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    #31
    Zitat von Gyges Beitrag anzeigen
    Das beste Universum bezüglich Medizin?

    Stargate
    Ich fand die Sarkophag-Heilungen langweilig... reinlegen-liegenlassen-gesund und munter...

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Kes ist nach 3 Jahren Medizinstudium beim Doc (was gemessen an ihrer Lebenserwartung 30 Menschenjahren oder 60 Semestern Medizin entsprechen würde) immer noch eine einfache Assistentin, die alleine nicht viel auf die Reihe bekommt. Und außer Kes scheint niemand willig sein, sich zum Arzt ausbilden zu lassen.
    Kes hatte ja auch sonst keine besondere Aufgabe...Neelix hat sich die Küche und den Moral-Offizier geschnappt... sie hätte noch kellnern können...

    Wahrscheinlich war es immer noch spannender, auf dem Maschienendeck irgendeine unwichtige Leitung zu überwachen, als neben dem Doc der Statist zu sein....
    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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      #32
      Zitat von prince Beitrag anzeigen
      Das ist mir auch aufgefallen...irgendwie waren die Autoren da inkonsequent.
      Mit Hilfe das Transporters sollte man JEDE Krankheit heilen und JEDEN Parasiten beseitigen können.
      An sich bräuchte man den Arzt nur noch, um den klassischen Satz zu sprechen "Er ist tot, Jim !"

      Aber selbst das sollte man mit dem Transporter beheben können..gruselig das Ding.
      wäre doch viel zu kompliziert, vergleiche es mit einem computer, wenn etwas kaputt geht, sichert man die software daruf und tauscht die hardware aus.

      download und upload des bewusstseins und des menschlichen gedächtnisses ist keinesfals hightech, forscher waren bereits in der lage computer technolgie mit dem gehirn des menschen und von tieren zu kombinieren, was es einem affen armöglichte einen roboter arm nur mithilfe von gedanken zu steuern. von dort ist es nicht mehr weit, das einzige was fehlt ist eine kategorisierung und entschlüsselung der Gehirnstrüme und ihrer auswirkungen, im fall des affen hatte man nur geschaut was im gehirn passierte wenn der affe seinen arm bewegte und haben diese strom-muster in den computer eingegeben, also immer wenn der affe diese muster gedacht hat hat der computer es erkannt und umgewandelt.

      sobalt es möglich is ( wissenschaftler sagen im jahre 2025-2030) Gehirn aktivität zu katalogisierung und zu übersetzen ist es ohne weiteres möglich das bewusstsein down zu loaden und in einen frischne jungen klon uploaden zu lassen, was indirekte unsterblichkeit bedeuten würde.

      eine weiter möglichkeit der unsterblichkeit was die quint essenz der Medizin ist würde Gen manipulation darstellen, da gene die regeneration des körpers steuern sowie stoffwechsel und alles andere ist es möglich gene so zu maniulieren das der Menschliche körper unnatürlich verbessert wird, die produktion designter antikörper gegen krankheiten zum bespiel, immunsystem, gezielte bekämpfung von Krebs, der organismus wird quasi programmierbar.

      und wenn diese veränderungen einmal gemacht sind würden sie sich automatisch weitervererben, was diese eigenschaften in die spezies mensch einbrennt.

      And das ist alles wirklich zukunftsnahe . zivilisationen im scifi genre wie Star Trek oder Star Wars sollten absolut keinerlei probleme mit medizin haben, denn selbs wir haben dies bald vieleicht nicht mehr.
      For the Empire!

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        #33
        Zitat von Starwars fan Beitrag anzeigen
        download und upload des bewusstseins und des menschlichen gedächtnisses ist keinesfals hightech
        Nö, Hightech würde ich das auch nicht nennen. Für mich ist das pure Science-Fantasy.
        Zitat von Starwars fan Beitrag anzeigen
        das einzige was fehlt ist eine kategorisierung und entschlüsselung der Gehirnstrüme und ihrer auswirkungen, im fall des affen hatte man nur geschaut was im gehirn passierte wenn der affe seinen arm bewegte und haben diese strom-muster in den computer eingegeben, also immer wenn der affe diese muster gedacht hat hat der computer es erkannt und umgewandelt.
        Die meisten Nervenimpulse gehen von Gehirnzellen in andere Gehirnzellen. Ein Prothese oder einen Arm zu steuern ist nicht dasselbe, wie einen Gedanken zu lesen.
        Zitat von Starwars fan Beitrag anzeigen
        sobalt es möglich is ( wissenschaftler sagen im jahre 2025-2030) Gehirn aktivität zu katalogisierung und zu übersetzen ist es ohne weiteres möglich das bewusstsein down zu loaden und in einen frischne jungen klon uploaden zu lassen, was indirekte unsterblichkeit bedeuten würde.
        Im Jahr 2025-2030 kann ein Computer Gedanken lesen und ein Bewusstsein in einen Klonkörper speicher ? Woher hast Du diese erstaunlichen Prognosen ? Welche Wissenschaftler behaupten das ?

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          #34
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Nö, Hightech würde ich das auch nicht nennen. Für mich ist das pure Science-Fantasy.

          Die meisten Nervenimpulse gehen von Gehirnzellen in andere Gehirnzellen. Ein Prothese oder einen Arm zu steuern ist nicht dasselbe, wie einen Gedanken zu lesen.

          Im Jahr 2025-2030 kann ein Computer Gedanken lesen und ein Bewusstsein in einen Klonkörper speicher ? Woher hast Du diese erstaunlichen Prognosen ? Welche Wissenschaftler behaupten das ?
          Das sind wissenschaftliche prognosen, sieht man überall, aud Discovery channel, BBC NatGeo und Co

          wie gesagt ist man bereits in der lage eine maschiene nur mit gedankekraft zusteuern, ich habe sogar schon gesehen wie eine maus durch gehirnimplantat per maus und tastatur wie eine computerfigur hin und her gesteuert wurde.

          wie auch immer forscher nehmen an das in ungefähr 25 bis 30 jahren es möglich sein wird das bewusstsein sowie gezielte erinnerungen per computer zu entschlüsseln und in binär daten umzuwandeln.

          oder die andere möglichkeit zur unsterblichkeit, die modifizierung der DNA zum aufhalten des alterungs prozesses und modifizierung der regenerative fähigkeiten. was Durchaus keine utopie ist, Das Menschliche Genom wurde bereits komplett katalogisiert, was noch fehlt ist herauszufinden wie die basenpaare die funktionen des körpers steuern, sobalt das erledigt ist könne wir quasi gott spielen und den menschliche körper in jeder art und weise verändern verbessern oder sich selbs unbegrenzt regenerieren lassen
          For the Empire!

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            #35
            Zitat von Starwars fan Beitrag anzeigen
            Das sind wissenschaftliche prognosen, sieht man überall, aud Discovery channel, BBC NatGeo und Co
            Na ja, das sind zwar ganz nette TV-Programme, aber da werden viele reißerische Sendungen produziert, die auch als Science-Fiction-Serien durchgehen. Da wäre es mir lieber, Du nennst mir konkret Namen von führenden Wissenschaftlern.
            Zitat von Starwars fan Beitrag anzeigen
            wie auch immer forscher nehmen an das in ungefähr 25 bis 30 jahren es möglich sein wird das bewusstsein sowie gezielte erinnerungen per computer zu entschlüsseln und in binär daten umzuwandeln.
            Okay, in 25-30 Jahren also, also um 2040 rum, das ist was Anderes als das Jahr 2025, kommt mir aber immer noch sehr kurz vor. In den 50-er Jahren hat man auch gedacht, dass das Jahr 2000 viel weiter entwickelt wäre, und siehe da, außer ein bisschen Multimedia-Internet und Gentechnologie hat sich in den letzten 50 Jahren nicht viel getan.
            Zitat von Starwars fan Beitrag anzeigen
            oder die andere möglichkeit zur unsterblichkeit, die modifizierung der DNA zum aufhalten des alterungs prozesses und modifizierung der regenerative fähigkeiten. was Durchaus keine utopie ist
            Den Ansatz über neue Zellprogramme, die die regenerativen Fähigkeiten kontrollieren, finde ich viel versprechender.

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              #36
              - In welchem Science-Fiction-Universum (Serien, Filme, Bücher, usw.) gibt es die beste Medizin?
              Ich denke mal auch, das es PR ist, da man dort die Aras hat, ein Volk, das sich ganz der Medizin veschrieben hat....und Geld dafür verlangt.
              Vom sozialen Standpunkt aus gesehen, ist es aber ST, da dort die med. Versorgung auf hohem Niveau jedem Bürger gegeben wird.

              - In welchem Science-Fiction-Universum wird fortgeschrittene Medizin glaubwürdig dargestellt?
              In keinem, weil meist nur irgendwelche geräte summen+piepen und voila der Patient ist gerettet...Bashir sah man hier und da gut "rumwerkeln"
              In "Starship Troopers" und "Space Rangers" laufen verdammt viele mit cyborg-Implantaten herum "Die mobile Infanterie hat mich zu dem gemacht was ich heute bin!" *grusel* da gibt es ausserdem einen roboarm, der zerfetztes Gewebe ratzfatz neuschnipselt und herstellt...
              Auch die Bacta-tanks bei SW finde ich eine gute und plausible Medizin...eine heillösung in der Stoffe den Organismus reparieren...ob die jedoch genetisch oder nanotisch sind, weiß ich nicht

              - Wie glaubwürdig ist die "künstliche Abschwächung" der Medizin in bestimmten Universen, z.B. wie plausibel ist es, dass in Star Trek nicht alle Krankheiten heilbar sind?
              Wenn alle Krankheiten heilbar wären, dann würde der Mensch die Angst vor dem Tod verlieren und die Föd ethik würde anders durchgesetzt werden...da die Angst vor dem Tod zb dazu führt, das wir uns zu Paaren zusammenfinden um Nachwuchs zu erzeugen, würde das bei einer Nicht-Angst vor dem Tod, vllt dazu führen, das weniger Menschen geboren werden...und auch der gesellschaftliche Zusammenhalt wäre ein anderer, man würde wahrscheinlich wesentlich rücksichtsloser agieren oder nachlässiger werden...



              - Welche Krankheiten sind auch bei noch so fortgeschrittener Medizin nicht heilbar?
              Blindheit siehe Laforge, dabei sagt man in DS9, das solche genetischen Schäden nach der Geburt via Gen-Engeneering behoben werden.
              Picards Herz scheint sich auch sehr erfolgreich gegen den Wert des Lebens zu stellen
              Dann gibt es noch diverse Grippen und Infektionen, die nicht geheilt werden können..ich glaube antarianische Grippe/Fieber gehört dazu...
              Dazu kommt Delta-Strahlung wie in Talos IV Tabu...

              Bei Bab 5 ist die Medizin sehr schön handwerklich dargestellt und es gibt vieles das der Doc nicht heilen kann, ausserdem gitb es noch keine Bibliothek der Alienkrankheiten, die der Doc aber versucht in Zusammenarbeit mit anderen Rassen zu erstellen...da gabs es mal eine Folge, da wurde eine Seuche als Sünde und Bestrafung des angebeteten Gottes angesehen. Eine schöne Folge mit den vorurteilen mit denen der aufgeklärte Wissenschaftler zu kämpfen hat...

              bei Space 2063, ist angeborene Blindheit auch nicht heilbar aber es gibt eine sensorähnliche gerätschaft, die Schemenhafte Sicht ermöglicht...und ich meine mich zu erinnern, das man bestimmte Organe wie Leber und Niere neuzüchten kann

              - Warum greift man bei Star Trek nicht häufiger auf "Backups" aus dem Transporterspeicher zurück und tauscht beschädigte Organe durch einen Beam-Vorgang einfach aus? Oder warum hat es Stargate Command nie geschafft oder versucht, einen Sarkophag in seinen Besitz zu bekommen?
              Der Sarkophag macht "böse" deswegen benutzt SG-Command keinen.
              Bei den Backups gilt das gleiche wie bei allen heilbaren Krankheiten...der mensch würde teile dessen verlieren, was ihn definiert zB seine Sterblichkeit, die ihn dazu antreibt Kunstwerke zu schaffen um nach seinem Tod hinaus noch berühmt zu sein...Aufopferung würde es nicht mehr geben um Menschen heldenhaft zu retten, "die können wir ja alle neu-beamen, also Notruf ignorieren und weiterdüsen"...
              Weiterhin könnte man so gehirnlose Soldaten züchten...wenn man unendliche viele transporterunfälle wie bei Riker produziert und bei dem Beamvorgang ein oder zwei neuronale Schaltungen entfernt, hat man eine Jem´hadar oder Klonsoldatenähnliche Gruppe...die Dynamik der Föd wurde sich total ändern, es gäbe keine Angst mehr vor Invasion und Gegener wie das Dominion würde man einfach "rushen" und gut is`...


              - In welchen Universen gibt es sonst noch ultimative Möglichkeiten, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen?
              In ST kann man sich in Stasis versetzen, wie lange das geht weiß ich nicht...
              oder sein bewußtsein in einen zufällig neben sich stehenden Androiden transferieren das ging, glaub ich auch schon bei TOS, wurde aber nicht angewendet.
              "Nomad" konnte Scotty wiederbeleben und der "Companion" in "Metamorphose" konnte den Alterungsprozess stoppen

              - McCoys Tricorder kennen wohl die meisten. Welche coolen Geräte gibt es sonst noch?
              natürlich das allseits bekannte und stets bereit stehende Hypospray, zu 90% schon immer mit dem gefüllt, was man gerade braucht...ob Schmerzmittel, Antikoagulanz oder Impfung...das Hypospray weiß was der User braucht
              dann gibt es noch das Biobett...alle möglichen med. überwachungsgeräte für Atmung, Puls, Hirnaktivität etc. in einem praktischem Monitor vereint...
              und den Chirurgischen Halbbogen, der kraftfelder erzeugen kann um zB eine Arterie zu blockieren etc.
              und das Quarantänefeld,
              Aber die "coolsten geräte" sind die Tierchen von Doc Phlox zB der osmotische Aal, die Fledermaus dessen Exkremente die höchste Konzentration von regenerativen Proteinen enthält oder die Gelwürmer("Bitte nicht schütteln").
              dazu kommen das Chamäleon, dessen Hirnaanhangdrüse auch für einen Beagle passt oder die "Wüstenmaus" dessen Gene einen ganzen Menschen neuwachsen lassen können, eine Klonmaus sozusagen

              Diese Medizin finde ich auch noch am plausibelsten, da unsere Medizin auch auf produkten aus der Natur anfänglich beruht, und maden werden heutzutage bei nekrotischem gewebe eingesetzt...Honig wird zur Wundheilung eingesetzt(med. Honig ist aber nicht zu verwechseln mit kaufhaushonig kinderchen!) und Blutegel reinigen das Blut bei gewissen Infekten.



              - Welchen Arzt / Ärztin findet Ihr als Charakter besonders interessant?
              Pulaski und Phlox...da beide einen gesunden menschenverstand haben und Pulaski sich gegen Picard durchsetzen kann, nicht so wie Bev Crusher("Ich muss ihn gründlich untersuchen")...sie hat ein Buch veröffentlicht, nennt Data eine maschine(da hat sie ja irgendwie Recht) und hat eine Beam-Psychose. Sie ist nicht so weichgespült wie Crusher mit ihrem Wunderkind und unterdrückten Gefühlen gegenüber Jean-Luc...
              Phlox hat einen neugierigen Charakter("probieren sie die Kartoffeln"..."das sind umgeformte Proteine"..."Ja, fantastisch, nicht wahr?) ist den Dingen aufgeschlossen, setzt sich für seine Patienten ein auch wenn er dabei über seinen Schatten bringen muss, hat mehrere Frauen...scheut aber vor T´Pol
              kann witzige Geräusche imitieren und breit grinsen...baut eine papierattrappe um seine Fledermaus einzufangen etc. Phlox ist der Doc, der am menschlichsten rüberkommt und auch am Besten charakterisiert wurde.



              - In welchen Science-Fiction-Filmen / Serien-Folgen / SF-Romanen sind Ärzte die Hauptpersonen oder geht es vorwiegend um medizinische Themen?
              k.A.


              Irgendjemand hat hier mal gesagt, warum der Holodoc nach Kes keinen Ersatz bekommen hat...also ich meine mich zu erinnern, das Paris dazu auserkoren war, die neue KS zu sein, oder nicht?
              Zuletzt geändert von Gargylnite; 24.08.2009, 16:21.
              --|___________|--
              This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

              Ad Astra to live long and funky!

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                #37
                Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                Obwohl ich Dir hier in beiden Punkten zustimme, möchte ich mich lieber nicht von einem Hologramm behandeln lassen. Im medizinischen Bereich ziehe ich eine Behandlung durch einen Menschen, der (wenigstens an harmlosen Beispielen) Krankheit oder Verletzung schon einmal am eigenen Leib erfahren hat, vor. Umfassende medizinische Kenntinisse und größtmögliches "medizisch-handwerkliches Geschick" sind zwar enorm wichtig und beim Holodoc in stärkerem Maße zu vermuten, aber das ist für einen leidenden Patienten bestimmt nicht alles. Echte menschliche Einfühlsamkeit kann das Persönlichkeitsprogramm höchstens simulieren, dann ist es aber keine.
                Ich nehme das mal mit in diesen Thread.

                Ist denn wirklich so wichtig, dass ein Arzt "menschliche Einfühlsamkeit" besitzt ? Und kann nicht auch ein menschlicher Arzt die nur vortäuschen ?

                Bei einer sehr fortgeschrittenen Medizin nimmt man einfach das Heilmittel zu sich, z.B. Medikamente, in ferner Zukunft vielleicht sogar Nanobots, und ein computergesteuerter Roboterchirurg arbeitet vielleicht wesentlich besser als ein übermüdeter oder sogar alkoholisierter Arzt, der die Nacht durchgemacht hat.

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                  #38
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Ist denn wirklich so wichtig, dass ein Arzt "menschliche Einfühlsamkeit" besitzt ? Und kann nicht auch ein menschlicher Arzt die nur vortäuschen ?
                  Sicher kann er das, aber auch dabei ist er besser als ein Stück Software, weil die menschliche Intuition und die Fähigkeit, sich auf Inidividuen einzustellen, nur in begrenztem Maße programmierbar ist (jeder ist anders). Leider ist diese Fähigkeit bei realen Ärzten auch oft nicht sehr ausgeprägt oder wird durch Zeit- und Abrechnungsdruck unterbunden. In dieser Hinsicht will ich aber die Hoffnung auf eine bessere Zukunft noch nicht ganz aufgeben.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Ist denn wirklich so wichtig, dass ein Arzt "menschliche Einfühlsamkeit" besitzt ? Und kann nicht auch ein menschlicher Arzt die nur vortäuschen ?

                  Bei einer sehr fortgeschrittenen Medizin nimmt man einfach das Heilmittel zu sich, z.B. Medikamente, in ferner Zukunft vielleicht sogar Nanobots, und ein computergesteuerter Roboterchirurg arbeitet vielleicht wesentlich besser als ein übermüdeter oder sogar alkoholisierter Arzt, der die Nacht durchgemacht hat.
                  Auf dem Gebiet der Chirurgie (und vielleicht auf einigen anderen) gebe ich Dir absolut Recht. Auf Krankheiten, die chirurgisch oder durch Verabreichung von Heilmitteln behandelbar sind, lässt sich die Medizin (auch der Zukunft) aber nicht reduzieren. Was ist z.B. mit vegetativ begründeten oder psychologischen Erkrankungen? Wird man wirklich eine harte Trennung vornehmen können in A) diese kommen zum automatisiertem Mediziner und B) jene kommen zum Counsellor? Ich hoffe das jedenfalls nicht.
                  All I need to know about life I learned from Star Trek:

                  Even in our own world, sometimes we are aliens.
                  Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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                    #39
                    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                    Auf Krankheiten, die chirurgisch oder durch Verabreichung von Heilmitteln behandelbar sind, lässt sich die Medizin (auch der Zukunft) aber nicht reduzieren.
                    Gut, was hier noch fehlt, ist insbesondere die Diagnostik.

                    In einer Serie wie "Dr. House" ist es ja gerade der Clou, dass es schlimme Fehldiagnosen gibt, und Krankheiten schon fast wie Kriminalfälle zu behandeln sind, bei denen der "wahre Täter" gesucht wird.

                    Viele Ärzte probieren ja nur einfach, "Versuch und Irrtum", und haben auch überhaupt kein Verständnis für das komplexe System "Mensch".
                    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                    Was ist z.B. mit vegetativ begründeten oder psychologischen Erkrankungen? Wird man wirklich eine harte Trennung vornehmen können in A) diese kommen zum automatisiertem Mediziner und B) jene kommen zum Counsellor? Ich hoffe das jedenfalls nicht.
                    Ja, das kann doch passieren. Der entscheidende Unterschied zwischen einem Psychiater mit Medizinstudium und einem Psychotherpeuten mit Psychologiestudium ist doch, wer darf was verschreiben ? Wenn der Psychologe auch Psychopharmaka verschreiben darf, dann trennen sich in Zukunft diese Behandlungsbereiche automatisch.

                    Rein körperliche Krankheiten werden dann wie in einer Autowerkstatt behandelt, d.h. der als Maschine aufgefasste Körper wird repariert, und bei seelischen Erkrankungen wird der klassische Arzt (der ja eh mehr ein Ingenieursstudium absolviert hat) außen vor gelassen.

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                      #40
                      Zitat von Starwars fan Beitrag anzeigen
                      wie gesagt ist man bereits in der lage eine maschiene nur mit gedankekraft zusteuern, ich habe sogar schon gesehen wie eine maus durch gehirnimplantat per maus und tastatur wie eine computerfigur hin und her gesteuert wurde.
                      Ich glaub, ich hab diese oder zumindest eine ähnliche Sendung auch gesehen. Aber was dort gemacht wurde, ist doch schon ein Unterschied zum richtigen Gedankenlesen oder Bewusstseinstransfer, denn was sie gemacht haben, war "lediglich" zu messen, welche Hirnregionen senden welche Signale, wenn ein Arm gehoben oder sonstwie bewegt werden soll.
                      Sie haben quasi erstmal geschaut, auf welchen Leitungen Strom fliesst, wenn der Bewegungsbefehl kommt, das dann immer gescannt und mit dem Steuergerät des künstlichen Arms verbunden und damit dann den Arm bewegt.

                      Und ich denke, bei der Maus war es nicht wesentlich anderes, sie haben dort wohl "nur" die Steuerungsimpulse überschrieben mit den gewünschten, sich also in die Leitung gehängt und die Originalimpulse vom Maushirn zu dem Muskeln durch ihre simulierten ersetzt.

                      Letzten Endes ist das aber wohl nichts anderes, als wenn jemand Messgeräte an dein Keyboardkabel klemmt und schaut, bei welchem Tastenschlag wo welcher Strom fließt und dann neue Impulse/Befehle in die Leitung pumpt um sein gewünschtes zu schreiben.

                      Sie haben in den Dokus aug gesagt, das das vom richtigen Gedankenlesen meilenweit entfernt ist. Schwer ists ja vor allem auch deswegen, weil schon bei einfachen Befehlen wie eben Arm heben und senken nicht wie gedacht ein einzelner Bereich des Hirns angesprochen wird sondern gleich mehrere parallel.
                      Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                      Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                        #41
                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Und Zahnärzte sind in ST überflüssig...in ENT werden die Zähne mit einer Tri-Fluoridverbindung versiegelt und ich denke, das Bohren in Zukunft auch ein immer weniger genutztes verfahren sein wird...wenn sich erstmal UV-Licht anstatt Zahnbürste durchgesetzt hat, werden die Fälle von karies+Co rapide in den Keller sinken.
                        Was soll das UV-Licht bringen ? Bakterien killen und deine Mundschleimhaut bräunen ?

                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Und wie du schon sagst, gibt es Ärzte die sich auch heute nicht in den pat. versetzen können, wegen was auch immer, da könnte ein Holodoc, der solche Gefühle garnicht kennt(Überheblichkeit, Müdigkeit, Arroganz, Ignoranz) und mit wesentlich mehr Einfühlungsvermögen programmiert wurde...
                        Diese Programme können aber auch sehr einfach geändert werden. Ein paar Knopfdrücke, und aus dem Holodoc wird ein Nazidoc.

                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Ausserdem kann er Op´s wesentlich genauer ausführen...wenn es zu Komplikationen kommt, kann er in Nanosekundenschnelle auf die Datenmenge einer gigantischen Datenbak zurückgreifen und schnellere und präzisere Entscheidungen treffen...dadurch minimiert sich die Zahl der ärztepfusche(wie lautet denn da der Plural??? Ärztepfüsche????
                        Das Problem bei vielen Ärzten, auch Zahnärzten von heute ist in der Tat, dass sie mit Komplikationen nicht gut zurecht kommen. Routineeingriffe sind aber auch so lange kein Problem, bis der Schlendrian einzieht, da werden dann auch schon mal Operationsbestecke, Tupfer, usw. im Körperinneren eines Patienten vergessen ... Die Frage ist ja auch, wie viele Patienten Ärzte erst mal verpfuschen, bis sie eine Operationstechnik beherrschen.

                        Und der nächste Arzt muss auch wieder alles von vorne lernen.

                        Ein Robodoc oder Holodoc lädt einfach ein Programm, fertig. Das Programm kann so oft wie gebraucht kopiert werden, d.h. Robodocs oder Holodocs müssen dann nicht umständlich lernen.

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                          #42
                          Ist eine Zusammenarbeit eines menschlichen Arztes mit einem kybernetischen Arzt in der Zukunft denkbar, wobei es im Grundsatz eine klare Aufteilung der Kompetenzen gibt? Anamnese und Diagnose könnten in den Verantwortungsbereich des Menschen fallen, der bei der Diagnose von Programmen unterstützt wird, aber sich nicht auf ein schematisches Vorgehen verlässt. (Das Gefühl vermitteln, dass zugehört und verstanden wird, halte ich in vielen Fällen nicht für unwichtig.) Vor allem Routineeingriffe und Chirurgie können dem Robodoc/Holodoc zufallen. Den Rest (z.B. Beratung zur Therapie, manuelle Eingriffe, bei denen der Patient bei Bewusstsein ist) kann man von Fall zu Fall regeln (in Abhängigkeit vom medizinischem Standard).

                          Eigentlich sollte es mit einem Programm keine Kompetenzstreitigkeiten geben. (Es geht mir hier nicht um die Star Trek-Chars, sondern um einen realen Zukunftsentwurf.)
                          All I need to know about life I learned from Star Trek:

                          Even in our own world, sometimes we are aliens.
                          Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                            Ist eine Zusammenarbeit eines menschlichen Arztes mit einem kybernetischen Arzt in der Zukunft denkbar, wobei es im Grundsatz eine klare Aufteilung der Kompetenzen gibt? Anamnese und Diagnose könnten in den Verantwortungsbereich des Menschen fallen, der bei der Diagnose von Programmen unterstützt wird, aber sich nicht auf ein schematisches Vorgehen verlässt.
                            Ja natürlich wird dies so kommen. Ärzte werden von medizinischen KI-Expertensystemen bei der Diagnose unterstützt und bei chirurgischen Eingriffen auf Roboter zurückgreifen. Die Patientenbetreuung übernimmt dann natürlich ein Mensch. Zumindest bei juristisch verbindlichen Beratungen, nach denen ein Patient eine Unterschrift leisten muss. Einfache Fragen beantworten kann in der Zukunft auch ein Hologramm, das ins Zimmer des Patienten projeziert wird. Insbesondere sich einsam fühlende alte Menschen mit verminderten geistigen Fähigkeiten wird man so kostengünstig mit künstlichem Personal betreuen können.

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                              #44
                              Das mit dem UV-Licht sieht man ganz kurz in einer Folge von ENT, da hält sich Hoshi morgens kurz ein blaues Licht in den oder vor den Mund... von dieser Idee angezogen, habe ich mal versucht etwas zu finden. Den Link aber leider nicht in die Bookmarks aufgenommen, sry.
                              In dem gefundenen Artikel ging es in der Tat um die Zukunft der Zahnpflege und einige Techniker+Zahnärzte haben halt entdeckt, das UV-Licht mit, AFAIR, mit 450 nanometern Bakterien abtötet aber keinerlei sonstigen gefahren für den menschen darstellt.
                              Uv_licht wird mancherorts auch zum Sterilisieren von med. Werkzeug eingesetzt, zB Skalpelle...hat sich noch nicht ganz durchgesetzt aber wird immer öfter benutzt, weil es sehr zuverlässig und schnell geht anstatt diese Sachen aufwendig in sterilen Waschlösungen in grossen maschinen zu beahndeln.

                              Diese Programme können aber auch sehr einfach geändert werden. Ein paar Knopfdrücke, und aus dem Holodoc wird ein Nazidoc.
                              naja, im ST-Uni werden das wohl kaum die verantwortlichen programmierer machen...die Föd ist doch moralisch weiterentwickelt...
                              In der VOY-Folge mit der Equinox hat man ja dem Holodoc die Ethikroutinen entfernt, das gebe ich zu... aber man könnte einen Menschen auch über verschiedene Wege dazu bringen gegen sein ethisches verhalten zuwider zu handeln zB mit Drohungen, Anbieten von macht und Geld, oder Entführung der Familie...

                              Ist eine Zusammenarbeit eines menschlichen Arztes mit einem kybernetischen Arzt in der Zukunft denkbar, wobei es im Grundsatz eine klare Aufteilung der Kompetenzen gibt?
                              Es gibt ja heute schon Robo-docs, die aussehen wie aus "Logans Run" (der Roboter des Schönheitschirurgen) und die ferngesteuert werden können. Mein letzter Wissenstand in der Sache ist, das die heutigen Programmierer noch nicht alle Kinderkrankheiten der Software ausgemerzt haben...Hardwaretechnisch sind die Dinger ziemlich gut...AFAIR wurde eine Herz-OP mit der Assistenz eines Robo-dovs durchgeführt...vor zwei Jahren oder so...ganz genau weiß ich es aber leider nicht mehr.
                              Im SciFi-Film "Chrysalis" wird diese Art von Robo-chirurgie mit Holotech. vereinigt: Der chirurg sitzt in New York aber der patient befindet sich in zB Peking, und steuert den Robodoc fern via Bild+Holoübertragung. Leider ist der Film an sich nicht besonders dolle...

                              Für die psychischen+seelischen behandlungen werden Menschen wohl auch in Zukunft nicht ersetzbar sein, da man sich als Mensch doch besser in die Lage des anderen versetzen kann und die dahinter liegende Psychologie immer besser versteht. Ein Robo müsste da schon eine sehr weit entwickelte KI besitzen um allen Facetten des Menschseins zu verstehen, zu kombinieren, diagnostizieren etc.
                              Und das wird bestimmt länger dauern als 300 Jahre...es sei denn wir finden bald heraus, wie ein Quantencomputer gebaut wird, der laut Aussagen von Kybernetikern+Technikern aller Art, dazu führen wird, das man dann endlcih anfangen kann menschliche Robos zu bauen.

                              Ich denke, das man als Mensch sehr von der Entwicklung in dieser Richtung profitieren kann, durch die Übernahme bestimmter teilbereiche von Robodocs kann man sich vllt auf andere Dinge besser konzentrieren zB Traumatische Behandlungen nach einem Überfall oder Unfall...dort könnte sich ein Arzt dann besser fokussieren, da ihm überflüssige Arbeit, wie zB Verwaltung, von einer KI abgenommen werden könnte...
                              --|___________|--
                              This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

                              Ad Astra to live long and funky!

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                                #45
                                Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                                Mein letzter Wissenstand in der Sache ist, das die heutigen Programmierer noch nicht alle Kinderkrankheiten der Software ausgemerzt haben...Hardwaretechnisch sind die Dinger ziemlich gut...AFAIR wurde eine Herz-OP mit der Assistenz eines Robo-dovs durchgeführt...vor zwei Jahren oder so...ganz genau weiß ich es aber leider nicht mehr
                                Ich erinnere mich auch, einen solchen Fernsehbericht gesehen zu haben. Die Robotik ist eben schon ziemlich weit. Auf dem KI- und Kommunikationssektor sieht es schon ganz anders aus.

                                Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                                Für die psychischen+seelischen behandlungen werden Menschen wohl auch in Zukunft nicht ersetzbar sein, da man sich als Mensch doch besser in die Lage des anderen versetzen kann und die dahinter liegende Psychologie immer besser versteht. Ein Robo müsste da schon eine sehr weit entwickelte KI besitzen um allen Facetten des Menschseins zu verstehen, zu kombinieren, diagnostizieren etc.
                                Und das wird bestimmt länger dauern als 300 Jahre...es sei denn wir finden bald heraus, wie ein Quantencomputer gebaut wird, der laut Aussagen von Kybernetikern+Technikern aller Art, dazu führen wird, das man dann endlcih anfangen kann menschliche Robos zu bauen.
                                und

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ja natürlich wird dies so kommen. Ärzte werden von medizinischen KI-Expertensystemen bei der Diagnose unterstützt und bei chirurgischen Eingriffen auf Roboter zurückgreifen. Die Patientenbetreuung übernimmt dann natürlich ein Mensch.
                                Das ist genau mein Punkt. Es wird in absehbarer Zeit nicht möglich sein, ein komplettes Sprechstundensystem zu automatisieren. Man hat ja schon Probleme mit der Spracherkennung. Automatische Antwortsysteme funktionieren zur Zeit eher schlecht als recht. Computerkommunikation klappt nur zuverlässig, wenn man sich im Rahmen ziemlich enger Protokolle bewegt (TCP/IP zum Beispiel), auch noch so etwas wie Fahrkartenverkauf oder Fahrplanauskunft u.ä., also wenn das Thema begrent ist, aber auch da gibt es leider noch viel Fehlkommunikation. Die Analyse der Syntax ist schon schwierig, da hat man aber schon sehr tragfähige Konzepte, die zumindest das meiste abdecken. Bei der Semantik wird's schon schlimmer, von Pragmatik in der Sprache ganz zu schweigen. Deshalb wird wohl der automatisierte medizinische Dienst noch eine ganze Weile auf Assistenzsysteme (zählen wir die Robo-Chirurgie, bildgebende Verfahren usw. mal dazu) beschränkt bleiben.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Insbesondere sich einsam fühlende alte Menschen mit verminderten geistigen Fähigkeiten wird man so kostengünstig mit künstlichem Personal betreuen können.
                                Stimmt, der Kostenfaktor spielt eine starke Rolle. So könnte man auch der sich verändernden Demographie und dem Ärztemangel in einigen Gegenden begegnen, wenn man technisch so weit wäre. Im Moment ist man bemüht, eine Internet-Video-Sprechstunde testweise einzuführen, um Zeit der Ärzte einzusparen (weniger Hausbesuche, höherer Durchsatz an Patienten). Aber auch hier ist die Einsetzbarkeit natürlich auf geeignete Fälle begrenzt.
                                All I need to know about life I learned from Star Trek:

                                Even in our own world, sometimes we are aliens.
                                Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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