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Moffat vs. RTD - Der Showdown

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    #16
    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
    Ich glaube, du ignorierst dabei etwas Wesentliches, oder hast es in den Folgen einfach irgendwie verpasst:

    Seine armen verstorbenen Companions sind ja tot, und nicht in einen Riss im Universum gehalten, der nicht dafür sorgt, dass Leute niemals existiert haben, sondern, dass das Universum sich so anpasst, als hätten sie nie existiert. Das schließt ein, dass sich andere Leute nicht an diese Personen/Dinge erinnern. Darum war es dem Doctor in Cold Blood so wichtig, dass Amy sich an Rory erinnert (was nicht ja geklappt hat) -> What is remembered can be brought back. Wenn sich Leute nämlich an diese Personen erinnern, hat das Universum ein Problem, es merkt sozusagen, das ihm was abhanden gekommen ist. Die Anpassung "als, wie wenn diese Leute nicht existiert hätten", funktioniert nicht mehr. Jemand erinnert sich. Dementsprechend kann diese verschwundene Person nicht aufgehört haben zu existieren. Dementsprechend muss diese Person wieder - nein! Immernoch - da sein -> das gerade durch den Big Bang neu geformte Universum passt sich noch einmal an, und bringt die erinnerte Person zurück, um das Paradoxon (jemand erinnert sich an etwas, dass nicht existiert) zu beheben.
    Danke, jetzt habe ich das Finale endgültig verstanden.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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      #17
      Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
      Nicht, wenn man den Rest der Staffel über aufgepaßt hat bzw. überrascht einen dann auch diese Handlungsentwicklung nicht.
      Vielleicht ist es mir tatsächlich entgangen oder mein Englisch ist einfach zu schlecht, aber ich habe tatsächlich nicht mitbekommen, warum die Pandorica ein Abbild des gesamten Universums in ihrem "Licht" gespeichert hatte. Und wer genau hat das zu welchem Zweck in die Kiste einprogrammiert?

      Naja und die Kiste selbst? Ein Gefängnis für den Doctor? Geschaffen von all seinen Feinden? Warum? Wieso haben die Skrupel, den Doc einfach platt zu machen? Mit so einer riesigen Allianz?

      Und warum diese "Falle" mit Stonehenge und den Römern aus Amys Erinnerung? Sicher habe ich nicht richtig aufgepasst, als erklärt wurde, warum Rory sämtliche Erinnerungen bis zu seinem Tod hatte und weshalb sich der echte Rory später an seine "Plastik-Zeit" erinnert, wo das doch gar nicht wirklich er war, sondern ein Auton. Erklär mir das doch bitte mal, damit ich nicht alles nochmal ansehen muss.

      Sicher, dass Amy den Doc zurückwünschen konnte, wurde damit erklärt, dass sie ihre ganze Kindheit neben dem Riss verbracht hat und deshalb eben eine besondere Verbindung zum Universum und dem Doctor hat, aber für mich ergibt das nicht unbedingt mehr Sinn, als das Davies'sche Planetenabschleppen. In meinen Augen nimmt sich das gar nichts.

      Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
      Wer wäre das bitte? Von den Anwesenden würde mir jetzt keiner spontan einfallen, dem ich klar unterstellen würde, sich niemals zum Erreichen der eigenen Ziele mit jemand anderes verbünden würde?
      Exxxxxteeeerrrrrrmiiiiiiiinaaaaaaaateeee - ZIP.
      Ja genau, die Daleks sind ja schon immer unglaublich kooperative und bündnisfreudige Kerlchen gewesen. Vor allem, wenn es darum geht, das Universum zu retten, statt es zu vaporisieren.


      Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
      Diese Deine eigene Meinung sei Dir gestattet, nur läßt dies, wie gesagt, Rückschlüsse über die Motivation dieser Gedankengänge zu, die von der Wahl Deines Avatars nur noch weiter untermauert werden.
      Oh mein Gott, ich habe einen Ood als Avatar. Da muss ich wohl auch absoluter RTD/Tennant-Fan sein und wenn man das ist, kann man ja gar kein "echter" DW - Fan sein. Dann ist ja alles klar. Man will nur den armen Herrn Moffat durch den Kakao ziehen und sucht systematisch nach Fehlern.

      Selbst wenn man Coupling liebt, Jeckyll toll fand und The Empty Child, Girl in the Fireplace und Blink zu den besten Folgen der Neuauflage des Doctors zählt, muss es einfach daran liegen, dass man Moffat hasst und man mit dem Showrunner - Wechsel nicht klar kommt.

      Dass die Hardcore-Moffat-Fans und notorischen RTD-Hasser selbst dann noch "Jippieh" gerufen hätten, wenn der Doctor sich in einen grünen Kobold verwandelt und Lieder über Goldtöpfe gesungen hätte, die Wünsche erfüllen, ist selbstverständlich vollkommen abwegig und an den Haaren herbei gezogen. Ist klar.


      Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
      ... jedoch ist es hier tatsächlich sehr amüsant zu lesen, wenn jemand tatsächlich die Ära RTD dieser herausragenden ersten Moffat-Staffel vorzieht. Insbesondere da "Doctor Who" endlich langsam wieder dorthin zurück kehrt, wo es eigentlich herkommt. Sicherlich in kleinen Schritten, aber die Richtung stimmt.
      Das verwechselst du jetzt aber mit dem "Zauberer von OZ". Oder findest du ernsthaft, dass der Doctor schon immer mehr Märchenstunde gewesen ist, als Science-Fiction? Welche Schritte in welche Richtung meinst du denn?

      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      Da sich die ganze Staffel in nahezu jeder Folge um Erinnerungn gedreht und versucht hat, den Zuschauer auf so ein Rästel vorzubereiten, finde ich so einen Hirnschwurbel erheblich verzeihlicher, angenehmer und kreativer, als alles, was in vorherigen Staffelfinalen gelaufen ist. Hier versucht man wenigstens, alles gut zu erklären, und das schon, bevor es passiert. Die Umsetzung mag letztlich kitschig oder sentimental geworden sein (u.a. der something blue Spruch), aber dass das schon alles durchdacht ist, daran lässt sich mEn nicht rütteln.
      Der Umstand, dass mir das alles für eine SF-Serie zu märchenhaft ist und eigentlich von hinten bis vorne keinen wirklich nachvollziehbaren Sinn ergibt, schmälert meine Begeisterung bei aller Kreativität, die ich gerade Moffat keinesfalls absprechen würde, doch leider um Einiges. Aber den einen stört so etwas und den anderen nicht. Ich hatte dagegen mit manchem RTD-Blödsinn weniger Probleme, obwohl auch da nicht alles toll war. Ist eben Geschmackssache.
      Zuletzt geändert von Logan5; 04.08.2010, 19:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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        #18
        Ich weiß ja nicht wie du bisher Doctor Who ausgehalten hast, wenn du nur Hard SciFi magst O.o (und wie du dann einen Ood als Avatar haben kannst, die immerhin ihren Teil ihres Gehirns in der Hand tragen...) und etwas über die Serienlogik hinaus stimmig sein muss.

        Ja genau, die Daleks sind ja schon immer unglaublich kooperative und bündnisfreudige Kerlchen gewesen.
        Ähm, ja. Das waren sie schon immer. :-/ Für gewöhnlich planen sie, nachdem sie ihr Ziel erreicht haben, dann den Verbündeten übers Ohr zu hauen, aber auch hier retten sie ja nur das Universum, damit sie noch ein Universum *haben*, dass sie erobern können.
        Los, Zauberpony!
        "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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          #19
          Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
          Nicht, wenn man den Rest der Staffel über aufgepaßt hat bzw. überrascht einen dann auch diese Handlungsentwicklung nicht.
          Ähm... doch... Mir zwar klar das es in Richtung Märchen gehen wird, aber sowas hatte ich nicht erwartet.

          Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
          Sicherlich spontan begründet, jedoch tatsächlich sinnvoll begründet: Komplett kollabierendes Universum. Abgesehen davon wird den "normalen" Zeitreisen tatsächlich nicht widersprochen, da ein Vortext Manipulator - wie bereits von früher bekannt - verwendet wurde.
          Womit er durch die Zeit reist ist unerheblich. Der Vortexmanipulator ist nur eine Zeitmaschine. Diese kann nicht verhindern das irgendein Paradoxon entsteht, und spätestens seit Fathers Day wissen wir, das sich Leute aus verschiedenen Zeitlinien nicht berühren sollten bzw. sich gar nicht einmischen sollten. Und tut mir leid, das Argument das das Universum eh schon im Arsch ist lasse ich einfach nich gelten.


          Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
          Wer wäre das bitte? Von den Anwesenden würde mir jetzt keiner spontan einfallen, dem ich klar unterstellen würde, sich niemals zum Erreichen der eigenen Ziele mit jemand anderes verbünden würde?
          Wie Logan schon schrieb.... Dalek waren nie dafür bekannt Allianzen einzugehen, höchstens das sie andere für ihre Zwecke benutzen. Und durch die Power Ranger Dalek, die ja soweit ich das verstanden hatte wieder charakterlich "reinere Dalek" sein sollen, sollte das erst recht nicht möglich sein. Denn wie sagte mal irgendwer? Der einzige Zweck eines Dalek ist, alles was nicht Dalek ist zu exterminieren.

          Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
          Diese Deine eigene Meinung sei Dir gestattet, nur läßt dies, wie gesagt, Rückschlüsse über die Motivation dieser Gedankengänge zu, die von der Wahl Deines Avatars nur noch weiter untermauert werden.
          Das du von meinem Avater rückschlüsse draus ziehst das ich ein absoluter DT/RTD Fan sei und deswegen alles andere nicht gut finde, lässt aber auch Rückschlüsse über deine "gesinnung" ziehen, wenn ich das mal so sagen darf. Ich möchte nochmal klar stellen, wenn Moffat diese Staffel etwas mehr in Richtung SciFi produziert hätte statt Kindermärchen, wäre meine Meinung vermutlich besser. Es geht nicht darum das RTD nicht mehr Showrunner ist und DT nicht mehr der Doctor, denn ich bin mit dem Serienkonzept, speziell der Regeneration durchaus vertraut, aber trotzdem halte ich von der Staffel 5 nicht so viel.

          Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
          Sorry, aber selten so einen Quatsch gelesen... oder warte, doch, schon häufiger in letzter Zeit, meistens von Menschen mit einem Avatar, der dem Deinen ähnelt. Hier wird einfach nur krampfhaft versucht etwas schlecht zu schreiben.
          Ich versuche hier nichts krampfhaft schlecht zu schreiben. Ich zeige nur auf, welche Punkte mir in der aktuellen Staffel nicht gefallen haben. Wer damit nicht klar kommt das sein Jesus kritisiert wird hat halt pech gehabt.
          "Wissenschaft ist die einzige Wahrheit, die reinste Wahrheit"

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            #20
            Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
            Wie Logan schon schrieb.... Dalek waren nie dafür bekannt Allianzen einzugehen, höchstens das sie andere für ihre Zwecke benutzen. Und durch die Power Ranger Dalek, die ja soweit ich das verstanden hatte wieder charakterlich "reinere Dalek" sein sollen, sollte das erst recht nicht möglich sein.
            Wie Moogie schon schrieb... etc. pp.
            Wenn ich das so lese frage ich mich ja ernsthaft WAS von Doctor Who Du überhaupt gesehen / gelesen / gehört hast.. :-|

            R:
            http://www.whocast.de

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              #21
              Ah, das schöne ist ja nun, daß ich tatsächlich nichts mehr hinzufügen muß, hat die liebe Moogie doch tatsächlich meine Gedankengänge in die anscheinend einzige noch offene Richtung weiter geführt. Und, richtig, es ist schon amüsant solche Aussagen wie (sinngemäß) "Die Daleks verbünden sich NIE mit jemand anderem, die extrerminieren alle anderen" zu lesen. Der Hintergrund der Daleks scheint da wirklich nicht bekannt zu sein.

              Aber vielleicht dann doch noch so viel:

              Dass die Hardcore-Moffat-Fans und notorischen RTD-Hasser selbst dann noch "Jippieh" gerufen hätten, wenn der Doctor sich in einen grünen Kobold verwandelt und Lieder über Goldtöpfe gesungen hätte, die Wünsche erfüllen, ist selbstverständlich vollkommen abwegig und an den Haaren herbei gezogen. Ist klar.
              Auch hier wieder einmal das völlig falsche Weltbild derer, die eher die RTD-Ära bevorzugen (allen anderen gegenüber, also nicht nur die aktuelle). Zunächst einmal gibt es keine "notorischen RTD-Hasser".

              Wie ich bereits andernorts schrieb, ist diese Vereinfachung der Welt nur Mittel zum Zweck um sich nicht mit den Kritiken "der anderen" auseinander setzen zu müssen. Völlig egal was sie wie kritisieren, es sind "Hasser", also brauche ich mich damit nicht auseinander zu setzen.

              Im Umkehrschluß ergeben diese Personen sich dann in dieses, ihr eigens Weltbild der "Doctor Who"-Fans und machen sich die Welt nach RTD/Tennant halt einfach: Ich mag's nicht, also suche ich krampfhaft Punkte, die ich dann hemmunglos "kritisieren" kann. Ich bin ja jetzt auch ein "Hasser", also geht das wunderbar einfach.

              Der Rest der Welt war und ist jedoch nicht so einfach gestrickt. Es gab gutes, wie schlechtes während der RTD-Ära. Gutes wurde gelobt, schlechtes kritisiert, in so ziemlich allen Fällen mit sinnvollen(!) Begründungen. Gleiches gilt nun auch für die aktuelle Staffel. Sicherlich gibt es auch dort kritikwürdiges. Dinge, die schlecht produziert sind, genauso wie suspekte Storyelemente. Genauso differenziert werden diese dann auch behandelt.

              Nur besagte Personen, die dem "Hasser-Weltbild" folgen scheinen dies nicht zu sehen. Wie man unschwer am obigen Zitat erkennen kann.

              Die RTD-Ära fing gut an, machte dann jedoch eine Kehrtwendung und stürzte schließlich ab, so daß am Schluß fast nur noch eine Bewertung sogar unterhalb der Colin Baker Ära übrig bleibt. Kurz gesagt: Selten so einen Stuß gesehen, wie die letzten zwei Jahre unter RTD.

              Moffat hat nun einen anderen Kurs eingeschlagen, den man sicherlich nicht gut finden muß. Es soll ja tatsächlich sogar Menschen geben, die immer noch der Meinung sind, daß es sich bei "Doctor Who" nur(!) um "Science Fiction" handelt. Bei denen dürfte klar sein, warum sie "Probleme" mit den alten Staffeln und der aktuellen haben. Hier zeigt sich dann aber tatsächlich wieder, wer der "odd man out" ist. Nämlich weder die Moffat-Ära, noch die früheren Staffeln. Aus dem Rahmen fiel, rückblickend ist dies nun sogar noch einfacher zu erkennen, nur der Ära RTD/Tennant.

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                #22
                Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
                Moffat hat nun einen anderen Kurs eingeschlagen, den man sicherlich nicht gut finden muß. Es soll ja tatsächlich sogar Menschen geben, die immer noch der Meinung sind, daß es sich bei "Doctor Who" nur(!) um "Science Fiction" handelt.
                Wie bereits erwähnt, zähle ich mich ohnehin nicht zu den Hardcore - DW - Fans, die sämtliche Folgen, Bücher und Hörspiele von den 1960er-Jahren bis heute kennen, sogar mehrmals gesehen hätten oder gar - wie manch einer - diese Serie als ihr einziges Hobby betrachten.

                Wenn so jemand sagt, dass Moffat die Show mit diesem Zauberer von OZ - Flair wieder zu ihren Ursprüngen zurückführt, dann muss ich das wohl so glauben - nur muss es mir eben auch nicht gefallen, zumal die Episoden der Classic-Serie, die ich bisher gesehen habe, in meinen Augen tatsächlich pure Science-Fiction (und nur das !) waren und mir eben genau das gefallen hat.

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                  #23
                  Ich habe RTD's "Wir denken alle an den Doktor, und der wird Supersayajin-Jesus", oder "Rose schaut in den Zeitstrudel und ist die Göttin mit dem Bösen Wolf" oder "Schallwellen verwandeln uns in hässliche Monster" (ich hab diese Folge gern geschaut), "Ich verbanne ein Mädchen in der Ecke aller Spiegel des Universums", "Elektro-Alien stiehlt unsere Gesichter", "Mann verliebt sich in Frau, die zu einer Betonplatte wurde", "Wir drücken einen Hebel und nur Dalek und Cybermen werden in ein Loch gesaugt" für genauso fantastisch-unsinnig wie Moffats "Alle Atome des richtigen Universums können aus einigen wenigen Original-Atomen extrapoliert werden" gehalten".

                  Und Technobabble sind das dümmste, widerlichste und beleidigendste, was man Zuschauern jemals vorsetzen kann. Wieso so etwas als positiv gewertet wird und "Doktor Who" mehr Scifi-mässig machen soll, wenn es vorkommt, will ich auf keinen Fall verstehen, oder sonstwie akzeptieren.

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                    #24
                    Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
                    Tja, ist schon irgendwie schade, wenn man bisher die Tennant-Ära gut fand und jetzt miterleben muß, wie die Ära Moffat mit einem Mal alles besser macht, so daß man sich schlußendlich an Kleinigkeiten aufhängen muß (die aber dennoch im Laufe der Staffel komplett erklärt wurden!), um sich dann rückblickend Totalausfälle wie "End of Time", "Journey's End" oder den Jesus-Doctor schönreden zu können..
                    Ich hänge es nicht an Kleinigekeiten auf, mich hat die ganze Staffel mit Ausnahme weniger Folgen zu tode gelangweilt. Und das lag nicth am neuen Doktor, weil der hat mich sofort in 11th Hour voll überzeugtr. Es waren die zum grösseren Teil öden Geschichten und der nervtötende Companion plus einziemlich laues Finale.
                    Hey, es ist Doctor Who und ich habe eine Folge nicth mal zu ende geschaut, weil ich es einfach nur uninteressant fand und keine Bock auf den Rest hatte.


                    Okay, die Finale von RTD waren auch nicht der Bringer, aber wenigstens hatten sie noch ihre dramatischen Momente und die allermeisten Episoden aus der RTD Zeit fand ich mit das unterhaltsamste was ich im Genre Science Fiction jemals gesehen habe.

                    Und dann dieses Jahr... gähn.... Ganz ehrlich, da schaue ich mir lieber Episoden von den Doktoren 3, 4 und 5 an.

                    Und wenn Moffat sagt, das ganze solle "dark fairytale" sein.. Also ich sehe hier jetzt nix was das ganze für mich als speziell "dark" ausmachen würde. Weil Märchen an sich jetzt schon mal oft ziemlich grausam sind und ich hier kann nichts finden was es dunkler oder abgründiger machen würde als die anderen New Series Jahre, ausser evtl eine etwas weniger bunte Optik, die mir persönlich nicht gefällt, ich mochte den bunten "larger than life" Look von RTD.

                    Ich finde aber der Humor den ich in der Serie immer so erfrischend fan hat dieses Jahr für mich kaum funktioniert. Die Szene wo Amy den Doktor angefallen hat... Ha... ha....ha. In der Nacht vor der Hochzeit. Sehr geschmackvoll.
                    Die einzigen drei Folgen die sowas wie Witz hatten waren teilweise 11th Hour, Lodger und teilweise Amy's choice. Der Rest ist so trocken wie der Inhalt eines Staubsaugerbeutels. Und Amy's "Humor", sorry den finde ich absolut unwitzig.


                    Naja, evtl wird es besser wenn sie 11 mit einem anderen Companion zusammenspannen. Eine Staffel mit River fände ich interessant.
                    Zuletzt geändert von shootingstar; 06.08.2010, 12:11.

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                      #25
                      Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                      Und dann dieses Jahr... gähn.... Ganz ehrlich, da schaue ich mir lieber Episoden von den Doktoren 3, 4 und 5 an.
                      Oder Sarah Jane Adventures....
                      "Wissenschaft ist die einzige Wahrheit, die reinste Wahrheit"

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                        #26
                        An guten Tagen stolpert man schon am Vormittag über unverhoffte Offenbarungen:

                        He [Moffat] also disclosed that the BBC had considered pulling the plug on Doctor Who after David Tennant left, fearing that nobody else could fill his shoes.

                        "David owned that role in a spectacular way, gave it an all-new cheeky sexy performance and became a national treasure. And he didn't do it instantly, he did it over time. So the idea that Doctor Who could go on at all in the absence of David was a huge question," Moffat said.

                        "I didn't realise how many people thought it wouldn't succeed at all. That was quite terrifying when I found out about it later. I think there were plans maybe to consider ending it. It was Russell saying, you are not allowed to end it."
                        So, so, die BBC hatte nach David Tennants Ausstieg erwogen, die Serie (erneut) auszusetzen, weil man befürchtete, dass kein anderer an dessen charismatische Darstellung des Doctors heranreichen könnte. Und es war Russell T. Davies, der dieser Diskussion ein Ende setzte.

                        Das rückt die deutsche ›Moffat vs. RTD‹-Debatte in ganz neue, noch unerforschte Perspektiven.


                        Lieben Gruß,
                        Viola
                        Zuletzt geändert von Viola; 05.07.2014, 13:42.
                        »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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