[07x01] "Der Dalek in dir" / "Asylum of the Daleks" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[07x01] "Der Dalek in dir" / "Asylum of the Daleks"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
    in der sechsten Staffel wurde das Universum schon wieder neu gestartet? Ok, das ist mir echt glatt entfallen. Ich geb zu, die Folgen der Staffel hab ich alle nur einmal gesehen und dann recht schnell wieder verdrängt.
    Der Big Bang war am Ende von Staffel 5 und seitdem haben wir die Daleks nicht mehr wirklich gesehen.

    Und gerade bei den aktuellen Episoden lohnt sich dann doch mal eine zweite Sichtung.

    Natürlich ist es das! Als Zuschauer können wir nicht mehr bewerten als uns gegeben wird. Für den Zuschauer ist es ein plötzliches Problem. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn das ganze in derselben Folge nicht schon wieder aufgelöst worden wäre und seitdem ruhen würde. Solche Entwicklungen muss man zeigen und dem Zuschauer etwas Zeit geben, wenn man damit einen Konflikt erzeugen will, der dem Zuschauer nahegeht.

    Das ist ganz einfach alles schlecht geschrieben.
    Sehe ich anders. Es ist einfach Moffats Stil so etwas nicht über mehrere Folgen aufzupushen. Ich kann durchaus verstehen, dass man damit Probleme bekommt, wenn man als Zuschauer lieber emotional bei den Eiern gepackt werden will. Mit so einer Erwartung ist so ein Aufbau nicht sehr effektiv. Schlecht geschrieben ist es aber nicht, weil dies doch überhaupt nicht so funktionieren soll. Wir sollen als Zuschauer doch überhaupt keine Ahnung haben warum sich die Ponds überhaupt getrennt haben.

    Ich sehe vor allem in diesem Fall überhaupt keine Verpflichtung dies über mehrere Episoden aufzubauen. Schon gar nicht, wenn sich sonst mit dem Privatleben der Personen kaum beschäftigt wird.

    Da macht es mir dann doch deutlich mehr Spaß, wenn hier nicht nach dem Motto vorgegangen wird, dass man die Trennung von Mama und Papa ganz furchtbar traurig finden soll. Es ist kein schlechter Schreibstil, wenn man den Zuschauer auch einfach mal vor vollendete Tatsächen stellt und das dann erst später auflöst. Die Frage nach dem Grund für die Trennung ist ja ein Spannungselement der Episode und das funktioniert hier sehr gut und ist auch in dieser Form gut geschrieben.

    Der Trennungsgrund resultiert zudem direkt aus den Langzeitfolgen aus den Ereignissen aus "A Godd Man Goes To War" und Rorys bisherigen Charakterisierung als Mann mit einem Familientraum (Amy´s Chocie). Es wurde doch immer kritisiert, dass die krassen Ereignisse aus der sechsten Staffel für die Charaktere keine Konsequenzen nach sich gezogen haben und hier und in "The Wedding Of River Song" sieht man dann, dass die Ereignisse doch Konsequenzen hatten. Ich finde das jedenfalls gut.

    Zudem wird durch die Szene noch endgültig geklärt, wie Amy denn tatsächlich zu Rory steht. Über Amy stand zudem immer ein Fragezeichen, ob sie denn tatsächlich auch bereit wäre für Rory Opfer zu bringen und das hat man hier auch noch gleich endgültig geklärt.

    Bei der Auflösung ist eine Nachbetrachtung auch nicht zwingend nötig, denn die Sache ist so gelöst worden, dass da nichts mehr kommen muss.

    Wer natürlich die volle Ladung "Real Life" bei den Ponds will, der ist mit den Episoden natürlich schlecht beraten. Denn es geht bei den Ponds immer nur um das Leben mit dem Doctor.

    Wenn man das berücksichtigt, dann klappt es vielleicht auch wieder mit dem Gefallen solcher Episoden.
    Zuletzt geändert von Skeletor; 27.09.2012, 09:38.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

    Kommentar


      #17
      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      Für welchen Zweck? Woher hast du diese Info, oder ist das alles nur deine Spekulation?
      Ich dachte, du meinst die halbkonvertierten Menschen, aber du meinst wohl Oswin. Dafür hab ich auch keine Erklärung. Wir wissen aber auch nich, wie eine volle Konvertierung aussieht oder ob das überhaupt wirklich passiert is. Vll wurden nur ihre Gedanken übertragen/kopiert, anstatt dass ihr Körper umgewandelt wurde.

      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      Natürlich ist es das! Als Zuschauer können wir nicht mehr bewerten als uns gegeben wird.
      Richtig. Und dem Zuschauer wurde die Info gegeben, dass einige Zeit vergangen is, seitdem wir die Ponds als letztes gesehen haben. Der Zuschauer wird mitten ins Geschehen geworfen (wenn man durch 'Pond Life' E05 nich schon mental drauf vorbereitet war), aber das musste aufgrund der Dramatik mit dem unbekannten Grund auch so sein, wie Skeletor schon erklärte.

      Alles weitere, was ich zu sage hätte, entspricht dem, was Skeletor schon geschrieben hat!
      Zuletzt geändert von Creator83; 27.09.2012, 20:29.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Der Big Bang war am Ende von Staffel 5 und seitdem haben wir die Daleks nicht mehr wirklich gesehen.

        Und gerade bei den aktuellen Episoden lohnt sich dann doch mal eine zweite Sichtung.
        oh, ok, danke. Irgendwie hatte ich Victory of the Daleks gedanklich in die sechste Staffel geschoben. So macht das natürlich Sinn.



        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Sehe ich anders. Es ist einfach Moffats Stil so etwas nicht über mehrere Folgen aufzupushen.
        Der Herr des Story-Arcs, der gern auch mal düster schreibt? Also wenn ich es bei jemanden erwartet hätte, in der langen Geschichte von Doctor Who, dann bei ihm.

        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Ich kann durchaus verstehen, dass man damit Probleme bekommt, wenn man als Zuschauer lieber emotional bei den Eiern gepackt werden will. Mit so einer Erwartung ist so ein Aufbau nicht sehr effektiv. Schlecht geschrieben ist es aber nicht, weil dies doch überhaupt nicht so funktionieren soll. Wir sollen als Zuschauer doch überhaupt keine Ahnung haben warum sich die Ponds überhaupt getrennt haben.

        Ich sehe vor allem in diesem Fall überhaupt keine Verpflichtung dies über mehrere Episoden aufzubauen. Schon gar nicht, wenn sich sonst mit dem Privatleben der Personen kaum beschäftigt wird.
        Na ja, das Love-Triangle Doctor/Amy/Rory war schon in der fünften Staffel im Hintergrund. Und es ist ja nicht so, als hätte man in der sechsten Staffel vergessen, das man mit Amy schon begonnen hatte, auseinanderzunehmen, wie stark das Leben des Companions durch den Doctor beeinflusst wird (siehe The Girl Who Waited). Es wäre IMO also nicht unpassend gewesen, da mehr zu bringen.

        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Da macht es mir dann doch deutlich mehr Spaß, wenn hier nicht nach dem Motto vorgegangen wird, dass man die Trennung von Mama und Papa ganz furchtbar traurig finden soll. Es ist kein schlechter Schreibstil, wenn man den Zuschauer auch einfach mal vor vollendete Tatsächen stellt und das dann erst später auflöst. Die Frage nach dem Grund für die Trennung ist ja ein Spannungselement der Episode und das funktioniert hier sehr gut und ist auch in dieser Form gut geschrieben.

        Der Trennungsgrund resultiert zudem direkt aus den Langzeitfolgen aus den Ereignissen aus "A Godd Man Goes To War" und Rorys bisherigen Charakterisierung als Mann mit einem Familientraum (Amy´s Chocie). Es wurde doch immer kritisiert, dass die krassen Ereignisse aus der sechsten Staffel für die Charaktere keine Konsequenzen nach sich gezogen haben und hier und in "The Wedding Of River Song" sieht man dann, dass die Ereignisse doch Konsequenzen hatten. Ich finde das jedenfalls gut.

        Zudem wird durch die Szene noch endgültig geklärt, wie Amy denn tatsächlich zu Rory steht. Über Amy stand zudem immer ein Fragezeichen, ob sie denn tatsächlich auch bereit wäre für Rory Opfer zu bringen und das hat man hier auch noch gleich endgültig geklärt.

        Bei der Auflösung ist eine Nachbetrachtung auch nicht zwingend nötig, denn die Sache ist so gelöst worden, dass da nichts mehr kommen muss.

        Wer natürlich die volle Ladung "Real Life" bei den Ponds will, der ist mit den Episoden natürlich schlecht beraten. Denn es geht bei den Ponds immer nur um das Leben mit dem Doctor.

        Wenn man das berücksichtigt, dann klappt es vielleicht auch wieder mit dem Gefallen solcher Episoden.
        Das ist, denke ich mein größtes Problem damit. Für mich war der "Baby entführt"-Plot einfach zu fies, als dass ich mich da mit Andeutungen zufrieden geben möchte. Ich habe große Drama erwartet, und nichts bekommen, das ist einfach ernüchternd. Für mich hat das Ende von "A Good Man Goes To War" einfach angekündigt, jetzt würde es mal ne Weile fies und ernst (das hätte ich dann unangenehm gefunden, aber respektiert), und dann wurde das nicht geliefert.

        Und nein, eigentlich WILL ich auch in Doctor Who kein Familiendrama sehen, sondern bunte Abenteuer in Raum und Zeit (da hätte ich dann lieber komplett auf den River/Melody-Subplot verzichetet), aber wie gesagt, hier hätte ich das wirklich gebraucht. Für mich besteht da kein Verhältnis zwischen dem was meiner Meinung nach angeteast wurde, und dem, was ich dann in den Folgen darauf bekommen habe.
        Los, Zauberpony!
        "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

        Kommentar


          #19
          Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
          Der Herr des Story-Arcs, der gern auch mal düster schreibt? Also wenn ich es bei jemanden erwartet hätte, in der langen Geschichte von Doctor Who, dann bei ihm.
          Ich eher weniger. Jedenfalls nicht in dem Ausmaß wie er hier im Forum immer verlangt wird. Das war nie Moffats Stil. Ihn interessiert primär nur der Doctor und alles was wir von den Ponds sehen hat mit ihrem Leben mit dem Doctor zu tun. Daher gibt es auch diese Lücken in denen die Ponds irgendwas machen und wir sehen dann das Ergebnis. Für Moffat ist das vollkommen OK, denn er sagt ja was los ist und bietet auch Erklärungen an. Für ihn ist das aber dann aber in einer Episode gegessen. Wem das nicht gefällt, der hat dann Probleme. Absolut verständlich.

          Na ja, das Love-Triangle Doctor/Amy/Rory war schon in der fünften Staffel im Hintergrund. Und es ist ja nicht so, als hätte man in der sechsten Staffel vergessen, das man mit Amy schon begonnen hatte, auseinanderzunehmen, wie stark das Leben des Companions durch den Doctor beeinflusst wird (siehe The Girl Who Waited). Es wäre IMO also nicht unpassend gewesen, da mehr zu bringen.
          Ich bin mir nicht ganz sicher was du damit sagen willst und was das jetzt mit dem Zitat von mir zu tun hat.


          Das ist, denke ich mein größtes Problem damit. Für mich war der "Baby entführt"-Plot einfach zu fies, als dass ich mich da mit Andeutungen zufrieden geben möchte. Ich habe große Drama erwartet, und nichts bekommen, das ist einfach ernüchternd. Für mich hat das Ende von "A Good Man Goes To War" einfach angekündigt, jetzt würde es mal ne Weile fies und ernst (das hätte ich dann unangenehm gefunden, aber respektiert), und dann wurde das nicht geliefert.

          Und nein, eigentlich WILL ich auch in Doctor Who kein Familiendrama sehen, sondern bunte Abenteuer in Raum und Zeit (da hätte ich dann lieber komplett auf den River/Melody-Subplot verzichetet), aber wie gesagt, hier hätte ich das wirklich gebraucht. Für mich besteht da kein Verhältnis zwischen dem was meiner Meinung nach angeteast wurde, und dem, was ich dann in den Folgen darauf bekommen habe.
          Vielleicht hat es sich Moffat in Bezug auf die "Mystical Pregnancy" etwas zu leicht gemacht und es gibt ja auch durchaus starke Argumente, die generell gegen den Gebrauch dieses Plotelements spricht.

          Für mich funktioniert es trotzdem, weil ich diese Idee in einem Zeitreiseszenario schon sehr interessant finde. Genauso wie mir die Gründe für die Wandlung von River Song in "Let´s Kill Hitler" für mich vollkommen ausreichten, so genügt mir die Erklärung, dass Amy und Rory indirekt dann doch ihre Tochter aufgezogen haben und dies als Ersatz dient.

          Daraus hätte man natürlich auch extremstes Drama machen können, aber das wäre dann vermutlich doch ein sehr starker Bruch innerhalb von Moffats Run geworden.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

          Kommentar


            #20
            Was ich dazu sagen wollte ist, dass Amys Privatleben sehr wohl in der Serie eine große Rolle spielt. In der fünften Staffel war eines der zentralen Themen, wie kaputt Amy durch ihre frühe Begegnung mit dem Doctor ist, und wie sich das auch später fortsetzt, während sie ein Companion ist: Wartet stets auf den Doctor, kann keinen Job halten, etc.

            Und sie nimmt im Laufe der Staffeln sogar einen sehr wichtigen Teil ihres Privatlebens mit in die TARDIS, eben Rory.


            Für mich funktioniert es trotzdem, weil ich diese Idee in einem Zeitreiseszenario schon sehr interessant finde. Genauso wie mir die Gründe für die Wandlung von River Song in "Let´s Kill Hitler" für mich vollkommen ausreichten, so genügt mir die Erklärung, dass Amy und Rory indirekt dann doch ihre Tochter aufgezogen haben und dies als Ersatz dient.
            Teils, teils. Mit der besten Freundin aufwachsen, ersetzt natürlich nie die Beziehung, die sie zu ihrer Tochter hätten haben können, wenn sie nicht nur biologisch ihre Eltern gewesen wären. ABER wo du natürlich recht hast, ist, dass sie nach Let's Kill Hitler sich keine Sorgen mehr machen müssen, dass Melody eine furchtbare Kindheit hatte, da sie die Kindheit ja selbst miterlebt haben, und das ist für das Argument der entscheidende Teil.
            Los, Zauberpony!
            "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

            Kommentar


              #21
              Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
              Was ich dazu sagen wollte ist, dass Amys Privatleben sehr wohl in der Serie eine große Rolle spielt. In der fünften Staffel war eines der zentralen Themen, wie kaputt Amy durch ihre frühe Begegnung mit dem Doctor ist, und wie sich das auch später fortsetzt, während sie ein Companion ist: Wartet stets auf den Doctor, kann keinen Job halten, etc.

              Und sie nimmt im Laufe der Staffeln sogar einen sehr wichtigen Teil ihres Privatlebens mit in die TARDIS, eben Rory
              Mir ist jetzt nicht bekannt, dass Amy keinen Job wegen dem Doctor halten konnte. Meinst du damit die Zeit vor "Eleventh Hour"?

              Die Serie konzentriert sich aber nie wirklich auf das Privatleben der Ponds und damit meine ich das Leben der Ponds außerhalb der Tardis.

              Es wird immer nur "Doctor Life" gezeigt und darin gibt es dann mal ein paar Hinweise, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist. Und das zieht sich seit "Eleventh Hour" von vorne bis hinten durch die Serie.

              Wir bekommen die Ponds immer nur dann zu Gesicht, wenn der Doctor auftaucht. Darauf legt Moffat auch den Fokus und daher werden die Zeiten zwischen den Auftritten des Doctors (fast) komplett ausgeklammert. Deshalb ist es für mich auch absolut unnötig, dass man die Ehekrise irgendwie groß schleichend ankündigen muss oder schleichend zeigen sollten, wie sie so mit dem Verlust ihres Kindes umgehen lernen.


              Teils, teils. Mit der besten Freundin aufwachsen, ersetzt natürlich nie die Beziehung, die sie zu ihrer Tochter hätten haben können, wenn sie nicht nur biologisch ihre Eltern gewesen wären. ABER wo du natürlich recht hast, ist, dass sie nach Let's Kill Hitler sich keine Sorgen mehr machen müssen, dass Melody eine furchtbare Kindheit hatte, da sie die Kindheit ja selbst miterlebt haben, und das ist für das Argument der entscheidende Teil.
              Ja, mir ist schon klar, dass das so etwas normalerweise nicht auf gleiche Art und Weise ersetzen kann.

              Die Situation ist aber auch so abgehoben, dass ich z.B. die Logik dahinter ohne zu zögern schlucken kann, da es durch die Zeitreiseproblematik genau zur Serie und zur bisherigen Darstellung des Lebens der Ponds passt. Auch wenn das Szenario schon sehr sehr krass ist.
              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

              Kommentar


                #22
                Soweit ich verstanden habe, ist es nicht wegen dem Verlust des Kindes (das Kind ist ja noch da), sondern weil Amy keine Kinder mehr bekommen kann durch die Sache.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Mir ist jetzt nicht bekannt, dass Amy keinen Job wegen dem Doctor halten konnte. Meinst du damit die Zeit vor "Eleventh Hour"?
                  Es wird doch von Amy gesagt (IIRC auch noch mal in 7x04), dass sie Probleme mit dem normalen menschlichen Leben hat (und mit dem Job), weil sie nie sagen kann, wann sie mal verschwindet, und viel zu viel Zeit verschwendet darauf zu warten, dass der Doctor wieder auftaucht.

                  Die Serie konzentriert sich aber nie wirklich auf das Privatleben der Ponds und damit meine ich das Leben der Ponds außerhalb der Tardis.

                  Es wird immer nur "Doctor Life" gezeigt und darin gibt es dann mal ein paar Hinweise, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist. Und das zieht sich seit "Eleventh Hour" von vorne bis hinten durch die Serie.

                  Wir bekommen die Ponds immer nur dann zu Gesicht, wenn der Doctor auftaucht. Darauf legt Moffat auch den Fokus und daher werden die Zeiten zwischen den Auftritten des Doctors (fast) komplett ausgeklammert. Deshalb ist es für mich auch absolut unnötig, dass man die Ehekrise irgendwie groß schleichend ankündigen muss oder schleichend zeigen sollten, wie sie so mit dem Verlust ihres Kindes umgehen lernen.

                  Dass das ganze im "Doctor Life" thematisiert wird, hätte ich aber dennoch nicht fehl am Platze gefunden, schließlich ist der ganze Melody-Subplot die Schuld des Doctors, und für mich sind die Nachwehen eines derart zentralen, Staffelumspannend Plots schon verdammt wichtig. Dass man sich eine Staffel später nicht mehr im Detail damit auseinandersetzen will, kann ich verstehen, aber dann hätte man das auch schon in Staffel 6 abfrühstücken können. Da waren in der zweiten Hälfte genug fade Episoden, die man hätte austauschen können.
                  Los, Zauberpony!
                  "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                    Es wird doch von Amy gesagt (IIRC auch noch mal in 7x04), dass sie Probleme mit dem normalen menschlichen Leben hat (und mit dem Job), weil sie nie sagen kann, wann sie mal verschwindet, und viel zu viel Zeit verschwendet darauf zu warten, dass der Doctor wieder auftaucht.
                    Ich kann mich irren, aber an so eine Formulierung kann ich mich nicht erinnern. Sie merkt an, dass sie mittlerweile nicht mehr so wirklich verbergen können, dass sie in wenigen Jahren um 10 Jahre gealtert sind und später wird deutlich, dass sie in ihrem Privatleben selten etwas im voraus planen. Sie beklagt sich aber darüber nicht wirklich.

                    Dass das ganze im "Doctor Life" thematisiert wird, hätte ich aber dennoch nicht fehl am Platze gefunden, schließlich ist der ganze Melody-Subplot die Schuld des Doctors, und für mich sind die Nachwehen eines derart zentralen, Staffelumspannend Plots schon verdammt wichtig. Dass man sich eine Staffel später nicht mehr im Detail damit auseinandersetzen will, kann ich verstehen, aber dann hätte man das auch schon in Staffel 6 abfrühstücken können. Da waren in der zweiten Hälfte genug fade Episoden, die man hätte austauschen können.
                    Sicherlich nicht, aber ich hätte das jetzt auch nicht unbedingt drin haben müssen. Denn im Prinzip wird es in der Folge direkt thematisiert, aber eben nicht vordergründig und dann ist die Sache auch erledigt. Kann man durchaus kritisieren. Aber es ist durchaus Moffats Stil da nicht tiefer zu bohren. Ihn interessiert "Doctor Life" und aus dieser Perspektive sehen wir immer das Leben von Rory und Amy. Wir wissen jetzt auf jeden Fall sehr viel mehr über das Leben der beiden als wir beispielsweise durch die Hausbesuche bei Rose über ebendiese erfahren haben. Wir sind nur nicht selbst dabei gewesen.

                    Wenn man das unbedingt in den Episoden haben will, dann vermisst man das. Ich finde den Stil gelungen.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Ich kann mich irren, aber an so eine Formulierung kann ich mich nicht erinnern. Sie merkt an, dass sie mittlerweile nicht mehr so wirklich verbergen können, dass sie in wenigen Jahren um 10 Jahre gealtert sind und später wird deutlich, dass sie in ihrem Privatleben selten etwas im voraus planen. Sie beklagt sich aber darüber nicht wirklich.
                      Ich müsste auch leider raten, wenn ich dir eine Folge nennen sollte. Ich kann ja aus der Erinnerung nicht mal auseinanderhalten welche Folge in Staffel 5 oder 6 lief, wie wir gesehen haben. Aber vielleicht weiß jemand anders (falls ich nicht phantasiere), was ich meine und postet es hier?



                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Sicherlich nicht, aber ich hätte das jetzt auch nicht unbedingt drin haben müssen. Denn im Prinzip wird es in der Folge direkt thematisiert, aber eben nicht vordergründig und dann ist die Sache auch erledigt. Kann man durchaus kritisieren. Aber es ist durchaus Moffats Stil da nicht tiefer zu bohren. Ihn interessiert "Doctor Life" und aus dieser Perspektive sehen wir immer das Leben von Rory und Amy. Wir wissen jetzt auf jeden Fall sehr viel mehr über das Leben der beiden als wir beispielsweise durch die Hausbesuche bei Rose über ebendiese erfahren haben. Wir sind nur nicht selbst dabei gewesen.
                      Siehste, und ich hätte es gerne drinnen gehabt, weil für mich eine Auseinandersetzung mit sowas absolut nötig für gutes Drama ist. Ich kann aber verstehen, dass das nicht in Moffats Vision der Serie passt, und dass die Leute, die Moffats Stil mögen, dann auch damit gut klar kommen, wenn sowas nicht gezeigt wird. Ich mag es halt einfach nicht, und für mich fehlt da einfach etwas, das ich für Charakterisierungszwecke und eine zufriedenes Gefühl nach Abschluss des Amy/Rory-Companionshandlungsbogens gebraucht hätte. IMO hätte Moffat dieses Thema lieber gar nicht erst anfassen sollen, wenn da eine dramatischere, detailiertere Auflösung nicht in sein Konzept der Serie passt.

                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Wenn man das unbedingt in den Episoden haben will, dann vermisst man das. Ich finde den Stil gelungen.
                      Ich nicht. Doctor Who deckt bei mir das Verlangen nach Abenteuerserien ab, wenn ich Drama gucken will, dann schau ich was anderes. Von daher will ich dermaßen emotionalen Ballast in der Serie gar nicht. Aber wenn Doctor Who dann so heiße Eisen anfasst, bin ich halt unzufrieden, wenn sie bedingt durch das serienkonzept nicht entsprechend eingesetzt werden, sondern off-screen gelöst werden. Ich fand das Thema für die Serie einfach zu ballastreich.

                      Und ich glaube, jetzt sind wir wieder am Ausgangspunkt der ganzen Diskussion.
                      Los, Zauberpony!
                      "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

                      Kommentar


                        #26
                        Als Auftakt für eine neue Staffel fand ich die Folge eher durchschnittlich. Das einzige Interessante war ja das Soufflé-Girl als potentieller neuer Companion. Die Idee mit den irren Daleks war ja ganz gut, aber leider, wie ich aus der 6.Staffel mittlerweile gewöhnt bin, war das ganze wieder zu schnell und zu hektisch umgesetzt. Aber was zum Dalek ist den nun mit dem "Tod" des Doktors? Hier wird so getan, als hätte das überhaupt keine Auswirkungen. Es scheint auch außer dem Doktor ja wirklich überhaupt niemanden interessiert zu haben.
                        Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                        -Georg Schramm-

                        Kommentar


                          #27
                          Der Tod des Doctors wird jetzt nicht mehr behandelt, da man sich auf das Ende der Ponds und das neue Companion Mädel konzentriert.

                          Hier gibts übrigens auch eine mega unlogik: Wie kann Oswin die ganze Zeit mit ihrer eigenen Stimme zu hören sein, aber als ihr der Doctor plötzlich gegenübersteht plötzlich nur noch mit Dalek Stimme?

                          Kommentar


                            #28
                            In der Folge kommt Clara zum ersten mal vor. Als ich die Folge geguckt habe habe ich vermutet das sie die neue begleiterin/Reiseassistantin vom Doctor wird aber dann als sie der Dalek war, war ich enteuscht! war aber happy das sie wieder kahm.

                            Clara ist meine meinung die Beste begleiterin/Reiseassistantin

                            Kommentar


                              #29
                              Das war mal eine Folge welche voll und ganz nach meinem Geschmack war, deswegen bekommt diese auch sechs Sterne von mir.
                              Besonders gut gefallen hat es mir das mal wieder die Daleks dabei waren, die sind eigentlich immer eine Garantie für eine gute Folge. Die Idee mit den Daleks in Menschenform fand ich genial, besonders wie diese umgewandelt wurden, nämlich durch Aushöhlung und Umrüstung durch Dalekteile bzw. Technologie. Weiters haben mir die Dalekraumschiffe sehr gut gefallen, nur schade das diese so kurz zu sehen waren und nicht wirklich in Aktion traten.
                              Etwas überrascht war ich von Amy und Rory und deren Beziehungsprobleme bzw. deren kurz bevorstehende Scheidung, doch glücklicherweise endete das in einer Aussprache mit Versöhnng.
                              Highlight dieser Folge war für mich aber die Story rund um die sehr sympathische Oswin. Jedoch wurde ich am Ende von der "bösen" Überraschung bezüglich Oswin sehr geschockt.
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                              Kommentar


                                #30
                                Hey.

                                Ein Dalek-Irrenhaus? Das ist ja mal ganz was neues. Ich muss zugeben, diese Idee fand ich gar nicht mal schlecht. Die Folge war auch sehr witzig und hatte darüber hinaus auch ihre spannenden Momente. Das einzige was mich etwas störte, war diese Transformation von Mensch in Dalek. Das hat irgendwie nicht zu den Dalek gepasst, die doch eigentlich immer für Vernichtung standen. Die Leute mit der Anpassung waren doch die Cybermen.
                                Trotzdem gibts 4 Sterne dafür.

                                Gruß,
                                Soran
                                Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
                                Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
                                Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                                Ein Hirntumor namens Walter

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X