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    #46
    Wie kann sich überhaupt (Wasser)Eis am Meeresgrund bilden?
    Wasser hat soviel ich weiß seine höchste Dichte bei 4°C, damnach steigt wärmeres oder kälteres Wasser auf.
    Oder ändert sich mit dem Druck auch der Gefrierpunkt, so das Wasser auch bei höheren Temperaturen gefriert (ähnlich wie der Siedepunkt)?

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      #47
      Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
      Wie kann sich überhaupt (Wasser)Eis am Meeresgrund bilden?
      Wasser hat soviel ich weiß seine höchste Dichte bei 4°C, damnach steigt wärmeres oder kälteres Wasser auf.
      Oder ändert sich mit dem Druck auch der Gefrierpunkt, so das Wasser auch bei höheren Temperaturen gefriert (ähnlich wie der Siedepunkt)?
      Das gilt nur für einen sehr kleinen Ausschnitt des Phasendiagrams von Dihyodrogenmonoxid

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: phasendiagramm_wasser.png
Ansichten: 1
Größe: 9,6 KB
ID: 4274980

      Bei sehr hohen Drücken wird es auch bei sehr hohen Temperaturen fest, wobei dieses fest dann zwar auch Eis bezeichnet wird, aber sich völlig anders verhält als das Eis, das du kennst. Schlittschuhfahren kannst du darauf vergessen
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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        #48
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        @Liopleurodon: Ich hab die Publikation gefunden und sie schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

        Water Cycling between Ocean and Mantle: Super-Earths Need Not Be Waterworlds

        Zuerst mal hast du recht das man Kontinente für den Kohlenstoff-Silikat-Zyklus braucht weil dieser stark Temperaturabhängig ist und die Temperatur im Ozean nicht so empfindlich reagieren kann wie an Land.

        "The silicate weathering thermostat requires exposed continents because their chemical weathering is strongly temperature-dependent"

        Das Paper selbst handelt von dem von mir beschriebenen Effekt, der Wasser zwischen Oberfläche und Mantel verteilt, in einer Art und Weise, dass auch Supererden Kontinente haben könn(t)en.
        Ich danke Dir.
        Die von mir angesprochene Referenz habe ich auch wieder gefunden. Es war dieser Artikel hier:
        INDICATION OF INSENSITIVITY OF PLANETARY WEATHERING BEHAVIOR AND HABITABLE ZONE TO SURFACE LAND FRACTION - IOPscience

        Dort schreiben die Autoren, dass der Kohlenstoff-Silikat-Zyklus ziemlich robust sei, solange es überhaupt irgendeine Landfläche gebe. Der genaue Flächenanteil sei nicht so bedeutsam. Bei vollständiger Bedeckung des Planeten mit Wasser jedcoh könne die Silikatverwitterung auf dem Meeresboden nicht mehr direkt auf die Lufttemperatur reagieren, wodurch das wichtigste Regulativ verschwände.

        Mir war das Zitat in einem Artikel von Lisa Kaltenegger begegnet, wo sinngemäß stand: "...the carbonate silicate cycle ceases once the planet is completely covered with water." Über die Temperaturabhängigkeit der Reaktionen ist dies auch glaubhaft.

        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Den kannte ich noch nicht, Danke.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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