Erich von Däniken: Visionär oder Klappsmühle? - SciFi-Forum

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Erich von Däniken: Visionär oder Klappsmühle?

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  • mike-ao
    antwortet
    leider muss ich feststellen, dass deine denkweise nicht weiter über den tellerrand reicht, als man es dir in der schule oder sonstwo vorgegeben hat.
    so nach dem motto was nicht ist.... kann (darf) nicht sein

    nur weil unsere vorväter bestimte dinge so gebaut haben, wie sie diese dinge erfunden bzw. von anderen erfindern/entdeckern übernommen haben, kommst du mit der aussage, dass es nicht anders geht.

    wären alle erfinder/entdecker in den letzten 5000 jahren mit diesem gedanken herumgelaufen, würden wir noch nicht einmal hinter den büschen herumkriechen.

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  • Rarehero
    antwortet
    Zitat von Bunnyear
    Weil ich glaube das wir das nicht können ja wir können Wolkenkratzer bauen und große Städte, aber große Steinblöcke Sinnvoll übereinanderschichten mit berücksichtigung von Gängen und Kammern, ohne Zuhilfenahme eines Computers?
    Das meinst du jetzt ironisch, oder?
    Eine Pyramide ist beinahe das simpelste Gebilde, das man bauen kann, auch mit den Gängen im Inneren, die alles andere als perfekt ausgearbeitet sind. Aber nimm dir einfach mal eine Kiste mit Lego-Steinen und baue Pyramide mit Gängen. Du wirst schon merken, dass man dafür keinen Computer braucht. Und wofür eigentlich einen Computer? Für die Statik? Die Pyramiden sind so massiv, dass sich Sorgen um die Statik beinahe erübrigen, und Sorgen doch angebracht gewesen sind, aber die Ägypter simpelste Tricks angewandt.

    Zitat von Bunnyear
    ]Nur von manchen Bauwerken bin ich nicht überzeugt das Sie tatsächlich den Ägyptern zuzuschreiben sind und nicht einfach übernommen wurden.
    Wie immer die Frage: Wo sind die Spuren dieser Zivilisation? Haben sie den Planeten verlassen und vorher hinter sich aufgeräumt und wirklich alle Spuren bis in die mikroskopischen Maßstäbe zerstört? Aber warum haben sie dann die Pyramiden stehen lassen?

    Zitat von Bunnyear
    Aber in in einem Forum in dem es um Sci Fi und Fantasie geht hätte ich mir erwartet auf etwas mehr Verständnis zu stossen, auch bei Themen wie diesem.
    Gerade weil dies ein Sci-Fi-Forum ist, werden deine Ideen hier auf wenig Gegenliebe stoßen. Ein Sci-Fi-Fan interessiert sich nicht nur für das Fantastische sondern ist häufig auch den Wissenschaften zugetan und bemüht sich daher in Diskussion zumindest um grundlegende Prinzipien der Wissenschaften (die aber so grundlegend sind, dass ich sie einfach dem Verstand zuschreibe). Du kannst ja deinen Fantasien nachhängen, aber diese sind in einem reinen Fiction- oder gar in einem Esoterik-Forum besser aufgehoben.

    Zitat von Bunnyear
    Das hätt ich mir halt von anderen auch erwartet ,... wie war das Wort ? ah ja Toleranz,...
    Das hat nichts mit Toleranz zu tun. Ein Mehrzahl der interessierten Mitglieder in diesem Forum ist einfach um Wissenschaftlichkeit bemüht, und da bleibt wenig Raum für die Thesen des EvD, bis nicht neue, unumstößliche Beweise seine Thesen untermauern.

    Zitat von Bunnyear
    ABER mir gefällt es das er Fragen stellt und eigene Ansichten zu diversen Abläufen bringt, und die in Stein gemeißelten Lehrbücher in Frage stellt.
    Wenn du dich ein wenig mit den Wissenschaften auseinander setzen würdest, würdest du wissen, dass viele "Lehrbücher" allein in den letzten zehn Jahren umgeschrieben wurden.

    Zitat von Bunnyear
    Das er damit manchmal Leuten auf die Füsse steigt die sich in Ihrem Berufsstand dann gekränkt fühlen ist wohl nicht vermeidbar.
    Leute, die einen einschlägigen Berufsstand haben, schenken EvD keinerlei Beachtung. Aber mich treibt EvD zur Weißglut, weil er ein Schrarlatan und Betrüger ist, der die Menschen für dumm verkauft und sie um ihr Geld bringt.


    Zitat von mike-ao
    Zitat:
    keineswegs... DAS zust du ja selber mit solchen aussagen wie im nächsten satz.
    Zitat von Rarehero
    Eine Dampfmaschine wäre als Dampfmaschine zu erkennen, ganz egal, wer sie baut. Kessel, Kolben, Kurbelwelle, irgendwo kommt Wasser rein, irgendwo wird geheizt.
    (siehe unten)....oder hier

    Zitat von Rarehero
    Sie hätten einen ähnlichen Weg eingeschlagen wie wir, weil es gar nicht anders geht.
    Ok, ich glaube nun wirklich, dass du mir tatsächlich nichts unterstellen sondern einfach nur nicht verständig genug bist, um das zu verstehen.

    Es ist keine Arroganz, wenn ich sage, dass eine Dampfmaschine immer als Dampfmaschine zu erkennen sein wird. Natürlich gibt es Unterschiede im Erscheinungsbild einer Dampfmaschine, aber eine Dampfmaschine muss immer bestimmte Komponenten enthalten und einem bestimmten Aufbau ähneln, denn sonst wäre sie keine Dampfmaschine. Und diesen Aufbau wird man immer identifizieren können, ganz egal ob wir oder die Vulkanier eine Dampfmaschine bauen. Auch die Außerirdischen werden bei dem Bau eines Motors den Vergaser in der Verarbeitungskette des Motors nicht hinter den Zylindern anordnen, weil der Motor ansonsten nicht funktioniert.

    Und die Aussage, dass sich Außerirdisches Leben wahrscheinlich nicht grundsätzlich von dem uns bekannten Leben unterscheidet, ist auch keine Arroganz sondern eine simple Schlussfolgerung aus Beobachtungen und der naheliegenden Annahme, dass wir keine Ausnahme im Kosmos sind. Man kann natürlich immer sagen, dass alles ganz anders sein kann und dass das Universum jenseits unserer kosmologischen Horizontes ganz anders funktioniert, wie wir es kennen. Wenn man aber wissenschaftlich vorgehen will und nicht einfach glauben will, was man gerne als wahr akzeptieren möchte, dann sucht man im Universum nach Leben, das auf Kohlenstoff aufbaut und nicht auf Schwefel, und man geht davon aus, dass auch andere Zivilisationen erst einmal fleißig einfach zugängliche fossile Brennstoffe verbraten, ehe sie merken, was sie da eigentlich tun. Du kannst ja gerne glauben, dass andere Zivilisationen und Außerirdische als erleuchtete und erhabene Energiewesen aus ihren Eiern schlüpfen, aber das wäre Wunschdenken und unwissenschaftlich.

    Und das alles ist nicht Off Topic, denn es erlaubt uns Rückschlüsse darauf, wonach wir im Komsos suchen müssen (zum Beispiel Ozon, dass nur dort entsteht, wo Leben existiert), wenn wir Leben und vielleicht fremde Zivilisationen finden möchten. Es geht um EvD und seine Thesen, und für diese Thesen spielt all das eine Rolle.

    Zitat von mike-ao
    wenn es nun zu irgendeiner katastrophe kommen sollte, die eben diese pflege auf mehrere hundert jahre unterbricht, wird man keine der alten dampflok's mehr finden, geschweige rekonstruieren können.
    Wenn die Dampflok gar nicht mehr existiert, kann man sie natürlich nicht entdecken. Aber vielleicht findet man das Gleisbett. Und eine Zivilisation, die Dampfmaschinen her vor bringt, bringt auch vieles anderes hervor und würde deutliche Spuren auf den Planeten hinterlassen.

    Zitat von mike-ao
    nichts, was vom menschen jemals gebaut wurde ist wirklich von langer dauer, bis auf die monströsen dinger in ägypten oder durch einschluss in luftdichten verpackungen wie bernstein etc.
    Doch, nämlich alles, was sich in Gesteinen und im Eis nieder schlägt. Man wird noch in Millionen Jahren den chemischen Fingerabruck unserer Existenz finden und eindeutig als das Wirken einer Zivilisation erkennen können (mal abgesehen von dem riesigen Loch, dass wir in den Rohstoffvorräten der Erde hinterlassen). Und abgesehen davon haben die Menschen Konstruktionen und Materialien hervor gebracht, die tatsächlich nahezu ewig währen können.

    darüber will ich mich nun wirklich nicht weiter auslassen, denn das sind alles ansichten aus den bisherig gewonnenen erkenntnissen.
    Und was sind deine Ansichten? Etwa keine Ableitungen aus irgendwelchen Erkenntnissen?

    Zitat von mike-ao
    sicherlich, aber mit den heutigen wissen und durch unsere technik verblendeten augen können wir deren techniken nicht oder kaum verstehen.
    Technophob bist du auch noch. Wie dem auch sei, ich habe ja gesagt, dass man die einstige Anwesenheit einer Zivilisation nicht nur an ihren Bauwerken erkennen würde. Und solange die Technologie dieser Zivilisation nicht der unsrigen weit überlegen ist und ausreichend überliefert ist, würden man auch verstehen, was diese Zivilisation da entwickelt hat (zum Beispiel eine Dampfmaschine). Aber du gehst natürlich davon aus, dass diese Zivilisation erst einmal die Solarzelle o.Ä. entwickelt hat, ehe sie überhaupt auf die gekommen ist, fossile Brennstoffe zu verbrennen.

    wenn ich mir so ansehe, wie heute sachen gebaut werden, die nicht mal 100 jahre alt werden.
    Zum einen ist dies ein Folge unserer Kultur. Wir haben bauen ganz bewusst nicht "für die Ewigkeit". Zum anderen bauen "die anderen" auch nicht für Ewigkeit. Dass die Pyramiden noch heute stehen liegt einzig an deren massiven Ausmaßen, nicht an einer überlegen Technologie o.Ä. Abgesehen davon würde sich eine einstige Zivilisation wie gesagt nicht nur über ihre Bauwerke verraten.


    Zitat von Bunnyear
    bei den ganzen Themen die Däniken aufgegriffen hat zu welchem würdet ihr sagen ok das ist wirklich nicht leicht zu erklären, da kann mehr dahinter stecken als im Lehrbuch steht ?
    Mach einen separaten Thread auf und wir gehen all seine Ideen mal durch.
    Zuletzt geändert von Rarehero; 20.12.2010, 23:20.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    @ SBH
    Danke für Deinen Link, ein herrlich freakiges Forum!

    Nun Ockham hätte bei der Lektüre von EvDs Büchern entweder einen Zwerchfellbruch durch Lachkrämpfe, oder vor Wut einen Schlaganfall bekommen.

    Ich denke, man sollte EvD ähnlich wie Homer, Herodot, Thomas Morus, Jules Verne, Karl May, Lem, Asimov und viele, viele andere mehr oder weniger -auf ihre Weise individuelle, teilweise geniale Art- genießend, oder wenigstens wohlwollend lesen.
    Ohne -provokante- Literatur wäre die menschliche Kultur einfach ärmer!

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Bunnyear Beitrag anzeigen
    also mein Eindruck von ihm ist eigentlich das er von seinen Behauptungen überzeugt ist. das er immer auf die Außerirdischen zurückkommt immer und immer wieder, das halte ich bei ihm für Obsession,..
    Das er es nur des Geldes wegen macht den Eindruck habe ich eigentlich nicht ich hab ein paar Bücher gelesen und Tv Dokus gesehen.
    Ob er nun von seinen Behauptungen überzeugt ist oder nicht, mit der Wahrheit scheint er es bei seinen Thesen nicht allzu genau zu nehmen. Vielmehr schreckt er auch nicht davor zurück, der Wahrheit auch mal nachzuhelfen.

    Some also question von Däniken's credibility, as he has also knowingly put forward fraudulent evidence to advance his hypotheses, such as photographs of pottery "depicting UFOs", supposedly from an archaeological dig dating back to the biblical era. The PBS television series Nova determined that this was a fraud, and even located the potter who made them. When confronted with this evidence, von Däniken argued that the deception was justified because some people would only believe his theories if they saw actual proof.
    Zitat aus:Erich von Däniken - Wikipedia

    Kurz zusammengefasst, Däniken stellte Fotos von Töpfereien die UFOs zeigen zur Schau, die angeblich aus einer archäologischen Ausgrabung aus der biblischen Epoche stammen. Reporter der US-Dokumentarsendung „Nova“, spürten der Töpfer auf, der diese vermeintlichen antiken Töpfe hergestellt hatte. Sie konfrontierten Däniken mit ihren Beweisen für den Betrug. Worauf hin er argumentierte, das die Täuschung gerechtfertigt war, weil einige Leute nur glauben, wenn sie tatsächliche Beweise sehen.
    Im Normalfall würde ich nicht darauf eingehen, schließlich kann jeder Mensch einmal einen Fehler machen. Wenn man jedoch Dänikens Lebenslauf näher betrachtet, scheinen sich dort Betrug und Schwindel in erstaunlicher Weise zu häufen.
    Däniken gibt sich auch recht wenig Mühe seine Thesen mit Beweisen zu belegen (von den erfundenen einmal abgesehen). Diese scheinen ihm auch nicht allzu wichtig zu sein, vielmehr äußerst er sich gegenüber Lesern/Zuschauern meist recht vage und in einer suggestiven Weise. Die möglichst breite und damit finanziell Einträgliche Verbreitung seiner Thesen, ist ihm offenbar weit wichtiger, als die Suche nach der Wahrheit.

    Zitat von Bunnyear Beitrag anzeigen
    ich würde hier mal empfehlen sich die TV Dokumentation "Erich von Däniken - Der andere Blick auf die Wissenschaft" anzusehen. (findet man im Netz)Natürlich gehts mal wieder um seine Theorien, es werden aber auch einige private Aussagen getroffen die ganz interessant sind.
    Ich hatte in den späten 80er Jahren, das Vergnügen Däniken auf einen SF-Con live zu erleben. Überzeugt gibt er sich zweifellos, das tut jeder Gebrauchtwagenhändler allerdings auch. Es empfiehlt sich, wie auch beim Autokauf nicht nur dem äußeren Anschein zu vertrauen.

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  • SBH
    antwortet
    Zitat von Bunnyear
    das die Erzeuger dieser Anlage und Steinbauten über Werkzeuge verfügten die
    man in solch einer Zeitepoche nicht vermuten würde,...
    Und das ist der Punkt: 'WIR' würden [bzw. tun wir es] heute solches Werkzeug, eine solches Wissen oder die Technik, auch grosse, massive Gesteinsformationen zu bearbeiten und zu transportieren nicht zutrauen/vermuten. Warum nicht?

    Das liegt an unserer 'modernen' Gesellschaft, glaube ich.
    Mal ganz primitiv: Das Wissen, wie man Feuer erzeugt haben die Menschen schon seit tausenden von Jahren. Wenn du mich jetzt aber in den Wald schicken würdest und ich sollte ein Feuer machen - ich würde kläglich scheitern... Obwohl ich (theoretisch) weiss, wie's geht.

    Nicht alles Wissen ist überliefert (worden).
    wie erreicht man so eine Präzesion frage ich mich? mit primitiven Hammer und Meiselwerkzeugen? Oder kann man das mit Säure Ätzen?
    Ehrlich ist mir ein Rätsel,...
    Mir auch. Ich kann's dir nicht beantworten. In einem anderem Forum hat man die Frage auch schon diskutiert. Hab' da aber nur Teile von überflogen, aber was der User FrankD dort so von sich gibt, könnte ein Erklärungsansatz sein.

    Siehe HIER!

    Ist aber "ohne Gewähr" - Ich hab' da (bisher) selbst nur ein paar Antworten verfolgt/gelesen. Jetzt muss aber mal raus und eine Pyramide bauen... äh... nee, Bier holen!

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  • Bunnyear
    antwortet
    Zitat von SBH Beitrag anzeigen
    Es ist zwar unhöflich [bitte vorab um Verzeihung, ja?] eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, aber:

    Was hälst du in diesem Fall für realistisch oder am wahrscheinlichsten?
    das die Erzeuger dieser Anlage und Steinbauten über Werkzeuge verfügten die
    man in solch einer Zeitepoche nicht vermuten würde,...
    wie erreicht man so eine Präzesion frage ich mich? mit primitiven Hammer und Meiselwerkzeugen? Oder kann man das mit Säure Ätzen?
    Ehrlich ist mir ein Rätsel,... aber an Hammer und meisel zweifle ich,...

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  • SBH
    antwortet
    Zitat von Bunnyear
    Auch ohne einen Herrn Däniken darf die Frage gestattet sein wie konnten diese Steine so Präzise bearbeitet werden und mit welchen Werkzeugen,...
    Es ist zwar unhöflich [bitte vorab um Verzeihung, ja?] eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, aber:

    Was hälst du in diesem Fall für realistisch oder am wahrscheinlichsten?

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  • Bunnyear
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Bedaure da ist mir nichts bekannt, was in diese Kategorie fällt. Was mich allerdings immer noch erstaunen lässt, ist die Tatsache, das die Leser von Däniken & Co, deren unseriöse Arbeitsweise nicht nachdenklich macht. Autoren die Fakten ignorieren, aus den Zusammenhang reißen oder gar verfälschen, sollte man mit äußerster Skepsis begegnen. Noch dazu das finanzielle Interesse an der Verwertung ihrer Thesen, wie z.B. bei Däniken derart offensichtlich ist.
    also mein Eindruck von ihm ist eigentlich das er von seinen Behauptungen überzeugt ist. das er immer auf die Außerirdischen zurückkommt immer und immer wieder, das halte ich bei ihm für Obsession,..
    Das er es nur des Geldes wegen macht den Eindruck habe ich eigentlich nicht ich hab ein paar Bücher gelesen und Tv Dokus gesehen.

    es gab auch schon ein Buch wo ich mir dachte na das war ein Griff ins Klo,... schade ums Geld.

    ich würde hier mal empfehlen sich die TV Dokumentation "Erich von Däniken - Der andere Blick auf die Wissenschaft" anzusehen. (findet man im Netz)Natürlich gehts mal wieder um seine Theorien, es werden aber auch einige private Aussagen getroffen die ganz interessant sind.

    @SBH

    ja es gibt sicher viele Erklärungen die einleuchtender sind.
    Einige seiner "Entdeckungen" (ist mir schon klar das es nicht seine sind)
    sind und bleiben trotzdem seltsam auch bei kritischer Betrachtung.

    hier ist mein Favorit, Bilder aus der Inkafestung Sacsayhuaman (da bricht man sich den Finger beim schreiben )

    Saksaywaman ? Wikimedia Commons

    bzw. die Bilder von Puma Punku

    File:7 Puma Punku.jpg - Wikimedia Commons

    Auch ohne einen Herrn Däniken darf die Frage gestattet sein wie konnten diese Steine so Präzise bearbeitet werden und mit welchen Werkzeugen,...

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  • SBH
    antwortet
    Zitat von Bunnyear
    ok der Hammer war ein Bumerangargument
    Schön gesehen!
    bei den ganzen Themen die Däniken aufgegriffen hat zu welchem würdet ihr sagen ok das ist wirklich nicht leicht zu erklären, da kann mehr dahinter stecken als im Lehrbuch steht ?
    Hmm,

    ganz ehrlich? Ich würde bei keinem Thema sagen, das an Dänikens Theorien etwas dran sein könnte. Gar nicht, weil ich Skeptiker bin [bin ich eigentlich nicht] oder mir Beweise fehlen, sondern weil es viel plausibelere Erklärungsansätze und Therorien gibt. Klar es bleiben auch 'nur' Theorien. aber die meisten sind - FÜR MICH - einfach einleuchtender.

    Auf der anderen Seite macht es aber auch Spass über Dänikens Ideen nachzudenken und ich will auch niemanden davon abhalten, sich damit zu beschäftigen.

    Bei vielen war es ja die Neugier, die er geweckt hat und die Faszination für das Thema an sich, um sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen. Viele von denen haben im Laufe der Zeit aber die Faszination für Dänikens Theorien verloren - einfach eben weil es Erklärungen gibt, die einfach mehr Sinn machen.

    Liebe Grüsse - Sebastian

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Bunnyear Beitrag anzeigen
    bei den ganzen Themen die Däniken aufgegriffen hat zu welchem würdet ihr sagen ok das ist wirklich nicht leicht zu erklären, da kann mehr dahinter stecken als im Lehrbuch steht ?
    Bedaure da ist mir nichts bekannt, was in diese Kategorie fällt. Was mich allerdings immer noch erstaunen lässt, ist die Tatsache, das die Leser von Däniken & Co, deren unseriöse Arbeitsweise nicht nachdenklich macht. Autoren die Fakten ignorieren, aus den Zusammenhang reißen oder gar verfälschen, sollte man mit äußerster Skepsis begegnen. Noch dazu das finanzielle Interesse an der Verwertung ihrer Thesen, wie z.B. bei Däniken derart offensichtlich ist.

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  • Bunnyear
    antwortet
    Autsch ,...

    ok der Hammer war ein Bumerangargument

    Aber mal andersrum gefragt

    bei den ganzen Themen die Däniken aufgegriffen hat zu welchem würdet ihr sagen ok das ist wirklich nicht leicht zu erklären, da kann mehr dahinter stecken als im Lehrbuch steht ?

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  • SBH
    antwortet
    Danke @Enas Yorl!

    Etwas ähnliches wollte ich auch gerade posten... Darüberhinaus bin ich über eine interessante Buchkritik von Reinhard Habeck's "Die letzten Geheimnisse" gestossen.

    Die ist zwar schon etwas älter, zeigt aber erneut auf wie Grenzwissenschaftler wie Habeck und Däniken arbeiten.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Bunnyear Beitrag anzeigen
    mmm ja aber selbst wenn dann ein mal ein Werkzeug auftaucht so wie zb. der versteinerte Hammer aus Texas (ist jetzt nicht aus einem Däniken Buch sondern aus einem Von Reinhard Habeck) gilt dann zuallererst in der wissenschaftlichen Welt: es kann nicht sein was nicht sein darf. )
    Wenn du solche Dinge hier nennst, wäre es nett, wenn du deren Natur näher erklären oder zumindest einen informativen Link setzen würdest. Dann muss jeder der diesen Text liest, nicht alles Google aus der Nase ziehen. Der fossile Hammer, es kann nicht sein was nicht darf, oder ist es auch einfach nie gewesen.

    Zillmer (2006) gibt eine genaue Beschreibung des Hammers und seines Fundes. So soll der Stiel außen versteinertes Holz und innen Holzkohle sein. Der Hammerkopf besteht aus 96,6 % Eisen mit 2,6 % Chlor und 0,74 % Schwefel. Die Analysen sollen im "Batelle Memorial Laboratory" unternommen worden sein. Gefunden wurde der Hammer im Jahr 1934 in der Nähe der Kleinstadt London im Bundesstaat Texas, damals komplett im Sandstein eingeschlossen.

    Zillmer erweckt den Eindruck, daß der Hammer aus dem ihm umgebenden Felsen stammt. Es wird vermutet, so der Autor, daß diese Gestein mindestens 140 Millionen Jahr, möglicherweise auch 400 Millionen Jahre alt sein könnte.

    Der Ingenieur im Wortlaut:

    "Nachweisbar war der ganze Hammer einst komplett und ist immer noch teilweise von massivem Sandstein eingeschlossen. Ein Teil des Metalls ging mit dem umgebenden Material des Felsens eine chemische Verbindung ein. Daraus folgt zwangsläufig, daß der fossile Hammer vor der Entstehung des Steinmaterials entstanden sein muß! Das Alter des Gesteins wird von den Geologen auf mindestens 140, eventuell auch 400 Millionen Jahren geschätzt." (S. 22)

    Soweit der Autor. Was sind aber die wirkliche Fakten?

    Zunächst muß festgestellt werden, daß der "Stein" mit dem Hammerkopf gar nicht am anstehenden Gestein befestigt war (Mackay 1985), sondern er lag lose auf einem Felsvorsprung in einem Bachbett nahe einem Wasserfall. Dort wurde der "Stein" von Ehepaar Hahn im Jahr 1934 bei einer Wanderung entlang des Red Creek ("Roter Bach") in der Nähe der kleinen Stadt London/Texas gefunden wurde. Schon die abgerundete Form des Kalksteines um den Hammer deutet darauf hin, das der Fund nicht erst gewaltsam vom Muttergestein gelöst wurde. Das hat für die Datierung Konsequenzen, denn damit ist natürlich eine Gleichaltrigkeit von Umgebungsgestein und Hammer nicht mehr gegeben.

    Zweitens ist zu sagen, daß das Mineral, in das der Hammer eingebettet ist, kein "Sandstein" (Zillmer) ist sondern "Kalkstein". Das ist ein Unterschied. Kalkstein ist überwiegend aus Calciumcarbonat bestehendes Sedimentgestein, meist mariner Entstehung. Sandstein ist ein aus Sand bestehendes Sedimentgestein, das durch kalkiges, kieseliges oder toniges Bindemittel diagnetisch[ 4 ] verfestigt ist.

    Drittens ist zu bedenken, daß der Kalkstein selbst nie einer radiometischen Datierung unterzogen worden ist. Alle Angaben über sein mögliche Alter sind reine Spekulation.

    Viertens ist Zillmers Urteil über den Hammer unseriös. Auch wenn die Herstellungstechnik eines solchen Stahls heute nicht mehr bekannt ist, ist eine Datierung in die vorsinflutlich Zeit abstrus. Cole (1985) stellte nämlich fest, daß der Hammer vergleichbaren Hämmern gleicht, wie sie im 19. Jahrhundert bei amerikanischen Bergleuten in Gebrauch waren.

    Fünftens: Die von Zillmer erwähnt teilweise Versteinerung des Schaftholzes konnte G.J. Kuban nicht nachvollziehen. Kuban, der selbst den Hammer in Augenschein genommen hat, konnte keine Versteinerung erkennen. Kuban weist auf die Bestätigung anderer hin, daß das Schaftholz verhältnismäßig frisch aussieht und sich von moderen Harthölzern kaum unterscheidet.

    Eine nüchterne Beurteilung des Funde kommt deshalb zu folgendem Ergebnis: Vermutlich stammt der Hammer aus dem 19. Jahrhundert. Wenn damals ein Bergarbeiter seinen Hammer in einer Grube verloren hätte, könnten lösliche Minerale das das Werkzeug umgebende Lockergestein gehärtet haben. Es bildet sich dann eine sogenannte "Konkretion"[ 5 ]. Darüber hinaus deutet schon die Form des Hammers selber auf ein sehr junges Alter hin. Zillmers These, es handle sich bei diesem Hammer um einen Fund aus vorsinftlutlicher Zeit ist somit unseriös und irreführend. Wer mit solchen "revolutionierden Erkenntnissen" die Evolutionstheorie Darwins widerlegen will, verliert seine Glaubwürdigkeit.

    Dennoch offenbart dieser Fund eine wertvolle Erkenntnis: Der London-Hammer ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie sich innerhalb von wenigen Jahrzehnten Kalksteingebilde formieren können. Jahrtausend und Jahrmillionen sind dazu nicht nötig
    Zitat aus: Der London-Hammer, Hans-Joachim Zillmer und das London-Artefakt
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 19.12.2010, 17:44. Grund: Rechtschreibung

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  • Bunnyear
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    hm Und wenn eine Zivilisation Werkzeuge und Güter produziert, dann kann man ihre künstliche Natur auch erkennen, selbst dann wenn man ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr eruieren kann.
    mmm ja aber selbst wenn dann ein mal ein Werkzeug auftaucht so wie zb. der versteinerte Hammer aus Texas (ist jetzt nicht aus einem Däniken Buch sondern aus einem Von Reinhard Habeck) gilt dann zuallererst in der wissenschaftlichen Welt: es kann nicht sein was nicht sein darf.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Bunnyear schrieb nach 11 Minuten und 16 Sekunden:

    Zitat von Gulaschkanone Beitrag anzeigen
    Erich von Däniken hat eine sehr gute Vorstellungskraft und Fantasie, aber das wars auch. Aus seinen Ideen kann man vielleicht Filme machen, aber ernst kann man das nicht nehmen.
    .
    und es wurden auch einige Filme gemacht die Dänikens Ideen zugrunde liegen einer davon war Stargate
    Zuletzt geändert von Bunnyear; 19.12.2010, 16:45. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von mike-ao Beitrag anzeigen
    sicherlich, aber mit den heutigen wissen und durch unsere technik verblendeten augen können wir deren techniken nicht oder kaum verstehen.
    Falsch, jede Technik wird von den Naturgesetzen beschränkt. Jede Zivilisation welche das Niveau der Metallbearbeitung erreicht hat, muss Erze fördern, veredeln und verarbeiten. Ein Stahlhochofen einer anderen Zivilisation mag vielleicht anders konstruiert sein, die Natur des Prozesses, lässt jedoch klar auf seinen Zweck und seine künstliche Natur schließen. Industrielle Produktionsprozesse erzeugen Rückstände, deren künstlicher Ursprung sich nachweisen lässt. Und wenn eine Zivilisation Werkzeuge und Güter produziert, dann kann man ihre künstliche Natur auch erkennen, selbst dann wenn man ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr eruieren kann.

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