Menschliche Religion

[Spocky]

Das sollte jetzt kein Vorwurf oder ähnliches sein, das war lediglich ein Ausdruck meiner Verwunderung

[loerp]

Aber ma ehrlich wegen dem Glauben hat nie jemand nur primär gekämpft...

naja, religiöser fanatismus kann aber schon auch der primäre grund für krieg und gewalt sein, z.b. kommt es in indien immer wieder zu religiös motivierten ausschreitungen von hindus gegenüber muslimen. und seit der islamistischen revolution im iran wurden tausende von menschen wegen "verbrechen gegen die religion" gefoltert und hingerichtet. (in diesen fällen ist keine andere motivation ersichtlich, da gehts wirklich nur um religion)

halt das muss ich was einverfen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DER BUDISMUS IST DIE EINZIEGE RICHTIG PAZIFISTISCHE RELIGION
und muss dacher (als einziege decardsche religion) von solchen vorfürfen freigesprochen werden!!!!!!!

prinzipiell stimmt das zwar - das macht mir den buddhismus auch recht sympathisch - in der praxis hat der buddhismus aber leider auch keine blütenweiße weste

Der Errichtung der lamaistischen Klosterherrschaft in Tibet ging ein Königsmord durch einen tibetischen Mönch voraus. In der Folgezeit lieferten sich die unter einander zerstrittenen Sekten unzählige Kleinkriege und verhinderten somit eine größere Staatenbildung. Dabei war sich keine der verschiedenen Mönchsorden zu schade, Fremde, insbesondere Mongolen und Chinesen, ins Land zu holen, um mit deren Hilfe aufeinander loszuschlagen. Im 17. Jh. fand ein blutiger Krieg zwischen der Gelugpa- und den Kagyüpa-Sekte statt, aus dem der V. Dalai Lama als gefeierter Schlachtenheld hervorging.

Insgesamt wurden fünf Dalai Lamas, einige davon Kinder, zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert aus machtpolitischen Motiven erschlagen oder vergiftet. Der XIII Dalai Lama baute ein Heer auf, das aus regulären Truppen, einer Laienmiliz und der „Goldenen Armee“, wie die Mönchssoldaten genannt wurden, bestand.

Diese geraffte Kriegsgeschichte Tibets könnte noch durch zahlreiche weitere Beispiele verlängert werden. Dennoch ist es dem XIV. Dalai Lama und seinen Sympathisanten weitgehend gelungen, sie zu verschweigen oder zu beschönigen. Beschönigt werden ebenfalls die inhumanen sozialen Zustände der alten tibetischen Buddhokratie. Viele westliche Besucher berichten, dass auf dem „Dach der Welt“ (bis zum Jahre 1959) diktatorische Entscheidungen, Beamtenwillkür, Gehirnwäsche, paranoider Dämonen- und Geisterglaube, Missbrauch von Kindern, sexualmagische und frauenfeindliche Geheimriten zur Machtgewinnung der Mönchselite, spirituelle Kontrolle und kriecherische Servilität, bitterste Armut und exzessiver Reichtum, Sklaverei, Leibeigenschaft, Hunger, Krankheiten, Mangel an jeglicher Hygiene, Trunksucht, Folter, politischer und privater Mord, Angst und Gewalt, Diebstahl und Räuberei an der Tagesordnung waren. Mitgefühl, Friedfertigkeit und Gewaltlosigkeit blieben im alten Tibet weitgehend religiöse Floskeln, wenn wir sie an der historischen Realität des Landes messen.
Quelle: http://www.trimondi.de/deba17.html

[Darth Jassy]

Und was lernen wir daraus?...Genau jeder hatte oder hat irgentwie
Dreck am stecken und dass keiner besser ist als der andere. Das müsste man
mal diesen Fanatikern verklickern. Bei allen Religionen ist doch ein freidliches Miteinander leben erwünscht und wenn die schon so religiös sind, wie se immer
meinen, würden sie das auch akzeptieren. Wär un is doch ziemlich paradox.
Und trotzdem predigen diese fanatiker Hass etc. gegen anders Gläubige, also..
nicht im Sinne ihrer Religion. Daraus kann man doch schließen, dass diese Leute nicht anders mit IHRER Wut un IHREN Hass umgehen können, als mit Gewalt, Krieg etc., womit sie dann meiner Meinung nach in eine Nervenheilan-
stalt gehören. Erziehungstechnisch müsste man schon in Kindesalter eh was verändern dort in diesen Ländern. Denn es kann ja nicht sein, dass die Kleinen
da schon aufgehetzt werden gegen Andersgläubige und ihnen beigebracht wird,dass man nur mit Waffengewalt dagegen vorgehen muss. Sowas is ne
riesen Sauerei, denn diese Kinder sind ja dann gar nicht mehr im Stande sich
ne eigene Meinung un Verhaltensweise anzueignen, wenn sie in diesen
fanatischen Wahn getrieben werden..
Bestes Beispiel: BinLaden, der wurd doch auch von seinem Vater gedrillt.

Fazit: Fanatiker kämpfen nicht aus "dem ursprünglichen" Glauben heraus,
sondern aus dem, der Ihnen aufgezwungen wurde von Vertrauenspersonen,
denen sie vertrauen un nicht in Frage stellen daher. Aufgehetzte Wut und
immer wieder eingeredeter Hass sind Motivgründe.

[loerp]

Fazit: Fanatiker kämpfen nicht aus "dem ursprünglichen" Glauben heraus,
sondern aus dem, der Ihnen aufgezwungen wurde von Vertrauenspersonen,
denen sie vertrauen un nicht in Frage stellen daher. Aufgehetzte Wut und
immer wieder eingeredeter Hass sind Motivgründe.

hmmmm... stimmt zwar, aber ich kann nicht gänzlich zustimmen...
der "ursprüngliche" glaube war doch in jeder religion immer sehr radikal, oder? und die problematik, die zum religiösen fanatismus führt (="wir haben die einzige wahrheit, alle anderen haben unrecht/sind sünder") ist doch in der religion selbst verankert! ... nicht unproblematisch, oder?

[DragoMuseveni]

ihr überschätzt die wirkung da ein wenig das verlangen nach streit is im menschen drinn!
das kommt nicht von ausen!

[loerp]

ihr überschätzt die wirkung da ein wenig das verlangen nach streit is im menschen drinn!
das kommt nicht von ausen!

ja, natürlich, wir sind - leider - eine aggressive spezies... wir sind aber durchaus imstande, unsere triebe und impulse durch unseren verstand zu kontrollieren. (das beweist jeder von uns im ganz normalen alltag).

die frage ist ganz allgemein, ob eine weltanschauung eben die impulse unserer vorfahren (="alles, was anders ist, wird niedergemacht") oder unseren verstand & logisches denken (="es würde uns allen besser gehen, wenn wir uns nicht gegenseitig auf die rübe hauen") fördert - dahingehend sind wir ja alle stark beeinflussbar.

bei religionen ist es leider so, dass eigenständiges denken eher wenig gefördert wird, und - abgesehen davon, fast immer eine starke polarisierung stattfindet (gut/böse, gläubige/ungläubige usw.)... beides zusammen kann, meiner meinung nach, eine fatale mischung ergeben.
wobei ich überhaupt nicht bestreiten will, dass es auch sehr vernünftige religiöse menschen gibt - aber es gibt eben auch ganz massive fundamentalistische strömungen...
sieh z.b. mal diesen link: http://www.reandev.com/taliban/
da läufts einem doch kalt den rücken runter, oder?

[DragoMuseveni]

sieh z.b. mal diesen link: http://www.reandev.com/taliban/
da läufts einem doch kalt den rücken runter, oder?

Uff so vile idioten auf einen haufen

[Harmakhis]

Uff so vile idioten auf einen haufen

Und da sag noch einmal einer Osama oder der Iran wären die Gefahr für Weltfrieden und Freiheit...

[DragoMuseveni]

Und da sag noch einmal einer Osama oder der Iran wären die Gefahr für Weltfrieden und Freiheit...

Das hab ich nie gesagt

[Harmakhis]

Das hab ich nie gesagt

Habe ich auch nie behauptet... die deutsche Sprache ist schon kompliziert.

[DragoMuseveni]

Habe ich auch nie behauptet... die deutsche Sprache ist schon kompliziert.

ne ich wusste schon das du nicht unterstellt hast ich hätte das behauptet
ich wollte nur nochmal unterstreichen ich hab nie was gegen Iran gesagt und dergleichen!

[loerp]

Uff so vile idioten auf einen haufen

schlimm, oder?
dabei bin ich sicher, dass sich die alle für super-gute christen halten

[DragoMuseveni]

schlimm, oder?
dabei bin ich sicher, dass sich die alle für super-gute christen halten

dummheit ne?

[Spocky]

Naja, "guter Christ" klingt aufgrund der Tatsache, dass das Christentum die größte Verbrechensorganisation ist ohnehin schon wie blanker Hohn.

[Darth Jassy]

Quatsch du kanns doch nicht jeden Christen verurteilen....
Hab ich zum Beispiel zu den früheren , zugegeben mistigen Sachen bei-
getragen?? NEIN!! Hat das meine Mama?? NEIN! Ist meine Familie deswegen
eine Verbrecherorganisation? Nein! *DAs dient nur als Beispiel*

Und hier ist auch nochma wichtig zu nennen....
Jeder trägt eine eigene Verantortung, wie er mit seiner Religion umgeht
un was er damit macht....immer dieser Kollektivismus*