Ich vermisse Weltraum-SciFi-Serien - wer noch?

[newman]

Eine schöne, innovative Serie war auch "Earth 2", die zwar nicht permanent auf einem Raumschiff spielt, aber doch immerhin auf einem überaus exotischen Planeten. Da habe ich jede Folge geradezu verschlungen. Leider wurde damals alles abgesetzt, was nicht ins Star-Trek-Erfolgsformel-Schema gepasst hat.

Oh ja, Earth 2. Das hab ich immer als Kind geschaut, es gab wohl noch keine Serie, bei der ich mich so gruselte und trotzdem jede Woche mehr sehen wollte.
Würd mich mal interessieren wie Earth 2 auf mich jetzt wirkt.

[Galactus]

Locke ist auf jeden Fall die interessanteste Figur der Serie. Allein um zu wissen, wie es mit dem weiter geht, würde ich die Sendung weiter verfolgen. Ist dir eigentlich aufgefallen, dass es sich um den selben Schauspieler handelt, der in Earth 2 Ratsmitglied Reilley gespielt hat? Ich hab' 'ne Weile gebraucht um zu merken, woher mir der Typ so bekannt vorkam .

-
Er war auch der Peter Watts in allen 3 Staffeln von Millennium ;-)
-

Zum Glück gibt es noch einige ältere Filme, die ich noch nicht kenne. So kann man immer noch neue Entdeckungen machen . Vor einer Weile habe ich z.B. zum ersten Mal "Zardoz" mit Sean Connery gesehen und war absolut begeistert von diesem schrägen, phantasievollen, ästhetischen und vor allem vielschichtig-philosophischen Streifen. So etwas ging wohl nur in den 70ern.

Auch "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" , "Der Android" , die leicht trashige, aber irgendwie doch charmante Charles Band-Version von "Rocky" mit dem Titel "Arena" und der wirklich großartige postapokalyptische Film "Die Jugger" mit Rutger Hauer haben mich im letzten Jahr beeindruckt.

-
Willkommen im Club. "Es ist..." und "Arena" kenn ich schon.
Die Anderen noch nicht.
Ich hatte diesen Drang alles gucken zu müssen was es zum Thema gibt schon als Kind zu den Mondbasis Alpha 1 Zeiten. Ich hab mir manchmal Abends heimlich die alten Sci-Fi Spätfilme angesehen wenn die Eltern aus waren.
Und wenn man den alten Kram kennt, sieht man einige Neuproduktionen etwas anders.

District 9 hätte, obwohl ich ihn noch nicht gesehen habe, durchaus Potential für eine neue "Weltraumserie".

[Logan5]

Ich hatte diesen Drang alles gucken zu müssen was es zum Thema gibt schon als Kind zu den Mondbasis Alpha 1 Zeiten. Ich hab mir manchmal Abends heimlich die alten Sci-Fi Spätfilme angesehen wenn die Eltern aus waren.

Ja, das war bei mir ähnlich. Spätestens seit ich als Grundschüler zum ersten Mal Captain Future gesehen hatte, musste ich mir alles angucken, wo auch nur ansatzweise SF drauf stand. Manchmal hab' ich mir sogar für nachts den Wecker gestellt und mich zum Fernseher geschlichen, wenn meine Eltern zuhause waren .

Ich werde nie vergessen, wie ich zum ersten Mal mitten in der Nacht "Forbidden Planet" oder "Alien" oder "Rückkehr vom Planet der Affen" gesehen habe. Eines der unschlagbaren TV-Highlights meiner Kindheit war, als "Logan's Run" zum Wunschfilm im ZDF gewählt wurde. Wir haben damals noch Tage lang Sandmänner und Läufer gespielt .

Und wenn man den alten Kram kennt, sieht man einige Neuproduktionen etwas anders.

Darauf kannst du wetten .
Es gibt leider nur wenige neuere SF-Produktionen, die sich ernsthaft mit den Klassikern der 50er bis 70er messen können. Vor allem gibt es selten mal einen neueren SF-Film, bei dem man nicht nach den ersten paar Minuten sagen muss: "Kenn' ich schon, nur in besser!"

Gerade bei den vielen Leuten, die Sachen wie "Independence Day" oder den neuen "Star Trek" - Film über den grünen Klee loben, denke ich manchmal, die müssen die letzten 50 - 60 Jahre SF-Kinogeschichte komplett verpennt haben. Traurigerweise sind es meist auch noch die selben Leute, die echte Genreperlen ernsthaft als Trash bezeichnen, weil es damals noch keine CGI - Effekte gab.

[Galactus]

[B]Zitat v. Logan 5[B]Gerade bei den vielen Leuten, die Sachen wie "Independence Day" oder den neuen "Star Trek" - Film über den grünen Klee loben, denke ich manchmal, die müssen die letzten 50 - 60 Jahre SF-Kinogeschichte komplett verpennt haben. Traurigerweise sind es meist auch noch die selben Leute, die echte Genreperlen ernsthaft als Trash bezeichnen, weil es damals noch keine CGI - Effekte gab.

#

Für mich ein eindeutiges Zeichen von Übersättigung und Degeneration.
Wenn man schon die Wurzeln negiert, ist der Zusammenbruch nicht weit.
Aber ein bischen darf man sich schon über die alten Schinken lustig machen, solange man auch den Respekt vor dem was früher machbar war und was dabei herauskam nicht verliert.
Das verlangt vom Zuschauer natürlich auch, daß er sich ein wenig mit der Zeitgeschichte beschäftigen sollte um den Film im Kontext besser verstehen zu können.
Wer gibt sich heute solche Mühe für einen Film ?

Oder man müßte unterscheiden zwischen "dem alten Sci-Fi Fan" und "dem neuen Sci-Fi Fan", was Quatsch wäre.

Das Genre ist mittlerweile generationenübergreifend, also sollten es auch die Fans sein.

[irony]

Gerade bei den vielen Leuten, die Sachen wie "Independence Day" oder den neuen "Star Trek" - Film über den grünen Klee loben, denke ich manchmal, die müssen die letzten 50 - 60 Jahre SF-Kinogeschichte komplett verpennt haben. Traurigerweise sind es meist auch noch die selben Leute, die echte Genreperlen ernsthaft als Trash bezeichnen, weil es damals noch keine CGI - Effekte gab.

Besser kann man es nicht formulieren . In der Tat zeichnet sich ein Triumph der äußeren Form über den Inhalt ab. Phantasievolle ideenorientierte Filme haben gegenüber actionorientierten Special-Effect-Gewittern kaum eine Chance.

Damit heute eine neue Weltraum-Serie überhaupt eine Chance hat, müssen wohl schon mindestens 50 % des Budgets in die Effekte gehen. Die Effekte sind das zwingende Muss, die conditio sine qua non.

Trotzdem kann man nicht ausschließen, dass Serien wie "Red Dwarf" (okay, ist ne Parodie) mit bescheidenen Effekten ihr Publikum finden. Dafür müssen dann aber die Storys selbst eine ordentliche Qualität haben, und solide Storys sind leider Mangelware geworden, da nur allzu oft die bekannten Muster reproduziert werden.

Teilweise sind aber in vielen Billig-Produktionen auch einfach die Darsteller absolut grottig.

Gute Storys, gute Darsteller, damit könnte man auch schlechte Effekte überspielen und ein kleines feines Publikum erreichen, aber wohl kaum kommerziellen Erfolg erzielen.

[Galactus]

Als neue Weltraumserie zumindest mittlerweile machbar wäre auch PERRY RHODAN.(stöhn) Aber das wäre ja auch kein neuer Stoff und viel zu Umfangreich.

[irony]

Als neue Weltraumserie zumindest mittlerweile machbar wäre auch PERRY RHODAN.(stöhn) Aber das wäre ja auch kein neuer Stoff und viel zu Umfangreich.

Zu umfangreich um alles zu verfilmen, sicher. Aber Teile gingen schon. Ein Gedanke, von dem man sich aber verabschieden sollte, ist, dass das jemals in Deutschland passieren wird. Aber es wurden auch zumindest einige Perry Rhodan-Romane ins Englische übersetzt, siehe auch Perry Rhodan - Wikipedia, the free encyclopedia . Soweit ich es verstehe, also die Hefte 1-137, womit man aber auch schon etwas anfangen könnte. Z.B. in Kanada, wo ja Stargate produziert wurde. Im Groben: Die Arkoniden, Aufbau der dritten Macht und des Mutantenkorps, Atlan, das rote Universum, die Druuf, der Robotregent, die Akonen, die Antis, das Drama um Perry Rhodans Sohn Thomas Cardif. Das würde sich schon gut machen.

Perry Rhodan übernimmt die Technik der Arkoniden. Seine Macht stützt sich anfangs besonders auf Mutanten: Hauptsächlich Telepathen, Telekineten und Teleporter. Gefährlich für Perrys Mutanten sind die Antis, die deren Fähigkeiten aufheben können.

Die Arkoniden, mittlerweile sehr dekadent und regiert von einem Robotregenten, haben eine lange Geschichte, die bis zu Atlantis zurückreicht mit dem Kampf gegen die Druuf aus dem roten Universum. Atlan als Unsterblicher taucht dann ja auf.

Perry Rhodan hat eine arkonidische Frau, Thora, und mit ihr einen Sohn, Thomas, hier gibt es viel Charakter-Drama.

Entdeckt werden auch die Akonen, die geheimniskrämerischen Vorfahren der Arkoniden, so eine Art Romulaner, die ihr ganzes Sonnensystem getarnt haben.

Das alles hat ein Riesenpotential.

[Logan5]

Ein Gedanke, von dem man sich aber verabschieden sollte, ist, dass das jemals in Deutschland passieren wird.

Obwohl es zumindest rein technisch und durchaus auch finanziell betrachtet sehr wohl im Bereich des Möglichen läge. Ob es von Seiten eventueller Produzenten wahrscheinlich wäre, ist natürlich eine andere Sache. Auch an kreativen Köpfen mangelt es hierzulande keinesfalls. Nur arbeiten die nicht für's Fernsehn.

Wie schön wäre das, wenn das öffentlich-rechtliche TV sich in phantastische Gefilde vorwagen und Serien wie Maddrax, Sternenfaust, Perry Rhodan, Atlan oder gerne auch Larry Brent, Gabriel Burns, Mark Brendis, Jack Slaughter, Edgar Allan Poe, Abseits der Wege, etc. auf den Bildschirm holen würden oder noch besser, gute Autoren bezahlen und sie eigene Serien dieser Art entwickeln ließen?!

Leider wird das wohl wirklich ein Wunschtraum bleiben, denn solange man im deutschen TV lieber Rosamunde Pichler verfilmt, anstatt Kai Mayer, Andreas Eschbach, Markus Hammerschmitt oder Frank Schätzing, regieren dort weiterhin die Langweiler, während die Kreativen nach wie vor Comics, Romane und Hörspiele produzieren.

Nur an den technischen und finanziellen Voraussetzungen scheitern solche Projekte keinesfalls.

[irony]

Nur an den technischen und finanziellen Voraussetzungen scheitern solche Projekte keinesfalls.

Das ist klar. Das habe ich auch nicht gemeint. Ein gutes Beispiel ist "T(R)aumschiff Surprise", da sieht man schon, dass was geht. Aber eine deutsche Perry Rhodan-Serie wäre schon ein erhebliches finanzielles Risiko. Das Beste wäre, man würde Perry Rhodan so wie Stargate in Kanada produzieren, da dort einfach das Umfeld stimmt und man den amerikanischen Markt erreichen kann.

Meine Grobplanung:
Die erste Staffel von der Mondlandung bis zum Auftauchen Atlans,
die zweite Staffel mit dem Kampf gegen die Druuf aus dem roten Universum,
die dritte Staffel mit dem Tod Thoras und dem Konflikt mit Thomas Cardif.

[Logan5]

Das ist klar. Das habe ich auch nicht gemeint. Ein gutes Beispiel ist "T(R)aumschiff Surprise", da sieht man schon, dass was geht. Aber eine deutsche Perry Rhodan-Serie wäre schon ein erhebliches finanzielles Risiko. Das Beste wäre, man würde Perry Rhodan so wie Stargate in Kanada produzieren, da dort einfach das Umfeld stimmt und man den amerikanischen Markt erreichen kann.

Meine Grobplanung:
Die erste Staffel von der Mondlandung bis zum Auftauchen Atlans,
die zweite Staffel mit dem Kampf gegen die Druuf aus dem roten Universum,
die dritte Staffel mit dem Tod Thoras und dem Konflikt mit Thomas Cardif.

Ich würde den Ami-Markt gar nicht unbedingt bedienen wollen. Die Briten machen das auch nicht und feiern mit phantastischen Formaten trotzdem auch über europäische Grenzen hinaus große Erfolge. Von mir aus dürfen sich die Amis gerne die Lizenzrechte sichern und dann ihre eigene Rhodan-Version drehen, so wie sie es mit "Red Dwarf" oder "Life on Mars" versucht haben .

Was die Handlung einer eventuellen Rhodan-Serie anginge, wäre mir am Liebsten, man würde wie in der Comicreihe vorgehen. Die Origin-Story ließe sich prima in den Vorspann einarbeiten und in den Folgen würden dann einfach neue Geschichten in diesem Universum erzählt. Schön wäre, wenn man dabei auf Autoren der Romanserie zurückgreifen würde.

[rewen]

kennt einer von euch noch diese serie
hayper nauten war eine kleine serie aber recht gut
handelte um ein par kadetten die durch ein fehler bei der bergung eines atom getreibenen satelieten von militer ( 100 lare aldt ) dem zur explosin brachten und mit irem schiff einen sprung noch schaften bevor der sateliet expodierte und die freiwerdene energi sie in einen anderen teiel der galxie schoss

[irony]

kennt einer von euch noch diese serie
hayper nauten war eine kleine serie aber recht gut
handelte um ein par kadetten die durch ein fehler bei der bergung eines atom getreibenen satelieten von militer ( 100 lare aldt ) dem zur explosin brachten und mit irem schiff einen sprung noch schaften bevor der sateliet expodierte und die freiwerdene energi sie in einen anderen teiel der galxie schoss

Tut mir Leid, aber das ist so unleserlich geschrieben, dass ich damit nichts anfangen kann.
Ich verstehe nicht, worum es Dir geht.

[Galactus]

Zu umfangreich um alles zu verfilmen, sicher. Aber Teile gingen schon...Perry Rhodan...Das alles hat ein Riesenpotential.

Eben. Das finde ich auch. Obwohl ich nur etwa 200 Hefte (Nr.1-50 5.Aufl. und 150 geliehene sporenschiffe) lang dabei war bin ich davon überzeugt.
Aber bitte nicht den 70er Glitzerlook des alten Perry Rhodan Films. Mag sein, daß ich damit viele PR-Fans verletze, aber wenn es eine neue Weltraumserie sein soll, dann kann man nicht nur, sondern muß auch am Styling arbeiten.
Schon alleine deswegen weil man in den letzten 20 Jahren optisch so "verwöhnt" worden ist.


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Jobe schrieb nach 7 Minuten und 56 Sekunden:

kennt einer von euch noch diese serie
hayper nauten war eine kleine serie aber recht gut
handelte um ein par kadetten die durch ein fehler bei der bergung eines atom getreibenen satelieten von militer ( 100 lare aldt ) dem zur explosin brachten und mit irem schiff einen sprung noch schaften bevor der sateliet expodierte und die freiwerdene energi sie in einen anderen teiel der galxie schoss

Du meinst doch wohl nicht etwa Hypernauts ?
Die Kinderserie (nicht negativ gemeint) mit den Robo-Walkern, die vom BAB5-Team produziert wurde und folglich die selben CGI-Effekte genutzt hat ?
Vom Namen her klingt`s sehr danach.

http://www.youtube.com/watch?v=k0ylNteZEgc

[irony]

Aber bitte nicht den 70er Glitzerlook des alten Perry Rhodan Films. Mag sein, daß ich damit viele PR-Fans verletze, aber wenn es eine neue Weltraumserie sein soll, dann kann man nicht nur, sondern muß auch am Styling arbeiten.

Das ist leider der entscheidende Punkt. Damit würde Perry Rhodan wohl unbezahlbar. PR spielt nun mal viel im Weltraum und auf fremden Planeten. Persönlich wäre ich schon sehr zufrieden, wenn eine in Kanada gedrehte PR-Serie nur halb so gut wie Stargate wäre.

Selbst auf Flash Gordon Niveau der 30-er Jahre würde ich es mir anschauen, wenn nur die guten Geschichten ohne großen Leerlauf erzählt würden. Was den Look und Special Effects angeht, habe ich nichts gegen Trash, aber es muss irgendwie konsistent sein.

Ein hochmodernes Styling wäre mir natürlich auch recht. Vielleicht gibt es ja irgendwann wenigstens mal einen deutschen PR-Film auf dem Niveau von "T(R)aumschiff Surprise", aber der hätte dann wohl nicht denselben Erfolg.

Günstig wäre für einen solchen Film, wenn er nicht zu viele Schauplätze, Kulissen usw. bräuchte, denn Sets sind teuer. Die Kommandozentrale eines Schiffs, da kommt man wohl nicht drumherum. Ein kleiner Raumkampf sollte dann auch nicht fehlen, wobei es ja auch etliche Abenteuer gibt, wo Perry nur mit einer Space-Jet unterwegs ist.

Vielleicht wäre die Invasion der Druuf eine interessante Idee. Leute werden in das Rote Universum entführt. Da würde man auch vielleicht mit einer relativ gewöhnlichen Kleinstadt-Kulisse auskommen (kann ja ein rückständiger Planet sein). Mehr Mystery statt SF also am Anfang.

[Bethany Rhade]

Ich finde nicht, dass Sci Fi Fans zu kritisch oder anspruchsvoll sind. Ich finde, die wirklich richtigen Sci Fi Fans werden nur immer weniger und die Puristen nehmen überhand.

Ich geb zu 99 % allem, was Sci Fi ist, erst mal ne Chance. Dass leider viel Mist drunter ist, dafür kann ich nichts. Storyline? Nicht vorhanden. Charaktere? Langweiler. Sci Fi Elemente? Terrorismus, Selbstmordanschläge, Selbstmord, Religionszeug. Gähn!

Selbst bei V wird jetzt nicht wirklich auf den Aspekt der Lizards eingegangen, sondern alles mögliche bis hin zu der Amerikaner liebstes Thema: Terrorismus.