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    #31
    Auch wenn es nicht SciFi ist: Wenn es um Hintergrundinfos gibt, die im eigentlichen Werk nicht vorkommen, dann ist das beste Beispiel sicher Tolkiens Mittelerde. Bevor er den Hobbit und den Herrn der Ringe schrieb, hatte Tolkien seine Welt bereits detailiert ausgearbeitet, in Werken wie Nachrichten aus Mittel Erde, Buch der verschollenen Geschichten 1 und 2, und andere. Soweitich weiß ist das Silmarillion eines der ersten eigenständigen Einzelwerke in der endgültigen Fassung von Mittelerde.
    Und sicher kennen die wenigsten mehr als den Hobbit und den HdR, lediglich die Anhänge des HdR sind sicher verbreiteter.

    Eine erfundene Welt so detailiert auszuarbeiten, dass es am Ende wirkt wie wissenschaftliche Dokumente über eine reale Welt, ist also nicht selten.

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      #32
      Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das man als no-name Autor aus dem Internet nicht nur einen Roman sondern auch einen Atlas dazu veröffentlich kriegt?

      Es geht nicht darum, das etwas per definition UNMÖGLICH ist, sondern dass so eine umfangreiche Welt dazu verleitet, den Roman von der falschen Seite aus anzugehen. In kann ein ganzes Volk nicht so facettenreich gestallten, wie ein einzelnes Individuum aus diesem Volk. Wenn ich aber bereits ein umfangreiches Volksbild konstruiert habe, ist das risiko zu groß, sich an nichts anderem mehr zu orientieren und stattdessen mit dem einstreuen von unsinnigen Informationen Volksklisches aufzubauen.

      Und die Fanboys mögen es mir vergeben ... Herr der Ringe hat definitiv viele stärken. Aber das Charakterdesign ist keine davon.
      Was ist Ironie?
      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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        #33
        Hy
        Ich find einen gut ausgearbeiteten Hintergrund ist wichtig damit man sich nicht in Widersprüche verwickelt.
        Aber Caesar hat recht wen er darauf hinweist das man sich beim Schreiben einer Geschichte dies nicht in den Vordergrund stellen sollte. Man kann es ja in den Anhang packen.

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          #34
          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
          Frank Herberts "Dune" scheint mir hier ein Gegenbeispiel zu sein. Bereits im ersten Band, also vor dem finanziellen Erfolg, schildert Herbert die Dune-Welt sehr detailliert, weit mehr als es für die Handlung des Bandes (böse Harkonnen und moderat böser Imperator gegen gute Atreides und Fremen) erforderlich wäre.
          Weitere Gegenbeispiele sind die Romanserien von David und Leigh Eddings. Das Ehepaar bekannte, vor dem Entwerfen der Handlung zunächst die Welt zu konstruieren mit ihren Kontinenten und Ländern, Kulturen und geschichtlichen Großereignissen, damit die Figuren dann eine Umgebung haben, in der sie sich bewegen können. Auf die gleiche Weise scheint auch Tad Williams vorzugehen.
          Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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            #35
            Muss ich jetzt ernsthaft noch auf den Fähigkeiten- und Erfahrungsunterschied zwischen einem Tad Williams und einem X-beliebigen Möchtegern-Autor aus einem Online-Forum hinweisen? Mir kribbelts schon in den Fingern, aber ... nein, ich tu's nicht.

            Macht am besten einfach, was ihr für richtig haltet
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              #36
              Caeser
              Gerade wenn man kein guter Autor ist ist eine Grund Recherche wichtig um sich beim schreiben nicht zu verhaspeln.

              Und nehme mal den Fuß vom Gas wenn du hier versuchst Leute zu Belehren.

              Kommentar


                #37
                Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
                Caeser
                Gerade wenn man kein guter Autor ist ist eine Grund Recherche wichtig um sich beim schreiben nicht zu verhaspeln.
                Recherche ist wichtig, wenn man in einem Setting schreiben will, das bereits etabliert ist (z.B. historisch, existierendes Franchise, etc. pp.).

                Aber caesar_andy hat Recht, zum einen in dem Punkt, dass ein Autor der sich seinen Namen bereits gemacht hat sich komplett andere Dinge herausnehmen kann als einer, der gerade erst anfängt und sich noch beweisen muss.

                Zum anderen (und da spreche ich aus eigener Erfahrung eines Amateurs, der diesen Fehler gemacht hat) ist es das Dümmste was man machen kann, sich im Ausschmücken eines Universums zu verlieren, wenn man darin keine Geschichte erzählt bekommt oder die Geschichte vernachlässigt. Und selbst wenn man sich nicht im Worlddesign verliert hat es immer noch etwas vom Verkaufen der Felle, bevor man den Bären erlegt hat, große Arbeit in einen fiktiven Hintergrund zu investieren, der womöglich nichtmal über ein einzelnes Buch hinauskommt.

                Beides sind völlig korrekte und logische Aussagen, die man sich als Anfänger durchaus zu Herzen nehmen kann und sollte.

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                  #38
                  Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
                  Caeser
                  Gerade wenn man kein guter Autor ist ist eine Grund Recherche wichtig um sich beim schreiben nicht zu verhaspeln.
                  Nur dann?

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                    #39
                    Hy
                    Apeirion nicht nur dann.
                    Um ein Missverständnis vor zu beugen, wen man ein eigenes Universum erschafft ist es nicht verkehrt zu diesen ein eigenes Lexikon zu haben. Das das kein lesbarer Roman ist wohl jeden klar.
                    Es soll nur dazu dienen das man sich nicht in Widersprüche verheddert, deswegen meinte ich das ein weniger geübter Autor mehr als ein geübter Autor davon Profitiert.

                    Wie ich hier gepostet habe #33 bin ich auch der Meinung das man sich in den Roman nicht zu lange mit der Beschreibung des Universums aufhalten sollte.

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                      #40
                      Danke Drakespawn, endlich jemand, der es verstanden hat!

                      Jetzt wüsste ich nur noch gerne hierzu ...
                      Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
                      Caeser
                      Gerade wenn man kein guter Autor ist ist eine Grund Recherche wichtig um sich beim schreiben nicht zu verhaspeln.

                      Und nehme mal den Fuß vom Gas wenn du hier versuchst Leute zu Belehren.
                      ...wo ich in meinen Beiträgen von "Recherche" gesprochen habe. Ich mag mich irren, der Wortlaut, man solle nicht so viel Recherche betreiben, kommt mir allerdings derart fremd vor, dass es mir schwer fällt zu glauben, er sei einem meiner Postings entsprungen.

                      Und das ich "zu viel Gas geben würde" ... entschuldige mal, aber wer hat denn hier angefangen, irgend einen "Schreiblehrling" der noch nichtmal ein unfertiges Manuskript vorlegen kann, mit Tad Williams, Frank Herbert oder Tolkien zu vergleichen? Alleine die Argumentation ist schon frech.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      caesar_andy schrieb nach 3 Minuten und 46 Sekunden:

                      Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
                      Hy
                      Apeirion nicht nur dann.
                      Um ein Missverständnis vor zu beugen, wen man ein eigenes Universum erschafft ist es nicht verkehrt zu diesen ein eigenes Lexikon zu haben. Das das kein lesbarer Roman ist wohl jeden klar.
                      Es soll nur dazu dienen das man sich nicht in Widersprüche verheddert, deswegen meinte ich das ein weniger geübter Autor mehr als ein geübter Autor davon Profitiert.
                      Es gibt in einer heterogenen Welt keine "Wiedersprüche". Das ist ein Irrglaube der grade aus dieser präzisen durchstilisierung einzelner Bestandteile der Welt erwachsen ist. Unterm Strich werden dadurch dann alle Individuuen zu abziehbildern der selben Person. Das ist aber weder besonders gut, noch besonders spannend. Und besonders realistisch ist das auch nicht. Tatsächlich findest du selbst auf unserer kleinen Erde keine zwei Personen, die sich im Denken so sehr ähneln wie ein Klingone dem anderen.

                      Ein Volk zu erfinden dass keinen Alkohol trinkt und ein Individuum daraus zum Säufer zu deklarieren ist kein wiederspruch, sondern facettenreichtum. Man betrachte einfach die Erde, auf der ich in einigen Gebieten Menschen Finde, die in Hütten mit Strohdächern leben und frische Ziegenmilch trinken und in anderen Leute, die zum Mond fliegen. Solche Ideen kann man aber gar nicht alle in einem "Lexikon" niederschreiben, deshalb ist es besser, gleich von Beginn an mit lockeren skitzen zu arbeiten.

                      Die Gefahr an einem "Lexikon" ist, das man sich zu sehr auf die Informationen versteift, die darin niedergeschrieben sind, und damit jegliche Facetten von vorherein ausschließt. Am Ende bedient man dann immer nur das selbstgeschaffene Klischeebild weil man Angst hat, der grade geschaffene Charakter würde dem Weltbild seines Volkes "wiedersprechen". Da ist es bedeutend besser, erst gar kein "universelles" Weltbild für ein Volk zu definieren. Viel interessanter ist es, dem Leser seinen eigenen Blick auf eine Spezies werfen zu lassen, indem man ihm zeigt, was die Individueen denken und wie sie handeln.

                      Was spricht eigentlich dagegen, die "beschreibung" eines Volkes erst anzufertigen, wenn der Roman geschrieben ist? Vieleicht ergeben sich dadurch Perspektiven, die der Autor selber während des Arbeitsprozesses gar nicht berücksichtigt hat? Wenn man ein Lexikon schreibt, und dann nur noch nach Stichwörtern sicht um den Inhalt abzuschreiben, hat man diese Möglichkeit nicht.

                      Wiedersprüche kann es letzlich nur in einer Handlung geben, und die vermeidet man durch eine präzise vorskitzierung der HANDLUNG. Das hängt übrigens wiederum hiermit zusammen:
                      Gerade wenn man kein guter Autor ist ist eine Grund Recherche wichtig um sich beim schreiben nicht zu verhaspeln.
                      Recherche ist genau genommen dazu da, zu verhindern, das man grob falsche Informationen in der Handlung wiedergibt ... etwa die Behauptung der VW-Käfer sei von Porsche gebaut worden. Gegen "sich verhaspeln" hilft keine Recherche (und auch kein Weltenlexikon), sondern nur strukturiertes Arbeiten.
                      Zuletzt geändert von caesar_andy; 29.03.2012, 22:48. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        #41
                        Morgen
                        Wie nennt sich das woran du leidest, Gott komplex?
                        Ne mal im erst, du liest nur was du lesen willst und gehst nicht auf Argumente ein sondern mimst sie und suchst Beispiele die an den Haaren herbeizogen sind um dies zu entkräften.
                        z.b das man in einen Lexikon nur Völker beschreibt, die dann den Charakter Entwurf ein schränke ist nicht sonderlich Plausibel.

                        Auch das ein eignendes Lexikon keine Hilfsmittel für das Strukturelle arbeiten ist ist auch nicht sonderlich nachvollziehbar.

                        Auch ist es nicht verkehrt sich an Größeren Autoren zu orientieren, um seine eignenden werke zu verbessern.

                        Wen man Kolonien entwickelt ist eine Recherche über die Kolonialen Entwickelung früherer Epochen wichtig, um die sozialen Strukturen glaubhaft zu beschreiben.

                        Aber ich bin mir ziemlich sicher das Du es besser weist als Autoren wie Robert Jorden(tot) oder ähnlichen die alle ein Lexikon haben was ihnen beim schreiben geholfen hat. Was auf gewisser weise von dir frech ist.

                        Las doch anderen ihre Freiheit und versuche sie nicht mit unterschwelligen Beleidigung nieder zu machen, das ist ziemlich arm.

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                          #42
                          Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
                          Wie nennt sich das woran du leidest, Gott komplex?
                          Hat man dir schonmal gesagt, dass du bisweilen ziemlich unverschämt bist? Mir hier einen Gottkomplex zu unterstellen, weil ich erworbene Erfahrungen weitergebe ist schon mehr als frech.

                          Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt tatsächlich Leute auf diesem Planeten, die aus selbstgemachten Fehlern lernen, und dieses Wissen gerne mit anderen teilen.

                          Denn ich habe genau DAS was ich hier kritisiere früher selber gemacht. Ich habe Stunden über Stunden arbeitszeit in die ausgestalltung einer Welt investiert und als ich dann eines Tages fertig war, hatte ich wegen meinem Beruf keine Zeit mehr, auch das dazugehörige Buch zu schreiben.

                          Hätte ich es anders rum gemacht, und die Welt durch das Buch entwickelt, hätte hätte ich am ende zumindest die CHANCE auf ein einkommen gehabt, das mir die Zeit verschafft hätte, mich näher mit der Welt zu befassen. So hatte ich am Ende gar nix, außer viel unnötig vertaner Zeit. Warum sollen andere den selben fehler machen?

                          Ne mal im erst, du liest nur was du lesen willst und gehst nicht auf Argumente ein sondern mimst sie und suchst Beispiele die an den Haaren herbeizogen sind um dies zu entkräften.
                          z.b das man in einen Lexikon nur Völker beschreibt, die dann den Charakter Entwurf ein schränke ist nicht sonderlich Plausibel.
                          Du verstehst offenbar rein gar nichts von dem, was ich schreibe. Es geht nicht darum, das Notizzettel verboten sind. Auch nicht darum, dass alles was ich schreibe nur auf Völker anwendbar ist.
                          Wer zum ersten mal in seinem Leben ein Buch schreibt, der hat massive Defizite bei den Fähigkeiten der Ausgestalltung von Charakteren und einer Handlung. Solche defizite beseitigt man nicht durch unnötige Lexika sondern durch schreibübungen.

                          Wer sich umfangreiche Hintergrundinformationen zusammen schreibt, aber die Grundzüge des kreativen Schreibens niemals lernt, der neigt nur allzuoft dazu, sich zu sehr auf das zu verlassen, was er in Schriftform vorliegen hat. Und das beschränkt sich nicht zwingend auf Völker.

                          Auch das ein eignendes Lexikon keine Hilfsmittel für das Strukturelle arbeiten ist ist auch nicht sonderlich nachvollziehbar.
                          Strukturiert arbeiten hat nichts damit zu tun, wissen anzuhäufen, sondern vorhandenes Wissen zu organisieren. Und das geht genau so gut, wenn ich zu allem was wichtig ist einen Kleinen handschriftlichen Notizzettel abhefte.
                          Um die Informationen zu organisieren, die zum schreiben wirklich relevant sind, brauch ich kein "Lexikon". Das verleitet nur dazu, zu viele unnötige Informationen niederzuschreiben.

                          Auch ist es nicht verkehrt sich an Größeren Autoren zu orientieren, um seine eignenden werke zu verbessern.
                          Es ist falsch, zu erwarten das Dinge die bei Leuten funktionieren, die viel Erfahrung haben auch bei einem Anfänger funktionieren. Das ist, als wenn ein Fahranfänger mit 100 km/h in der Innenstatt geblitzt wird und sich damit rausreden will, das Michael Schuhmacher das in Monaco auch tut.

                          Wen man Kolonien entwickelt ist eine Recherche über die Kolonialen Entwickelung früherer Epochen wichtig, um die sozialen Strukturen glaubhaft zu beschreiben.
                          RECHERCHE, JA.

                          Ich Rede hier von einer lexikalischen Erfassung fiktionaler Informationen. Ist der Unterschied so schwer zu verstehen?

                          Aber ich bin mir ziemlich sicher das Du es besser weist als Autoren wie Robert Jorden(tot) oder ähnlichen die alle ein Lexikon haben was ihnen beim schreiben geholfen hat. Was auf gewisser weise von dir frech ist.
                          Ich weiß Sachen sicher nicht besser, als so mancher großer Autor. Aber ich weiß es mit sicherheit besser, als so mancher Foren-Schreiberling der grade dabei ist, die selben Fehler zu machen die ich gemacht habe, weil er die Priöritäten falsch setzt.

                          Las doch anderen ihre Freiheit und versuche sie nicht mit unterschwelligen Beleidigung nieder zu machen, das ist ziemlich arm.
                          Ich habe niemanden unterschwellig beleidigt, im Gegensatz zu manch anderem (Zitat: Gottkomplex). Ich sagte lediglich das es frech ist, wenn ein Amateur ernsthaft seinen Arbeitsstiel mit dem der großen Autoren zu vergleichen versucht. Wer grade anfängt sollte erstmal das GRUNDWISSEN erwerben. Und sich nicht mit nutzlosen Hintergrundinformationen aufhalten.
                          Was ist Ironie?
                          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                            #43
                            Intresant
                            Habe noch mal alles Quergelesen, und der Forenautor der Hier sein Universum vorgestellt hat hat dir nirgendwo widersprochen, er hat sich auch nicht als Profi dargestellt sondern als Hobby Autor.

                            Auch das man nicht zufiel Zeit in das Lexikon, was in Prinzip nichts anderes ist als ein abheften von Notizen ist, stecken sollte hat auch niemand dementiert.

                            Es ging nur um die allgemeine aussage das es nicht schadet wenn man eins hat.
                            Auch habe ich niemanden hier gefunden der von sich behautet hat ein großer Autor zu sein sondern nur Leute die aufzeigen wollten das es Beispiele mit Autoren gibt, die erst ein Lexikon (Ansammlung von alphabetisch sortierten Notizen) und dann die Geschichten geschrieben haben.

                            Ich schreib z.b an einen SciFi Universum, aber an keinen Roman. Trotzdem existiert ein Roman der darin spielt, den man sogar über den von dir nicht gemochten Books on Demand kaufen kann.

                            Und zum Team Unterschwellige Beleidigung, wen ich das so ernst gemeint hätte mit dem Gottkomplex wäre das eine direkte Beleidigung gewesen.

                            Das du als selbständiger in Deutschland es nicht leicht hast und täglich mit Idioten zu kämpfen hast ist schade, sollte sich aber nicht in diesen Forum widerspiegeln.

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                              #44
                              Doch das ist gefährlich. Beziehungsweise ist das eine Frage des Erfahrungsschatzes. Ein Autor, der die Grundlagen des kreativen Schreibens kennt, der kann sicher versuchen, seine Hintergrundinformationen lexikalisch zu ordnen (auch wenn es unnötig ist). Ich rede hier aber (auch) über Autoren, die glauben, "Schreiben ist doch nicht so schwer", Jahreange Arbeit in einen Kosmos investieren und am Ende eine Arbeit abliefern, die sich noch holpriger liest, als meine Aufsätze aus der zweiten Klasse.


                              Ein Autor, der die Grundlagen des Schreibens NICHT kennt, kann noch so viel Zeit und Aufwand in seinen Kosmos stecken wie er will, es bringt ihn in seiner Entwicklung nicht weiter.

                              Am Ende hat er entweder einen komplexen Kosmos den er nicht zu papier bringen kann, weil ihm die Schreibfähigkeit fehlt. Oder er geht hin und presst einfach sein Lexikon in Romanform, ohne überhaupt zu verstehen, worum es beim schreiben eigentlich geht.

                              Die wahrscheinlichkeit das jemand der einen solchen Kosmos zu papier bringt anschließend noch den Biss hat, sich hinzusetzen und richtig schreiben zu lernen (Angefangen bei: Schreibübung nummer 1: Beschreibe in 5 Sätzen deine früheste Erinnerung) tendiert gegen Null.

                              Tatsache ist: Schreiben ist Arbeit. Schreiben ist schwer. Und schreiben erfordert Ausdauer.

                              Wer mit dem kosmischen-Lexikon anfängt, und erst nach JAHREN überhaupt probiert, kreativ zu schreiben, nur um dann festzustellen "Scheiße, das ist doch schwerer, als ich dachte, da muss ich ja richtig pauken!" der verschwendet schlicht unnötig Lebenszeit. Und das betrachte ich durchaus als "Gefahr".

                              Ich schreib z.b an einen SciFi Universum, aber an keinen Roman. Trotzdem existiert ein Roman der darin spielt, den man sogar über den von dir nicht gemochten Books on Demand kaufen kann.
                              Nur zur Korrektur:
                              Gegen "Books on Demand" habe ich nichts einzuwenden, denn dort kauft man seine Bücher direkt ein. Bod ist im Prinzip auch kein Verlag in dem Sinne, sondern nur eine Druckerei. Der Autor bestimmt Vertriebsweg und preis zu 100% selbst. Und wenn er nur 30 Bücher kaufen will, dann tut er das ebend. In Meinen Augen sind BoD-Ableger eine tolle sache um Bücher zu bringen, die von beginn an nur einen Nischenmarkt bedienen.

                              Wogegen ich etwas habe sind so genannte "Druckkosten Zuschuss Verlage". Denn diese spielen dem Autor gezielt einen möglichen Markterfolg vor und lassen sich vom Autor dann den Druck von 1.000er Auflagen komplett finanzieren. Das "Marketing" und der Verkauf wird dann _angeblich_ vom Verlag übernommen, der dann auch dafür nochmal Gebüren kassiert, ungeachtet der Tatsache, dass die gebotenen Serviceleistungen auch nicht besser sind, als bei BoD.
                              Und nachdem das Buch dann ein jahr lang Ladenhüter war, werden die Restbestände dem Autoren vor die Haustür gestellt ... natürlich wiederum gegen Bezahlung seinerseits.
                              Was ist Ironie?
                              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                                #45
                                Moin
                                Nun um einen Roman zu schreiben sollte man schreiben können, deswegen schreibe ich keine, auch wenn ich tausende Iden habe.

                                Was ich hier nicht verstehe ist warum das eine Gefahr sein soll? Es ist nur ein Risiko das man zum Schluss nicht hat was man verkaufen kann. Wenn das für dem Autor nicht so wichtig ist sehe ich da keine Gefahr. Von seiner eigene Hände Arbeit zu leben ist immer schwierig, erzähle dir da wohl nichts neues. Und man muss vorher gut überlegen ob man das will.
                                Die Autorin von Harry Potter war soweit ich weiß arbeitslos und jetzt....
                                Hier Bitte keine Diskussion über diese Buchserie.

                                Gut hat nur kurz dein Kürzel gegoogelt, was Books on Demand ausgespuckt hatte. Das Geschäftsprinzep was hinter Druckkosten Zuschuss Verlage klingt übel, und da ist eine Warnung nur zu verständlich.

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