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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ach so, na da kann man die Energieerhaltung aber mit einem einfachen Trick retten: zieht man an einem Punkt Vakuumenergie ab, wird die durch die Vakuumenergie des restlichen Universums sogleich wieder aufgefüllt, etwa so wie wenn man einen Eimer Wasser aus einem Ozean schöpft, da wir die Stelle wo man geschöpft hat auch gleich wieder aufgefüllt
    Laut Zero Point Modul - Stargate Wiki - Das Stargate Lexikon der Stargate Usenet Gruppe de.rec.sf.stargate funktioniert ein ZPM so, dass es die Vakuumenergie/Nullpunktenergie aus einem eingedämmten abgeschlossenen Subraumzeit-Kontinuum entzieht.

    Wie ich schon in der dortigen Diskussion anmerkte, würde hier bei Energietransfer zwischen einer Quelle ausserhalb des Universums und dem Universum stattfinden, was die globale Energieerhaltung verletzt.

    Zudem würde sich diese Technologie in großem Maßstab eingesetzt auf das Expansionsverhalten des Universum auswirken, da die Energie-Materie-Dichte und somit die Gravitation ständig vergrößert wird.

    In Star Trek kommt dieser Ansatz als Energiequelle des Quantumtorpedo vor, wo durch eine M/AM-Startreaktion über eine Menge Technobabble (Diese Raum-Zeit-Verzerrung erzeugt in einem hochfeinen Vakuum eine elfdimensionale Membran, deren Zerfall beziehungsweise Rekombination mit dem Hintergrundvakuum zu einer massiven Partikel- und Energiefreisetzung führt. Die Energiefreisetzung ist dabei größer als die Energie der Antimaterie/Materie-Startreaktion, da ein Teil der Explosionsenergie dem Subraumvakuum (Nullpunktenergie) entzogen wird.) Vakuumenergie entzogen wird.

    Ich selbst halte davon genausowenig wie von Hypermateriereaktoren aus Star Wars, da alle Technologien die Quellen ausserhalb des RZ-Kontinuum anzapfen potentielle Probleme für das Kontinuum mit sich bringen.

    Als Scifi- und SG-Fan finde ich natürlich ZPM coole Sache... aber sie sind noch eine Stufe fiktiver als Warpantrieb oder Wurmlöcher.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
    Aber da ist ja das Problem, das das Universum ja nicht in dem Sinne expandiert, dass es immer mehr erschafft, sondern dass es immer mehr neu ausfüllt, also dass das Licht immer mehr neues erreicht. Ergo musste es das schon zuvor geben. Ergo ist das Universum größer als diese Kugel, deren Endlichkeit mir durchaus bewußt ist. Diese Kugel ist nur alles räumliche, allerdings geht das Universum als ALLES darüber hinaus, das Problem ist nur, dass es sich unseren vier Dimensionen entzieht


    Das Unviersum expandiert in dem Sinne das es immer mehr Raum in Anspruch nimmt. Es erschaft nicht 'mehr Universum'. Das würde das erste Gesetz der Thermodynamik verletzen.

    ansonsten hab ich leider nicht verstanden was du sagen willst.


    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Also von diesen Theorien habe ich bereits gehört, aber eines leuchtet mir dabei nicht ein: Wieso sollte ich stets wieder an meinem Ursprungspunkt ankommen?

    Nehmen wir das Urknallmodell, so müsste sich das Universum so wie von dir beschrieben, blasenförmig ausdehnen. Oder genauer gesagt: Die erzeugte Materie dehnt sich blasenförmig aus. Nun könnte ich natürlich auf der Oberfläche der Blase entlang fliegen, damit das Universum "umrunden" und wieder an meinem Ursprungspunkt ankommen.
    Aber wieso sollte ich nicht längs/quer/wie auch immer von einer Seite direkt zur anderen fliegen können? Wieso sollte ich mich nur auf der Oberfläche der Blase bewegen können und nicht im Raum dazwischen oder um die Blase herum?

    Raumkrümmung.
    Das Unviersum ist so in sich gekrümmt, das du immer im Kreis läufst, egal in welche Richtung du startest.

    Ich bete hier primär dinge herunter die ich selbst irgendwo gelesen habe.
    Das ist nicht auf meinem mist gewachsen. Und verstehen tu ich es selsbt nciht so recht
    Zuletzt geändert von HMS Fearless; 06.02.2009, 20:15. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Darth.Hunter
    antwortet
    Also von diesen Theorien habe ich bereits gehört, aber eines leuchtet mir dabei nicht ein: Wieso sollte ich stets wieder an meinem Ursprungspunkt ankommen?

    Nehmen wir das Urknallmodell, so müsste sich das Universum so wie von dir beschrieben, blasenförmig ausdehnen. Oder genauer gesagt: Die erzeugte Materie dehnt sich blasenförmig aus. Nun könnte ich natürlich auf der Oberfläche der Blase entlang fliegen, damit das Universum "umrunden" und wieder an meinem Ursprungspunkt ankommen.
    Aber wieso sollte ich nicht längs/quer/wie auch immer von einer Seite direkt zur anderen fliegen können? Wieso sollte ich mich nur auf der Oberfläche der Blase bewegen können und nicht im Raum dazwischen oder um die Blase herum?

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  • Battleschnodder
    antwortet
    Aber da ist ja das Problem, das das Universum ja nicht in dem Sinne expandiert, dass es immer mehr erschafft, sondern dass es immer mehr neu ausfüllt, also dass das Licht immer mehr neues erreicht. Ergo musste es das schon zuvor geben. Ergo ist das Universum größer als diese Kugel, deren Endlichkeit mir durchaus bewußt ist. Diese Kugel ist nur alles räumliche, allerdings geht das Universum als ALLES darüber hinaus, das Problem ist nur, dass es sich unseren vier Dimensionen entzieht

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  • HMS Fearless
    antwortet
    @ Battleschnodder

    Ok, ich versuchs.
    Bedenke das alles was ich hier schreibe ein stark vereinfachtes Gedankenmodell ist, so wie ich es verstehe.
    Kann durchaus sein das ich mich irre.

    Nach der gängigen Lehre begann das Universum zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimten Ort.
    Das ist der Urknall.
    Von diesem Urknall dehnt sich das Universum in alle Richtungen aus.
    Da es an einem bestimmten Ort mit dem Radius 0 begann und sich von dort aus ausdehnt, muss es logischerweise zu jedem Zeitpunkt eine begrenzte Ausdehnung haben.

    Durch seine eigene Masse ist das Universum in sich gekrümmt.
    Wenn du anfängst stur gerade aus zu fliegen wirst du einfach irgendwann wieder von hinten an deinem Ausgangspunkt ankommen.
    Damit hat das Universum keine Grenze die du ereichen könntest.

    Stell dir das vor wie eine Grosse Kugel, auf dessen Oberfläche du stehst.
    Die Kugel aht einen bestimmten Durchmesser. Sie ist also endlich.
    Aber gleichzeitig kannst du auf dieser Kugel unendlich lange gerade aus gehen.

    Die Theorie von Dunkler Materie und dunkler Energie kommt davon das sich die beobachtete Ausdehnung des Universums nicht mit der mittels der Newton'schen Gesetze berechneten Audehnung deckt.

    Das Universum dehnt sich zu langsam aus.
    Die Theorie sagt nun das es eine von uns nicht erkennbare Materie geben muss, die die Masse des Universums erhöht.
    Das wäre dann die dunkle Materie.

    Weitere Beobachtungen haben ergeben, dass sich die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums erhöht.
    Dies würde jedoch dem Gesetz der Impulserhaltung widersprechen.
    Wenn die Beobachtungen korrekt sind, muss es demnach eine Energie geben, die auf die Materie des Universums einwirkt und diese beschleunigt.
    Die dunkle Energie.

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  • Battleschnodder
    antwortet
    ja, mit es ist ein Gerücht, meinte ich ´nur, dass es nicht total existiert.

    Und dass das Universum nicht unendlich ist, ist mir neu.
    Und nein, damit meine ich nicht, dass ihr nciht recht habt, ich bin ein totaler Laie, aber meine Information ist doch, dass das Universum eine unendliche Ausdehnung hat, nur dass noch nicht alles (nur ein Radius von 13,5 Lichtjahre) mit Raum und Zeit, also mit Licht versorgt sind.


    Wie ist das jetzt richtig, klärt mich bitte auf

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Nein, das Universum ist nicht unendlich. Und ein Ozean auch nicht. Natürlich wäre das "Wasser" noch irgendwie da, aber es wäre dann etwas anderes (Energie, Essen, verpackt mit Schleife drum, usw), es wäre kein Wasser im Ozean mehr.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
    das gute ist ja, dass das Universum unendlich ist, ergo kann es nicht weniger werden.
    Das Universum ist nicht unendlich. Es hat nur keine erreichbare Grenze

    Und nein, du kannst nicht unendlich Energie abzapfen. Das würde gegen das erste und zweite Gesetz der Thermodynamik verstossen.


    Das eigentliche Problem hierbei ist ja, dass das Vakuum ein Gerücht ist siehe dunkle Materie und Dunkle energie
    Vakuum ein Gerücht? Wie meinst du das?
    Es ist richtig, ein totales Vakuum ist physikalisch nicht möglich. Aber desswegen ist es noch lange kein Gerücht.

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  • Battleschnodder
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ähem... der Ozean wäre natürlich irgendwann leer. Das Wasser kommt nicht ja zurück.
    das gute ist ja, dass das Universum unendlich ist, ergo kann es nicht weniger werden.

    Das eigentliche Problem hierbei ist ja, dass das Vakuum ein Gerücht ist siehe dunkle Materie und Dunkle energie

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ach so, na da kann man die Energieerhaltung aber mit einem einfachen Trick retten: zieht man an einem Punkt Vakuumenergie ab, wird die durch die Vakuumenergie des restlichen Universums sogleich wieder aufgefüllt, etwa so wie wenn man einen Eimer Wasser aus einem Ozean schöpft, da wir die Stelle wo man geschöpft hat auch gleich wieder aufgefüllt
    Ähem... der Ozean wäre natürlich irgendwann leer. Das Wasser kommt nicht ja zurück.

    Das ZPM stellt unendlich viel Energie bereit, oder jedenfalls fast, und das ist halt nicht möglich.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    Zero-Point-Modul
    Nullpunktsenergie ? Wikipedia
    wird in der Serie Stargate Atlantis durch Antiker-Technobabble-Zaubertechnik dazu genutzt große Mengen Energie bereit zu stellen
    ach so, na da kann man die Energieerhaltung aber mit einem einfachen Trick retten: zieht man an einem Punkt Vakuumenergie ab, wird die durch die Vakuumenergie des restlichen Universums sogleich wieder aufgefüllt, etwa so wie wenn man einen Eimer Wasser aus einem Ozean schöpft, da wir die Stelle wo man geschöpft hat auch gleich wieder aufgefüllt

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    was bedeutet ZPM?
    Zero-Point-Modul
    Nullpunktsenergie ? Wikipedia
    wird in der Serie Stargate Atlantis durch Antiker-Technobabble-Zaubertechnik dazu genutzt große Mengen Energie bereit zu stellen

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von mimesot Beitrag anzeigen
    @ Raumzeit- bzw. Gravitations-Manipulation: Mich würde interessieren, ob sich irgendjemand mal ein Modell ausgedacht hat, wie exotische Materie, dunkle Energie, usw. beschaffen sein und mit unserer Materie (einsetzbar) in Wechselwirkung treten könnte? Existieren irgendelche Thesen, die eine Verzerrung der Raumzeit / Veränderung der lokalen Gravitation mithilfe anderer Mittel, zB des Gravito-Magnetismus (Lense-Thirring, Frame-Dragging) begünstigen würden?
    eine Theorie, die eine Manipulation der Raumzeitmetrik mit anderen Mitteln gestattet, hätte ich anzubieten:



    Ist aber noch sehr hypothetisch. Lense-Thirring und Frame-Dragging würde ich nicht als "andere Mittel" einstufen, die basieren ja voll und ganz auf der ART und erfordern einen massereichen Himmelskörper.

    Zitat von mimesot Beitrag anzeigen
    @ Replikator / Beamen: Ein Replikator könnte ja netter Weise ein atomarer Systhetisierer sein, der tote Dinge repliziert, bei denen der exakte quantenmechanische Zustand nicht allzu sehr von Bedeutung ist. Was ist nun mit lebenden Dingen? Messung bedeutet eine Projektion aller momentanen Zustände auf einen derer Basiszustände entsprechend derer Wahrscheinlichkeiten.
    erfreulich, endlich mal jemand der die Quantenmechanik kennt
    Meine Idee wäre eine Erweiterung der QM, in der es möglich ist, den quantenmechanischen Zustand selbst zu bestimmen, oder zumindest die vollständige Information über diesen ohne Messung zu übertragen.
    Ansonsten gäbe es da noch die Lösung, Beamen mittels Wurmlöchern zu realisieren.

    Zitat von mimesot Beitrag anzeigen
    Noch etwas in eigener Sache. Ich hab letztlich einen angenehm wohldurchdachten Artikel von Hornblower hier im Vorum gelesen - Science vs Fiction - der das Problem der Kausalitätsverletzung durch Überlichtgeschwindigkeit erläutert.
    das Problem der kausalen Schleifen aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit kann man durch Einführung eines bevorzugten Bezugssystems lösen, das eine absolute Gleichzeitigkeit auszeichnet:



    (gleicher Thread wie oben, aber anderes Posting).

    Zitat von mimesot Beitrag anzeigen
    Wie ist das eigentlich mit Schall? Wenn wir alle nur mittels Schall in Wechselwirkung mit der Umwelt träten, und es käme dann plötzlich einer daher, der informationen mit Lichtgeschwindigkeit austauscht, würde ein solcher dann in der Schall-Welt Kausalitätsprobleme hervorrufen? Die Informationen den Schallkegel durchbrechen und in den Schall-raumartigen-Bereich unserer Raumzeit eindringen?
    es ist experimentell nachweisbar, dass die Schallgeschwindigkeit vom Bezugssystem abhängig ist. In dieser Schall-Welt hätte daher nie jemand eine Schall-Relativitätstheorie mit lorentz-invarianter Schallgeschwindigkeit aufgestellt, und deswegen würde auch niemand auf die Idee kommen, überschallschnelle Reisen würden zu kausalen Schleifen führen.

    Zitat von mimesot Beitrag anzeigen
    Dieser Analogieschluss muss doch irgendwie falsch sein, aber warum?
    wegen dem Michelson-Morley-Experiment. Das zeigt, dass die von der klassischen Äthertheorie vorhergesagte Abhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Bewegung relativ zum Äther nicht beobachtbar ist. Das führte zur SRT, laut der es keinen Äther gibt, und eine Analogie zwischen Licht und Schall daher nicht gegeben ist.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 1 Minute und 53 Sekunden:

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Was ist nicht möglich und warum?

    -> Echzeitsensoren / -kommunikation (selbst im FTL-Bereich bleiben Geschwindigkeiten endlich und somit Zeitverzögerungen erhalten)

    -> ZPM (Verletzung der Energieerhaltung)
    was bedeutet ZPM?
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 06.02.2009, 12:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Mr. Birth of the Federation
    antwortet
    Ein Kumpel hat zu mir gesagt, dass alles möglich ist, wenn man es sich vorstellen kann. Kurz: Es gibt keine Grenzen. Doch da sind se wieder unsre 3 Probleme. Die Umsetzung, Umsetzung, Umsetzung!!

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Eine der nächsten SF-Technologien die Realität wird, werden individuelle lernfähige Softwareagenten sein, die für uns die Informationsflut filtern und zielgerichtet durchsuchen werden.
    gibt es doch. Firmen versuchen mit so etwas doch schon ihre individuell verschickte Werbung konsumentengerechter zu gestalten. Ist halt nur im Moment noch etwas Primitiv.

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