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Die besten Schurken aller Zeiten!!!

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    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ist er für dich wirklich das (beinahe) ultimative Böse, böser als Gul Dukat?
    Ich habe meine Rangfolge nicht nach Grad der Niedertracht sortiert, sondern nach der Vielschichtigkeit. Am liebsten sind mir eben die grau schattierten Schurken, die nicht einfach nur böse sind, sondern auch Charme haben, deren Schurkerei Grenzen kennt, die sie nicht zu überschreiten bereit sind, die fähig sind, hin und wieder über sich selbst hinauszuwachsen.


    Wenn aber Zerstörungsfaktor und Unangreifbarkeit das Böse ausmachen, dann müsste der TOS-Planetenkiller an erster Stelle stehen.
    Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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      Ja, ne, ich finde deine Liste nur sehr interessant, weil da teilweise Dinge auftauchen, die ich überhaupt nie in irgendeiner irgendwie geordneten Bösewichter-Liste vermutet habe. Zum Beispiel die Ferengi. Gut, in der Anfangszeit von TNG waren sie für zwei, drei Folgen als Gegenspieler konzipiert, aber interessant wurden sie dann doch erst nachher. Da könnte man ja genauso gut die Klingonen erwähnen, die irgendwann einmal zu TOS-Zeiten böse waren und dann so ziemlich ausgeleuchtet wurden.

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        Ich meine schon die DS9-Ferengi. Ist Quark denn etwas anderes als ein ganz kleiner Schurke, dem man (Odo) dennoch alles zutraut? Oder Blunt?
        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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          Ich mußte jetzt auch mal darüber nachdenken, was in meinen Augen ein wirklicher Bösewicht ist. Im grunde gibt es immer eine persönliche moralische Grenze, die einen menschen zu einen bösewicht macht. Fast alle Filmbösewichter haben ja meistens Gründe, die sie zu Bösewichten werden lassen, manche Gründe rechtfertigen sogar die bösartige Handlungsweise. Was ist z.B. mit Spirit on grave? Die Frau wurde aufs übelste von den einheimischen vergewaltigt, man würde sagen, geschied den perversen recht, was sie mit ihnen macht. Aber die Art und weise wie grausam die Frau dabei vogeht überschreitet dann uch schon wieder eine Rechtfertigung. Aber macht sie das zu ein Bösewicht?

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            Zitat von Nico H Beitrag anzeigen
            Ich mußte jetzt auch mal darüber nachdenken, was in meinen Augen ein wirklicher Bösewicht ist. Im grunde gibt es immer eine persönliche moralische Grenze, die einen menschen zu einen bösewicht macht. Fast alle Filmbösewichter haben ja meistens Gründe, die sie zu Bösewichten werden lassen, manche Gründe rechtfertigen sogar die bösartige Handlungsweise. Was ist z.B. mit Spirit on grave? Die Frau wurde aufs übelste von den einheimischen vergewaltigt, man würde sagen, geschied den perversen recht, was sie mit ihnen macht. Aber die Art und weise wie grausam die Frau dabei vogeht überschreitet dann uch schon wieder eine Rechtfertigung. Aber macht sie das zu ein Bösewicht?
            Ja

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Ja
              Finde ich wieder nicht.
              Seelisch und geistig traumatisiert ist man kaum ein Bösewicht, sondern handelt unter völlig anderen Vorzeichen.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                Vor allen Dingen sind Bösewichte mit dem Motto "Ich tue Böses, weil es so schö-hön bööööööse ist" weder glaubwürdig noch interessant, weil sie dann so vorhersagbar agieren. Das ist z. B. in der Fantasyliteratur meistens der Fall, und ich nehme da auch Altmeister Tolkien nicht aus: Während Sauron immerhin noch einer respektablen Allmachtsfantasie frönt, wirkt Morgoth aus dem "Silmarillion" platt und eindimensional, denn man weiß schon: Der lernt einfach nicht aus seinen Fehlern... Gähn.

                Auf der anderen Seite die, die ich genannt habe: Schurken mit mehreren Facetten, bei denen man NICHT (immer) vorhersagen kann, was sie tun werden, und die zwar ihre Moral mit weit gesteckten Grenzen definieren, denen aber dennoch beim Anblick noch weit größerer Schurken auch mal das Grausen kommen kann. ("So was macht man doch nicht!")
                Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                  Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                  Finde ich wieder nicht.
                  Seelisch und geistig traumatisiert ist man kaum ein Bösewicht, sondern handelt unter völlig anderen Vorzeichen.
                  Wenn man bereit ist nicht nur in Stereotypen zu denken hast du sicher recht.
                  Aber andere zu quälen (aus welchen Gründen auch immer) ist nicht gut (egal wie böse die anderen waren) und wenn es nicht gut so ist es eben böse.
                  Vielleicht kann die Person nicht anders vorgehen, doch ihre Taten sind böse und wenn man seinen Dämonen nicht entommen kann dann wird man selbts dämonisch.
                  Wer ist böse Callisto die von Xena in den Wahnsinn getrieben wurde und nichts mehr denken kann als Rache. Oder Xena, die um ihre Greueltaten weiß und andere Optionen zu handeln hat als fröhlich weiterzutöten nur halt nach Regeln, die sie selbst aufstellt?

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                    Eine mögliche Definition (von vielen) eines Bösewichtes ist mMn diese: Wenn jemand böses tut, um entweder der bösen Taten selbst willen, oder auch um des eigenen Vorteils willen, wobei auf andere eben keine Rücksicht genommen wird, im Gegenteil anderen sogar Schaden zugefügt wird, um entweder sich daran zu ergötzen oder einen Vorteil daraus zu ziehen, dann ist jemand ein Bösewicht.

                    Ein Charakter, der schlimme Dinge tut um sich zu bereichern (aber wohl nur in geringem Maße aus sadistischen Gründen) und daher ein echter Bösewicht, ist mMn Biff (in allen Inkarnationen) aus der Zurück-in-die-Zukunft-Reihe, wobei der "normale" 1955er/1985er/2015er Biff der schlimmste ist. Er ist ein gemeiner Schläger, potenzieller Vergewaltiger und in der alternativen 85er Realität ein Mörder, der darüber hinaus alle möglichen schlimmen Dinge tut um noch reicher zu werden. Dass er nur durch Erniedrigung "klein" und harmlos gehalten werden kann ist mMn bezeichnend dafür, dass kein vollkommen guter Mensch ist.

                    Eine andere Art von Bösewicht ist Anubis aus Stargate. Als Goa'Uld ist er quasi von Geburd an böse, in dem Sinne, dass er sehr egoistisch/egomanisch ist, nur aus den eigenen Vorteil bedacht ist und immer mehr Macht anhäufen will, ohne Rücksicht auf die Jaffa und Menschen, die ihm unterstehen und die er gnadenlos versklavt. (Dies gillt eigentlich für alle Goa'Uld ausser den Tok'Ra). Dazukonnte Anubis durch seinen Aufstieg enormes Wissen anhäufen, was ihn noch machtgieriger und selbstbezogener werden ließ und in ihm den starken Wunsch weckte um jeden Preis endgültig aufzusteigen, um tatsächlisch ein Gott zu werden.
                    Im grunde ist Anubis aber eher ein sehr klischeehafter Bösewicht, auch wenn er ordentlich dargestellt wird.

                    Das absolute Böse ist aber eher Pennywise, bzw ES aus Stephen Kings Roman "es". Er/es lebt von der Angst von Kindern (oder kindlichen Erwachsenen). Es tötet dabei auf bestialische Weise, dazu sorgt seine Präsenz in der Stadt Derry für das Aufkommen von Gewalt, Haß und auch Gleichgültigkeit unter den Bewohnern. Allerdings tötet es nicht nur des essens wegen, sondern auch weil es ihm Spass macht böses zu tun.
                    Bösartiger geht es eigentlich nicht. Aber auch Pennywise ist sehr sterotyp, da es an ihm nichts gutartiges gibt.

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                      Wurde in diesem Thread eigentlich schon Dexter Morgan erwähnt?
                      Dann fällt mir noch Prince John ein

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                        Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                        Eine mögliche Definition (von vielen) eines Bösewichtes ist mMn diese: Wenn jemand böses tut, um entweder der bösen Taten selbst willen, oder auch um des eigenen Vorteils willen, wobei auf andere eben keine Rücksicht genommen wird, im Gegenteil anderen sogar Schaden zugefügt wird, um entweder sich daran zu ergötzen oder einen Vorteil daraus zu ziehen, dann ist jemand ein Bösewicht.

                        Ein Charakter, der schlimme Dinge tut um sich zu bereichern (aber wohl nur in geringem Maße aus sadistischen Gründen) und daher ein echter Bösewicht, ist mMn Biff (in allen Inkarnationen) aus der Zurück-in-die-Zukunft-Reihe, wobei der "normale" 1955er/1985er/2015er Biff der schlimmste ist. Er ist ein gemeiner Schläger, potenzieller Vergewaltiger und in der alternativen 85er Realität ein Mörder, der darüber hinaus alle möglichen schlimmen Dinge tut um noch reicher zu werden. Dass er nur durch Erniedrigung "klein" und harmlos gehalten werden kann ist mMn bezeichnend dafür, dass kein vollkommen guter Mensch ist.

                        Eine andere Art von Bösewicht ist Anubis aus Stargate. Als Goa'Uld ist er quasi von Geburd an böse, in dem Sinne, dass er sehr egoistisch/egomanisch ist, nur aus den eigenen Vorteil bedacht ist und immer mehr Macht anhäufen will, ohne Rücksicht auf die Jaffa und Menschen, die ihm unterstehen und die er gnadenlos versklavt. (Dies gillt eigentlich für alle Goa'Uld ausser den Tok'Ra). Dazukonnte Anubis durch seinen Aufstieg enormes Wissen anhäufen, was ihn noch machtgieriger und selbstbezogener werden ließ und in ihm den starken Wunsch weckte um jeden Preis endgültig aufzusteigen, um tatsächlisch ein Gott zu werden.
                        Im grunde ist Anubis aber eher ein sehr klischeehafter Bösewicht, auch wenn er ordentlich dargestellt wird.

                        Das absolute Böse ist aber eher Pennywise, bzw ES aus Stephen Kings Roman "es". Er/es lebt von der Angst von Kindern (oder kindlichen Erwachsenen). Es tötet dabei auf bestialische Weise, dazu sorgt seine Präsenz in der Stadt Derry für das Aufkommen von Gewalt, Haß und auch Gleichgültigkeit unter den Bewohnern. Allerdings tötet es nicht nur des essens wegen, sondern auch weil es ihm Spass macht böses zu tun.
                        Bösartiger geht es eigentlich nicht. Aber auch Pennywise ist sehr sterotyp, da es an ihm nichts gutartiges gibt.
                        Das hast du sehr gut erklärt. Das ware böse tut Böses ohne einen bestimmten Grund, ohne Beweggründe, die sein handeln in irgendeiner weise rechtfertigen würden. Der Joker aus Batman würde neben das ES noch in dieses Klischee passen. Auch er ist böse und erfreut sich an das Chaos, was er verbreitet. Es geht ihm weder um rum, macht, Geld oder sonstigen gründen. Auch hatte er meines wissen keine schlimme Vergangenheit, die ein Grund liefern könnte. Vor ein paar Seiten hatte ich Freddy krüger schon mal gewählt. Aber bei Freddy Krüger sind seine Motive Rache an den Nachkommen derer, die ihn damals lebend verbrannt haben. Somit ist er nicht vollständig böse, da er auch nicht willkürlich tötet sondern eben nur sich an den Nachkommen recht.

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                          Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                          Das absolute Böse ist aber eher Pennywise, bzw ES aus Stephen Kings Roman "es". Er/es lebt von der Angst von Kindern (oder kindlichen Erwachsenen). Es tötet dabei auf bestialische Weise, dazu sorgt seine Präsenz in der Stadt Derry für das Aufkommen von Gewalt, Haß und auch Gleichgültigkeit unter den Bewohnern. Allerdings tötet es nicht nur des essens wegen, sondern auch weil es ihm Spass macht böses zu tun.
                          Bösartiger geht es eigentlich nicht. Aber auch Pennywise ist sehr sterotyp, da es an ihm nichts gutartiges gibt.
                          Woher kennst du die Motivation von Pennywise? Kann doch sein dass er all das nur macht um sich zu ernähren. Wäre er dann böser als ein Hai der auch bestialisch tötet?

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                            Ich denke er tut es sowohl um sich zu ernähren, als auch um der Tat selbst wegen. Das heisst er ergötzt sich an der Angst der Kinder. Und wie schon geschrieben ist er nicht nur böse, sondern erzeugt es auch in den Menschen, was darauf hinweist, dass seine Natur das Böse an sich ist. Man darf nicht vergessen, dass "es" ein Horror/Fantasy-Roman ist und in Kings Werk Kreaturen von grundlegender Bösartigkeit öfters auftauchen (zB der Teufel in mehreren Romanen und Kurzgeschichten).

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                              Lt.Cmdr.CK 05.05.2012, 21:09
                              Hmm, ist der altbekannte Godzilla überhaupt „böse“?
                              Ja, das ist eine gute Frage. Die meisten Leute denken bei Godzilla entweder an den bescheuerten amerikanischen Godzilla-Film, der mit dem Original nix zu tun hatte, oder an die lustigen Stuntmänner in Gummianzügen, die sich in den 60er Jahren gegenseitig in Märklin-Landschaften verprügeln. Das sind aber alles nur kommerziell motivierte Fortsetzungen des Originals von 1954.
                              Ich rede hier ausschließlich von diesem Original. Da war Godzilla eine riesige Kreatur, die ohne nachvollziehbare Motivation die menschliche Zivilisation ausgelöscht hätte, hätte nicht irgendein Wissenschaftler eine fürchterliche Waffe erfunden, um ihn zu stoppen. Diese Waffe war so zerstörerisch, dass dieser Wissenschaftler lieber gestorben ist, als der Menschheit diese Waffe als Kriegsmittel zur Verfügung zu stellen.
                              Das, liebe Leser, ist epischer Stoff. Uns mag das etwas überdramatisiert erscheinen, aber Shakespeare und Goethe hätten bei diesem Drama multiple Orgasmen ereilt.
                              Ein gigantisches Wesen, das nur Tod und Leid über die Menschheit bringt und durch unser Militär nicht gestoppt werden kann - und dem dabei noch nicht mal bewusst ist, was es tut, und es ihm völlig egal ist: wie gehts denn noch böser?

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                                Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                                Ich denke er tut es sowohl um sich zu ernähren, als auch um der Tat selbst wegen. Das heisst er ergötzt sich an der Angst der Kinder. Und wie schon geschrieben ist er nicht nur böse, sondern erzeugt es auch in den Menschen, was darauf hinweist, dass seine Natur das Böse an sich ist. Man darf nicht vergessen, dass "es" ein Horror/Fantasy-Roman ist und in Kings Werk Kreaturen von grundlegender Bösartigkeit öfters auftauchen (zB der Teufel in mehreren Romanen und Kurzgeschichten).
                                Mir ist beim Sehen des Films nicht aufgefallen, dass er das Böse in den Menschen erzeugt. Steht das in den Büchern oder war ich beim Filmsehen unaufmerksam?

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