Scififans = Randgruppen?

[Winternight]

Dann sollen die sich eben noch ein zweites normales hobbie suchen und nicht den ganzen tag vor der glotze hängen. ich habe ja auch nicht nur ein hobbie.
wie wäre es mit gitarre, badminton oder mädchen. wobei ich nicht glaube, dass die auf mädchen stehen

Was ist denn "normal"? Ich lese seit mehr als zehn Jahren SF, schaue SF-Filme und -Serien. Für mich ist das völlig normal.
Und warum soll man sich ein zweites Hobby suchen - um anderen zu gefallen? Um Leuten zu gefallen, die mich nicht mögen, wenn ich nicht bin wie sie? Wenn Leute mich nicht akzeptieren wie ich bin - warum soll ich mich dann anpassen?

Wie kommst du darauf, daß SF-Fans den ganzen Tag vor der Glotze hängen? Da laufen "den ganzen Tag" nur Gerichtsshows, Talkshows; Big Brother, Frauentausch, Deutschland sucht den Superstar. Nicht unbedingt das, was ein SF-Fan sich mit Freuden anguckt.
Ja, und "die" gehen auch arbeiten. Oder sie studieren, wie du und ich. Weiß nicht, wie anstrengend BWL ist, aber mir fehlt die Zeit, um jeden Tag vor der Glotze zu hängen.
Kennst du eigentlich einen SF-Fan und sprichst aus Erfahrung, oder zitierst du nur die Klischees? Wahrscheinlich letzteres, oder? Denn wobei ich nicht glaube, dass die auf mädchen stehen spricht nicht grade für Menschenkenntnis...

[silver4242]

Also ich persönlich kenne ein paar Mädchen die sogar auf SF stehen, unter anderen auch meine Frau. Es ist halt eine Art Hobby wie Krimis lesen oder Sport anschauen.
gruß Silver

[Rothemd]

Ey, man kann Startrek Fan sein und trotzdem cool!!! Man muss sich halt auch mal wehren und wem was auf die Schnauze hauen wenn er einen anmacht! Ansonsten gucken doch fast alle Action-Filme und bei Strartrek wird doch auch dauern geschossen und es gibt krasse Raumschlachten und so! Ja, oft isses auch mit Nachdenken und so, aber das ist dann auch gut, weil man dann tlw. auch schlauer wird!

[DJ Landru]

nAJA; DIE folgen mit Nachdenken find ich auch wichtig,a ber sie sind schon sehr langweilig. Besser sind da so welche, wo es ordentlich kracht. So wenn z.B. Copt. Archer es den Feinden mal so richtig zeigt!

[DJ Landru]

Oh, das habe ich vergessen: Da mache ich dann immer Vorlauf.

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

@Leto: Ich bin 16, wieso?

Nein, du bist höchstens 12 Jahre alt und alle anderen Störenfriede auch!!!
Und in so einem Thread beantworte ich noch nicht einmal die Ausgangsfrage, noch beteilige ich mich an dieser "Diskussion"!

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Ach das hab ich noch vergessen: BENUTZ MAL DIE EDITIERFUNKTION, DU ****!!!!

[DJ Landru]

Was ist denn das?

[Voth]

Hi,

ich muss ehrlich sagen, dass ich mit star wars und so nichts anfangen kann, habe mir aber immer gefragt, warum es science fiction fans so scwer fällt, sich in die gemeinschaft andere menschen einzugliedern. Früher auf der schule hatten wir auch so eine kleine gruppe, die sich immer an eine ecke an der anderen Seite des schulhofs zurückgezogen hat. treckis (richtig geschreiben?) oder star wars und so. ich will gar nicht wissen, was für scifi-schweinereien die da vielleicht ungestört gemacht haben.
meint ihr auch das liegt daran, dass siuch die meisten scifi-fans einfach in eine andere welt zurückziehen?

Wenn ich mir deinen Eröffnungspost so ansehe, so stelle ich mir doch ernsthaft die Frage was du mit solch einem Thread bezwecken willst. Du schreibst ja selbst das du mit Scifi nichts anfangen kannst. Warum meldest du dich dann ausgerechnet in einem solchen Forum an. Meiner Meinung nach zielt dein Eröffnungspost nur darauf ab, ein wenig unfrieden zu stiften.

Zu deiner Frage ob Scifi-Fans einer Randgruppe angehören, sage ich ganz klar Nein. Ich denke es gibt wohl insgesamt gesehen eine ganze Menge Menschen die mehr oder weniger regelmäßig Scifi-Serien anschauen, nur denke ich das die wenigsten das wohl an die große Glocke hängen. Ich würde mich schon als Trekkie bezeichnen. Nur laufe ich nicht rum und erzähle das jedem Menschen den ich gerade treffe. Aber wenn ich darauf angesprochen werde, habe ich jedenfalls kein Problem damit, mich als Trekkie zu bezeichnen. Du wirst dann zwar von vielen zwar erstmal komisch angekuckt, aber nach ein paar Sekunden ist das demjenigen ziemlich wurscht was du im Fernsehen schaust. Meine Freunde wissen alle das ich ein großer Star Trek-Fan bin, aber da keiner ausser mir sich für Star Trek interessiert ist das so gut wie nie ein Thema bei uns. Ich habe ja schließlich noch andere Interessen.

Ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen mir nen Kommunikator an die Brust zu heften. Insgesamt gesehen denke ich, das man recht selten auf Trekkies trifft die total abgehoben in der Gegend rumlaufen. Für die meisten ist Star Trek oder andere Scifi-Serien einfach nur eine Freizeitbeschäftigung, also die jeweiligen Serien im Fernsehen schauen und sich mehr oder weniger regelmäßig im Forum darüber austauschen. Ich denke die Hardcorefans die du meinst trifft man eher selten in der Realität. Da wirst du wahrscheinlich mehr abgedrehte Tokio Hotel-Fans treffen.

[Rothemd]

Ach das hab ich noch vergessen: BENUTZ MAL DIE EDITIERFUNKTION, DU ****!!!!

Man muss doch nicht gleich ausfällig werden, is doch offensichtlich daß der typ nich so viel Erfahrung hat! Ich hab mir mal die Regeln du8rchgelesen, wegen Beleidigungen kann man gesperrt werden, und ich kann den Beitrag hier melden!

[Logan5]

Natürlich bilden SF - Fans eine Randgruppe, genauso wie American Football - Fans, Bienenzüchter,Punks,Rollenspieler oder Akademikerinnen mit Kindern.

Es gibt in jeder Gesellschaft eine breite Masse, die einen relativ einheitlichen Geschmack hat, für die die selben Normen und Rituale gelten und die ähnliche Hobbies und Interessen haben. Für viele dieser Leute wirkt es befremdlich, wenn sie mit Menschen konfrontiert werden, die sich statt über´s Rasenmähen lieber über die Herkunft von Schwarzen Löchern unterhalten oder statt sich bei einer Karnevalsfeier zum Clown zu machen lieber eine SF - Convention im Borg - Kostüm besuchen. Der normale "Breite - Masse" - Mensch ist weniger an Raumschiffen, Zeitreisen oder Telepathie interessiert, sondern widmet sich praktischen Dingen wie der Gartenpflege, dem Autowaschen oder damit, abends in der Kneipe über Fußball zu reden.

Parallel dazu existieren unzählige Randgruppen, die eine Gesellschaft bunt und interessant machen und die sich durch Interessen und vielleicht auch besondere Talente von den Anderen in gewisser Weise abheben. Dazu zählen neben den Comicfans, Briefmarkensammlern, Antiquitätenliebhabern und Irish Pub - Besuchern auch die Science Fiction - Fans!

Die meisten Leute, die einer solchen Randgruppe angehören zählen allerdings in anderen Bereichen, die nicht ihr Hobby betreffen, genauso zur breiten Masse wie jeder andere auch. Ein Pokerspieler wird sich mit anderen Pokerfans wahnsinnig gerne und möglicherweise stundenlang über Poker unterhalten und mit seinen Kumpels Karten spielen, aber er ist an seinem Arbeitsplatz und unter Leuten, die Kartenspiele langweilig finden durchaus in der Lage, sich mit seinen Kollegen über die Tagesnachrichten, die letzte Folge von 24 oder seine Familie zu unterhalten.

So ist es auch beim durchschnittlichen SF - Fan, der zwar zu einer Randgruppe zählt, aber auch gleichzeitig ein ganz normales Leben führt und durchaus auch Freunde hat, die mit SF nicht das Mindeste am Hut haben. Er hat in der Regel kein Problem damit, zur normalen Gesellschaft zu gehören, aber es könnte sein, dass er sich hin und wieder seltsam benimmt und vom Massenverhalten erheblich abweicht.

Es wäre zum Beispiel durchaus denkbar, dass er dadurch auffällt, sich nicht für Fußball zu interessieren und beim Anblick von Männern, die einen Ball hin und her schießen um ein Tor zu treffen, gähnende Langeweile zu empfinden. Man hat sogar schon erlebt, dass Leute, die sich zur Randgruppe "SF - Fans" zählen, nicht einmal bei der WM in Deutschland mitgegröhlt, mitgesoffen, mitgepöbelt, mitgekotzt oder wenigstens dazu beigetragen haben, ganze Eisenbahnzüge, Straßen und Stadien in ein Schlachtfeld aus Bierlachen und Müllbergen zu verwandeln.

Man sagt dieser Randgruppe nach, sich eher in intellektuellen Kreisen zu bewegen und weniger Interesse daran zu haben, sich den neuesten Klingelton herunterzuladen, eigenen voyeuristischen Ambitionen beim Ansehen von Big Brother nachzugeben oder darüber zu lachen, wenn Cordula Stratmann in die Kamera schielt, weil ihr die Anweisung gegeben wurde, in die Kamera zu schielen.

Viele dieser SF - Fans gehen sogar soweit, sich mehr für Politik, Kultur oder Kunst zu interessieren, als dafür, wer in der Oliver - Geißen - Show den Vaterschaftstest besteht oder wer in den nächsten paar Wochen als Deutschlands neuer Superstar ausgeschlachtet wird, an den sich in 5 Jahren keiner mehr erinnern wird.

Wenn man aber über solche, zugegebenermaßen seltsamen Verhaltensweisen hinweg sieht, entpuppt sich dieser Randgruppenzugehörige als ganz normales Mitglied der Gesellschaft, mit dem Unterschied, dass er bizarrerweise in der Regel mit Phantasie und geistigen Inhalten mehr anfangen kann als z.B. mit Sport oder Autos, weshalb er sich, statt wie ein ganz normaler Mensch zum Sportverein zu gehen oder einem Autoclub anzugehören, lieber mit Gleichgesinnten trifft, um mit ihnen darüber zu diskutieren, welche Aussagen Pierre Bouille in seinem Roman "Planet der Affen" treffen wollte und ob die Raumschiffe aus "Babylon 5" ästhetischer sind als die aus "Star Wars" oder unter welchen Umständen eine ideale Gesellschaft á la "Star Trek" machbar wäre.

Auf einige SF - Fans treffen aber nicht einmal diese Ausnahmen zu und sie waren beim Deutschland - Italien - Spiel genauso besoffen wie alle anderen, lieben es sich im Februar rote Pappnasen aufzusetzen und lustige Phantasiewörter zu rufen oder sind Mitglied im Verein der Ferrari - Freunde.

Allerdings gibt es innerhalb der Randgruppe der SF - Fans nocheinmal interne Randgruppen, die sich in spezielle Ausrichtungen und die Intensität der Betreibung ihres Hobbies aufspalten lassen, sodass eine Minderheit von sagen wir 2 - 5 % die Science Fiction - statt zur Unterhaltung, zur Erbauung, als intellektuelle Spielwiese, als philosophischen Denkraum oder einfach nur als Anregung der eigenen Phantasie - als reine Weltflucht nutzen, weil sie im normalen Leben nicht klar kommen.

Diese Leute erkennt man daran, dass sie genau wissen, wo auf der Enterprise A die Toiletten sind und wer sie wann und wieoft benutzt hat und die auch exakt Buch darüber führen, wer sie in welchen Abständen gewartet hat und welche Vorteile eine Raumschifftoilette der Enterprise A gegenüber einer der Enterprise D hat, während sie im echten Leben nicht einmal den Nachnamen ihres Nachbarn kennen, weil sie seit 10 Jahren ihre Wohnung nicht verlassen haben und das auch nicht mehr können, weil sie mittlerweile 250 Kilo wiegen und nicht mehr durch den Türrahmen passen.

Es gibt tatsächlich SF - Fans, die sich von ihrer Außenwelt vollkommen abkapseln, was aber weniger daran liegt, dass sie Science Fiction mögen, sondern daran, dass die SF und die Fantasy ihnen eine Fluchtmöglkichkeit bieten, indem sie andere Weltenentwürfe anbieten. Ähnlich wie es bei Warcraft oder den Sims der Fall ist, oder bei Seifenopern wie "Reich und Schön". Wo sich Weltflüchter aus der breiten Masse in Superstarphantasien flüchten oder ihre angestauten Aggressionen in Ego - Shootern oder gelegentlichen Amokläufen ausleben, sich dubiosen Religionsgemeinschaften anschließen, auf deren Anweisung sie dann andere Leute oder wahlweise auch durchaus mal sich selbst, in die Luft sprengen, flieht der so veranlagte SF - Fan in seine Fanwelt, in der er glücklich und zufrieden den Rest seines Lebens in der Welt seiner Träume verbringt. Aber, wie gesagt handelt es sich hier doch eher um ein Randphänomen.

Die meisten SF - Fans sind aber tatsächlich einigermaßen normal, durchaus gesellschaftsfähig und haben teilweise auch noch andere Hobbies, die sie in den Bereich anderer Randgruppen bringt. Ich selbst z.B. bin ausgebildeter Erzieher, derzeitiger Lehramtsstudent und zukünftiger Ehemann, ganz ohne Probleme mit meinen KollegInnen, KommilitonInnen und meiner Verlobten, die alle zu großen Teilen mit meinem Hobby gar nichts am Hut haben. Zusätzlich zu meiner Affinität zur Science Fiction bin ich dann noch leidenschaftlicher Comicsammler- und zeichner, bekennender Heavy Metal - Fan und Proghead, In - Discotheken - und - auf - Konzerten - Rumhopser, begeisterter Leser und Verfasser von Kurzgeschichten und Gedichten, Filmfreak, großer Fan von William Shakespeare und Edgar Allen Poe und nicht zuletzt immer wieder gerne Autor von unendlich langen Forumsbeiträgen!

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Ich gehöre zu keiner Randgruppe! BASTA! Ach ja liebe Admins/Mods, der 1. April is vorbei, und dieser Thread ist schon ziemlich diskriminierend, ich wäre dafür das man ihn schliesst! Total überflüssig des da!

Gruss an Landru:

[Logan5]

Ich gehöre zu keiner Randgruppe! BASTA! Ach ja liebe Admins/Mods, der 1. April is vorbei, und dieser Thread ist schon ziemlich diskriminierend, ich wäre dafür das man ihn schliesst! Total überflüssig des da!

Gruss an Landru:

Und den Weihnachtsmann gibt es auch nicht! Ganz egal, was die New York Sun schreibt!

[Eagleeye]

Also ich glaub nicht das ich eine Randgruppe bin.

Sonst würde ich das doch merken, oder ?

Sicher?

Und den Weihnachtsmann gibt es auch nicht! Ganz egal, was die New York Sun schreibt!

Aber den Brief von Virginia O'Hanlon und die Antwort von Francis P. Church les' ich trotzdem immer wieder gerne

[garakvsneelix]

Es stimmt schon, dass sich das Interesse an Sci Fi beim Normalpublikum langsam senkt. Solche Quoten wie einst TNG oder selbst vor kurzer Zeit noch SG1 (war in Deutschland die beliebteste SF-Serie) wird es vorerst nicht mehr geben. Das Interessante ist, dass aber manche Leute gar nicht wissen, wie gut eine SF-Serie sein kann, sondern nur sagen SF? Nee?

Tatsächlich habe ich eínen Freund, der kannte bis vor gar nicht allzu langer Zeit nur paar "Stargate"-Folgen. Die ist ja allgemeinhin bekannt als die einzige SF-Serie, die doch ein paar mehr als uns zu interessieren scheint. Ich habe ihm dann mal "Babylon 5" ausgeliehen und er war vollends begeistert und hat sofort nach weiteren Serien im Internet geschaut, die er sich reinziehen könnte.