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10 Millionen Jahre überdauern

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    10 Millionen Jahre überdauern

    Hallo Zusammen
    Ich habe mich gerade eben hier angemeldet und freue mich sehr Teil dieser Community zu sein.
    Ich habe eine Frage die mich brennend interessiert und über die ich gerne diskutieren möchte.
    Ich hoffe dies ist der richtige Ort für dieses Thema.
    Also, ich entwickle in meinem Kopf gerade eine Idee unserer Welt in 10 oder mehr Millionen Jahre.
    Die Menschheit ist bereits ausgestorben und Flora und Fauna ist beinahe wieder rehabilitiert und
    wird von verschiedensten Spezies bevölkert. Diese Welt ist momentan bloss eine Idee, und ich hatte
    schon manche solche, aber vielleicht schafft sie es einmal auf Papier oder ein anderes Medium, sei das
    nun in geschriebender, gezeichneter etc. Form. Nun, wenn ich eine Geschichte auf dieser Welt erzählen
    will brauche ich einen Protagonisten, den ich diese Welt entdecken lassen kann und ich habe keine Lust auf sprechende/denkende Tiere ala Disney. Also zur eigentlichen Frage: Wie lasse ich einen Menschen oder eine
    ganze Gruppe von Menschen 10 Millionen Jahre überdauern. In meinem Kopf kam zuerst die Idee von "Einfrieren" a la Futurama oder Star Wars allerdings glaube ich kaum, dass es eine sinnvolle Erklärung gibt für eine Energiequelle die einen übergrossen Kühlschrank über mehrere Millionen Jahren zu betreiben vermag. Auch sonstiges Einschliessen in Materialien könnte problematisch werden. Oder gibt es Materialen oder zu mindest denkbare die einen solchen Zeitraum überstehen können und ihren umschlossen Inhalt vor der Zeit bewahren?

    #2
    ser_sullivan, willkommen im SFF.
    Dass individuelle komplexe Lebensformen 10 Millionen Jahre überleben würde imho zu reinem Technobabble führen.
    Ich würde es für wahrscheinlicher halten, dass Menschen auf einer Kolonie jenseits des Sonnensystems nach langer Zeit das Bedürfnis haben, zur Heimatwelt zurück zu kehren.

    Wenn Menschen die Möglichkeit haben einige Lichtjahre entfernt in einer Kolonie zu überleben, dann können sie es auch schaffen irgendwann wieder zurück zu fliegen.
    Slawa Ukrajini!

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      #3
      10 Mio Jahre sind verdammt lang und das schafft keine bekannte Elektronik.

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        #4
        Ich würde an deiner Stelle lieber humanoide intelligente Aliens nehmen, die die Erde entdecken und erforschen und eventuell auf Überreste unserer Zivilisation stoßen. Wäre mal was anderes.

        Abgesehen davon sind 10 Millionen Jahre ein Klaks. Als Energiequelle empfiehlt sich Fusionskraft oder ne kleine Singularität, die Systeme der Stasiskammer sind 10fach vorhanden und gesichert UND - das Wichtigste: AI-gesteuerte Nanobots warten die Systeme kontinuierlich. Das ganze Konstrukt muss natürlich tief unter der Oberfläche liegen, sonst würde es zerstört werden.

        Oder mach was im Weltraum z.B. ein relativistisches Raumschiff für das dann weniger Zeit vergeht.

        Eine Alternative wäre etwas aus metaphysisches z.B. die Kreation einer neuer Menschenrasse durch Gott.

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          #5
          Zitat von ser_sullivan Beitrag anzeigen
          ... Also zur eigentlichen Frage: Wie lasse ich einen Menschen oder eine
          ganze Gruppe von Menschen 10 Millionen Jahre überdauern. ...
          Da gibt es mehrere Möglichkeiten:

          - Alienartefakte: Das Äquivalent zur Magie im Fantasy-Bereich. Hier ist der Fantasie keine Grenze gesetzt.

          - Zeitreise: Evtl. aufgrund eines defekten FTL Antriebes oder als Experiment kurz vor dem Aussterben der Menschen. Die Crew des Schiffes oder die Forscher kehren zurück und müssen allein klar kommen.

          - Kolonie: Kurz vor dem Aussterben der Menschen auf der Erde wurde sehr weit entfernt, am anderen Ende der Galaxie, eine winzig kleine Kolonie gegründet. Nach 10 Mio Jahren ist die Kolonie zu einem Sternenimperium angewachsen und will nun wissen ob es den mysteriösen Heimatplaneten namens Erde wirklich gegeben hat. Und wenn ja, wo er ist und was aus ihm geworden ist. Daher werden kleine Forscherteams losgeschickt. Ein Team stolpert mehr zufällig über die Erde.

          Wie du das schreibst hängt auch von der Geschichte ab die du erzählen willst.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #6
            Ganz einfach: Eine relativistische Reise am Rande der Lichtgeschwindigkeit. Eine Gruppe von Forschern bricht mit einem Raumschiff zu einer entfernten Galaxis auf und kehrt nach dem Ende der Forschungsreise wieder zurück. In Eigenzeit sind nur ein paar Jahre vergangen, aber auf der Erde zehn Millionen Jahre.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

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              #7
              Zitat von ser_sullivan Beitrag anzeigen
              Also zur eigentlichen Frage: Wie lasse ich einen Menschen oder eine
              ganze Gruppe von Menschen 10 Millionen Jahre überdauern. In meinem Kopf kam zuerst die Idee von "Einfrieren" a la Futurama oder Star Wars allerdings glaube ich kaum, dass es eine sinnvolle Erklärung gibt für eine Energiequelle die einen übergrossen Kühlschrank über mehrere Millionen Jahren zu betreiben vermag. Auch sonstiges Einschliessen in Materialien könnte problematisch werden. Oder gibt es Materialen oder zu mindest denkbare die einen solchen Zeitraum überstehen können und ihren umschlossen Inhalt vor der Zeit bewahren?
              Das ist schwierig. Außer ein paar sehr umstrittenen Berichten zu wiederbelebten Bakterien aus Bernstein oder Mineraleinschlüssen gibt es kein Beispiel für das Überleben individueller Organismen über solche Zeiträume.

              Ein sich nahe der Lichtgeschwindigkeit bewegendes Raumschiff wäre ein physikalisch plausibler Weg, wenn man das Problem der Überhitzung des Antriebs ignoriert und sich irgendeine logische Erklärung dafür einfallen lässt, warum Menschen sich überhaupt auf eine solche Reise begeben sollten - sie wüssten ja, dass sie niemals wieder "nach Hause" kämen, sondern in eine für sie fremde Welt.

              Eine erzählerisch noch halbwegs einflechtbare Lösung wäre vielleicht, dass Deine Protagonisten in eine Parallelwelt geraten, in der die Zeit langsamer verläuft als auf der Erde. Dort könnten sie die 10 Millionen Erdjahre vielleicht in 10 Jahren ihrer Zeit überbrücken. Die Idee parallel existierender Universen oder Multiversen wird aktuell in der Physik sogar diskutiert. Einzelheiten müsstest Du für Dich selbst ergründen. Vielleicht ein fehlgeschlagenes Experiment mit einem hochenergetischen Teilchenbeschleuniger?

              Kennst Du vielleicht die Comics über Yoko Tsuno? Darin taucht das Volk der Vineaner auf, die in einer unterirdischen Basis seit 400.000 Jahren im Tiefschlaf ausharren. Wenn man sich das ein wenig erweitert, das Problem des Materialerhalts (Korrosion) und des Gesteinsdrucks auf die Basis schön redet und einen Weg findet, die ganzen technischen Strukturen der Basis über solche Zeiträume funktionsfähig zu erhalten (Prozessoren, Dichtungen, Hydraulik,...), dann könnte man auch diesen Weg gehen.

              Aber auch dort würde ich mir die Frage stellen, wen man in diese Basis stecken könnte. Forscher? Sie könnten keine Informationen in die Zeit zurück zu den Leuten übermitteln, die die Basis gebaut haben, also gäbe es außer der persönlichen Neugier nichts zu erforschen. Sträflinge? Eine Weltuntergangssekte? Oder ist die Basis der verzweifelte Versuch, einen globalen Atomkrieg oder einen verheerenden Asteroideneinschlag zu überleben?

              Die Idee an sich ist jedenfalls sehr interessant und ich wünsche Dir viel Erfolg damit.

              Und willkommen im Forum.
              Zuletzt geändert von Liopleurodon; 03.08.2014, 23:36.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                #8
                Ich kann mich nur Valdorian anschliessen: relativistische Effekte sind die eifachsten und vielleicht auch zuverlässigsten "Zeitmaschinen".

                Eine Alternative zu einer Reise zu einer fernen Galaxie könnte auch ein Ausharren in der Nähe des Ereignishorizontes eines Schwarzen Lochs sein, z.B. jenem im Zentrum unserer Galaxis: Final Frontier » In Schwarzen Löchern den Kontakt abwarten?

                Vielleicht gibt es ja eine Splittergruppe, die des Wartens überdrüssig ist und darum zur Erde zurückkehrt.

                Übrigens, die reizvolle Idee einer Welt "nach dem Menschen" wurde schon mehrmals durchgespielt, zum Beispiel:

                Die Zukunft ist wild ? Wikipedia
                Geschöpfe der Zukunft: Amazon.de: Dougal Dixon: Bücher

                Beide gehen auf die Ideen des englischen Geologen Dougal Dixon zurück.
                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                  #9
                  Wow, da ist ja schon ziemlich viel zusammengekommen
                  also erstmal danke für die viele inspiration und anstösse.
                  @Thomas W. Riker: Dass mit dem Zurückkehren habe ich mir auch schon überlegt, allerdings müsste sich die Menschheit, mind. kulturell, weiterentwickeln, was eine
                  ziemliche Veränderung zur Folge haben müsste, sei dies von der Gesellschaftsform her
                  oder vom Körperbau, ich möchte jedoch Menschen mit dem Weltbild/Gesellschaft/Kultur von ungefähr heute oder nicht allzu "fernen" Zukunft (1000 jahre vielleicht) verwenden.
                  @Psi-Warden: dass mit den humanoiden Alliens wäre auch eine Idee, allerdings mag ich die Vorstellung von Aliens, die in einem völlig anderen Ökosystem entstanden sind
                  mit wahrscheinlich bioligisch komplett anderen Grundsätzen zu etwa demselben Resultat wie die Menschen herangewachsen sind nicht so besonders. Aber es wäre auch eine Variante die
                  ich in Betracht ziehe.
                  @Valorian: Hört sich auch nicht schlecht an, das wäre dann wohl so ala dem ersten Planet of the Apes
                  @Liopleurodon: An die Idee mit dem Paralleluniversum hatte ich schon gar nicht mehr gedacht, kenne sie aber aus dem, wie ich finde fantastischen, Buch "Die lange Erde". Und die Yuko-Tsuno-Comics kenne ich nicht hören sich aber sehr spannend an
                  @Bynaus: Die beiden Beispiele die du genannt hast sind genau zufällig meine grössten Inspirationen für das Ausdenken von neuen Lebensformen, oder besser gesagt was sich aus den heutigen entwickeln könnte. Ich liebe es die heutige Biologie weiterzuspinnen

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                    #10
                    Zuallererst sollte geklärt sein, warum denn die Menschheit ausgestorben ist. Nur die Menschheit? Noch andere Tier- und Pflanzenarten? Wenngleich das nach 10 Millionen Jahren Evolution längerer ohnehin fast bedeutungslos wäre.
                    Wenn's durch einen Asteroideneinschlag war, würde - je nach Schwere - auch Flora und Fauna stark darunter leiden.
                    Und warum überhaupt komplett ausgestorben, selbst wenn AIDS ansteckend wäre, würden etwa 1 % der Menschen überleben und das wären immer noch genug.
                    Dann gäb's noch einen Atomkrieg, wer gegen wen und warum ist ja egal, die wären ja dann eh Asche. Aber auch da sollte Flora und Fauna sehr stark darunter leiden.
                    Ich persönlich bin Fan der Idee, dass Außerirdische die Erde besuchen, da wäre das Problem gelöst, wie sie oben genannte "Auslöscher" überleben konnten.

                    Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
                    Eine Alternative wäre etwas aus metaphysisches z.B. die Kreation einer neuer Menschenrasse durch Gott.
                    Ich glaube, ser_sullivan ist hier auf der Suche nach wissenschaftlichen Informationen, nicht nach Gutenacht-Geschichten vom Hauptdarsteller des meistverkauften Märchenbuchs der Welt.
                    „ In einer weniger souveränen und freien Welt könnte dir diese Frage großen Ärger einbringen, hübsche Maus. “ Captain Gideon zu Marjatta in Sovereignty
                    „ Wozu braucht Gott ein Raumschiff? “ Kirk, Star Trek 5

                    Mein YouTube Kanal: youtube.com/soerenxena

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                      #11
                      Zitat von ser_sullivan Beitrag anzeigen
                      Ich liebe es die heutige Biologie weiterzuspinnen
                      Geht mir genauso.

                      Interessant für Dich wäre sicher auch die Serie Zukunft ohne Menschen, in welcher das Schicksal unserer Bauwerke und Hinterlassenschaften über längere Zeiträume behandelt wird:



                      Falls Deine Protagonisten mit intelligenten Erdbewohnern der Zukunft zusammen treffen, so wäre es sicher interessant, was diese ihrerseits über unsere Epoche wissen oder zu wissen glauben.

                      Als Leser fände ich es ansprechend, wenn es sich um einen Unfall handeln würde oder sonstwie ein so in dieser Art nicht geplanter Vorgang wäre. Andernfalls käme bei mir zumindest sofort die Frage auf, was diese Reise ohne Wiederkehr soll, welcher Zweck dahinter steht.

                      P.S.: Die Lange Erde ist eine großartige Geschichte, basierend auf einer ungewöhnlichen Idee. Die Bücher höre ich mir unterwegs gerne an.
                      Zuletzt geändert von Liopleurodon; 03.08.2014, 23:38.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        #12
                        Zitat von ser_sullivan Beitrag anzeigen
                        Also, ich entwickle in meinem Kopf gerade eine Idee unserer Welt in 10 oder mehr Millionen Jahre.
                        Die Menschheit ist bereits ausgestorben und Flora und Fauna ist beinahe wieder rehabilitiert und
                        wird von verschiedensten Spezies bevölkert. Diese Welt ist momentan bloss eine Idee, und ich hatte
                        schon manche solche, aber vielleicht schafft sie es einmal auf Papier oder ein anderes Medium, sei das
                        nun in geschriebender, gezeichneter etc. Form. Nun, wenn ich eine Geschichte auf dieser Welt erzählen
                        will brauche ich einen Protagonisten, den ich diese Welt entdecken lassen kann und ich habe keine Lust auf sprechende/denkende Tiere ala Disney. Also zur eigentlichen Frage: Wie lasse ich einen Menschen oder eine
                        ganze Gruppe von Menschen 10 Millionen Jahre überdauern. In meinem Kopf kam zuerst die Idee von "Einfrieren" a la Futurama oder Star Wars allerdings glaube ich kaum, dass es eine sinnvolle Erklärung gibt für eine Energiequelle die einen übergrossen Kühlschrank über mehrere Millionen Jahren zu betreiben vermag. Auch sonstiges Einschliessen in Materialien könnte problematisch werden. Oder gibt es Materialen oder zu mindest denkbare die einen solchen Zeitraum überstehen können und ihren umschlossen Inhalt vor der Zeit bewahren?
                        Diese Idee hatte Philip Jose Farmer in Der Steingott erwacht http://rezensionen.literaturwelt.de/...hpl_12219.html ; der Protagonist erwacht -als Folge eines fehlgeschlagenen Stasisexperimentes, das seinen Körper und einen Teil seiner Umgebung in "Stein" verwandelte- in einer 20 Millionen Jahre entfernten Zukunft.

                        Auch der Körper des Protagonisten in Brian Stablefords Zeitsprünge http://www.philsp.com/stableford/nov...ing_shadow.htm verwandelt sich in eine unzerstörbare Struktur, wodurch er sich in einer 250 Millionen Jahre entfernten Zukunft wiederfindet...mit einer radikal veränderten Ökologie.

                        Auf eine ähnliche Weise erreichen die Protagonisten in de Camps/Schuylers Die neuen Herrscher http://www.phantastik-couch.de/l-spr...herrscher.html eine "nur" eine Million Jahre entfernte Zukunft.
                        Zuletzt geändert von Niven; 03.08.2014, 22:52.

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                          #13
                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Ich kann mich nur Valdorian anschliessen: relativistische Effekte sind die eifachsten und vielleicht auch zuverlässigsten "Zeitmaschinen".
                          Eine in diesem Zusammenhang sehr interessante Geschichte, die auch die Frage nach der Motivation oder dem "Warum" hinter der Reise beleuchtet, ist Weltenwanderer von Poul Anderson. Dort entdecken Astronomen in den Weiten der Milchstraße merkwürdige Strahlungssignaturen, die sie als Manifestation eines relativistischen Antriebs deuten. Die Menschen kopieren diesen Antrieb, machen sich ihrerseits auf den Weg zu den nächsten Sternen. Schnell wird jedoch ein großes Problem offenbar: Die Sternenfahrer leben sehr lange, nach irdischer Zeitrechnung oft länger als 1000 Jahre. Sie sind eine Bedrohung für die auf den Planeten Herrschenden, weil sie aus erster Hand Erinnerungen an andere (bessere) Zeiten mit sich führen. Die von Menschen bewohnten Planeten begnügen sich mit sich selbst, Nachrichten werden über Laserstrahlen ausgetauscht. Die Sternenfahrer werden ausgegrenzt, auf den meisten Planeten müssen sie spezielle Abzeichen tragen und werden sogar in Lager gesperrt, ihre Schiffe werden beschlagnahmt und verschrottet.

                          Doch in der Frühphase dieser Entwicklung wird das Sternenschiff Envoy (Botschafter) ausgeschickt um diejenigen Raumregionen aufzusuchen, in denen man zuerst die merkwürdigen Signale entdeckt hat. An Bord der Envoy befinden sich 7 Personen, allesamt erfahrene Sternenfahrer. Einer von ihnen hat sich sogar nur deswegen für die Expedition gemeldet, weil er in ein anderes Expeditionsmitglied verliebt war.

                          Doch je näher die Envoy der anvisierten Raumregion kommt, desto mehr müssen die Astronauten feststellen, dass die Signale, denen sie folgen, weniger werden, wie das einst weitumspannende Transportnetz der Fremden zusammenbricht. Sie erreichen schließlich eine der Welten und treffen auf Wesen, denen es vollkommen unverständlich erscheint, dass jemand von den Sternen zu ihnen gereist ist.

                          Die Envoy kehrt nach 120.000 Erdjahren oder etwas mehr als 10 Bordjahren zur Erde zurück. "Zu Hause" treffen sie auf Menschen, mit denen sie sich kaum noch verständigen können und denen ihre einstigen Ideale völlig fremd und abwegig erscheinen.

                          Sehr lesenswert und für Dich sicher inspirativ.
                          Zuletzt geändert von Liopleurodon; 03.08.2014, 23:23.
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                            #14
                            Zitat von ser_sullivan Beitrag anzeigen
                            @Bynaus: Die beiden Beispiele die du genannt hast sind genau zufällig meine grössten Inspirationen für das Ausdenken von neuen Lebensformen, oder besser gesagt was sich aus den heutigen entwickeln könnte. Ich liebe es die heutige Biologie weiterzuspinnen
                            Du solltest aber nicht den Fehler machen, alles aus diesen Dokus auch als realistisch anzusehen. Diese Riesenspinnen im Himalaya wird es nicht geben können. Die Maximalgröße von Tracheenatmern hängt vom Sauerstoffpartialdruck ab und der Luftdruck allgemein ist da oben schon sehr gering. Dazu dann noch die Kälte, die Gliederfüßern auch nicht gerade zuträglich ist...
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                              #15
                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Du solltest aber nicht den Fehler machen, alles aus diesen Dokus auch als realistisch anzusehen. Diese Riesenspinnen im Himalaya wird es nicht geben können. Die Maximalgröße von Tracheenatmern hängt vom Sauerstoffpartialdruck ab und der Luftdruck allgemein ist da oben schon sehr gering. Dazu dann noch die Kälte, die Gliederfüßern auch nicht gerade zuträglich ist...
                              Ja auch die fliegenden Fische sind nicht gerade realistisch :P die Kreaturen von Dixon dagegen haben teilweise sehr realistische ansätze, auch wenn sie teilweise etwas merkwürdig aussehen

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