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    #31
    Hab den Film gestern gesehn und bin positiv überrascht, denn eigentlich hab ich mehr sowas wie ein Invasion der Erde erwartet da ich bis auf den Trailer nichts weiteres über den Streifen wusste.
    Da der Film auch Gott sei Dank nicht alles auf den Punkt genau erklären tut, bleibt so auch ein großer Raum über Spekulationen, warum z.B. die Aliens auf der Erde stranden.
    Aber leider waren die Schrimps nicht grad helle da sie besser ihr Raumschiff nicht über Johannesburg geparkt hätten, sondern besser über Berlin.
    Wir deutschen hätte sie besser empfangen, so mit ausreichend Nahrung, richtigen Wohnungen und Anstrengungen zur Einbindung in die Gesellschaft.
    Und den Hartz4 mindest Satz müsste auch noch rausspringen.
    Ach ja und Katzenfutter gibst an jeder Ecke zu Spottpreisen.

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      #32
      Ich fand den Film eigentlich recht gut. Technisch gut gemacht. Am Ende hab ich sogar richtig mitgefiebert.

      Und es ist tatsächlich so, dass es sich bei den Aliens um Arbeiter handelt, die selber nichts tun können ohne die Offiziere. Unklar bleibt aber, warum der Techniker die nich anführt. Waffen sind ja einige vorhanden.

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        #33
        Wow, ich komme grade aus dem Kino und fand den Film einfach klasse! Ich hatte ja ein bisschen befürchtet, dass er etwas zu sehr gehypt wird, aber dem ist (imo) definitv nicht so. Ein durchgehend spannender, emotional mitnehmender SciFi-Actionfilm mit ein paar Seitenhieben auf die Apartheidpolitik in Südafrika (keine Politparabel!), aber eben hauptsächlich ein Actionfilm der ohne allzuviele Logiklöcher auskommt und seine Actionsequenzen doch tatsächlich nicht zum Selbstzweck einsetzt. Respekt!

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          #34
          So, ich hab mir den Film gerade im Kino angesehen, ohne vorher recht zu wissen worum es ging und wurde positiv überrascht. Toll gemacht der Film.
          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
          Bist du dir da sicher? Wenn das wirklich der Fall ist ist der Film aber sehr schlecht gemacht. Da steht ein moderne Sony VAIO Laptop rum, die menschlichen Einsatzkräfte bestehen zu ~40% aus Schwarzen, etc.

          Oh grad nochmal reingeguckt. Du hast tatsächlich recht. Es sollte 1992 sein. Da ham die aber wirklich einen miesen Job geleistet das klar oder glaubhaft zu machen.
          Also erst einmal spielt der Film natürlich in einer Alternate History. Der Rest der Welt weiß dort also von den Aliens.

          Durch die Datumsangaben in den Doku-Szenen erfährt man auch wann das Ganze stattfinden soll: Ich meine, dass dort die Landung der Aliens im Jahre 1982 stattfand. Die Haupthandlung um den MNU-Bediensteten der mit Alien DNA infiziert und dadurch zum Gejagten wird spielt glaub ich 2006 (womit auch das mit dem VAIO passen sollte ). Und die Interview-Szenen mit seinen Verwandten und Kollegen stammen aus dem Jahr 2010.

          Letzteres dürfte wohl heißen, dass der Alien Christopher sein Versprechen innerhalb von drei Jahren zurückzukehren nicht eingehalten hat oder seine Rückkehr kurz bevor steht.

          Interessant ist, dass der Film optisch recht "billig" wirkt, aber kaum wirklich billig gewesen sein kann. Die Aliens dürften komplett CGI gewesen sein und passten sich grandios in die Slum-Umgebung ein. Mir gefiel vor allem der Alien-Mech und der Kampf gegen die Söldner der MNU.

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            #35
            Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
            Ich kann hier jetzt mal nur auf die offensichtlichen Punkte eingehen. Da ich den Film noch nicht gesehen habe, muss ich ein paar außen vor lassen.
            Naja vele meienr Kritikpunkte setzen schon vorraus, dass man den Film gesehen hat. Vielleicht sprechen wir uns danach ja nochmal.

            Es ist doch nicht rein auf das südafrikanische Apartheid Regime, sondern auf ALLE ähnlichen (Unterdrücker) Regime und Situationen bezogen, in denen sich ein Volk als besser/ höher gestellt als das andere sieht.
            Nein nicht wirklich. Der Film ist speziell als Metapher auf dieses Regime gedacht. natürlich kann man ihn auch auf andere anwenden, das war aber nicht die Intention.

            Ähm, ok ich versuche es mal.^^
            Genau DAS ist doch die Intention des Filmes. Nein, sie haben nicht versucht mit ihnen direkten Kontakt aufzunehmen und das obwohl man viel voneinander lernen könnte und man sich mit ein wenig Mühe sogar miteinander verständigen könnte. Das ist doch genau der Punkt und eine nahezu perfekte Darstellung solcher Regime, wie dem in Südafrika damals und ähnlichen.
            Das ist doch aber absolut unlogisch! Da fliegt ein riesen Raumschiff über ihren Köpfen und sie versuchen nciht alles menschenmögliche um mehr zu erfahren? Hier hat sich der Autor dazu hinreißen lassen seine Aussage jeglicher Logik unterzuordnen und so etwas kann ich einfach nciht leiden.

            Schon einmal etwas von fehlenden Möglichkeiten/ Chancengleichheit, gerade in Bezug auf Bildung gehört? Auch das ist für mich ein ziemlich gutes Beispiel für Unterdrückung. Denn egal ob es ihnen von kleinauf in einer Art Schule beigebracht wird oder ggf. das Wissen auf welchem Wege auch immer "injeziert" wird, mit Sicherheit hätte man das auch auf andere erweitern können. Doch weshalb sollte man das tun? (In den Augen der herrschenden Kaste)
            Es kommt mir aber schon so vor als würde in diesem Film die höhere Intelligenz durch Genetik begründet, schließlich ist der Kleine Außerirdische schlauer als alle anderen in District 9 zusammen. Das lässt sich nciht durch Bildung erklären. Und mit so einer Aussage schießt sich der Film eben selbst in den Fuß.

            Auch da nehme ich mal Indien als Beispiel. Weshalb erhebt man sich dort nicht gegen die Machthaber?
            Weil die das Militär hinter sich haben und man selbst nicht über extrem fortgeschrittene Strahlenwaffen verfügt?

            Oder aber man weiß, dass man einfach auf die Hilfe und Mitarbeit der Menschen angewiesen ist, will man jemals wieder den Planeten verlassen.
            Sie könnten auch eine grundsätzliche einfach friedfertige Rasse sein.
            Hilfe bekommt man nur wenn man sich erst einmal gehör veschafft und eine friedfertige Rasse hätte nciht so viele Waffen.

            Ich meine come on, nachdenken und das nicht nur auf einer Ebene ist doch was schönes und zum anderen: Es ist letztendlich doch "nur" ein Science Fiction Film, egal welche Botschaft er nebenher zu vermitteln versucht. Da muss Realismus nicht immer 100%ig gegeben sein. (Wobei ich wie schon geschrieben, auf deinen Kommentare bezogen, da bisher nur wenige Schwachstellen erkennen kann.)
            Je ernster die Aussage des so muss der Realismus sein, imo. Ein Film muss wasserdicht sein wenn man etwas ernstes rüber bringen will. Denn schließlich will man hier ja reale Ereignisse spiegeln, also muss der Zuschauer auch den Eindruck haben es könnte (in einer Parlelwelt) echt sein und dazu muss er Sinn ergeben.

            Zitat von helo Beitrag anzeigen
            Durch die Datumsangaben in den Doku-Szenen erfährt man auch wann das Ganze stattfinden soll: Ich meine, dass dort die Landung der Aliens im Jahre 1982 stattfand. Die Haupthandlung um den MNU-Bediensteten der mit Alien DNA infiziert und dadurch zum Gejagten wird spielt glaub ich 2006 (womit auch das mit dem VAIO passen sollte ). Und die Interview-Szenen mit seinen Verwandten und Kollegen stammen aus dem Jahr 2010.
            Der Vaio steht aber im Büro des Hauptcharakters rum und diese Story spielt in 1992. Man muss aber schon sehr genau hinhören um das mitzubekommen, denn es wird nur in einem Nebensatz erwähnt.
            Die anderen Dokuszenen dürften auch nicht mehr als ein Jahr später sein. Denn der MNU-Beamte der die schiefen Machenschaften der MNU enttarnt hat sitzt immernoch in Unteruschungshaft. Ich denke also, dass es einfach noch nicht raus ist ob der Alien sein verpsrechen Eingehalten hat weil noch nicht genug Zeit vergangen ist.
            Aber im großen und ganzen können wir wohl festhalten, dass der Film keinen guten Job macht seine Timeline zu etablieren. Dabei hätten sie es bei diesem Dokuformat ja notfalls sogar einblenden können.
            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
            "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
            "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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              #36
              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
              Der Vaio steht aber im Büro des Hauptcharakters rum und diese Story spielt in 1992. Man muss aber schon sehr genau hinhören um das mitzubekommen, denn es wird nur in einem Nebensatz erwähnt.
              ...
              Aber im großen und ganzen können wir wohl festhalten, dass der Film keinen guten Job macht seine Timeline zu etablieren. Dabei hätten sie es bei diesem Dokuformat ja notfalls sogar einblenden können.
              Wurden sie doch. Wenn auch immer nur sehr klein als Teil der Timer der Videokameras in den Doku-Szenen (da musste man eben genau drauf achten... ).

              Wikipedia meint jedenfalls, dass die Aliens 1982 gelandet sind und die Evakuierungen der Aliens aus District 9 am 9. August 2010 beginnen (obwohl ich mir immer noch ziemlich sicher bin gestern im Kino auch das Jahr 2006 in der Timer-Einblendung gesehen zu haben, aber vielleicht war auch nur die Uhr der Videokamera falsch eingestellt... ).

              Nur vom Jahr 1992 kann ich absolut nichts finden...

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                #37
                Peinlich, peinlich aber ich sollte wohl nicht zu späten Uhrzeiten posten. Dumme Rechenfehler... Es müsste tatsächlich 2002 sein. ^^" Relativ am Anfang des Films gibt es den Kommentar "now after 20 years".
                Naja mein Hauptkritikpuntk daran war ja sowieso, dass der Film es nciht sonderlich gut klar macht. (und selbst das war eigentlich nur Kritik nebenbei, die anderen Punkte wiegen sehr viel schwerer) Wenn natürlich irgendwo ein Timecode mit 2006 stand, Asche über mein Haupt. Aber an einen solchen kann ich mich wirklich nicht erinnern...
                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                  #38
                  In meinen Augen ist das doch vollkommen egal ob es nun 2002 oder 2006 oder sonst wann war.

                  Ich war gestern in dem Film und schreibe hier meine vollkommen subjective Meinung ohne den Film auseinanderzunehmen...

                  Also: Nach den ersten 10 Minuten dachte ich in was für einen Schwachsinn ich da wieder reingegangen bin, daheim hätten es ein paar Folgen von Ent auch getan, die noch auf meinem Festplattenrecorder warteten... Aber dann wurde es sooo spannend und so irre abgefahren. Ich habe halt wieder den Film nur von dem Blickwinkel des Hauptdarstellers betrachtet. Zuerst macht er sich lustig über Alieneier, die so schöne Geräusche machen wenn man die abfackelt. Die hilflosen Schreie der Alienbabys... Später dann wird er infiziert mit Aliengenen und wird so langsam selber einer. Seine Frau verrät ihn, Wissenschaftler der MNU wollen seine Körperteile, der Chef der hiesigen Gang in den Slums will das man ihm den Alienarm abschneidet. In dem Alienwissenschaftler findet er am Schluss auch noch einen Freund ! Und abgefahrene Actionszenen o Mass..

                  Geniesst den Film einfach !!!
                  Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                  Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                  Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

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                    #39
                    Zitat von Slowking
                    Es kommt mir aber schon so vor als würde in diesem Film die höhere Intelligenz durch Genetik begründet, schließlich ist der Kleine Außerirdische schlauer als alle anderen in District 9 zusammen. Das lässt sich nciht durch Bildung erklären.
                    Daddy Christopher verbringt seine Zeit halt damit, seinem Sohn etwas beizubringen und nicht damit Waffen für Katzenfutter an irgendwelchen Ganoven zu verticken. Klar, dass aus dem Kleinen dann auch ein smarter Bursche wird.

                    Aber selbst wenn wir davon ausgehen würden, dass es genetische Unterschiede in der Intelligenz der Aliens gäbe, trifft die Aussage:

                    Es muss also genetisch sein und diese dummen Aliens (Schwarze) sind zurecht Unterdrückt.
                    sicherlich nicht zu. Auch wenn die Aliens von Natur aus nicht so helle sein sollten, rechtfertigt dies eben nicht, sie in Ghettos einzupferchen und als medizinische Versuchskaninchen zu missbrauchen.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #40
                      Sollte mir den Film mal angucken(bald).

                      Aber eine Frage hätte ich dann mal...

                      Wenn ich mir die Trailer so angucke, sind die Aliens eindeutig Insekten.
                      Insekten sind staatenbildende Intelligenzen(ja Intelligenzen..aber nur in der Gruppe).
                      Wieso finden paar von euch es so abwegig, das auch eine fortschrittliche Insektenspezies(wie wohl im Film /der Diskussion angedeutet) noch immer in Kasten sortiert ist und einige Kasten gerade mal genug Grips haben, um Befehle der oberen Kasten zu verstehen und auszuführen?


                      Das worum es geht ist doch vielmehr, die Unterdrückung der vermeintlich dummen Aliens durch die arrogante, überhebliche, klar rassistische Regierung.

                      Also ich könnte mir auch mühelos vorstellen, das fast jede Regierung dieser Welt, so mit Aliens verfahren würde.

                      Besonders wenn diese irgendwie, trotz überlegener Technologie, unterlegen wirken.
                      Die Botschaft scheint zu sein:
                      Es ist fremd, sieht anders aus, also muss es dumm/minderwertig sein, also wird es von dummen Menschen unterdrückt, statt mal offen an die Sache ran zu gehen.
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        #41
                        Mhm... guter Film, keine Frage, obwohl ich ihn (als sensible Person XD), teilweise etwas eklig fand. *hüstel* Aber sehr gute Umsetzung und der Hauptdarsteller (Sharlto Copley) war wirklich klasse. Der Wandel von dem etwas naiven und engstirnigen Angestellten zu einem Gejagten, der dann quasi über seinen eigenen Schatten springt, war sehr eindrucksvoll! Ich war auch angenehm überrascht, dass der Film es so gut geschafft hat, sich von den sonst so üblichen Klischees fernzuhalten - naja, bis dann zum Schluß. *augenroll*

                        Ab dem Moment (Achtung Spoiler), in dem Wikus in diesem Transformerartigen Ding saß und alle zusammengeschossen hat, wurde es (fand ich) dramaturgisch sehr schlecht. Erst lässt Wigo Christopher einfach zurück - obwohl kein Grund dazu bestand. Ich meine, klar, wenn jemand jetzt nicht direkt ein Held ist und Angst hat (so wie als er in die Kapsel ist und den bewusstlosen Christopher zurückgelassen hat), dann kann ich gewisse Verhaltensmuster nachvollziehen. Aber in diesem Moment saß Wigo in einer quasi (bis zu dem Zeitpunkt) unbesiegbaren Kampfmaschine - und entschließt sich einfach so, zu gehen? Fand ich komisch - aber gut, sowas muss ja kommen, damit er dann edel wieder zurückkehren kann, um Christopher zu retten. *augenroll* Und dann mit brechender Stimme sagt: "Geh - geh ohne mich. Lass mich zurück!" Autsch, das ist sowas von nicht originell.

                        Ich fands okay, dass der Film irgendwie offen geendet hat - aber wie gesagt, die letzten Minuten fand ich insgesamt nicht so gut wie den Rest des Films. Und mir waren eindeutig zuviele Kampfszenen drinnen, in denen nur irgendwelche Leute minutenlang aufeinander geschossen haben.
                        Jayne: "I'll be in my bunk."

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                          #42
                          Gestern gesehen, nachdem ich in den ersten Minuten dachte "hoffentlich geht das nicht dauernd so weiter" mit dem dokumentarischen Schnitten, gabs später erleichterung und bis hin zum Schluss packende Unterhaltung.

                          Eigentlich eine Story und eine Message, die man schon öfter gesehen hat, aber die Verpackung hebt den Film wohltuend von den anderen ab.

                          Am Ende des Films blieben nur zwei Worte in meinem Kopf: "Absolut beeindruckend!"


                          ... Witzigerweise sah man vor dem Film noch den Trailer zur Finanzbombe "Avatar" von James Cameron. Der Vergleich ist schon verblüffend, da ein kostengünstigerer Film (District 9) wahrlich bessere Effekte zu bieten hatte.
                          "I was me but now he`s gone!"
                          James Hetfield

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                            #43
                            Zitat von elyc Beitrag anzeigen
                            Ab dem Moment (Achtung Spoiler), in dem Wikus in diesem Transformerartigen Ding saß und alle zusammengeschossen hat, wurde es (fand ich) dramaturgisch sehr schlecht. Erst lässt Wikus Christopher einfach zurück - obwohl kein Grund dazu bestand. Ich meine, klar, wenn jemand jetzt nicht direkt ein Held ist und Angst hat (so wie als er in die Kapsel ist und den bewusstlosen Christopher zurückgelassen hat), dann kann ich gewisse Verhaltensmuster nachvollziehen. Aber in diesem Moment saß Wigo in einer quasi (bis zu dem Zeitpunkt) unbesiegbaren Kampfmaschine - und entschließt sich einfach so, zu gehen? Fand ich komisch - aber gut, sowas muss ja kommen, damit er dann edel wieder zurückkehren kann, um Christopher zu retten. *augenroll* Und dann mit brechender Stimme sagt: "Geh - geh ohne mich. Lass mich zurück!" Autsch, das ist sowas von nicht originell.
                            Dann hast du führ mich den besten Teils Wigos und Aussage des Films nicht verstanden:
                            Wikus ist kein Killer, er wollte es nie sein und er ist in die Sache reingestolpert. Das ist in dem Film so ziemlich die pathetischte Szene, aber was den armen Wikus betrifft passend. Klar, ich habe im ersten Moment das gleiche gedacht wie du, aber es passt zum Charakter Wikus und gerade das macht den Film so gut.

                            Soviel dazu.

                            Also ich habe den film gestern auch gesehen und muß sagen es war schön mal wieder einen "etwas anderen" SciFi Film zu sehen.

                            Einzig das oberderbe Kameragewackle fand ich sehr übertrieben.
                            Mag nicht mehr erzählen, reingehen, anschauen selber Meinung bilden.

                            Oh und warum man das Mutterschiff nicht auseinandernimmt?
                            Man muß nur den falschen Knopf drücken und das Ding fällt auf Johannisburg...
                            Das Risiko ist wohl zu groß.

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                              #44
                              kann mich nur meinen vorrednern anschließen, natürlich nur denen die etwas posetives dazu gesagt haben

                              nur mal so ne dumme frage am rande, wie sind eigentlich die alienwaffen vom mutterschiff ins lager gekommen, die aliens konnten doch garnicht mehr hoch^^
                              und dann waren es noch soviele waffen, die auch noch ne menge schaden anrichten können^^
                              wäre für johannesburg blöd gelaufen, hätten sich die aliens gewehrt, aber das könnte man wieder auf das kastensystem zurückführen^^

                              Also ich könnte mir auch mühelos vorstellen, das fast jede Regierung dieser Welt, so mit Aliens verfahren würde.
                              hmmm.....schwere frage, vll hätte die EU anders gehandelt. beim rest der welt geb ich dir volle zustimmung zu dieser zeit^^
                              wäre blöd gekommen, wenn das schiff über berlin gehalten hätte, vll auch noch direkt über der grenze^^

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                                #45
                                Eigentlich hatte ich ja schon vor einer Woche geplant mir denn Film im Kino anzusehen, nun da es letzte Woche leider nicht geklappt hat, wurde es dann gestern nachgehollt . Bereut habe mich diese Entscheidung im Übrigen nicht.


                                Ich muss zugeben Anfangs ging es mir wie vielen meiner Vorredner, denn mich hat diese Dokueinführung ziemlich klat erwischt und ich hoffte das der weitere Film nicht in diesem Stil weitergeführt wird.

                                zurückblickend muss ich jedoch sagen das somit eine etwas andere aber auch stimmungsvollere Atmosphäre im Film aufgebaut wurde. Die wahrscheinlich größten Leistungen sind in dem Film wohl die Charakterentwicklung des Protagonisten, der anfangs noch eher abwerten denn "Schrimms" gegenüber steht, jedoch durch Unachtsamkeit in kürzester Zeit selbst zu einer für im fremde Kreatur mutiert. Bis kurz vor ende des Films versucht er noch mit allen Mitteln seinem ausweglosem Schicksal zu entkommen, jedoch begreift er am Ende das es für ihn eigentlich kein zurück mehr gibt, von all seinen Freuden und Verwandten und sogar seiner Frau verraten begreift er das selbst wenn "geheilt" werden könnte er doch sowieso in irgend einem Labor landen würde. Schlußendlich akzeptiert er sein Schicksal und wird zum tragischen Helden, wobei man gegen Ende vermuten kann das er der Alien ist der diese Blume aus Abfall anfertigt.

                                Auf der anderen Seite jedoch hat man diesen Alien Christopher und seinen Sohn, der eigentlich nur fort möchte und der trotz allem einen anderen Eindruck hinterlässt als der Rest seiner Spezies, wobei man nur spekulieren kann ob er nun genetisch oder durch eine höhere Kaste seinen Artgenossen überlegen ist oder er einfach als scheinbar einziger versucht aus dieser ausweglosen Situation zu entkommen, denn er spricht im Film davon , das er seine "Leute" retten will und erst später für Wikus Transformation Zeit zu haben scheint, somit bin ich schon der Meinung das er wieder auf die Erde züruckkehren würde.


                                Fazit: Es bleibt für mich nichts anderes zu sagen, als das es sich hier um ganz großes Kino handelt, auch wenn man etwas verwirrt ist, was das Datum angeht, in dem Die Geschichte spielt, ist der Film durch die Auslegung der Thematik, einfach sehr gut gelungen. Da man auch im Filmverlauf nicht alles über die Aliens erfährt und es meiner Meinung nach schon Sinn macht das ein derartiges Regime, diese Fremden nicht mit offenen Armen entfangt, Schön ist jedoch auch das man sich einen Gut/Böse Kontrast nicht gänzlich gespart hat, wie es in sovielen FIlmen in diesem Gerne leider nur zu oft der Fall ist. Auch die Hauptcharaktere kommen nicht so überzeichnet rüber wie in anderen Filmen. Alles wirkt jedenfalls für mich ziemlich glaubhaft, weil nunmal jede Seite versucht seinen Nutzen aus der Situation zu ziehen. Seinen es die Gang, die Regierung oder das Unternehmen, jeder ist auf seinen Vorteil bedacht. Ich kann dem Film jedem entfehlen der einen eher tiefgründigen SF-Film sehen möchte und platte Inversorenfilme satt hat. deshalb gibt es von mir die Höchstwertung

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