Interstellar - Neuer Film von Christopher & Jonathan Nolan - SciFi-Forum

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Interstellar - Neuer Film von Christopher & Jonathan Nolan

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    2h 49 Minuten packende Unterhaltung. Vielleicht hätten es auch 49 Minuten weniger sein können, und die Story hätte sich etwas schneller und rasanter entwickelt. Trotzdem gab es viele spannende und vor allem emotionale Momente mit einer einzigartigen Filmmusik.

    Ich vergebe 6/6 Sterne, denn auch die Handlung war nicht vorhersehbar, wie z. B. bei Der Marsianer und allein die vielen Scifi-Elemente haben mir diesen Film versüßt.

    Matt Damon hätte ich in diesem Film zwar nicht unbedingt gebraucht (ich habe immer noch das Kartoffel-Problem im Hinterkopf), dafür haben mich die anderen Haupt- und Nebencharaktere mehr als überzeugt und vor allem Matthew McConaughey spielt seine Rolle sehr beeindruckend.

    Zum Schluss wurde es leider etwas schnulzig, aber da sehe ich mal gnädigerweise drüber hinweg.

    Weshalb dieser tolle Film so am mir vorbei gegangen ist, kann ich wirklich nicht sagen. Gut, das es Netflix gibt und ich den Film im Nachhinein noch ansehen konnte.
    ____________________

    Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

    Kommentar


      Hallo Sunny,
      bin ganz deiner Meinung. Aber so ein Film braucht die große Leinwand. Am besten in einem IMAX Kino.
      Auf einem TV Schirm kommen die Dimensionen nicht wirklich zur Geltung.
      Interstellar wird zu Recht in seiner Bedeutung auch mit 2001 verglichen.
      Matt Damon hat wohl seine Neigung zur Science Fiction entdeckt. Mal sehen was nach "Elysium", "Der Marsianer" und der Nebenrolle in "Interstellar", noch kommt.
      Gruß,
      Commander

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        Den ziehe ich mir heute in 4k rein. Habe mir diese Nolan-Box geholt und jetzt steht Interstellar auf der Liste, danach noch die 3 Batman-Filme

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          Interstellar wird zu Recht in seiner Bedeutung auch mit 2001 verglichen.
          Mmh nein den Status wird es nie bekommen, weil es zwar eine ähnlichkeit in der STory gibt, aber nix was sonst so einen "Sens of Wonders" erzeugt wie es 2001 damals schaffte bevor die erster Mondlandung stattfand.

          weiterhin ist die dargestellte Zukunft wenig Realistisch. Aber es ist ein netter Film mit einer recht netten Story.

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            Hallo Rom,
            ich habe Interstellar auch als Ultra HD Blu-Ray. Nur schade das mein 4K Beamer (VW500ES) noch kein HDR und erweiterten Farbraum hat. Trotzdem macht das Bild auf meiner 2,61m breiten 21:9 Leinwand Spaß. Mit der Blankingfunktion des Sony schneide ich die IMAX Szenen ab. Würde sonst blöd Aussehen.
            Und dazu noch der Sound über die Auromatic in 5/4/1 Kanal.
            Faydaykin, tatsächlich unrealistisch? Hat dir der diesjährige Vorgeschmack noch nicht gereicht?
            Obwohl die Zukunft in Interstellar schon sehr extrem gezeigt wird.
            Aber ein ähnliches Schicksal wird uns auch erwarten. Obwohl das Thema woanders abgehandelt wird.
            Gruß,
            Commander

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              Faydaykin, tatsächlich unrealistisch? Hat dir der diesjährige Vorgeschmack noch nicht gereicht?
              Obwohl die Zukunft in Interstellar schon sehr extrem gezeigt wird.
              Nun interstellar bedient sich ja nciht wirklich einem Realistischen Szenario bzgl Klimawandel und Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das Auf einmal kein Staat mehr Militär unterhält und alle nur noch Maisfarmer sind halte ich nicht für Glaubhaft.

              Aber ein ähnliches Schicksal wird uns auch erwarten. Obwohl das Thema woanders abgehandelt wird.
              Mmh, das Schickal sieht dann anders aus, aber bestimmt nicht so wie bei Interstellar. Da gingen ja irgendwie alle Pflanzen einfach mal Grundlos kaputt..

              Kommentar


                Faydaykin das stimmt, verstehe auch nicht warum Nolan nicht die Auswikungen des Klimawandels als Ursache genommen hat.
                Ich meinte auch nur das bei weiterer Erhöhung der globalen Durchschnittstempetatur uns ein ähnliches Schicksal droht. Wo dann auch für uns die Lebensmittel knapp werden. Allerdings würden sich auf der Erde auch die Küstentegionen verändern. Viele Inseln (Leider auch Sylt) und Städte lägen dann unter Wasser. Auch das wird in Interstellar nicht angesprochen.

                In diesem und im nächsten Jahr müssen wir hier in Deutschland erstmal nur mit erhöhten Lebensmittelpreisen rechnen.
                Ausserdem haben wir die Chance den Temperaturanstieg noch zu begrenzen. Insofern werden wir nicht gleich unseren Planeten verlassen müssen. So wie es dann am Ende von Interstellar gezeigt wird.
                Außerdem wo sollten wir auch schon hin. Menschen aus der Zukunft, werden und leider kein Wurmloch beim Saturn spendieren.

                Übrigens das Wurmloch beim Saturn könnte eine iAnspielung auf den Monolithen in 2001 sein. Der sollte auch ursprünglich beim Saturn und nicht beim Jupiter sein.
                Das Interstellar in seiner Bedeutung mit 2001 verglichen wird, haben einige Kritiker geschrieben. Die Quellen habe ich leider nicht.
                Aber richtig beurteilen könnten das sowieso nur die beiden verstorbenen Stanley Kubrick und Arthur C. Clarke.
                Allerdings gibt es einige grundlegende Unterscheidung der beiden Filme. 2001 ist sehr dialogarm und lebt vor allem durch seine Bilder und der Musik. Allein schon das Anfangsthema "Es sprach Zarathustra". Und dann der Walzer von Johann Strauß, auf dem Flug zur Orbitalstation. Die bald die Ausmaße wie bei Star Trek hat. Bis zu den Sphärenklängen, beim Flug durch das Wurmloch. Ausserdem erfordert 2001 vom Zuschauer sehr viel Geduld und Denkvermögen. Es gibt am Ende auch keine eindeutige Erklärung. Und wenn man den Film ohne Kentniss des Buches sieht, ist man eher gelangweilt.
                Interstellar setzt da mehr auf Action, halt so wie Filme heute gedreht werden.
                Ich glaube heute würde kein Studio, einen Film wie 2001 mrhr finanzieren. Denn der geht total an der Altersgruppe vorbei, die die meisten Kinogänger stellt. Auch als ich mit 14 Jahren damals 2001 im Kino gesehen habe, hätte ich am liebsten mein Geld zurückverlangt.

                Interstellar begeistert mich dagegen hauptsächlich wegen der Geschichte über den Flug durch ein Wurmloch. Und endlich mal nicht ständig alle Planeten, als M Klasse, wie in Star Trek. Mal Exoplaneten so gezeigt, wie sie aussehen könnten. Unser eigenes Sonnensystem empfinde ich persönlich schon als langweilig. Wir wissen schon scheinbar zuviel darüber.

                Und der Mars sieht auf den Fotos aus, wie Bilder aus der Atacama Wüste.

                Gruß,
                Commander

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                  Auch wenn ich "Interstellar" für überbewertet halte (obwohl der Film gut ist), finde ich ihn um Lääääängen besser als "2001". Hab ihn, als "Interstellar" rausgekommen ist, wegen der ganzen Vergleiche ein zweites Mal gesehen und fand ihn immer noch gäääääääähnend langweilig. Ich weiß, der Film genießt völligen Kult Status, aber er ist einfach (wie die meisten Kubick-Filme - Ausnahmen wie "Wege des Ruhms", "Shining" oder die erste Hälfte "Fullmetal Jacket" bestätigen die Regel) nicht nach meinen Geschmack.

                  Kommentar


                    Han Solo du solltest den Roman von Arthur. C. Clarke lesen. Dann empfindest du den Film nicht mehr so langweilig.
                    Allerdings kann ich deine Aussage, dass dies auf alle Kubrick Filme zutrifft nicht nachvollziehen. Was ist z.B. mit Full Metal Jacket, oder Uhrwerk Orange? Und selbst der letzte Film Eyes Wide Shut ist nicht langweilig. Aber da hätte ich mir drastischere Sexszenen gewünscht. So das man sehen kann, dass der Sex nicht gefakt ist. Tom Cruise dürfte damit kein Problem haben. So hat er doch in Lockere Geschäfte in der U Bahn echten Sex mit Rebecca De Mornay gehabt.
                    Gruß,
                    Commander

                    Kommentar


                      Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                      Allerdings kann ich deine Aussage, dass dies auf alle Kubrick Filme zutrifft nicht nachvollziehen. Was ist z.B. mit Full Metal Jacket, oder Uhrwerk Orange?
                      Finde nicht alle langweilig, aber den Großteil überbewertet

                      Wege des Ruhmes ... Finde ich, wie gesagt, sehr gut
                      Dr. Seltsam ... Der Name ist Programm, finde ich einfach nur seltsam
                      2001 ... wie gesagt, laaaaaangweilig
                      Spartacus ... Zu homoerotisch, zu wenig mit der Historie gemein (Spartacus stirbt am Kreuz), zu langatmig
                      Uhrwerk Orange ... Gewaltporno, der mir nicht wirklich gefällt
                      Shining ... Sehr gut, wenn auch kaum etwas mit dem Buch gemein
                      Fullmetal Jacket ... Erste Hälfte, wie gesagt, sehr gut, zweite 0815 Kriegsfilm
                      Eyes Wide Shut ... Wirkliche Spannung kam erst im letzten Viertel auf und für nen Erotik-Film gabs IMO zu wenig Erotik (bietet jede zweite Folge GoT mehr )
                      A.I. ... zwar von Spielberg realisiert, aber nehm ich trotzdem dazu: Eigentlich recht gut, wäre nicht das völlige Gaga-Ende mit den Außerirdischen

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                        Mir hat der Film Interstellar wirklich sehr gut gefallen. Mir fehlt auch das Wissen aus den Naturwissenschaften, um eine Plausibilität herzuleiten. Der Film hat so viele Emotionen transportiert, dass mir wohl deswegen eine Interpretation über das Ende, die ich mal auf einem Blog gelesen habe, deutlich mehr zusagt als eine physikalische-Interpretation bzw. Erklärung die man von Astrophysikern liest:

                        "[...] Was ist, wenn sich das 5-dimensionale Konstrukt lediglich in Coopers Gedanken abspielt, also eine subjektive Wahrnehmung darstellt. Man sagt, dass schwarze Löcher sämtliche Materie in sich aufsaugen, sogar die Zeit. Aus meiner Sicht hat sich Cooper für die Mission der Rettung der Menschen geopfert und ist im schwarzen Loch um’s Leben gekommen. Sämtliche Szenen, die sich im schwarzen Loch und in dem 5-dimensionalen “Tesseract” abspielen, sind Einbildungen von Cooper kurz vor seinem Tod im schwarzen Loch. Cooper hat einen starken Wunsch nach Wiedergutmachung, schließlich hat er seiner Tochter versprochen wiederzukommen und die Menschheit zu retten. Er bildet sich ein, dass er selbst jener “Geist” ist, der im Zimmer seiner Tochter herumgespukt hat, an dessen Existenz er niemals geglaubt hatte. Damit versucht er sich selbst diese unglaublichen Vorfälle im Zimmer seiner Tochter zu erklären. Da er von Professor Brandt über die Erfolgsaussichten von “Plan A” getäuscht worden ist, schafft er sich seine eigene fiktive Traumwelt, in der er sich selbst warnen möchte die Reise nicht anzutreten. Am Ende stellt Cooper sich vor, wie er nochmals seine Tochter sieht, laut Dr. Mann ein Zeichen für den kurz bevorstehenden Tod. Murph ist 90 Jahre alt und liegt auf dem Sterbebett, während Cooper selbst kaum gealtert ist. Innerlich wünscht er sich nichts mehr, als dass er sein Versprechen wiederzukommen hätte einhalten können. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass die Rettung der Menschheit von der Erde lediglich in Coopers Gedanken existiert und zwar zu dem Zweck, seine Tochter nochmals wiedersehen zu können und all die Erwartungen und Hoffnungen, die er in sie gesteckt hatte, “Wirklichkeit” werden zu lassen, selbst wenn diese bloß ein Traum sind."

                        Entnommen aus: http://blog.philippjaehnel.de/inters...nterpretation/

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