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    #61
    @Aurora90

    Der Prozess des Lernens und Wiedervergessens ist ein dynamischer Vorgang, der schwer einzuschätzen ist. Die heutige Angst vor Atomwaffen ist z.B. nicht mehr Vergleichbar mit der Angst, die die Menschen noch in den 80ern hatten, obwohl heute noch viel mehr "Schurkenstaaten" die Bombe besitzen. Einzig die Tatsache, dass es bei einem Atomangriff auf einen Gegner, der ebenfalls über Atomwaffen verfügt, keinen wahren Sieger geben kann, lässt zu hoffen, dass es niemals zu einem Einsatz kommen wird. Und irgendwie hat es auch den Anschein, dass nichtmal die wahnsinnigen Diktatoren der Welt noch eine absolute Macht besitzen, um einen solch schrecklichen Angriff zu befehlen.

    Die Geschichte wiederholt sich immer wieder und verläuft trotzdem jedesmal irgendwie anders. Deshalb ist es auch so schwierig für die Menschheit aus den Fehlern der Vergangenheit dahingehend zu lernen, dass in dieser Richtung keine Fehler mehr gemacht werden würden. In der Tat entwickelt sich aber die kollektive Intelligenz der menschlichen Rasse schrittweise immer weiter. Das merkt man daran, dass heute weltweit z.B. die Gleichberechtigung der Frau zunehmend in Ländern einzug hält, die bisher eine sehr stränge Tradition gepflegt hatten. Die Frömmigkeit verschwindet langsam aus den Köpfen der Menschen und weicht der Vernunft. Das geschieht zwar auch nur stückchenweise pro Generation, aber trotzdem kann man eine deutliche Sekularisierung der Bevölkerungen feststellen, die bisher unter religiösen Strengen leben mussten.

    Anderseits werden aufgeklärte Völker wie z.B. in den USA zunehmend religiöser, weil entweder das Bildungsniveau sinkt oder weil das Leben nunmal einfach ist, wenn man sich irgendwelchen Verhaltensregeln unterwirft, da man selbst keine Entscheidungen mehr treffen muss. Aber das trifft auch nur auf die zentralen Staaten zu.

    Man sieht also, dass es ein ständiges Kommen und Gehen ist und trotzdem entwickelt sich die Menschheit langsam und stetig weiter.

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      #62
      Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
      Und über manche Geografiekenntnisse kann ich nur den Kopf schütteln: ..... Auch Pakistan ist arabaisches Land.
      Echt? inpakistan wohnen Araber... komisch.... Dann war Pakistan wohl nie Teil von Britisch-indienund liegt wohl auch nit mitten in Asien^^
      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        #63
        Ich habe schlicht das Wort kein vergessen, dafür ein a zu viel.

        In Pakistan werden bei den vielen Hundertmillionen sicherlich auch ein paar Araber dort leben.

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          #64
          Erstmal gehen wir zur Kontinentalregierung über, doch auf lange Zeit gesehen, läufts ohnehin auf eine Weltregierung hinaus. Ich sehe da keine sonderlich erstrebenswerten Alternativen (einzelne Länder führen unweigerlich zu Krieg. ). Das große Problem ist die Organisierung dieser Regierung. Um das ganze einrichten zu können, braucht man sehr viel Zeit. Man sollte dazu erstmal die Leute darauf einrichten und sie an den Gedanken gewöhnen. Allein das dauert schon mehrere Generationen. Zusätzlich ist ein wenig Umdenken nötig. In erster Linie geht es darum, sich als "Erdenbürger" zu fühlen und nicht als "deutscher", "amerikaner", "franzose" etc. Alle müssen als gleich angesehen werden. Nicht nur von den Politikern, sondern auch von möglichst vielen Menschen (alle wird man ohnein nicht dazu bekommen).

          Eigentlich könnte man heute schon den Anfang machen und sagen: "Ich bin EU-Bürger!". Das wär schonmal das wenigste, was jemand tun kann.

          Probleme werden nicht verschwinden. Im Gegenteil, die werden noch eher zunehmen. Daher muss es eine Gesellschaft geben, die ihre Probleme selbstständig lösen kann. Ohne ständig nach der Regierung zu brüllen bzw. Gesetze für alle möglichen sch... ähm.. schund ( ) zu verlangen. Womit wir wieder beim Umdenken wären.

          Ich stelle mir das in etwa so vor, dass es Repräsentanten für jedes Gebiet der Welt gibt, welche vom Volke direkt gewählt werden. Diese sind ausschließlich für weltweite Belange zuständig. Also zum Beispiel wegen der Versorgung einzelner Staaten/Kontinente, Entwicklungshilfe, Großprojekte, "Welt-Grundgesetz"... usw.

          Für alle anderen "leichteren" Aufgaben sind die einzelnen Provinzen/Staaten zuständig. Also Durchsetzung der Gesetze, Verteilung der sozialen Leistungen, Verwaltung im Allgemeinen, Lösung örtlicher Probleme.

          Diese Provinzen/Staaten unterteilen sich widerum in kleinere Länder, die ihrerseits die Aufgabe haben, Gesetze durchzusetzen und die Beschlüsse der Staaten auszuführen.

          Ich stelle mir das so wie ein Getriebe vor. Ein Zahnrad greift in's andere. Jeder trägt seinen Teil bei, egal wer, wie oder was man ist oder woher man kommt. Probleme wird es - wie gesagt - immer geben. Allerdings muss die Gesellschaft dazu in der Lage sein, sie selbstständig zu lösen. Ideal wäre es, wenn diese Weltregierung nur noch repräsentativ wäre. Oder eher als Kontaktpersonen, der jeweilgen Länder.

          Es wäre für mich sowas wie eine Mischung aus Anarchie und Demokratie. Nein, Anarchie ist nicht Gesetzlosigkeit, sondern Anarchie bedeutet, eben genau, dass die Gesellschaft fähig ist, sich selbst zu verwalten. Die Demokratie sorgt dann für eine leichtere Kommunikation zwischen den einzelnen Ländern.

          Utopia wär's zwar nicht, denn Verbrechen und Probleme wird es auch in 1000 Jahren noch geben. Doch mit einer geeinten und gefestigten Gesellschaft, die sich auch an die Gegebenheiten anpassen kann, dürfte damit fertig werden. Natürlich muss es auch die Möglichkeit geben, Repräsentanten abzuwählen, wenn die Leute damit nicht zufrieden sind. Dazu muss allerdings ein triftiger Grund vorliegen.

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            #65
            Pakistan und Araber passt zwar nicht aber Pakistan und Muslim past sehr wohl weil Muslimische Staaten irgentwas um 1400 rum versucht haben den Indischen Kontinent einzunehmen aber halt in Nordindien steckengeblieben sind.
            Und das mit der Moralischen entwicklung ist leider Blödsinn.
            Zwar ist tatsächlich im moment ein verstärktes Bestreben hin zu Gleichberechtigung zu sehen aber tatsächlich gab es solche bestrebungen schon immer mal, es gab sogar des öfteren Matriachate irgentwo auf der welt Möglich das das Internet als eine Art übergeordnete Müllkippe für alle Ideen da zu einer Harmonisierung der Guten Ideen in der Welt führt aber das wird irgentwann auch mal wieder umschlagen wenn wieder Irgentjemand es schafft irgentwelche verbohrten Ideen generell gültig zu machen , zB. indem das Internet kontrolliert werden würde von nur einem Staat.(Amerika HAT bestrebungen dazu, das sollte einem jedem Bewusst sein, und Amerika hat auch bestrebungen dazu ein Fundamentalistisch Christlicher Staat zu werden)
            Und zu dem Getriebe das sich hier Vorgestellt wird?
            Steuerung der Rädchen von oben und alle Rädchen müssen sich mitdrehen oder steuerung der Rädchen von unten (gemäss regionaler Bevölkerungsgruppen) und irgentwo sind Rutschkupplungen eingebaut damit sich gegeneinander drehende Rädchen nicht zerstören können?
            Das ist eine Wichtige Frage den das eine führt zu zentralistischen Machtgruppen die alles Beherschen wollen und das andere zu ineffektivität aufgrund von kleinen Machtgruppen die alles stören wollen.
            don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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              #66
              Also wenn Weltregierung, dann mussale Macht von dieser ausgehen und Staaten zu "Provinzen" mutieren.
              Nichts mit lokale Parlamente etc. die dann wieder lokale gesetze zusammenschuster!
              Ein Parlamen(das der Weltergierung) und die Parteien der provinzen(STaaten) schicken eldiglich einen Vertreter dahin.
              Alles mehr macht su kompliziert.
              Damit hättte man nämlich den selben krempel wie jetzt mit der EU, alles wa die EU beschliesst, wird erst nach Jahren umgesetzt.

              unf ich werde nen Teufel tun, und mich als EU-Bürger fühlen. Dieses völlig ineffektive, stümperhaft zusammen egstzoppelte udn völlige überfressene gebilde, geht mir auf den senkel. Einheit perpolitischer gewalt von oben, in dne meisten staaten wurdne die bürgern icht gefrat ob sie wollen, und nichts weiter als vetternwirtschaft,abladeplatz für all die Günstlnge, die nman im "bundesland" nirgendsmehr unterbringen konnte.. zudme so verkorkst konstruierr, das eigentlich völlig handlungsunfähig... nein danke zu dieser fehlgeburt auf der intensivstation!
              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                #67
                ...ja die EU ist verkorkst, entweder hat sie bereits zuviel Macht-oder aber die lokalen Regierungen hätten wesentlich weniger haben müssen (und ich meine damit nicht komunale Politik,-die muss dann gestärkt werden.)
                don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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                  #68
                  Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                  Also wenn Weltregierung, dann mussale Macht von dieser ausgehen und Staaten zu "Provinzen" mutieren.
                  Nichts mit lokale Parlamente etc. die dann wieder lokale gesetze zusammenschuster!
                  Und was, wenn den Menschen auf diesen Planeten, ihre unterschiedlichen Ansichten zu Gesetzen und Lebensweisen, lieb und teuer ist?
                  Diese Welt und seine Bewohner, auf einen gemeinsamen Nenner, bei Gesetzen, Regierung und Lebensansichten zu bringen, wird heftigen Widerstand hervorrufen. Ich glaube mancher hier in diesen Thread, macht sich keine realistischen Vorstellungen, wie weit die Ansichten dazu, in den verschiedenen Regionen der Welt auseinander gehen.
                  Zuletzt geändert von Enas Yorl; 06.07.2011, 18:21.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #69
                    Ja ich seh das schon kommen.

                    Es wird eine Weltregierung begründet und weil die einflusreichsten Parteien dabei dann Russland, China, USA und Indien sind, haben wir dann eine Weltpolitik mit einem Sozialsystem von dem nur die Reichen profitieren, mit liberalen Schusswaffengesetzen, dafür aber ohne Berufssicherungsmaßnamen. Mit "Studiengebüren für Grundschulen" und mit umfassender Medienzensur.
                    Und weil es noch nicht genug ist, gibts dann oben drauf auch noch die als legitim anerkannte Todesstrafe.

                    Klingt wirklich verlockend.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                      #70
                      Ich als Schweizer halte das schweizer Regierungsystem eigentlich Ideal für eine Weltregierung. Dies ist eine direkte Demokratie. Wir haben im kleinen eigentlich alles was wir auf die ganze welt gesehen auch haben (Ballungszentren (Zürich mit fast 1/5 der Bevölkerung der Schweiz), Sprachregionen (Deutschschweiz, Französissch sprechender Raum, Italiensich sprechender Raum) etc.).

                      Vereinfacht gesagt; Es gibt 2 gewählte Kammern (National (grosse kammer) und Regional(kleine Kammer)). In der Nationalkammer werden die Sitze anteilsmässig zur Bevölkerung verteilt und in der Regionalkammer gibt es 2 Sitze pro Region. So ist in der einen Kammer die Bevölkerungmehrheit gewichtet und in der anderen Kammer sind Minderheiten übermässig gewichtet. Gesetze müssen von beiden Kammern genehmigt werden damit sie Rechtskräftig sind. So sind Minderheiten nicht der Mehrheit ausgeliefert. Dies führt dazu, dass eigentlich alle eher den Kompromiss suchen als ihre politischen Überzeugungen ohne Rücksicht auf Verluste durchzudrücken. Gleichzeitig existiert auch die Möglichkeit, dass die Gesammtbevölkerung direkt in den politschen Entscheid eingrifft über eine Reverendum. Dies führt ebenso dazu, dass Kompromisse gesucht werden, da niemand ein Reverendum riskieren will (teuer und unsicher im besten fall da die Mehrheit der Regionen sowie Mehrheit der Bevölkerung zustimmen müssen).

                      Das macht das Ganze sehr 'Träge' da es keine schnellen Entscheide gibt. Jedoch entstehen aus schnellen Entscheiden politische pulverfässe welche das ganze zusammenstürzen lassen. Da es eine 'Kompromissgemeinschaft' ist, sind auch alle an der Regierung und den entscheidungswegen beteiligt. Dies führt zu einer nationalen Einheit wo eine Mehrheitsgemeinschaft eher eine regionale Einheit fördert da sich die leute 'bevormundet' vorkommen von den Regierungsstellen und das gefühl haben, sie können nichts bewirken wenn Sie nicht zur 'Mehrheit' gehören.

                      Arbosch Bloodforge

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                        #71
                        derzeit ist einfach zu viel korruption auf unserem kleinen blauen planeten und solange sich das nicht ändert, sieht es mit einer weltregierung die etwas voranbringt schlecht aus.

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                          #72
                          eine vereinte welt wird es erstens nie wirklich geben, da die Menschen viel zu ignorant sind und es immer welsche geben wird die nur an ihr eigenes wohl denken.
                          warscheinlicher wird es sein, dass die menschheit von einem Diktatorischen regime beherrscht wird und somit wird sie nicht wirklich vereint sein.
                          alles andere ist wirklich nur Fiction und gutglauberei.

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                            #73
                            Bis auf wenige Ausnahmen (Klima+globale Finanzwirtschaft) halte ich eine Zentralweltregierung auch nicht für erstrebenswert. Für mich ist das in vielen Fällen nicht unbedingt erstrebenswert.

                            Der Islam ist nebenbei kein monolithischer Block, denn es gibt da auch viele unterschiedliche Ausprägungen.

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                              #74
                              Zitat von Terradyhne Beitrag anzeigen
                              eine vereinte welt wird es erstens nie wirklich geben, da die Menschen viel zu ignorant sind und es immer welsche geben wird die nur an ihr eigenes wohl denken.
                              Das hat man im 19. Jahrhundert auch über die Deutschen gesagt.
                              Und trotzdem haben alle Fürstentümer und Herzogtümer und Stadtstaaten und Nord als auch Süddeutschen sich alle unter ne Pickelhaube vereint

                              Mit Österreich hat das ja auch geklappt.... naja für ein paar Jahre

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                                #75
                                Es klint zwar vielleicht etwas seltsam, aber eine möliche "Weltreierung" könnte aufgebaut sein wie die Katholische Kirche.
                                Wie soll dass gehen? Ganz einfach: National Staaten bleiben bestehen, wedren aber in Bezirke unterteilt. Jeder Bezirk hat einen "Vorsteher". Den Ntionalstaaten steht ein Grossvorsteher/Premierminister vor.
                                Auf Weltebene gibt es einen Senat aus Vertretern der National Staaten, die aus ihren Reihen einen Weltpräsidenten wählen,für sagen wir mal 5 Jahre

                                Ein Bezirk entspricht einem Bistum; ein Vorsteher einem Bischoff, der Grossvorsteher dem Oberstem Bischoff eines Landes (Vorsitzender der Bischoffkonferenz?); ein Senator einem Kardinal; und der Weltpräsident dem Papst.

                                In diesem System wären Ehen und Frauen natürlich erlaubt.

                                Was haltet ihr von diesem Konzept?

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