Zitat von Enas Yorl
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Was sollte kreativer sein, als ein "Genesis Projekt"?Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.
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Die Frage hatte ich dir bereits beantwortet, nämlich Das Dach über dem Kop, den Strom, das fließend Wasser (wenn du willst auch Internet) usw. brauchst du im Habitat genauso. Das sind also keine Kosten, die auf dem Planeten zusätzlich entstehen im Vergleich zum Habitat.Zitat von Redphone Beitrag anzeigenUnd ich weise hier nochmal auf deinen Trugschluss hin: Der Planet an sich mag zwar ziemlich wartungsfrei sein, aber wenn man darauf LEBEN will, so mit Dach über dem Kopf, Strom, fließendem Wasser, Internet, Verkehrsinfrastruktur und nicht zu vergessen Landwirtschaft und Industrie, dann muss man auch auf einem Planeten viel in Wartung und Instandhaltung investieren.
Der Vergleich ist also nicht:
Planet: hohe Anfangsinvestition, fast keine Folgekosten
Habitat: niedrige Anfangsinvestition, hohe Folgekosten
Der Vergleicht ist:
Planet: hohe Anfangsinvestition, normale Folgekosten
Habitat: niedrige Anfangsinvestition, etwas höhere Folgekosten
Was man sich auf dem Planeten sparen kann sind Lebenserhaltung und Strahlenschutz. Was man dagegen auf dem Planeten braucht ist der Schutz vor den Naturgewalten.
Man hat zwar längere Wege (Verkehrswege), aber eine Straße mit Straßenverkehr ist weitaus billiger, als mit einem Raumschiff von einem Habitat zum nächsten zu gelangen, denn genau das müsstest du, wenn du dieselben Wege zurücklegen wolltest, also Siedlung zu Siedlung gegen Habitat zu Habitat.
Der Vergleich IST also Planet mit hoher Anfangsinvestitionen und fast keinen Folgekosten zu Habitat mit mittleren (das sind auch keine niedrigen) Anfangskosten und hohen Folgekosten.
Schutz vor Naturgewalten hast du notfalls auch in einer HöhleFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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@Spocky
Das ist Fraglich, weil man ja einen Planeten erschaffen will der eben nicht dem natürlichem Gleichgewicht des Systems entstammtSpiegel sind nur ein weiteres System, das störungsanfällig ist
Wie gesagt, wir reden hier von einem Planeten, der über Milliarden von Jahren quasi wartungsfrei existieren kann und von Habitaten.
Wenn du sowas wie die Erde habenl willst vergiss nicht noch einen Passenden Mond zusammenzubauen, die Richtige Rotationachse und Neigung.
Und übertreiben wir mal nicht die Anfälligkeit von Spiegeln. Vor allem wenn wir eine Zivilisation zugrunde legen die ganze Planeten zusammenschieben soll.
Der Witz ist doch die Fähigkeit zum Habitatbau existert schon Äonen vor der Stufe das man Planeten basteln kann. Und wir reden ja nicht über den Blanken Planeten sondern der soll ja auch noch Bewohnt sein. Folglich tauchen zum größten Teil die gleichen Infrastrukturprobleme auf, die im Habitat auch den Löwenanteil ausmachen.
sie setzen aber auch keine Prioritäten für die Gesellschaft wenn sie über zuviele Generationen Planen und das Fertigstellen des Planeten überhaupt Fraglich ist, weil jede Generatin das neu bewerten wird.Gerade die Planetenbauer können keine Egoisten sein, da sie den Planeten nie selbst nutzen können werden.
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@Spocky
Es ging um Überspitztes Darstellen das eben die Gesellschaft die Mittel unter einer gewisen Erwartungshaltung zur verfügung stellt. Und eben nicht jeder seine Exzentrischen Ziele verfolgen kann, außer er macht es PrivatJetzt übertreibst du aber maßlos. Du vergleichst etwas unmögliches mit etwas, das möglich ist und durchaus einen realen Nutzen haben kann.
Na kann sein das man alle paar 10000 Jahre eine Generalüberholung machen muss, ob das wirklcih relevant ist?Ich rede hier - wie oben geschrieben - von Milliarden von Jahren. Was meinst du, wie lange dein Habitat durchhält?
Wie erwähnt, wenn du die Armortiesierung des Nutzen über Mrd Jahre schiebst (Solange bleibt ein Planet ohne zutun auch nicht stabil im selben Zustand siehe Mars)
bewegst du dich im anderen Extrem von Kurzsichtigkeit.
Nein, aber diese Planeten werden die meiste Masse in einem System bilden, (von der Sonne abgesehen) wo keine Felsplaneten im großen Stil existieren.JA, aber man braucht dazu nicht zwingend einen Gasriesen.
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Nun zum Beispiel ein Teilchenbeschleuniger mit dem Durchmesser eines Planetensystems. Einen Planeten zu bauen, bedeutet das man viel Arbeit investiert um Materie in der Senke eines Gravitationsschachtes zu plazieren. Für eine Superzivilisation keine allzu herausragende intellektuelle Leistung.Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenWas sollte kreativer sein, als ein "Genesis Projekt"?Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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1. Allein das es so viele Menschen gibt und das ein sehr großer Anteil der Menschen die Zeit hat sich über diese Missstände aufregen kann, ist dem Fortschritt zu verdanken. Wie gesagt, man kann immer noch viel kritisieren oder auch die jetzigen Missstände anprangern, aber man darf eben bei aller Kritik nicht vergessen das sich die Situation im Vergleich zu früher eben doch deutlich verbessert hat. Meiner Meinung nach sind 7 Milliarden Menschen besser als ein paar hundert Millionen, vorallem da es früher eben allen schlecht ging, heute nur noch einem Teil der Bevölkerung. Außerdem sind 870 Millionen nicht ganz 2 Milliarden (Quelle).Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenWer sagt das? Die Wirtschaft dieses Planeten basiert seit es es Städtebau gibt auf der Marktwirtschaft, das lässt sich schon für Catal Hüyük nachweisen.mEinen ernsthaften Versuch, es anders zu machen, hat es bisher nie gegeben und die Gewinnsucht der Menschen ist sicherlich eher weniger für die längere Lebenserwartung der Menschheit verantwortlich, im Gegenteil, noch immer leiden fast 2 Milliarden Menschen weltweit Hunger, weil jährlich Millionen Tonnen Getreide zerstört werden, weil Marktketten ihre überschüssigen Lebensmittel lieber vernichten, als diese zu verteilen und aus anderen, gewinnorientieren Gründen.
2. Das es noch nie andere Versuche gab, eine Wirtschaft zu lenken ist falsch, vor allem wenn man Europa betrachtet, welches ja vorallem im 19. Jahrhundert das Herz der industriellen Revolution war. Allein das im Mittelalter vorherrschende System der Gilden und der Zünfte war ein sehr planwirtschaftliches System, in dem Preise, Produktionsquoten und sogar der Standort von gewählten Gremien bestimmt wurden (durch dieses System sind etwa die in historischen Altstädten die so berühmten Gewerbestraßen entstanden, indem sich z.B. alle Bäcker in einer Straße angesiedelt haben. In einem freien marktwirtschaftlichen System wäre das nur begrenzt möglich gewesen).
Zur mittelalterlichen Planwirtschaft, die oft den Fortschritt gebremst hat, da keine Investitionsanreize mehr gegeben waren, kam dann noch die staatliche Kontrolle in der Neuzeit hinzu. Diese bestand hauptsächlich in Schutzzöllen, aber auch Handelskriege und die gezielte Förderung bestimmter Wirtschaftszweige, was die freie Marktwirtschaft natürlich nachhaltig behindert hat. =>Merkantilismus
All das änderte sich erst mit der Durchsetzung der klassischen Theorie von Adam Smith, was für sinkende Zölle, kleinere staatliche Eingriffe und eine wachsende Globalisierung sorgte. Erst ab hier kann man von einer wirklichen freien Marktwirtschaft sprechen. Zur etwa gleichen Zeit setzt dann auch ein bisher nicht gekanntes Wirtschaftswachstum ein, verbunden mit steigendem Wohlstand in der gesamten westlichen Welt.
Um mich mal selbst zu zitieren "bei aller berechtigten Kritik am Kapitalismus". Ich sehe Megakonzerne und die schlimmen Auswirkungen die solche Unternehmen mit sich bringen auf jeden Fall nicht unkritisch. Trotzdem ist die freie Marktwirtschaft der wichtigste Garant für de Fortschritt.Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenDass die Menschen in Sierra Leone heute älter werden, liegt garantiert nicht an den heutigen Megakonzernen. Das andererseits die Gier die größte Antriebskraft für Forschung ist, die tatsächlich für unsere besseren Lebensbedingungen weit mehr verantwortlich ist, als jede Gewinnsucht, wage ich doch ernsthaft zu bezweifelen.
Die Forscher selbst arbeiten meistens nur eher selten allein für Geld, aber die freie Marktwirtschaft sorgt an drei Stellen für Fortschritt:
1. Gibt es eine nicht zu unterschätzende Gruppe von Erfindern und Visionären die eben doch den eigenen Reichtum als Antrieb haben. Diese Gruppe reicht von Thomas Edison über Alfred Krupp oder Henry Ford bis hin zu Mark Zuckerberg, die alle großen Einfluss auf den Fortschritt und das Alltagsleben haben und generell für ihren persönlichen Gewinn gearbeitet haben.
2. Werden viele Forschungsetats von Staaten und Unternehmen gestellt, die sich daraus Gewinne erhoffen und damit quasi eine Investition tätigen. Das gilt z.B. auch für die inzwischen eher abstrakte Grundlagenforschung.
3. Alle unpraktischen Ideen werden aussortiert. Ohne Leistungsdruck ist es durchaus möglich das sich weniger effektive Ideen und Erfindungen lange halten. Steht ein Unternehmen hingegen im Konkurrenzkampf mit anderen wird es immer versuchen, die effektivste Möglichkeit zu finden, was natürlich auf lange Sicht den industriellen Output erhöht.
Okay, da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Im Sinne des Eingangsposts ist das Argument natürlich richtig, ich bezog mich aber auf die aktuelle Diskussion über den materiellen Nutzen, wofür das Argument ja nicht weiter führt.Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenEA Loyalist schrieb: "In diesem Thread soll es jedoch um die theoretische Konstruktion eines massiven Planeten gehen. Rohmaterial bietet das All mehr als genug, man denke nur an die zahllosen Monde, Planetoiden und Asteroiden unseres Systems. Im Grunde könnte man aus diesem Material eine neue Welt formen. Eine Alternative wäre das Verschieben eines leblosen Himmelskörpers in die habitable Zone hinein. Die Frage ist nun, weshalb man das tun sollte. Bedenkt man die Distanzen zwischen Sternensystemen, so ist das Erschaffen von künstlichen Planeten (als extremste und wörtlichste Form des Terraformings) für eine fortgeschrittene Spezies womöglich naheliegender als ein Jahrhunderte dauernder Flug bis zum nächsten bewohnbaren Planeten. Eine derartig entstandene Welt hätte den Vorteil, dass ein optimales Design nach den Wünschen der Erbauer möglich wäre. Zudem würde diese Design-Welt in einer sinnvollen Reichweite liegen. Auch die negativen Konsequenzen einer fremden, wenngleich mit Leben überhäuften Welt (Bsp.: todbringende Mikroorganismen oder andere Umweltfaktoren) wären vernachlässigbar."
Die Frage ist, warum man das tun sollte und eben so eine Erklärung habe ich angeboten. Und der Nutzen ist offensichtlich: dazu lernen und sich verbessern um des Verbesserns willen! Denn von einem rein materiellen Nutzen war in der Ausgangsfrage keine Rede, soweit ich sehe. Das kam erst später.
Generell ist aber die Regel das sich Materie in einem System anzieht und zu Planetenkörpern verschmilzt. Es gibt natürlich Spezialfälle in denen die Voraussetzungen gegeben sind, nur ist das eben nicht der Normalfall, weshalb die Konstruktion von Planeten, selbst wenn diese möglich ist, nie die Standardvorgehensweise sein wird.Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigennicht, wenn sich nur zwei Planeten bildeten, die kollidierten...um nur ein mögliches Beispiel zu nennen. Und das Alter des Systems war, soweit ich das verstanden habe auch kein Kriterium in der Debatte...
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Ich muss mal kurz vom Thema abschweifen:Zitat von Vyserion Beitrag anzeigen1. Allein das es so viele Menschen gibt und das ein sehr großer Anteil der Menschen die Zeit hat sich über diese Missstände aufregen kann, ist dem Fortschritt zu verdanken. Wie gesagt, man kann immer noch viel kritisieren oder auch die jetzigen Missstände anprangern, aber man darf eben bei aller Kritik nicht vergessen das sich die Situation im Vergleich zu früher eben doch deutlich verbessert hat. Meiner Meinung nach sind 7 Milliarden Menschen besser als ein paar hundert Millionen, vorallem da es früher eben allen schlecht ging, heute nur noch einem Teil der Bevölkerung. Außerdem sind 870 Millionen nicht ganz 2 Milliarden (Quelle).
Ich persönlich bin bei Wikipedia aus vielerlei Gründen skeptisch, unter anderem auch deshalb, weil die dortigen Artikel nur eine von vielen Sichtweisen darstellen und die Autoren und deren Motive in vielen Fällen nicht eruierbar sind. Allerdings hast Du insofern recht, dass die Zahl laut einiger Quellen zwischen 820 Millionen und einer Milliarde geschätzt wird, wobei dies selbstverständlich nicht mehr als Schätzwerte sind. Allerdings ist der Terminus "genug zu essen" hier wohl auch sehr interpretierbar.
Denn wer ist denn der von dir genannte "große Anteil an Menschen", die genug Zeit haben, sich über Missstände aufzuregen, wenn alleine 1,4 Milliarden in extremer Armut leben und weitere rund 2 Milliarden nichtmal 2 Dollar am Tag verdienen? Wenn also laut WFP und anderer Organisationen allein rund 1,4 Milliarden Menschen in Armut leben, wie können diese dann dauerhaft genug zu essen haben? Wir hier im reichen Deutschland können uns sehr leicht erheben und über die ach so tollen Vorzüge der freien Marktwirtschaft lamentieren, die schon lange in ein absolutes Extrem abzurutschen droht.
Die Bevölkerungsexplosion ist wohl eher weniger dem größerem weltweiten Wohlstand geschuldet. Der Bevölkerungszuwachs findet weltweit tatsächlich in den armen Regionen der Welt statt, nicht in den reichen Industrieländern.
BTW: Zu meinem besseren Verständnis: wie kommst Du darauf, dass es früher ALLEN schlecht ging und was ist bitte "früher"? Es wäre nett, wenn Du dies mal spezifierst. Wie grenzt Du dieses "früher" ein, 50 Jahre, 100 oder 1000? Und wie belegst Du das dann, je weiter Du in die Vergangenheit fortschreitest?Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.
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Wikipedia habe ich hauptsächlich zitiert, da hier die offiziellen Zahlen des World Food Programme genannt werden, was dann eben doch eine recht seriöse Quelle ist. Über die Definition von "Hunger" kann man natürlich streiten, aber ich glaube man kann weder 870 Millionen noch 2 Milliarden einfach als definitiven Wert nehmen.Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenIch muss mal kurz vom Thema abschweifen:
Ich persönlich bin bei Wikipedia aus vielerlei Gründen skeptisch, unter anderem auch deshalb, weil die dortigen Artikel nur eine von vielen Sichtweisen darstellen und die Autoren und deren Motive in vielen Fällen nicht eruierbar sind. Allerdings hast Du insofern recht, dass die Zahl laut einiger Quellen zwischen 820 Millionen und einer Milliarde geschätzt wird, wobei dies selbstverständlich nicht mehr als Schätzwerte sind. Allerdings ist der Terminus "genug zu essen" hier wohl auch sehr interpretierbar.
Der große Teil der Menschen die ich meine besteht eben aus dem Rest. Hier kann man natürlich auch anders argumentieren, aber wenn 2,5 Milliarden Menschen arm sind, ist der Rest eben gerade nicht arm. Diese Gruppe besteht dann eben aus den Einwohnern der westlichen Staaten, aus vielen Einwohnern der Schwellenländer und auch in den Entwicklungsländern gibt es ja inzwischen zunehmend Menschen die nicht am Existenzminimum leben. Im Gegensatz zu Epochen wie dem Mittelalter oder der Neuzeit, wo mehr als 90% der Bevölkerung der Unterschicht angehörten und auch die oberen Teile der Bevölkerung eher schlechter lebten als das Gros der Menschen heute.Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenDenn wer ist denn der von dir genannte "große Anteil an Menschen", die genug Zeit haben, sich über Missstände aufzuregen, wenn alleine 1,4 Milliarden in extremer Armut leben und weitere rund 2 Milliarden nichtmal 2 Dollar am Tag verdienen? Wenn also laut WFP und anderer Organisationen allein rund 1,4 Milliarden Menschen in Armut leben, wie können diese dann dauerhaft genug zu essen haben? Wir hier im reichen Deutschland können uns sehr leicht erheben und über die ach so tollen Vorzüge der freien Marktwirtschaft lamentieren, die schon lange in ein absolutes Extrem abzurutschen droht.
Hier finde ich ja die aktuellen Daten der Weltbank interessant (ab Seite 21), die vor allem wenn man die steigende Bevölkerung ansieht, ziemlich gut aussehen: http://databank.worldbank.org/data/d...2013-ebook.pdf
Wie schon erwähnt, auch in den Entwicklungsländern ist die Lebenserwartung deutlich gestiegen. Das Bevölkerungswachstum ist ansich natürlich ein Problem, wird aber eigentlich auch nur durch steigenden Wohlstand ausgelöst:Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenDie Bevölkerungsexplosion ist wohl eher weniger dem größerem weltweiten Wohlstand geschuldet. Der Bevölkerungszuwachs findet weltweit tatsächlich in den armen Regionen der Welt statt, nicht in den reichen Industrieländern.
Es überschneidet sich also erneut die Industrialisierung, steigender Wohlstand und eine stärker deregulierte Wirtschaft. Das Wachstum ist eben eine direkte Folge von steigendem Wohlstand und damit einer höheren Lebenserwartung. Ein solches Wachstum hat man immer dann wenn eine Nation vom Entwicklungsland zum Schwellenland wird. Die Menschen haben immer noch so viele Kinder wie vorher, allerdings sterben dann eben nicht mehr zu so einem großen Teil, sondern werden fast alle Erwachsen und haben selbst Kinder. Bei weiter steigendem Wohlstand sinkt das Wachstum wieder, da hier die Nachkommen als "Rente" wegfallen, zumindest solange bis entweder neue Anreize für ein Wachstum gegeben werden, oder das alte System wegen Mangel an Nachkommen zusammenbricht und man wieder am Anfang steht.
Wenn man nicht das Problem der begrenzten Ressourcen hätte, würden sich viele Probleme von ganz allein lösen. Durch begrenzte Ressourcen ist staatliches oder internationales Eingreifen nötig, das ändert aber nichts daran das die freie Marktwirtschaft zunächst für steigenden Wohlstand für alle sorgt.
Schlecht ist jetzt natürlich nur ein subjektiver Begriff, es ist jedoch einfach Fakt das die Lebenserwartung überall auf der Erde noch nie so hoch war. Luxus wie ihn zumindest die meisten Europäer kennen gab es noch nie, nicht einmal für den reichsten Teil der Bevölkerung, in allen früheren Epochen. Selbst die Lebenserwartung (und damit die Lebensqualität) im ärmsten afrikanischen Land liegt höher als die Lebensqualität im reichsten Land der Welt im 19. Jahrhundert.Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenBTW: Zu meinem besseren Verständnis: wie kommst Du darauf, dass es früher ALLEN schlecht ging und was ist bitte "früher"? Es wäre nett, wenn Du dies mal spezifierst. Wie grenzt Du dieses "früher" ein, 50 Jahre, 100 oder 1000? Und wie belegst Du das dann, je weiter Du in die Vergangenheit fortschreitest?
"Früher" würde ich als Zeit vor der industriellen Revolution bezeichnen, also je nach Entwicklungsstand des Landes (in Europa z.B. 150-100 Jahre, in Teilen Afrikas und Asiens erst weniger als 50 Jahre)
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Ein veritables Motiv wäre es ja schon, wenn eine Komponente des interstellaren Antriebs sich verbraucht und vor Ort nicht regeneriert werden kann. Man hängt in einem System fest und muss sehen, was man daraus macht.Zitat von Spocky Beitrag anzeigen@ xanrof: Wie wäre es denn mit folgender Vorgeschichte:
Man musste das eigene System relaativ Hals über Kopf verlassen, beispielsweise weil die Sonne zur Nova wurde. Auf dem Flug musste man dann leider recht schnell feststellen, dass das große Raumschiff kaum mehr weiterkommt und ein Abschleppen auch nicht geht, meinetwegen wegen der strukturellen Integrität, oder die Abschlepper reichen nicht aus (kleinere Brocken kann man eben auch mit mehr Flügen transportieren). Natürlich wird das ohne Habitat erstmal nicht gehen, das hat man einfach schneller errichtet, aber irgendwann kommt man an einen Punkt, in dem sich das Habitat verglichen mit einem künstlichen Planeten nicht mehr rechnet und genau darauf will ich hinaus. Es gibt Vorteile und Nutzen bei künstlichen Planeten. Nur um den Punkt geht es mir die ganze Zeit.
Im galaktischen Halo und erst recht im intergalaktischen Raum ist die Sternendichte sehr viel niedriger als bei uns. Wesen, die sich in diese Bereiche ausbreiten möchten, müssen mit den Himmelskörpern vorlieb nehmen, die sie vorfinden und könnten natürlich versucht sein, ihre Lage zu optimieren.
Vielleicht möchten sie den Rest ihrer Geschichte nicht in Habitaten verbringen.
Die Bewohner ergehen sich in nostalgischen Gefühlen von einem weiten Horizont und echtem Wetter.Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenAber auch eine sehr umständliche Methode um einen Ort mit dichter Atmosphäre zu schaffen. Es fällt mir schwer mir hier Szenarien vorzustellen, wo man den Bau eines Planeten dem errichten von Habitaten vorziehen würde.
Es ist ja keineswegs gesagt, dass das Leben in einem großen Habitat auch in allen Punkten angenehm ist.
Vielleicht möchten sie auch einen Planeten als Rückzugspunkt für eine Krise haben, wenn sie z.B. aus ihrer eigenen Geschichte Höhen und Tiefen kennen und einen erneuten Zusammenbruch befürchten.
Es ist natürlich schwierig, die Möglichkeiten solch weit entfernter Technologien abzuschätzen. Aber ich denke schon, dass es Szenarien geben könnte, in denen ein Weiterflug nicht möglich oder nicht gewünscht ist.Zitat von xanrof Beitrag anzeigenWarum fliegen sie dann nicht woanders hin, um etwas Passendes zu finden. Die Energie hätten sie allemal,
sonst könnten sie kein Asteroiden-Billard spielen, und schneller (als die Abkühlungszeit eines neu geschaffenen Körpers) ginge es auch..."En trollmand! Den har en trollmand!"
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[. Allerdings hast Du insofern recht, dass die Zahl laut einiger Quellen zwischen 820 Millionen und einer Milliarde geschätzt wird, wobei dies selbstverständlich nicht mehr als Schätzwerte sind. Allerdings ist der Terminus "genug zu essen" hier wohl auch sehr interpretierbar.
Denn wer ist denn der von dir genannte "große Anteil an Menschen", die genug Zeit haben, sich über Missstände aufzuregen, wenn alleine 1,4 Milliarden in extremer Armut leben und weitere rund 2 Milliarden nichtmal 2 Dollar am Tag verdienen? Wenn also laut WFP und anderer Organisationen allein rund 1,4 Milliarden Menschen in Armut leben, wie können diese dann dauerhaft genug zu essen haben? Wir hier im reichen Deutschland können uns sehr leicht erheben und über die ach so tollen Vorzüge der freien Marktwirtschaft lamentieren, die schon lange in ein absolutes Extrem abzurutschen droht.
?[/QUOTE]
Nimm mal alte Zahle und rechne die % Anteil an Armen Menschen und der Gesamtbevölkerung aus. Schöne Beispiele für Verbesserungen sind China, Indien und einige Südamerikanische.
Dein Annahme, das es ohne der Freien Marktwirtschaft weniger vom Hunger bedrohte gäbe oder die Lebenserwartung welweit angestiegen wäre, müsste erstmal belegt werden. Wie erklärt führte das freie Handeln zur einer Zunahme an Produktivität und Innovation, schlicht weil die Menschen sich selbst entfalten konnten. Der Mensch ist nunmal am Motiviertesten wenn es ihm selber nützt und seinen Nächsten nützlich ist. Liegt in der Natur des Lebens
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Darüber könnten wir etwas sagen, wenn wir tatsächlich schon Maschinen durch die Oort-Wolke hindurch geschickt hätten. Bei relativistischen Geschwindigkeiten genügen ja schon kleinste Objekte für ein katastrophales Ende. Auch ein Warp-Antrieb oder ähnliches mag zwar physikalisch möglich sein, aber was ist, wenn die Reise einem russischen Roulette ähnelt? Wie viele qualifizierte Leute gewinnt man für eine solche Reise?Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenUnwahrscheinlich, wie hoch sollen die Verluste sein das es für immer Ausgeschlossen wird? Selbst Todesquoten von 90% hielten nicht ab, und es ist eher wahrscheinicher die Technik zu perfektionieren denn zu verbannen.
Als Erik der Rote mit 25 Schiffen nach Grönland segelte, ging fast die Hälfte unterwegs verloren. Heute wären wir nicht mehr bereit, eine Reise mit so hoher Todeswahrscheinlichkeit zu akzeptieren. Wesen mit höherer Lebenserwartung wahrscheinlich erst recht nicht.
Dann käme noch die materielle Situation hinzu, wenn z.B. eine zentrale Komponente für einen Interstellarantrieb nicht (mehr) verfügbar wäre.
Auch politische oder gesellschaftliche Konflikte könnten dazu führen, sich im nächstbesten verfügbaren und noch nicht beanspruchten Sternensystem niederzulassen.Zuletzt geändert von Liopleurodon; 06.06.2014, 09:32."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Mehr als man Denkt. Aber gehen wir doch davon aus das der FLug unbemannt erforscht wird. eine Anpassung ist eben möglich und auch in der Vergangenheit haben sie Menschen trotz geringer Chancen ins Unbekannte gewagt.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDarüber könnten wir etwas sagen, wenn wir tatsächlich schon Maschinen durch die Oort-Wolke hindurch geschickt hätten. Bei relativistischen Geschwindigkeiten genügen ja schon kleinste Objekte für ein katastrophales Ende. Auch ein Warp-Antrieb oder ähnliches mag zwar physikalisch möglich sein, aber was ist, wenn die Reise einem russischen Roulette ähnelt? Wie viele qualifizierte Leute gewinnt man für eine solche Reise?
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Kommt auf die Motivtiation an, das wir heute nicht mehr für Risiko bereit wären halte ich nur für deine Subjektive Wahrnehmung.Als Erik der Rote mit 25 Schiffen nach Grönland segelte, ging fast die Hälfte unterwegs verloren. Heute wären wir nicht mehr bereit, eine Reise mit so hoher Todeswahrscheinlichkeit zu akzeptieren. Wesen mit höherer Lebenserwartung wahrscheinlich erst recht nicht.
Dann käme noch die materielle Situation hinzu, wenn z.B. eine zentrale Komponente für einen Interstellarantrieb nicht (mehr) verfügbar wäre.
Auch politische oder gesellschaftliche Konflikte könnten dazu führen, sich im nächstbesten verfügbaren und noch nicht beanspruchten Sternensystem niederzulassen
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Wenn du meinst, dass man in Habitaten keine Unterkünfte braucht... na gut, dann nenn es halt verquertZitat von Redphone Beitrag anzeigenDas ist zwar eine ziemlich verquerte Logik, aber ich denke, der Argumente sind genug gewechselt.

Wieder so ein typisches Beispiel dafür, dass bei einem Habitat ja der Standard der Zukunft gelten soll, bei der Schaffung eines künstlichen Planeten aber nicht...Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenDas ist Fraglich, weil man ja einen Planeten erschaffen will der eben nicht dem natürlichem Gleichgewicht des Systems entstammt
Wenn du sowas wie die Erde habenl willst vergiss nicht noch einen Passenden Mond zusammenzubauen, die Richtige Rotationachse und Neigung.
Und übertreiben wir mal nicht die Anfälligkeit von Spiegeln. Vor allem wenn wir eine Zivilisation zugrunde legen die ganze Planeten zusammenschieben soll.
Der Witz ist doch die Fähigkeit zum Habitatbau existert schon Äonen vor der Stufe das man Planeten basteln kann. Und wir reden ja nicht über den Blanken Planeten sondern der soll ja auch noch Bewohnt sein. Folglich tauchen zum größten Teil die gleichen Infrastrukturprobleme auf, die im Habitat auch den Löwenanteil ausmachen.
Natürlich sind die Leute, die einen Planeten bauen nicht blöd und wissen, was eine stabile Umlaufbahn ist. Zudem räumen sie ja die ganzen Störfaktoren selbst aus dem Weg, weil die die ja für den Planeten brauchen.
Zudem habt ihr am Anfang noch ständig mit Terraforming argumentiert. Warum sollten sie dann noch etwas vergleichbares zum Erdenmond brauchen? Auf Dauer macht er das Klima stabiler, aber eben auch nicht völlig. Der Mensch kommt heute schon in allen Klimazonen zurecht. Warum sollte das in einer Zukunft anders sein, in der er sogar Terraformen kann?
Die Infrastruktur taucht in der Tat, wie du auch schreibst, zu einem Teil auf, aber nicht zum größten. Wenn du auf einem Planeten von einer Siedlung zur nächsten willst, dann kannst du notfalls auch über unbefestigtes Gelände laufen, auch wenn das mehrere km sind, die man zurücklegen muss. Das kostet außer Zeit nicht die Bohne an Ressourcen. Du kannst nicht ernsthaft behaupten wollen, dass das für deine Habitate ebenso gilt, wo man sich durch den Weltraum "kämpfen" muss.
Ja und zwar Generationen, die selbst irgendwann eine Bleibe wollen und die sehen, dass nur ein Planet wirklich dauerhaft ist.sie setzen aber auch keine Prioritäten für die Gesellschaft wenn sie über zuviele Generationen Planen und das Fertigstellen des Planeten überhaupt Fraglich ist, weil jede Generatin das neu bewerten wird.
Natürlich ist das relevant, selbst dann, wenn du wirklich nur alle 10.000 eine Generalüberholung brauchst, was vollkommen gegen heutige Erfahrungen mit Technik spricht. Mal angenommen, du hast im Vergleich dazu einen Planeten, auf dem die Generalüberholung komplett entfällt und eine Laufzeit von 5 Mrd. Jahren, was ja ein sehr realistischer Wert ist und der noch im unteren Bereich liegt, dann hast du 500.000 Generalüberholungen, die zusätzlich als Leistungen zu vollbringen sind und das bei NUR einem einzigen Habitat. Wenn du so viele Leute unterbringen willst, wie auf einem Planeten, der Milliarden Menschen Platz bietet, dann brauchst du leicht eine 7stellige Anzahl an Habitaten, dann darfst du an die Generalüberholungen also locker noch 6 Nullen dranhängen. Vielleicht zeigen diese Zahlen dir, dass auch die immens hohe Anfangsinvestition eines Planeten durchaus lohnenswert sein kann, zumal deine 10.000 Jahre wirklich extrem hoch gegriffen sind. Bisher hat kein Technikteil auch nur annähernd so lange gehalten und ich gehe von gehe mal von einer zweistelligen Jahreszahl zwischen den einzelnen Zyklen aus, womit die Habitate noch gut bedient sind, bis zu mir zeigst, dass wirklich alle 10.000 Jahre ausreichend istNa kann sein das man alle paar 10000 Jahre eine Generalüberholung machen muss, ob das wirklcih relevant ist?
Du kannst nicht ernsthaft den Mars als Vergleich hernehmen, der gerade mal den Rand der habitablen Zone streift und der obendrein viel zu klein ist für einen dauerhaften Kohlenstoffkreislauf. Dann bring ich dir als Beispiel nämlich die Erde und bei der läuft seit mindestens 3,5 Mrd. Jahren ganz viel an Leben.Wie erwähnt, wenn du die Armortiesierung des Nutzen über Mrd Jahre schiebst (Solange bleibt ein Planet ohne zutun auch nicht stabil im selben Zustand siehe Mars)
Der Meinung darfst du ruhig seinbewegst du dich im anderen Extrem von Kurzsichtigkeit.
Nunja, da wir von einem System ausgehen, in dem generell bislang recht wenig mit Planeten am Start ist, wirds da auch noch nicht so viel zu holen geben.Nein, aber diese Planeten werden die meiste Masse in einem System bilden, (von der Sonne abgesehen) wo keine Felsplaneten im großen Stil existieren.
Natürlich ist das auch eine sehr gute Möglichkeit.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenEin veritables Motiv wäre es ja schon, wenn eine Komponente des interstellaren Antriebs sich verbraucht und vor Ort nicht regeneriert werden kann. Man hängt in einem System fest und muss sehen, was man daraus macht.
Im galaktischen Halo und erst recht im intergalaktischen Raum ist die Sternendichte sehr viel niedriger als bei uns. Wesen, die sich in diese Bereiche ausbreiten möchten, müssen mit den Himmelskörpern vorlieb nehmen, die sie vorfinden und könnten natürlich versucht sein, ihre Lage zu optimieren.
Vielleicht möchten sie den Rest ihrer Geschichte nicht in Habitaten verbringen.
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@ Edit @ Habitatbefürworter: Ihr propagiert ja ständig, wie knapp doch die Ressourcen für einen Planet seien, wie sieht es denn mit euren Ressis aus? Wenn ihr alle Leute, die auf einen Planeten passen in Habitaten unterbringen wollt, wie viele hochspezielle "Bodenschätze" braucht ihr dazu? Einen Planeten kann man dagegen auch aus dem aufbauen, was sowieso da ist. Selbst wenn ihr als Ausgangspunkt nur das rechnet, was ihr mitbringt, irgendwann müsst ihr anfangen zu reparieren und dann braucht ihr das Zeug.Zuletzt geändert von Spocky; 06.06.2014, 11:16.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Hallo Leute,
mir sind mal noch 2 Argumente Contro Planetenbau eingefallen.
1. Um so einen Planeten zu bauen verheißt man ja unmengen an tollen Resourcen. Schon mit dem Metall das man für den Kern baucht hätte man eine Unmenge anderes Zeug machen können.
2. So ein künstlich geschaffener Planet ist wahrscheinlich erstmal ziemlich langweilig. Unsere Erde sieht ja nur spannend aus weil millarden Jahre Tektonik und Errosion dort dran arbeiten konnten. Auch auf so lustige Dinge wie z.B. Erdöl und Kohle (die eine hochentwickelte Zivilisation nicht mehr braucht) oder nur Kalkstein müsste man wahrscheinlich lange verzichten da das Zeug ja Millionen Jahre braucht um zu entstehen.
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