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    Neuer Showrunner Chris Chibnall

    Steven Moffat quits Doctor Who to be replaced by Chris Chibnall in 2018

    Auf Wiedersehen, Moffat, war immer schön, hatte nie was zu meckern.

    Was noch? 2016 gibt es nix außer dem Christmasspecial, aber das war ja schon bekannt. Die zehnte Staffel macht Moffat noch, hurra.

    Ach, der neue heißt Chris Chibnall. Hat aber wohl ein paar Episoden geschrieben.

    "42", "The Hungry Earth / Cold Blood", "Dinosaurs on a Spaceship" und "The Power of Three"
    Republicans hate ducklings!

    #2
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Steven Moffat quits Doctor Who to be replaced by Chris Chibnall in 2018

    Auf Wiedersehen, Moffat, war immer schön, hatte nie was zu meckern.

    Was noch? 2016 gibt es nix außer dem Christmasspecial, aber das war ja schon bekannt. Die zehnte Staffel macht Moffat noch, hurra.

    Ach, der neue heißt Chris Chibnall. Hat aber wohl ein paar Episoden geschrieben.

    "42", "The Hungry Earth / Cold Blood", "Dinosaurs on a Spaceship" und "The Power of Three"

    Hmm, ich bin etwas zwiegespalten über diese Nachricht. Moffat hat mit die besten Folgen für die Serie geschrieben und ich mag seine Version von Doctor Who deutlich mehr als RTDs (sowohl vom Stil als auch vom Inhalt her). Andererseits hat er aber auch so manche Handlungsbögen ziemlich vergeigt, weil er wohl einfach zuviel wollte (The Wedding of River Song, The Time of the Doctor). Insofern ist ein Wechsel erstmal nicht schlecht, wegen frischer Wind und so.
    Andererseits ob Chris Chibnall die beste Wahl ist? Seine Folgen gehören definitiv nicht zu meinen Favoriten. Die fallen bestenfalls unter "ganz nett". "42" fand ich schon ziemlich übel.

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      #3
      Ich sehe das ähnlich wie Trent mal mit gemischten Gefühlen.

      Ein regelmäßiger Wechsel vor und hinter der Kamera hat bei Doctor Who stets für frischen Wind gesorgt und ist sicher mit ein Grund für die Langlebigkeit der Reihe. Und sowohl Moffat als auch RTD hatten wohl - was man ihnen hoch anrechnen kann - keine Lust, der JNT ihrer Generation zu werden.
      Aber ich werde Moffat doch etwas vermissen. Er hatte sicherlich seine Kritikpunkte, aber wenn ich mir meine Lieblingsfolgen über die Staffeln 1-8 (9 habe ich noch nicht sehen können) dann war ein großer Teil von ihm.

      Zu Chibnall kann ich nichts sagen. Ich kenne seine Who Episoden und ich kenne Broadchurch. Beides ist nett und unterhaltsam, aber nicht mehr. Aber es ist ja auch nicht zwingend, dass der Showrunner der beste bzw. Fleissigste Autor der Serie sein muss. Lassen wir uns mal überraschen.

      Stellt sich dann aber die Frage, ob Capaldi bleibt oder wir einen ähnlichen Cut wie nach der Tennant Ära erhalten.

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        #4
        Endlich!

        Nichts gegen Moffat persönlich - während der RTD-Ära war er der beste und Staffel 5 war toll ... aber ab Staffel 6 ging es doch kontinuierlich immer schneller bergab mit der Serie. Ich hoffe das Chibnall wieder bessere Storylines abliefert und die Plotholes auf ein erträgliches Maß reduziert.

        Aber jetzt einfach mal abwarten und (lange) Tee trinken. Ich will nicht sagen dass es nur besser werden kann, sonst werde ich wahrscheinlich eines besseren belehrt - aber ein Wechsel ist auf jeden Fall überfällig.
        Wormhole GalaXy
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          #5
          Besser spät als nie, aber da die Serie anscheinend kein Ende kennt, sollte man wie mehrere demokratischen Staaten in Zukunft an eine Amtszeitbegrenzung denken: 3 Jahre und Schluss.

          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          "42", "The Hungry Earth / Cold Blood", "Dinosaurs on a Spaceship" und "The Power of Three"
          Oh, das ist mal ein Klasse-Lebenslauf, der alle beruhigen wird, die bei ihrem SciFi-Genuss nicht auf Dinosaurier verzichten wollen.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #6
            Ich finde das ziemlich unglücklich, dass Moffat jetzt noch eine Staffel und zwei Specials macht, denn der ist ja dann schon abgeschrieben.

            Der Wechsel ist ja erst in 2018(!).

            Wahrscheinlich hört Capaldi dann auch auf. Wirklich schade, ich mag den extrem gern sehen und dann kriegt der nur so ... sonderbaren Kram zu spielen.

            Aber zur Ehrenrettung der letzten Staffeln: Es gibt tatsächlich Leute, die meinen, dass der Mond an sich eine Fälschung sei (ich habe das nicht gelesen, vielleicht ist das auch Satire), das rettet die Mond-Ei Folge etwas.
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              #7
              Zitat von endar Beitrag anzeigen

              "42", "The Hungry Earth / Cold Blood", "Dinosaurs on a Spaceship" und "The Power of Three"


              Jepp. Mir graut jetzt schon... Moffat war schon nicht mein Fall (zumindest nicht mehr, nachdem er die Serie übernommen hat), und jetzt das....

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                #8
                Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                Hmm, ich bin etwas zwiegespalten über diese Nachricht. Moffat hat mit die besten Folgen für die Serie geschrieben und ich mag seine Version von Doctor Who deutlich mehr als RTDs (sowohl vom Stil als auch vom Inhalt her). Andererseits hat er aber auch so manche Handlungsbögen ziemlich vergeigt, weil er wohl einfach zuviel wollte (The Wedding of River Song, The Time of the Doctor). Insofern ist ein Wechsel erstmal nicht schlecht, wegen frischer Wind und so.
                Andererseits ob Chris Chibnall die beste Wahl ist? Seine Folgen gehören definitiv nicht zu meinen Favoriten. Die fallen bestenfalls unter "ganz nett". "42" fand ich schon ziemlich übel.
                Ich sehe das grundsätzlich ähnlich, muss aber hinzufügen dass ich an der letzten Staffel absolut gar nichts auszusetzen hatte. Wäre die Nachricht vorher gekommen hätte ich mich damit relativ leicht anfreunden können, jetzt finde ich es tatsächlich ein bisschen schade, insbesondere da nun jemand kommt dessen Folgen nicht zu den Besten gehörten.

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                  #9
                  Moffat hört auf? Sehr gut!!!!
                  Erst 2018? Schlecht!!!!

                  Ich sehe das genauso wie Redlum49. Ich habe nichts gegen Moffat persönlich. Doch leider hat er der die Serie ab Staffel 6 in die nahezu völlige Bedeutungslosigkeit geführt. Die Plotholes wurden größer als das Mond-Ei und der innere Zusammenhang der Serie ging meiner Meinung nach total flöten. Haupt- und Nebencharaktere wurden kaum entwickelt oder in hanebüchenen Stories einfach sinnlos verheizt. Man denke nur an den Silence-Mumpitz, das River-Song-Wirrwar, den Tranzelore-Flop, die Paternoster-Gang im victorianischen Londen (Vastra, Jenny, Strax) oder die unglaubwürdige Clara-Danny Pink-Beziehung. Für ein paar Schauwerte und ein paar nette Szenen, die in der Vorschau immer mehr versprechen, als sie letzendlich halten, wurden und werden wild zusammengestückelte Geschichten drum herumgebastelt. Wirklich gute Folgen kann man ab der 6. Staffel echt mit der Lupe suchen.

                  Ein Wechsel des Showrunners ist also absolut überfällig und ich finde es schade, dass dies erst 2018 geschehen soll. Man sollte schon mit der nächsten Staffel dringend neuen Wind hineinbringen, damit Capaldi auch endlich mal spielen darf. Ein Companion muss her, dessen Charakter entwickelt wird, anstatt ihn nur hübsch aussehen zu lassen. Figuren, die nicht in jeder zweiten Folge nach dem "Zehn-kleine Jägermeister-Prinzip" dahingemeuchelt werden und die niemanden eigentlich interessieren, sowie neue Gegenspieler sind dringend notwendig.

                  Aber, auch bin da schon sehr skeptisch, wenn ich sehe, welche Geschichte der "Neue" da geschrieben hat. Oberflächlich und langweilig fallen mir spontan als Begriffe ein. Ob das was wird, kann man zwar noch nicht sagen, aber die Vorzeichen sind nicht sehr gut. Vielleicht werde ich Moffat noch vermissen...
                  Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                  -Georg Schramm-

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                    #10
                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Ich finde das ziemlich unglücklich, dass Moffat jetzt noch eine Staffel und zwei Specials macht, denn der ist ja dann schon abgeschrieben.

                    Der Wechsel ist ja erst in 2018(!).
                    Vielleicht überlegt er es sich bis 2018 ja wieder anders?


                    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                    […] Haupt- und Nebencharaktere wurden kaum entwickelt oder in hanebüchenen Stories einfach sinnlos verheizt. Man denke nur an den Silence-Mumpitz, das River-Song-Wirrwar, den Tranzelore-Flop, […]
                    Der Plot um Amy Pond & Co. war aus meiner Sicht ein Pastiche (von Profis geschriebene Fanfiction). Ich schätze, dass Moffat hier der Verlockung nicht widerstehen konnte, Handlungselemente aus Classic Who aufzugreifen, die seinerzeit vermutlich aus gutem Grund fallengelassen worden waren. Aber das ist wohl die Kehrseite der Medaille, wenn man sich als Fan von Kindesbeinen an unversehens auf dem Sessel des Chefautors wiederfindet.

                    Als sich im Jahre 1988 das Ende von Classic Who abzuzeichnen begann, gab es vonseiten des kreativen Teams einige Überlegungen, welchen Anreiz man dem sukzessive kleiner werdenden Publikum bieten könnte, um es bei der Stange zu halten. So wurden in die letzten beiden Staffeln 25/26 Andeutungen eingestreut, dass der Doctor mehr als ein weiterer Time Lord sei, anscheinend sollte er mit Rassilon & Omega, den bis dato bekannten Gründervätern der elitären Kaste der Time Lords, auf eine Stufe gestellt werden. Wie dem auch sei, John Nathan-Turner, der damalige Produzent der Serie, schreckte letzten Endes vor den Auswirkungen der Zerstörung des Mythos ›Doctor Who‹ zurück und der Drehbuchautor Marc Platt arbeitete später das originäre Konzept zu ›Ghost Light‹ in seinen umstrittenen Roman ›Lungbarrow‹ ein.

                    In meinen Augen spricht einiges dafür, dass Moffat diese Idee spätestens ab ›The Pandorica opens‹/›The Big Bang‹ wieder aufgenommen hatte. Pandorica und explodierende TARDIS, Apokalypse und Neustart des Universums… lächerlich viel Aufwand, um einem durchschnittlichen Time Lord den Garaus zu machen.

                    Mich hat anfangs der "Verschleiß" an Co-Produzenten stutzig gemacht, die sich während der Produktion von Staffel 5 & 6 quasi die Klinke in die Hand gaben. Ich habe den Verdacht, dass sie den eingeschlagenen Pfad nicht mitverantworten wollten und als Moffat schließlich an irgendeinem Punkt wieder zur Vernunft kam, war es zu spät. Ein Außenstehender hätte die perfekte Antiklimax namens ›The Time of the Doctor‹ eventuell noch abwenden oder zumindest abmildern können, aber über vergossene Milch soll man bekanntlich nicht jammern.


                    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                    […] oder die unglaubwürdige Clara-Danny Pink-Beziehung.
                    … wodurch allein schon die Episode ›Listen‹ durch und durch sinnfrei geworden ist.


                    Ich kenne von der 9. Staffel bisher nur die ersten zwei Doppelepisoden, denn mit dem Zweiteiler um den "Zauberlehrling", der gleichzeitig eine Art Fortsetzung von ›Genesis of the Daleks‹ [Classic Who] sowie ›Journey's End‹ darstellt (wobei ›Journey's End‹ schon eine Fortsetzung von ›Genesis of the Daleks‹ sein sollte) reicht es mir vorläufig.
                    Na ja, inzwischen giere ich nicht nur bei DW nach humorvollen Geschichten, die nicht "tiefgründig" sind, sondern einfach nur eine Zeitlang den Alltag vergessen lassen.

                    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                    […] die Paternoster-Gang im victorianischen Londen (Vastra, Jenny, Strax) […]
                    Die Paternoster-Gang ist als liebevolle Parodie auf Sherlock Holmes gedacht. Leider, oder vielleicht doch nicht, so ganz kann ich mich da nicht entscheiden , ist das nicht das einzige Handlungsgerüst, das er aus Sherlock entlehnt hat. Ich bin nur froh, dass bei dieser Serie Mark Gatiss der Chefautor ist, immerhin gehört die Produktionsfirma hinter Sherlock Moffats Schwiegermama. Gleichzeitig habe ich einen Bammel davor, wie es weitergehen wird, sollte Moffat nach seinem DW-Ausstieg chronisch unterbeschäftigt sein; da könnte die entspannte Stimmung schnell ins Gegenteil umschlagen. Dabei scheint Moffat sein Talent erst voll zu entfalten, wenn er als gleichberechtigter Mitautor oder unterstützender Nebenautor an einem Projekt beteiligt ist.
                    Zuletzt geändert von Viola; 03.02.2016, 06:25.
                    »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                      #11
                      Ich hab's jetzt erst gelesen und finde es als neuer Doctor-Who-Fan (bin erst vor 2 Jahren drauf gestoßen) sehr schade, da gerade einen "Rückfall" in die RTD-Ära befürchte, dir für mich im Vergleich zu Staffel 5+ stark abfälllt. Für mich hat Moffat die Serie vom absoluten Trash-Overkill gerettet, außerdem gibt es erst seit Staffel 5 eine reltiv gleichbleibend hohe Qualität und ich kann überhaupt gar nicht nachvollziehen warum die Serie ab staffel 6 schlechter geworden sein soll.
                      Ich bin trotsdem SEHR gespannt wie er DW aufzieht, seine Folgen waren alles in allem nicht sooo vielversprechend, aber das kann ja noch werden

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                        #12
                        Zitat von Stargazer350 Beitrag anzeigen
                        Ich bin trotsdem SEHR gespannt wie er DW aufzieht, seine Folgen waren alles in allem nicht sooo vielversprechend, aber das kann ja noch werden
                        Wenn ein Autor von Anfang an Mist schreibt, dann schreibt er auch in Zukunft weiterhin Mist. BBC hat ihn vermutlich dehalb genommen, weil er selbst Produzenterfahrung mitbringt.

                        Was hat Chibnall bisher verbockt?
                        - 42
                        - The Hungry Earth / Cold Blood
                        - Dinosaurs on a Spacehip
                        - The Power of Three
                        - Pond Life u. P.S. (Kurzepisoden)

                        Alles von üble bis durschnittliche Rotze!

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                          #13
                          Ich mochte die Folgen die Moffat in den ersten Staffeln geschrieben hat sehr gern! Gehören mit zu den besten würde ich sogar sagen. Aber in den Staffeln danach hat mir die Serie immer weniger gefallen, weil Moffat den Gesamtplot, der über die Staffel hinweggeht, meiner Meinung nach weniger gut hinbekommt. Ist natürlich Geschmackssache, aber es war mir persönlich alles viel zu verstrickt und verworren und die einzelnen Folgen haben dadurch irgendwie an Bedeutung verloren. Außerdem mag ich persönlich es nicht, wie Moffat mit der Zeit spielt. Klar, in der Serie geht es eigentlich um nichts anderes, aber wenn man mal schaut, wie alt die Doktoren vor Moffat waren und wie alt seine geworden sind... dann die Sache mit Rory oder die Folge mit der alten Amy. Ganz zu schweigen von Ashildr... Zeit hat in seinem Universum total an Bedeutung verloren und ja, das mag vielleicht sogar für viele der Sinn in einer Serie zu einem Zeitreisenden sein, aber ich persönlich kann damit nicht viel anfangen...sry. Vorher konnte man da immer noch was steigern, aber im Grunde hat er dadurch das Ganze Thema an seine Grenze gebracht...
                          Ich freue mich auf den Wechsel und hoffe der Chibnall bringt da mal wieder ein bisschen Ordnung und Stringenz rein.

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