstecken. Bei kleinen Dingen ist aber das Problem, dass man die Dinge verändert, indem man sie sichtbar macht, ganz einfach weil man viel Energie reinstecken muss. Irgendwann müsste man so viel Energie reinstecken, dass ein Schwarzes Loch entstünde (Energie und Masse sind Äquivalent).
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                    #24
                    Ein neuer 13,6 Milliarden Jahre alter Stern-Methusalem entdeckt:

                    SMSS J031300.36-670839.3 (kurz:SM0313) ist der bisher älteste entdeckte Stern des Universums. Nur 200 MioJahre nach dem Urknall enstand der gerade mal 6000 Lichtjahre entfernte Stern der 2. Sternengeneration aus ->einem<- Vorgängerstern der 60 Sonnenmassen hatte.
                    Sein Alter kann bestimmt werden, weil seine Eisenkonzentration 7 10er-Potenzen geringer als bei der Sonne ist (Als Vergleich: Sein Eisenanteil hätte die Menge eines Asteroiden der Größe Australiens, während die Sonne eine Eisenmenge von 1000 Erdmassen hat).

                    SkyMapper turns up oldest star ever found ? The Register
                    Slawa Ukrajini!

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                      #25
                      Ob der Stern wirklich dieses Alter hat, ist eine Frage, die man sich stellen darf... Man kann das Alter eines Sterns nämlich nicht - wie in einigen Artikeln nahegelegt wurde - einfach mit dessen Metallgehalt bestimmen (man kann aber durchaus Sternalter bestimmen, aber mit anderen Methoden). Tatsächlich wird die Frage des Sternalters im Nature-Artikel gar nicht gestellt. Im Paper schlussfolgern die Autoren einfach, dass der Stern nur einen einzigen Vorläuferstern hatte, der 60 Sonnenmassen schwer war, zur Supernova wurde und ein Schwarzes Loch hinterliess. Nur so lässt sich das Elemente-Häufigkeitsmuster im Spektrum des Sterns erklären.

                      The oldest star in the universe? Maybe, maybe not
                      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                        #26
                        Um noch mal kurz auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:

                        Wenn man beispielsweise mit 10^21 Sonnenmassen und mit einer Dichte der Sternmaterie von 1g/cm^3 rechnet (wobei es hier natürlich eine riesige Bandbreite von Überriesen bis zu den Neutronensternen gibt),
                        dann ergibt sich ein Durchmesser von etwa 1.56*10^13 km bzw. etwa 1.6 Lichtjahren. Die Behauptung passt also durchaus.

                        Das Objekt würde man aber nicht mehr sehen, da sich einfach ein schwarzes Loch mit etwa 3*10^21 km Radius vorher bildet.

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                          #27
                          Da wirs gerade erwähnen: Bei xkcd gabs vor zwei Wochen ein sehr zum Thema passendes "what if":

                          Star Sand
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                          Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                            #28
                            Für diejenigen, die in nächster Zeit in einem englisch-sprachigen Land einen interessanten Menschen kennenlernen, hätte ich einen interessanten Anmach-Spruch:

                            Oh Darling! You are hot like a Why-Star!

                            Auf deutsch klingt "Heiß wie ein Ypsilon Stern" leider nicht so toll.
                            Allerdings sind weniger als 300 K ( 27° C) nicht soooo heiß.

                            Zu den bekanntesten Sterne: Kennt Ihr überhaupt die nächsten?

                            Entfernung 2pc +/- 0,15 / ~ 6,52 LJ

                            WISE J104915.57-531906.1
                            Typ L8 +/-1, also schon ziemlich klein

                            Und der ist mit 225 bis 258 K (-48 - -15°C) ziemlich cool:

                            7,2 Lj entfernt und ganz frisch entdeckt, wie der vorige von K. L. Luhman:

                            WISE J085510.83-07 1442.5

                            Und dann noch im folgenden link eine Animation der Braunen Zwergsterne in ca 100 Lj um unsere Sonne:

                            How Cold Is a Y Dwarf Star? Even You Are Warmer | Stars & Brown Dwarfs | NASA & WISE Mission | Space.com

                            Und noch ein Gimmick mit 18 bis zum 15.04.2013 bekannten Y-Typ Sternen:

                            Category:Y-type stars - Wikipedia, the free encyclopedia
                            Slawa Ukrajini!

                            Kommentar


                              #29
                              27 °C sind ja geradezu kusschelig. Vielleicht kann man dereinst die 7,2 Lj überwinden, dann wird Sternenbaden vielleicht eine richtig schöne Marktlücke

                              Wie siehts da eigentlich mit der Dichte aus? Braucht man da Hilfsmittel?
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                                #30
                                Bei diesen kalten "kleinen" Objekte hat auch eine begriffliche Umdefinition stattgefunden.
                                Die übliche Definition der Braunen Zwergsterne laut IAU sieht 13 bis 75 Jupitermassen vor.
                                Viele von WISE neu entdeckten Objekte haben rund 3 bis 10 Jupitermassen.
                                Im englischen nennt man diese Objekte sub-brown dwarf, planetary-mass brown dwarf, free floating planet oder very-low-mass brown dwarf, während andere Objekte dieser Größe als Super-Jupiter bezeichnet werden.
                                Da diese Sterne des Y-Typs nur aufgrund der Infrarot-Strahlung entdeckt werden, ist die Bestimmung von Größe, Masse und damit Dichte eigentlich nur in binären Systemen möglich.
                                Die bis zum 15.04.2013 bekannten 18 Y-type Stars:

                                Slawa Ukrajini!

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