Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 - SciFi-Forum

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Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2

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    #31
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Ich kenne das Buch nicht. Läuft die Szene da komplett anders ab? Könnest ja mal beschreiben wie es im Buch aussieht und ob es dort besser gelöst ist.
    Im Buch läuft es ähnlich ab, jedoch wurde der zeitliche Verlauf besser gelöst. Genau nacherzählen kann ich es nicht mehr, es ist schon zu lange her, daß ich das Buch gelesen habe.
    Im Film kam bei mir der Eindruck auf, daß sich dieser Teil in nur wenigen Sekunden bzw. Minuten abspielte und wie schon gesagt auf einmal die Rebellen-Sanitäter wie aus dem Nichts da waren.
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      #32
      Endlich konnte ich den letzten Teil der Reihe im TV sehen und ich weiß ehrlich nicht genau wie ich den Film bewerten soll. Er war vor allem eines, nämlich völlig anders als erwartet.

      Bei einem letzten Teil erwartet man für gewöhnlich einen epischen Kampf oder ähnliches. Aber Fehlanzeige. Stattdessen bekommt man nur einen kleinen Trupp zu sehen der an Rand der Kampfzone versucht nicht zu sterben. Das Ganze wirkt für mich wie der Mittelteil von "Der Soldat James Ryan". Ich finde das nicht schlecht, es war einfach unerwartet.

      Dabei wirkt Anfang und Ende irgendwie gehetzt. Habe ich in dem Moment weggesehen oder wurde der Angriff auf die Festung in 2 wirklich nicht gezeigt? Im ersten Teil wurden doch noch ein paar Schlüsselkämpfe gezeigt. Warum hier nicht?
      Auch am Ende. Alles ist auf einmal passiert. Explosion, Sani, wieder Explosion, Raum/Krieg vorbei. Da hätten 10 min mehr Szenen dem Film gut getan.

      Das Ende hatte ich mir auch anders vorgestellt. Die Präsidentin war ja schon die ganze Zeit über relativ unsympathisch, aber das Ausmaß an Größenwahn war dann doch überraschend. Ich frage mich dabei ob ihr Größenwahn akut ausgebrochen ist oder ob sich er sich über die Jahre chronisch verschlimmert hat. Der Tyrannenmord war dann nur konsequent und hat mir sogar gut gefallen. Wie im Film auch gesagt wurde zieht sie ihr Ding wenigstens konsequent durch. Nicht so wie einige andere Helden.

      Durch das Lachen und ihren verwirrten Gesichtsausdruck war ich dann wiederum auch verwirrt. Die Szene hat irgendwie den Eindruck erweckt, dass der Präsident sie manipuliert hat und die Präsidentin doch nicht böse war. Die Verwirrung hat sich dann erst mit dem Brief wieder gelegt.

      Das Liebesproblem wurde auch irgendwie zu plötzlich gelöst. Der Erste entschuldigt sich bei ihr für den Tod ihrer Schwester (Das war doch er? Die sahen für mich alle gleich aus.), wofür er aber überhaupt nichts kann und ist dann einfach so aus dem Rennen. Und der Zweite pflanzt Blumen und ist dann der Richtige. Einfach so.
      Ich will ehrlich sein. Ich hatte ja gehofft sie entscheidet sich für beide. So wie bei dem einen Liebesfilm wo ich das Ende gesehen habe. Da sind alle 3 zum Schluss extra in ein Land gereist wo Frau 2 Männer heiraten kann. Das war ein schönes Happy End.

      Statt einem Actionfilm ist der Film viel mehr ein Kriegsdrama geworden. Eben ähnlich wie "Der Soldat James Ryan". Die Heldin ist eigentlich keine. Sie hatte keine Wahl und alles ist eigentlich zu viel für sie. Ihren Heldenstatus hat sie nur durch Glück, Verbündete und Propaganda. Am Ende des Kriegs ist sie wie all die anderen Kriegsopfer traumatisiert und gebrochen.
      Wie gasagt, das hatte ich vom Film definitiv nicht erwartet.

      Dabei ist mir nur ein größerer Filmfehler aufgefallen. Als die Mutationan angegriffen haben, hätte man die Platscher der Schritte 1 bis 2 Sekunden vor dem Angriff hören müssen. Schließlich mussten sie in der Zeit die Strecke von der Abzweigung bis zum Engpass überbrücken. Die Geräusche fehlen aber im Film.

      Guter Film und ein akzeptables Ende der Reihe.



      Noch etwas zu den Kapseln und den Mutationen.
      Um solche Dinge zu bauen ist extrem viel Technologie notwendig. Sowas sieht man sonst nur in SW und ST. Es ist ein kleines Wunder, das dort noch nicht mit Energiewaffen geschossen wurde. Aber das liegt wahrscheinlich nur daran, dass das ganze technologische Potential für "Spiele" vergeudet wird.

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