Elysium - Neill Blomkamps Sci-Fi-Thriller - SciFi-Forum

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Elysium - Neill Blomkamps Sci-Fi-Thriller

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    #16
    Zitat von Planck Beitrag anzeigen
    Kommt der Film überhaupt in 3D?
    Hoffentlich nicht
    .

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      #17
      Ich kann auch gerne darauf verzichten, einerseits weil es keine wirkliche optische Verbesserung bring und andererseits wird dadurch ein Kinobesuch nur teurer!
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #18
        Warte wohl auf die DVD, die Story ist klassisch Schwarz Weiß und dürfte auch sehr vorhersehbar sein . Obwohl der Stanford Torus gut umgesetzt scheint, erwarte ich da keine Überraschungen.

        Ich glaube du hast hier etwas falsch verstanden, es leben nur die Privilegierten auf Elysium, und die haben nicht vor andere dort aufzunehmen. Insofern eine (leider) sehr realistische Dystopie, wie auch schon District 9, man darf gespannt sein

        Naja District 9 kann man nicht ganz erstn nehmen. Vieles war da gut als Parabel Satire, aber nicht ernsthaft oder ga realitätsnah.

        Und naja eine Raumstation ist ein Geschlossenes System, warum sollte man wer weiß wen aufnehmen? Mag ja als Anspeilung auf Flüchtlingsdramen gedacht sein, aber das Thema ist sicherlich Komplexer als Schwarz Weiß Malerei

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          #19
          "Realitätsnah" ist D9 beispielsweise deswegen, weil die Ausserirdischen eingesperrt werden, und man mit allen Mitteln versucht ihre Technologie/Waffen anzueignen. Das das ganze über private Sicherheitsfirmen läuft, ist leider ebenfalls ziemlich "realitätsnah", deswegen sind solche Filme ernst zunehmen. Sie spiegeln aktuelle Zustände wieder (wie auch zB Children of Men, Moon oder Monsters).

          Ich bezweifle, dass Elysium ein "geschlossenes System" ist, sondern eher dass deren Wohlstand auf Kosten der Erdbewohner geht, aber wir werden es ja nächste Woche wissen...
          "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
          Azetbur

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            #20
            Sieht gut aus aber ich finde die Story reichlich irrelevant, da die Probleme von Milliarden Menschen auf der Erde nichts mit den paar Reichen zu tun haben die sich auf eine Raumstation abgesetzt haben und von dort aus auch nicht gelöst werden können.

            Und übrigens glaube ich angesichts der menschlichen Natur auch nicht daß es auf der reichen Raumstation immer so friedlich und toll zugehen wird. Von daher, falls der Film eine sozialkritische Botschaft hat so geht diese an der Realität vorbei.

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              #21
              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
              Sieht gut aus aber ich finde die Story reichlich irrelevant, da die Probleme von Milliarden Menschen auf der Erde nichts mit den paar Reichen zu tun haben die sich auf eine Raumstation abgesetzt haben und von dort aus auch nicht gelöst werden können.

              Und übrigens glaube ich angesichts der menschlichen Natur auch nicht daß es auf der reichen Raumstation immer so friedlich und toll zugehen wird. Von daher, falls der Film eine sozialkritische Botschaft hat so geht diese an der Realität vorbei.
              Wenn die Probleme mitunter von den "Reichen" ausgelöst" werden, stehen diese 2 Welten sehr wohl "in Verbindung". Blomkamp ist Südafrikaner, den Rest kann man sich wohl zusammenreimen...

              Mit steigendem Wohlstand sinkt die Kriminalititätsrate, das ist eine empirische Tatsache und in sogenannten "Gathered Communities" geht es äusserst friedlich zu.
              Die Station ist eine Metapher für genau diese.
              "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
              Azetbur

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                #22
                Komme gerade aus dem Kino und darf hier als Erster meine Eindrücke schildern .
                Ich hatte nach District 9 hohe Erwartungen und kann nur sagen, dass ich nicht (!) entäuscht wurde. Elysium ist aber definitiv "ernster" und sozialkritischer als District 9, Blomkamp hat hier einiges eingebaut und lässt Raum für Interpretationen...keine "leichte Kost" bzw. "Popcornkino".
                Das berühmte "2te" Werk, nach einem Erfolg, wird immer sehr kritisch betrachtet und mit seinem Vorgänger verglichen, das sollte man vermeiden, da es ein eigenständiger Film ist.

                Es waren auf jeden Fall zwei (fast) sehr intensive Stunden und man sollte auf jeden Fall "aufnahmefähig" sein. Weiters empfehle ich den Film in OV zu schauen! So kompliziert ist die Story nicht, und es gehen sonst ein paar sprachliche Finessen bzw. Dialekte verloren: Südafrikanisch bzw. Spanisch.

                Schauspielerisch sind Jodie Foster, Sharlto Copley ("Activate Kruger!") und William Fichtner herausragend.
                Technisch/Ästhetisch ist das ganze "Marke Blomkamp", und daher 1A, die Gegensätze zwischen der Erde und Elysium sind ein "Augenschmauss".

                Fazit: 8,5 von 10 Raumstationen.
                Zuletzt geändert von textor; 15.08.2013, 10:43.
                "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                Azetbur

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                  #23
                  Elylsium baut eine spannende Science Fiction Welt auf und hat ein paar sehr hübshe Ideen, aber insgesamt fand ich ihn doch arg mittelmäßig. Die erzählte Geschichte hat mich einfach nicht sonderlich bewegt. Zum Guten: Das Design der Raumstation ist eine absolute Wucht. Elyisium sieht einfach nur wunderschön aus. Mit gefiel besonders, dass die Station kein Kuppeldach oder so etwas hatte unter der erdähnliche Bedingungen herrschen, sondern eine künstliche Atmosphäre in die man einfach so reinfliegen kann. Aber auch die übervölkerte Erde mit einem Nebeneinander von Low- und Hightech gefiel mir gut. Die Effekte sind absolut top und auch die Action ist recht unterhaltsam, wenn auch für meinen Geschkack zu viel Wackelkamera im Spiel war.

                  Aber wie gesagt, die Handlung fand ich ich wenig spannend. Matt Damon ist wie immer ok als Hauptdarsteller, aber ob er nun lebt oder stirbt war mir ziemlich egal. Jodi Foster macht eine gute Figur als eiskalte Verteidigungsministerin von Elysium auch wenn ich ihren Akzent sehr merkwürdig fand. Lasst den Charakter doch Amerikanerin sein. Im Gegensatz zu dem von Sharlto Copley verkörperte Bösewicht hatte sie aber zumindest ein nachvollziehbare Motivation. Dieser Kruger war mir viel zu cartoonhaft böse. Der Film thematisiert Klassenkampf und Wirtschaftsflucht, aber sonderlich viel dazu zu sagen hat er nicht. Tatsächlich endet Elysium genau an der Stelle, wo es interessant wird: SPOILERWas passiert jetzt, wo die komplette Erdbevölkerung theoretisch Zugang zu den Technologien von Elysium hat? Die Menschheit wird sich doch bestimmt nicht mit ein paar Medizinschiffen zufrieden geben.
                  Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                  "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                    #24
                    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                    Der Film thematisiert Klassenkampf und Wirtschaftsflucht, aber sonderlich viel dazu zu sagen hat er nicht.
                    Das ist auch nicht Blomkamps Stil. Er ist kein "Moralapostel" a la Spielberg,
                    seine Filme spiegeln die Realität wieder, den "Rest" überlässt er dem Zuseher...
                    Zuletzt geändert von textor; 16.08.2013, 14:07.
                    "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                    Azetbur

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                      #25
                      Wie bereits bei "District 9" gibt es auch diesmal jede Menge Allorgien zu aktuellen Problemen, was mir sehr gut gefällt. Dazu ist der Film optisch eine Wucht. Elysium sieht einfach wunderschön aus und ist ein toller Kontrast zur schmutzigen Erde. Für Action und Spannung war auch gesorgt. Ein wirklich toller Film.

                      Bis ... ja, bis zur letzten halben Stunde. Ab deren Ankunft auf Elysium baut der Film stark ab. Die Gesicht-ab-Nummer war dann doch zu viel des Guten (wie konnte der Kerl noch geheilt werden, wenn doch das Hirn auch beschädigt sein müsste?). Dazu jede Menge Putschversuche, ein Klischee-Schurke und ein extra kitschiges Ende (ich verstehe das Nilpferd nun).

                      Von dem her starker Anfang, schwaches Ende, sagen wir alles in allem
                      4,5 Sterne!

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                        #26
                        Zitat von textor Beitrag anzeigen
                        Das ist auch nicht Blomkamps Stil. Er ist kein "Moralapostel" a la Spielberg,
                        seine Filme spiegeln die Realität wieder, den "Rest" überlässt er dem Zuseher...
                        Die Realität in der eine riesige Raumstation im Erdorbit herumschwirrt?

                        Ich erwarte keine Episode The Next Generation, aber einfach irgendwelche Metaphern in den Film zu werfen und dann kommentarlos stehen zu lassen? Was soll der Zuschauer da großartig mitnehmen? Elysium präsentiert eine wirklich interessante und spannende Welt, aber Blomkamp setzt sie dann eben nur als Hintergrund für die Action ein. In District 9 machte der Hauptcharakter noch eine echte Entwicklung durch und gewann, nachdem er "infiziert" wurde, eine ganz neue Sicht auf sein Verhalten und die Gesellschaft um ihn herum. In Elysium ist die Einstellung aller Personen am Ende genau die selbe die sie am Anfang des Film hatten.

                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Bis ... ja, bis zur letzten halben Stunde. Ab deren Ankunft auf Elysium baut der Film stark ab. Die Gesicht-ab-Nummer war dann doch zu viel des Guten (wie konnte der Kerl noch geheilt werden, wenn doch das Hirn auch beschädigt sein müsste?).
                        Bevor sie ihren Chef in die Maschine legen verkündet extra einer der Co-Schurken, dass das Gehirn noch intakt ist. War wohl ein sehr glücklicher Treffer, der nur sein Gesicht zerfetzt hatte...
                        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                          #27
                          Der zweitbeste Blomkamp-Film bislang.

                          Zum ersten Mal in diesem Kinojahr habe ich mich am Ende nicht gelangweilt (wie bei Star Trek oder Man of Steel) und insgesamt hat der Film das geliefert, was ich mir von ihm erwartet hatte: optische Leckereien, Action, eine interessante Prämisse, Anflüge politischen Kommentars. Hervorzuheben ist die visuell umwerfende Raumstation, die durch das lange Verweilen in Mexico Ci... ähm Los Angeles hervorragend in Szene gesetzt wurde.

                          Die cartoonhaften Bösewichte haben mich hingegen sehr gestört. In Avatar gab es zumindest nur einen kaffeetrinkenden Völkermörder, während "Elysium" neben der teetrinkenen Franzosen-Ministerin (im Original spricht sie vermutlich nochh Deutsch, könnte ich mir vorstellen) noch den pyschopathischen Söldner und den absurd auf Profitstreben reduzierten CEO aufbietet. Wenn es der Anspruch sein soll, seinen Filmen einen realistischen Anstrich zu verleihen, sind solche Cartooncharaktere kontraproduktiv; unabhängig davon, sind sie einfach nur nervig.

                          Nach dem ersten Eindruck würde ich 4,5 von 6 Sternen geben. Angesichts des unterirdischen Niveaus zeitgenössischer Kinofilme (ich musste einige blöde Blicke ertragen, nachdem ich einige Trailer nur noch mit Stöhnen ertragen konnte) runde ich sogar auf.

                          *****
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #28
                            Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                            Die Realität in der eine riesige Raumstation im Erdorbit herumschwirrt?
                            Die Raumstation ist eine Metapher für sogenannte Gated Comunities, das habe ich aber bereits gepostet, du hast es anscheinend nicht gelesen, wenn alles "real" wäre, wäre es ja wohl keine Science Fiction, oder?
                            Der Film hat grundsätzlich eine sehr simple Botschaft, und zwar dass der Reichtum weniger, auf der Ausbeutung vieler basiert. Ich persönlich habe aus dem Film einiges "mitgenommen", so wie auch bei D9.

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Angesichts des unterirdischen Niveaus zeitgenössischer Kinofilme (ich musste einige blöde Blicke ertragen, nachdem ich einige Trailer nur noch mit Stöhnen ertragen konnte) runde ich sogar auf.

                            *****
                            Eventuell Riddick 3?
                            Zuletzt geändert von textor; 18.08.2013, 21:22.
                            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                            Azetbur

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                              #29
                              Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                              Elylsium baut eine spannende Science Fiction Welt auf und hat ein paar sehr hübshe Ideen, aber insgesamt fand ich ihn doch arg mittelmäßig. Die erzählte Geschichte hat mich einfach nicht sonderlich bewegt. Zum Guten: Das Design der Raumstation ist eine absolute Wucht. Elyisium sieht einfach nur wunderschön aus. Mit gefiel besonders, dass die Station kein Kuppeldach oder so etwas hatte unter der erdähnliche Bedingungen herrschen, sondern eine künstliche Atmosphäre in die man einfach so reinfliegen kann. Aber auch die übervölkerte Erde mit einem Nebeneinander von Low- und Hightech gefiel mir gut. Die Effekte sind absolut top und auch die Action ist recht unterhaltsam, wenn auch für meinen Geschkack zu viel Wackelkamera im Spiel war.

                              Aber wie gesagt, die Handlung fand ich ich wenig spannend. Matt Damon ist wie immer ok als Hauptdarsteller, aber ob er nun lebt oder stirbt war mir ziemlich egal. Jodi Foster macht eine gute Figur als eiskalte Verteidigungsministerin von Elysium auch wenn ich ihren Akzent sehr merkwürdig fand. Lasst den Charakter doch Amerikanerin sein. Im Gegensatz zu dem von Sharlto Copley verkörperte Bösewicht hatte sie aber zumindest ein nachvollziehbare Motivation. Dieser Kruger war mir viel zu cartoonhaft böse. Der Film thematisiert Klassenkampf und Wirtschaftsflucht, aber sonderlich viel dazu zu sagen hat er nicht. Tatsächlich endet Elysium genau an der Stelle, wo es interessant wird: SPOILERWas passiert jetzt, wo die komplette Erdbevölkerung theoretisch Zugang zu den Technologien von Elysium hat? Die Menschheit wird sich doch bestimmt nicht mit ein paar Medizinschiffen zufrieden geben.
                              Ich habe überlegt, was ich am Besten zu dem Film schreiben könnte, aber das hier trifft es haargenau!

                              Zu keinem Zeitpunkt habe ich mit Max mitfiebern können, das Schicksal von Frey und ihrer Tochter lies mich auch total kalt. Und das hat den Film für mich langweilig gemacht. Optisch weiß der Film zu überzeugen (ich würde gerne Urlaub auf Elysium machen ), aber bei der Story haperts. Die Charaktere sind belanglos.

                              Und auch die Wackelkamera hat mich gestört.

                              So ist der Film insgesamt leider nur Mittelmaß. Knappe 3 Sterne von mir.

                              "At the very least...my butt is warm." Last words ever spoken in Paragon City/ Justice

                              Chroniken des Schreckens //Coming soon: The Oro Wingmen

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                                #30
                                Auch der zweite Film von Blomkamp hat mir sehr gut gefallen. War zwar nicht so Genial wie District 9, aber dennoch ein Klasse Film. Vom Still her, passte er aber schon gut zu District9.

                                Die Handlung ist gar nicht mal so unrealistisch, könnte mir gut vorstellen, dass es irgendwann so ungefähr sein wird. Die Reichen führen ein luxuriöses Leben, abgeschottet von Rest der "armen" Zivilisation. Optisch war der Film 1A. Die Raumstation, die verdreckte Erde, die Roboter und Schiffe haben waren super gemacht. Der Score war auch sehr gut gewählt.

                                Matt Damon und Judie Foster haben mir in ihren Rollen gut gefallen. Sharlto Copley war zwar der typische Bösewicht, aber ich fand seinen Akzent (O-Ton) ziemlich cool.

                                Gegen Ende wurde mir der Film vielleicht etwas zu Action-lastig und das Ende war zu typisch Hollywood Happy End.

                                Definitiv ein Highlight dieses Kinojahres.

                                5*
                                mit Tendenz nach oben
                                Zuletzt geändert von human8; 21.08.2013, 16:32.

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