Zu diesem Thema kann ich das Buch "Die Welt in hundert Jahren" empfehlen. Das Buch ist 1910 erschienen (und wurde letztes Jahr zum Wissenschaftsbuch des Jahres gekürt) und stellt eine Sammlung von Aufsätzen verschiedener Autoren (Wissenschaftler, Journalisten, Politiker) dar, wie sie sich die Welt im Jahr 2010 vorstellen.
Das ganze ist zwar in altdeutscher Schrift, aber trotzdem sehr interessant zu lesen. Es gab auch einige bemerkenswerte Volltreffer wie das Westentaschentelefon.
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Wie "Science-fictionisch" ist unsere Gegenwart?
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Manchmal gibt es revolutionäre Änderungen in ganz alltäglichen Bereichen, die sich schrittweise vollziehen und deswegen nicht so herausstechen.
Mir viel heute mal wieder auf, wie sehr sich die Wettervorhersage im Fernsehen verändert hat.
Ich kann mich noch erinnern, dass es nach der Tagesschau einen schwarzweißen (!) Trickfilm gab, der mit klassischen trickfilmtechnischen Mitteln hergestellt wurde.
Im ZDF gab es jemanden, der mit Kreide auf einer Tafel alles mögliche aufgemalt hat.
Heute steht jemand vor einer Wand und steuert mit Handbewegungen computeranimierte Sequenzen, verschiebt und vergrößert Ansichten usw.
Das ist eigentlich ziemlich revolutionär im Vergleich zur Kreidetafel.
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Alle Jahre wieder: Mal wieder ein rollbares Display:
Flexibles Display: Sony zeigt ein aufrollbares OLED - Golem.de
Immerhin ein Konzept, das vor Jahren schon in der SF-Serie "Earth: Final Conflict" (Mission Erde) Verwendung fand:
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Man muss sich nur mal ein paar ältere SF-Filme und Serien anschauen, dann merkt man, wie weit die Technik in manchen Bereichen tatsächlich fortgeschritten ist.
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Ich weiß nicht, ob es hierher passt, aber ich habe in der letzten PM folgenden kleinen Artikel gelesen: Physik: STAR TREK- METALL: ...völlig neuen Materialzustand hat ein Physikerteam aus Hamburg geschaffen.: DURCHSICHTIGES ALUMINIUM. ... (Erinnert ihr euch an ST 4?) ;-)
Außerdem fühlte ich mich ebenfalls sehr an ST (TNG) erinnert, als ich in einem Fachkatalog für Musik (für Schulen) ein Klavier (Keyboard) entdeckte, wie es in TNG Picards "Freundin" Commander Nella Daren in "Der Feuersturm" in der Jefferies-Röhre benutzte (es handelt sich um ein transportables, zusammenrollbares Exemplar) ... Ich werde es mir sicher bestellen. Dies sind jetzt nur kleinere Beispiele für Sci Fi im realen Leben heute, aber immerhin.
Ich erinnere mich auch an eine Sendung (um die Zeit der Premiere des neuen ST Filmes herum) in der es um technische Innovationen heute ging, welche tatsächlich von ST inspiriert waren (die Erfinder waren selbst Trekfans... z.Bsp.: Steve Perlman: seinerseits in Silicon Valley beschäftigt und Erfinder des Web TV, Steve Wozniak: Apple Mitbegründer und Rob Haitani: PalmOne Designer): Sie alle sagen , sie hätten sich definitiv von Star Trek inspirieren lassen und bezeichnen sich als Fans! Und das erste aufklappbare Handy von Motorola wurde ST zu Ehren StarTac benannt, da auch dort einige Erfinder Trekfans waren, die sich die Technologie als Zielvorgabe gesetzt haben... So gesehen ist unsere Welt doch sehr SciFi, oder?
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Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigenZur Raumfahrt: Ich halte es für sinnlos, diesen Teil unserer Technologie in nächster Zeit voranzutreiben, zumindest in der Praxis. Man sollte zwar weiter forschen, aber die Flüge nur auf das wirklich notwendige (Satelliten) beschränken und die Ressourcen der Erde eher sinnvoll auf die Erforschung anderer Technologien zur besseren Energieausnutzung zu konzentrieren.
Die Gleichung "Weniger Geld für Raumfahrt = Mehr Geld für Solarzellen/Bildung/etc." geht nun mal nicht auf. So funktioniert weder unsere Welt, noch unsere Wirtschaft.
Abgesehen davon, kann man nicht wissen welches Wissen aus der Grundlagenforschung in Kosmologie, usw. dann plötzlich bei Anwendungen enorm nützlich ist.
Ich will da nur an Sarah Palin Ex-Vizepräsidenten-Kandidatin erinnern: Diese war der Meinung, dass viel Geld für die falsche Forschung ausgegeben würde. Unter anderem nannte sie da die viele Grundlagenforschung an Fruchtfliegen. Sie war der Meinung, dass man sich lieber auf die Heilung von Krankheiten wie Autismus o.a. konzentrieren sollte. Nur dumm, dass der vielversprechenste Heilungsansatz für Autismus mithilfe der Fruchtfliegen entdeckt worden ist. Siehe hier.
Ähnlich wird es sich mit der Raumfahrtforschung verhalten. Wenn man Mehr Ressourcen für Forschung und Bildung will, dann sollte man verschiedene Forschungs- und Bildungsbereiche nicht gegeneinander ausspielen, sondern lieber wo anders sparen. Bei Steuersenkungen zum Beispiel.
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Es geht doch nichts über das morgendliche Gespräch mit der Toilette
Zur Raumfahrt: Ich halte es für sinnlos, diesen Teil unserer Technologie in nächster Zeit voranzutreiben, zumindest in der Praxis. Man sollte zwar weiter forschen, aber die Flüge nur auf das wirklich notwendige (Satelliten) beschränken und die Ressourcen der Erde eher sinnvoll auf die Erforschung anderer Technologien zur besseren Energieausnutzung zu konzentrieren.
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Fliegende Autos gibt es schon Skycar nur leider sind diese nicht allgegenwärtig teil unseres Alltages sondern Prototypen,die mal jemand irgendwann entworfen hat um zu beweisen das es geht.
Videophone gibt es auch schon lange, mit den neuen Smarthandys ist das möglich.Die Raumfahrt ist nur noch nicht so richtig vorran gekommen,das Spaceshuttle ist irgendwie veraltet aber es gibt nichts wirklich besseres im Moment.Nanotechnologie ist auf dem Vormarsch,genetisch veränderte bzw.manipulierte Nahrung gibt es auch schon,Computer die man per Gedankenkraft steuern kann,gibt es....und sogar sprechende Toiletten
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vom technischen standpunkt aus währen wir in in der tat in dert lange, große raumschiffe zu bauen oder städte auf den mond zu errichten, videotelefonie wär auch nicht so schwer. und fliegende autos...naja möglich ist es, wenn auch sehr energiefressend.
aber das sind eben alles dinge die wir nicht wirklich brauchen, sprich - die sich nicht rentieren. nur was den menschen wirklich von großen nutzen und auch wirtschaftlich genug ist, wird umgesetzt werden.
bei der hohen bevölkerungsdichte, die wir jetzt haben, sind andere dinge bedeutender. häuser z.B die die größe von einer stadt haben und in den es auch alles gibt, was es iner einer stadt auch gibt, währen z.B. eine realistische zukunftvision. in tokio überlegt man zur zeit ernsthaft, so ein stadt-haus im hafenbecken zu errichten. in dubai hat man ja gerade ein wolkenkratzer der superlative hin gesetzt.
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So, mal wieder was Neues: Das Essen wird zar noch nicht repliziertaber vielleicht bald gedruckt:
Essen drucken mit dem 3D Food Printer - Golem.de
Die Amis sind ja eh dran gewöhnt, ihre Lebensmittel aus Tuben oder Spraydosen zu sich zu nehmen. ^^
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Mondkalb schrieb nach 22 Minuten und 19 Sekunden:
Und noch einer: Gibt's bald Synthohol? ^^
Ersatzstoffe: Rausch aus der Apotheke | Wissen | ZEIT ONLINEZuletzt geändert von Mondkalb; 18.01.2010, 13:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Jetzt hört doch endlich mal mit diesem Beamkäse auf, hier soll es doch um einigermaßen realistische Vorstellungen des 21 Jhr. gehen.
Also meine Vorstellungen als Kind für 2010 waren folgendermaßen :
Der Kommunismus hat weltweit gesiegt und alle Menschen leben nur noch dafür die Welt noch toller und besser zu machen
Dadurch wurden auch alle Umweltprobleme gelöst, daran waren nämlich nur die bösen Kapitalisten schuld.
Es gibt Mondbasen und regelmäßige Verbindungen dort hin.
So was wie das Internet konnte man sich zwar vorstellen und Stanislaw Lem zu Beispiel hat es samt mobiler Zungangsgeräte schon 1955.
Allerdings hätte ich niemals geglaubt dass das so schnell geht das ich es noch erlebe.
In einem anderen Bereich hätte ich allerdings erwartet das man da viel weiter wäre, bei der Medizin.
Eigentlich war ich völlig sicher das man zumindest alles an Infektionskrankheiten völlig im Griff hätte.
Das die grade in deutschen Krankenhäusern wegen immer schlechterer Hygiene jedes Jahr 40 000 Leute an so was drauf gehen würden war für mich vollkommen unvorstellbar.
Das war das positive Bild.
Das negative :
Es gibt einen Atomkrieg und 2010 ist hier nur noch Wüste.
Das Gefühl des kalten Krieges das sich zum Glück heute keiner mehr vorstellen kann.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
prince schrieb nach 14 Minuten und 32 Sekunden:
Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigenWenn man mir jetzt, hier sagen würde: "Es gibt Außerirdische, man hat sie gefunden!" Dann würde ich antworten: "Ja... und?"
Es wäre zwar Wahnsinn, aber was habe Ich davon?
So was habe ich einmal erlebt und es haut dir die Beine weg.
Ich war in eine fremden Stadt im Hotel, ich schaute aus dem Fenster und da waren ZWEI Monde .
Mir wurde schlagartig heiß und kalt und ich stand kurz vor einer Panikattacke ( so in der Art mein Gott Matrix ist wahr !!!! )
Und dabei hielt ich mich immer für eine stabilen Menschen der in solchen Situationen erst mal kühl analysieren würde und gleich den schwarzen Glaspalast bemerkt hätte in dem sich der Mond spiegelt.
Ich schätze mal die ganzen Christen, Moslems und was es da alles noch gibt die WIRKLICH an das ganze Zeug glauben würden Amok laufen oder so was.
Wäre aber vermutlich auch egal, gucken wir uns doch einfach mal an was mit isolierten Stammesgesellschaften passiert ist nachdem sie den ersten Kontakt mit uns hatten.
90 Prozent gestorben an unbekannten Krankheiten, der Rest war dann moralisch so am Ende das jeder ernsthafte Widerstand zusammen gebrochen ist.Zuletzt geändert von prince; 25.09.2009, 14:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenDas sehe ich ziemlich ähnlich. Wobei ich die Landung von Aliens - die ich allerdings für nicht so sehr wahrscheinlich halte - unter A) eine größere Katastrophe geschieht verbucht habe. Selbst wenn die Aliens friedlich sind, wäre dies schon ziemlich heftig und hätte Auswirkungen.
Wieder in der Gegenwart und Realität angekommen: Das die wissenschaftlichen Auswirkungen hoch seien werden, ist sicher, nur die Entfernungen zu dem Heimatplaneten der "Aliens" wären so groß, dass der einfache Mensch weiter sein normales Leben führen würde. Er hätte seine Alltagsprobleme und die Wahlen des Bundestags würden trozdem stattfinden.
Wenn man mir jetzt, hier sagen würde: "Es gibt Außerirdische, man hat sie gefunden!" Dann würde ich antworten: "Ja... und?"
Es wäre zwar Wahnsinn, aber was habe Ich davon?
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Was das Beamen angeht frage ich mich auch, ob ich das überhaupt machen wollen würde.- Aus meiner Sicht wird man dabei nämlich getötet und eine Kopie wird an anderer Stelle erzeugt. Hört sich für mich blöd an.
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Zitat von prince Beitrag anzeigenOder Aliens landen.
Ich denke dass wäre der Punkt der alles verändern würde.
Erst mal dürften alle Religionen zusammenbrechen, die meisten Staaten und die Wirtschaft sowiso...allein schon aufgrund der neuen Techniken.. Selbst wenn die Aliens friedlich sind, wäre dies schon ziemlich heftig und hätte Auswirkungen.
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Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigenwas mir besonders auffällt bei der Differenz zwischen Sci-Fi und Realität: In der Sci-Fi werden mit konstanter Regelmäßigkeit die natürlich gewachsenen Großstrukturen komplett neu konzipiert und alte ersetzt. In der Realität werden neue Technologien eher im Kleinformat stück für stück in das bisherige integriert(was ja häufig auch sinnvoller ist).
Uns fällt das aber gar nicht auf weil wir es jeden Tag sehen und nicht einfach aus den Siebzigern oder Achtzigern hierher gebeamt wurden.
Es gibt heute so viel Glas, Metall und moderne Gebäude, die uns einfach nicht auffallen weil wir es gar nicht anders kennen.
Ich kann mich auch komm noch erinnern wie ich früher ohne Internet zurecht gekommen bin.
Wenn ich was wissen wollte musste ich in die Bibliothek gehen, ungefähr eine Idee haben wonach ich suchen wollte und hoffen dass das gewünscht vorhanden und nicht grade ausgeliehen ist.
Wenn ich wissen wollte wann ein Zug fährt musste ich mir ein sogenanntes " Kursbuch" beschaffen.
Und wenn man den Fernseher umschalten wollte musste man AUFSTEHEN (!!!! ) und HINGEHEN ( !!!! )
Unfassbar wie wir damals gelebt haben, wie die Tiere
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
prince schrieb nach 7 Minuten und 57 Sekunden:
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWirklich in ein SF-Szenario wird unsere Welt erst dann reinkippen, wenn A) eine größere Katastrophe geschieht (hier hat die SF ja schön vorgearbeitet), oder wenn ein wirklicher Quantensprung in der Technik erreicht wird,
Ich denke dass wäre der Punkt der alles verändern würde.
Erst mal dürften alle Religionen zusammenbrechen, die meisten Staaten und die Wirtschaft sowiso...allein schon aufgrund der neuen Techniken.
Ich stelle mir das irgendwie so vor wie auf der Osterinsel, wo sie Jahrhundertelang im eigenen Saft schmorten ohne zu wissen das da draussen Tausende andere Inseln und Länder lagen.
Wenn wir feststellen würden das wir nicht allein sind sondern auf einer Insel inmitten von hunderten anderer Zivilisationen sitzen...Zuletzt geändert von prince; 25.09.2009, 13:21. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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